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Unterstellung von Narzissmus

alleswirdbesser
Zitat von btlwe.:
Da frage ich mich ab und an, warum hat man nicht versucht diesem Menschen zu helfen!

Gerade Narzissten scheinen Menschen mit einem Helfersyndrom zu bevorzugen. Und nein, man kann hier nicht helfen, man ist ja kein Arzt oder Therapeut. Gerade dieses Bedürfnis zum Helfen und der Glaube, dass die Liebe alles überwindet, hat schon Vielen den Hals gebrochen. Plus die berühmte Co-Abhängigkeit. Braucht kein Mensch.

20.02.2023 10:50 • x 4 #46


Scheol
Zitat von btlwe.:
Bonjour, ich empfinde es echt langsam als sehr belastend, dass hier quasi in fast jeder dritten zwischenmenschlichen dysfunktionalen ...

Es gibt ein Bericht im TV über Harvey Weinstein….. Ein nicht diagnostizierter Narzisst.

80 Frauen sind sich einige, dass es nicht nur ein Egozentriker, Schwein, ein @rschloch ist.
Sondern auch Äußerung ein narzisstisch gestörtes etwas.

Auch das normale Umfeld, Angestellte usw. war sich einige, dass das Verhalten im normalen Alltag nicht normal war.

Sollte man nun diesen 80 Frauen und dem kompletten Umfeld von ihm untersagen, solche Äußerung zu tätigen, um den Ruf des nicht diagnostizierten Gestörten nicht zu ruinieren?

Um nicht, nicht diagnostizierten Narzissmus in einem schlechten Licht dastehen zulassen?

Die Haftstrafe von 23 Jahren, die Harvey Weinstein bekommen hat, ist wegen seiner Störung zu hoch und nicht angemessen?

Hast du in der Beratung schon die andere Seite, sprich die Partner von solch gestörten beraten?

Ich kenne beide Seiten.
Die austickende BPS, weil sie nicht das bekommt, was sie WILL.
Der NPS, der sich ein an dir abarbeitet, um dich zu manipulieren.

Und eben die traumatisierte Person, die diese Ehe, Beziehung irgendwie überlebt hat, als Schatten ihrer selbst.

Wenn erwachse Töchter dich anbetteln ihrer Mutter zu helfen. Ich hatte in der Akte zustehen, was es war. Wenn sie sagt, das Schwein, was mich zerstört hat, soll ich dann sagen in der Beratung, entschuldigen Sie mal bitte, der hat eine PS, das können sie ihm nicht übel nehmen, da hätten sie mal sich informieren müssen wie solcher Mensch tickt.

Machen wir es doch mal sichtbarer, den emotionale Missbrauch……

Eine Person geht nachts durch den dunklen Park. Es passiert das, was man keinem wünscht. Diese Person sagt, dieses Schwein, was der mir angetan hat. Ich werde sicherlich nicht sagen also passen sie mal auf, Mutti und Papi werden ihnen doch sichtlicher klargemacht haben, dass man das nicht macht.

Und wenn nicht, wollten wir mal da das Problem suchen. Bei ihren Eltern oder bei ihnen, was treiben sie sich den mit seltsamen Menschen im Park herum. Selbst schuld.

Nein, mir ist völlig egal, was die Person sagt, um überhaupt erstmal zu erkennen, wo die steht. Und ich bin froh, dass sie spricht. Wenn nicht, hängt sie im Trauma fest. Und wenn sie dann schildert, und verbal pauschalisiert , ist es mir egal. Weil der Druck muss abgebaut werden.

Und wenn man dann nach einem gewissen Zeitraum, fragt, und mal so ganz unter uns, dass das keine gute Idee war, nachts durch den Park zu laufen, der nicht den besten Ruf hat, das wissen sie und haben es aber nun auch verstanden, oder?

Sagt sie ja, ist man im grünen Bereich, dass sie ihre Anteile daran erkennt. Sagt sie nein, hat man noch Arbeit vor sich.

Und nichts anderes ist es mit einem emotionalen Missbrauch. Es ist mir wurst, was die Leute sagen, was es verursacht hat. Wichtig ist das sie reden, sich mitteilen und man sie stabilisiert. Und dass man sie ernst nimmt.

Nichts ist schlimmer, als wenn solche Personen nicht ernst genommen werden.

Eine Diagnose verschwindet, die andere wird aufgenommen.

Deshalb haben wir ja im ICD 11 die Diagnose K PTBS aufgenommen. Weil dieser Personenkreis eben nicht so harmlos ist.

20.02.2023 10:53 • x 2 #47


A


Unterstellung von Narzissmus

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Scheol
Zitat von Lavidaloca:
Dem Ex Narzissmus zu unterstellen, ist schon eine Beleidigung.

Wer handelt den so ähnlich , das sollte man nicht aus den Augen verlieren. Und da sieht der Prozentsatz dann anders aus.

20.02.2023 10:55 • x 1 #48


D
Zitat von btlwe.:
@Brennessl mich stört es nicht, mir fällt es auf! Ich betrachte es als jemand mit einer bipolaren Persönlichkeitsstörung und finde es gefährlich ...

Diese Aussage zeigt doch im Grunde nichts anderes als dass Du von der narzisstischen Gefährlichkeit keine Ahnung hast.
Ein Mensch, der Hilfe möchte, der wird alles dafür tun. Aber dazu Bedarf es Einsicht.
Etwas, wofür Narzissten nicht unbedingt bekannt sind.

20.02.2023 11:00 • x 2 #49


G
Zitat von btlwe.:
bipolaren Persönlichkeitsstörung

Wird ja immer besser ...
Packen wir das mal in die Ecke psychopathologische Neologismen.
Wisch Dir mal den Schaum vom Mund und komm mal wieder runter.

Zitat von alleswirdbesser:
Die Diagnose NPS wird vermutlich selten vom Facharzt vergeben, weil die Narzissten nicht hingehen, um sich diagnostizieren zu lassen. Soweit ich das aus dem vielen Lesen im Forum erfahren habe.

Nööö - die kommen vor allem wegen der Kosten: Depression, Panik, Substanzmissbrauch usw. oder schlicht und ergreifend, weil sie vom entnervten Umfeld geschickt werden. Die Diagnose steht dann allerdings trotzdem.

20.02.2023 11:02 • x 2 #50


Lavidaloca
Zitat von Scheol:
Wer handelt den so ähnlich , das sollte man nicht aus den Augen verlieren. Und da sieht der Prozentsatz dann anders aus.


Ich verstehe den Zusammenhang nicht. Einem gesunden Menschen eine psychische Störung anzudichten, nur, weil er vielleicht nicht so funktioniert hat, wie der Verlassene es gerne hätte, ist eine Sauerei. Wir alle haben narzisstische Anteile in uns- aber bis das behandlungsbedürftig und diagnostiziert ist, ist es ein gewaltiger Unterschied. Und diese ständigen Behauptungen, mein Ex ist Narzisst (natürlich nur, wenn er verlassen hat), ist denen gegenüber, die es tatsächlich mit einem Narzissten zu tun hatten, äußerst unfair.

20.02.2023 11:02 • x 1 #51


G
Zitat von Lavidaloca:
Einem gesunden Menschen eine psychische Störung abzudichten, nur, weil er vielleicht nicht so funktioniert hat, wie der Verlassene es gerne hätte, ist eine Sauerei.

So unbegründet sind diese Vermutungen - mehr ist auf die Ferne eh nicht möglich - in den meisten Fällen allerdings nicht.

Zitat von Lavidaloca:
Und diese ständigen Behauptungen, mein Ex ist Narzisst (natürlich nur, wenn er verlassen hat), ist denen gegenüber, die es tatsächlich mit einem Narzissten zu tun hatten.

Nehmen wir dann bitte schön auch noch den inflationären Gebrauch von Adjektiven wie toxisch oder traumatisch dazu.

20.02.2023 11:06 • x 1 #52


Brennessl
Zitat von btlwe.:
mich stört es nicht, mir fällt es auf!


in eingangspost, schreibst du es wäre für dich belastend. deswegen frage ich nach.

jetzt fällt es dir nur auf, ok.

Zitat von btlwe.:
Es ist nicht zielführend, vorallem zerstört man mit der Diagnose auch die Person ggüber und welchen Stempel man einem Menschen aufdrückt!


was zielführend ist, kann eine einzelne und außenstehende person gar nicht beurteilen, das kann nur derjenige der mit liebeskummer hier landet. und der holt sich im besten falle raus was ihm wirklich hilft.

einem mitschreiber hier irgendeine verantwortung für eine hilfestellung die möglicherweise dem hifesuchenden nix bringt oder schlimmer, das gegenteil bewirkt überstülpen zu wollen, halte ich für stark übertrieben.

das ist ein öffentliches forum für alle menschen, hier gibt se eben nur hobbypsycholohen, was will man da erwarten?

abgesehen davon, wer sind wir hier darüber zu richten was wem hilft oder wie man zu helfen hat?

tut leid, das geht nicht in meinen schädl.

ich finde es sogar anmaßend menschen sagen zu wollen wie sie zu helfen haben.

was deiner meinung nach zielführend ist, mag ein anderer nicht so sehen, das gilt es in meinen augen zu akzeptieren.


und wenn einen ein thema so triggert, dass man es als belastung empfindet, dann sollte man mal bei sich selber schauen, bevor man andere maßregelt. so sehe ich das zumindest.


aber auch ich schreibe hier nur meine meinung und erhebe keinen anspruch auf wahrheit.

20.02.2023 11:06 • x 2 #53


btlwe.
@Lavidaloca exakt dies meine ich.

20.02.2023 11:08 • #54


A
Zitat von alleswirdbesser:
Ansonsten finde ich es schlicht einfacher etwas beim Namen zu nennen anstatt die ganze Bandbreite der Verhaltensweisen zu beschreiben, die wirklich mit einem Begriff abgedeckt wären.

Warum sagst du dann nicht egoistisch? Oder egoistisch motiviert? Oder arrogant?

Ein arroganter Egoist erfüllt die meisten gleichen Verhaltensweisen, die ein echter Narzisst auch erfüllen würde....

Du nennst nichts beim Namen wenn du jemanden als einen Narzissten bezeichnest (ohne Diagnose). Du besitzt gar nicht die Fachkompetenz jemanden als Narzissten zu diagnostizieren, oder bist du Psychaterin?

Zitat von alleswirdbesser:
Kennst du dich da aus? Ich nicht, habe hier jedoch gelesen, dass kein Narzisst sich als Narzisst sieht und schon gar nicht etwas ändern möchte, bei sich.

Ein Egoist sieht sich auch nicht als egoistisch.
Ein arroganter Ar. sieht sich auch nicht als arroganter Ar..
Menschen sind generell sehr schlecht darin die eigenen negativen Seiten zu sehen....
Das allein ist kein Beweis für eine psychische Störung.

20.02.2023 11:10 • #55


G
Zitat von Alduin:
Du besitzt gar nicht die Fachkompetenz jemanden als Narzissten zu diagnostizieren, oder bist du Psychaterin?

Pro-Tipp:
Narzisst/in sein war, ist und wird nie eine diagnostische Kategorie sein.
Es gab im ICD-10 lediglich die narzisstische PS, die mittlere in die F60.8 unter sonstige spezifische PS gewandert ist.
Wir bewegen uns immer auf einem Kontinuum zwischen unauffällig, Akzentuierung, Stil und PS, wobei die Ausprägung vor allem durch das Ausmaß definitiert wird, in dem zwischenmenschliche Beziehungen beeinträchtigt werden.

20.02.2023 11:13 • x 1 #56


btlwe.
@gabehcuod es ist voll konstruktiv, hier eine Beleidigung unterzubringen! Glaube mir den dauerhaft nargenden Zweifel an einem Selbst mögen Sie nicht in sich tragen! So und was wollen Sie mit dieser Herabwürdigung mir jetzt sagen?

20.02.2023 11:23 • #57


A
Zitat von gabehcuod:
Pro-Tipp:
Narzisst/in sein war, ist und wird nie eine diagnostische Kategorie sein.
Es gab im ICD-10 lediglich die narzisstische PS, die mittlere in die F60.8 unter sonstige spezifische PS gewandert ist.
Wir bewegen uns immer auf einem Kontinuum zwischen unauffällig, Akzentuierung, Stil und PS, wobei die Ausprägung vor allem durch das Ausmaß definitiert wird, in dem zwischenmenschliche Beziehungen beeinträchtigt werden.

Ganz ehrlich: Ist mir egal
Ich besitze nicht die Kompetenz jemanden eine psychische Störung zuzuordnen.
Meine Ex hatte diagnostizierte Angst-und Zwangsstörungen. Das habe ich so hingenommen und darauf vertraut, dass der Arzt das richtig diagnostiziert hat (und sie mir richtig mitgeteilt).
Für mich macht das auch ehrlich gesagt keinen Unterschied.

20.02.2023 11:29 • x 1 #58


T
Zitat von Brennessl:
wer sich von solchen aussagen angegriffen oder getriggert fühlt, hat meiner meinung selbst ein problem.

Und ein Bedürfnis äußern ist ein Problem? Nichts anderes lese ich im Eingangspost. Es ist eine Äußerung eines Bedürfnisses plus ein Appell/Bitte. Kann man annehmen oder ablehnen. Zudem sehe ich einen Vorschlag.... Auch den kann man annehmen oder ablehnen.
Zitat von Brennessl:
den leuten hier nahelegen zu wollen was sie bleiben lassen sollen, wenn auch als bitte formuliert find ich schon recht eigen, nix für ungut. und bringen wird es mir sicherheit auch nix.

Ok, dann bringt es DIR nichts. Und was ist mit anderen?
Zitat von SonnenschWein:
Allerdings frage ich mich, warum ICH mich zu diesen Frauen anscheinend hingezogen fühl(t)e (im freundschaftlichen Sinne) und ICH mich so behandeln ließ.

SO ISSES! Genau DAS ist die relevante Frage.
Zitat von SonnenschWein:
Warum ich meine Grenzen nicht klar abstecken und sagen konnte: Bis hier hin und nicht weiter!.

...die hier weiter ausgeführt wird....
Zitat von SonnenschWein:
Und solange ich diese Dinge nicht grundlegend und sicher selbst beherrsche, werde ich wahrscheinlich immer wieder an solche Frauen geraten.
Das ist die Lernaufgabe in meinem Leben.

Ich bin absolut bei dir! Danke, dass du es so deutlich schreibst.
Zitat von Alduin:
Das Problem ist, dass dann aber FALSCH verarbeitet wird.

Ich würde sogar weiter gehen und sagen: Eher gar nicht.
Zitat von Alduin:
Das ist das Problem von Küchenpsychologie: Sie fördert nicht das Verständnis untereinander. Bei einer psychischen (Persönlichkeits)Störung gibt es für den Partner nichts zu verstehen, der kann da nicht mehr viel machen.
Ist es aber normales Verhalten, müsste man sich ja im Zweifelsfall in den anderen Menschen hineinversetzen....

Top!
Zitat von Lavidaloca:
Einem gesunden Menschen eine psychische Störung anzudichten, nur, weil er vielleicht nicht so funktioniert hat, wie der Verlassene es gerne hätte, ist eine Sauerei.

Und genau das passiert hier am laufenden Band. Genau wie unempathisch mittlerweile hier ein Synonym ist für: Funktioniere wie ich es will oder du bist ein Sack. Lustigerweise kann man sich dann die Frage stellen: Wer ist hier eigentlich der Narzisst - Der, der nicht so handelt wie man will oder der, der es einfordert. ;P
Zitat von Lavidaloca:
Wir alle haben narzisstische Anteile in uns- aber bis das behandlungsbedürftig und diagnostiziert ist, ist es ein gewaltiger Unterschied.

So isses.

Und ich kann sogar noch weiter gehen und sagen: Wer hat hier narzisstische Anteile? Menschen die sich selbst in den Mittelpunkt rücken und hier Dampf ablassen, Hilfe hier wollen und Aufmerksamkeit für das eigene Problem? Ist das narzisstisch oder einfach mal menschlich?

20.02.2023 11:33 • x 1 #59


E-Claire
Zitat von Scheol:
Sollte man nun diesen 80 Frauen und dem kompletten Umfeld von ihm untersagen, solche Äußerung zu tätigen, um den Ruf des nicht diagnostizierten Gestörten nicht zu ruinieren?


Nein, nicht um den Ruf des Oberwapplers nicht zu schädigen, aber ich finde die Situation dennoch problematisch.

Zitat von Brennessl:
wenn ich hier schreibe mein ex ist der oberwappler vom dienst und gehört in den narrenturm eingewiesen, wird der es höchstwahrscheinlich nie erfahren. und wenn, auch egal.

und wenn ein forenteilnehmer deswegen beleidigt oder belastet ist, weil er die diagnose oberwappler nicht mag, ist das sein dilemma.


Auch hier finde ich einfach, daß Oberwappler ein viel geeigneter Begriff ist, als Mode-Diagnosen vorzuschieben.

@btlwe. hat meiner Meinung (!) nach schon einen Punkt.

Zunächst geht mir der ständige Disrespekt vor Ausbildung gehörig am Nerv. Drei Selbsttest und zwei mal googlen und der Hamster von Tante Jolanda der auf FB genau das Gleiche sagt, machen einen nicht zum einem Psychologen, Mediziner, Juristen oder Elektroinstallateur.
Mit welcher Leichtigkeit sich Leute hier immer wieder hinstellen und behaupten, daß wenn man nur das Video auf YT anschaut, dann wäre der Umgang mit Starkstrom doch überhaupt kein Problem, ist in meinen Augen beängstigend.

Auch die eigene Betroffenheit lässt einen nicht grenzenlos zu einem guten Ratgeber werden, Projektion sei dank. Ja, Selbsthilfegruppen können helfen, dazu muß aber eben allen Beteiligten auch klar sein, daß sie sich gemeinsam (!) im Boot der Betroffenen befinden und nicht einer dank älterer oder größerer Betroffenheit vom Betroffenem zum Professionellen aufschwingen kann.
Ein Betroffener mit größerer Erfahrung, ist genau das und inwieweit professionelle Betroffenheit (im Gegensatz zu betroffener Profession) hilft oder aber dann schon nicht mehr als gesund zu werten ist, ist immer eine Frage des Einzelfalls.

Modediagnosen hat es immer gegeben und diese können eben auch zu Schaden führen. Einfach mal weibliche Hysterie googlen.

Was mich aber dann endgültig auf btlw Seite schlägt, ist die Richtung die solcherlei Schnellschußbezeichnungen dann nimmt. In den überwiegenden Fällen geht die Auseinandersetzung nämlich nicht dorthin wo sie hin muß, zu sich selbst, sondern es wird sich munter am anderen abgearbeitet. Immer unter dem Deckmantel der andere sei behandlungsbedürftig.
Dabei ist mal folgende Sache klarzustellen, wer sich in einer Beziehung über einen längeren Zeitraum befindet, in welcher Persönlichkeitsstörungen eine Rolle spielen, ist grundsätzlich behandlungsbedürftig (sic!), egal ob dieser nun derjenige ist mit der PS oder es der andere war!

Und schließlich kommen wir dann mal zum Narzissmus selbst. Jeder von uns trägt narzisstische Anteile in sich. Jeder. Inwieweit diese Anteile dann den (noch gesunden) Rahmen verlassen und schließlich in einer PS münden, lässt sich ohne echtes Vorstelligwerden des Betroffenen nur vermuten und es gibt gute Gründe, warum sich ethische Psychotherapeuten mit Diagnosen dritter ausgesprochen zurückhalten.
Außerdem nur weil sich jemand in einer bestimmten Situation narzisstisch verhält, macht diesen das nicht zu einem Narzissten.

Jemanden also mal eben im Vorbeigehen als Narzissten zu klassifizieren, ist also ersten von großer Überheblichkeit gegenüber Ausbildung getragen, dient in großen Teilen dazu, dem anderen krankhaftes Verhalten anzulasten, währenddessen das eigene eher wenig bis gar nicht zur Betrachtung kommt und vernachlässigt zumeist Präzision und vor allem Differenzierung.
Da wäre dann meine Frage an alle Hobbypsychologen, na wonach klingt das?

20.02.2023 11:34 • x 1 #60


A


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