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Bitte helft mir aus Affäre

J
Zitat von Pinkstar:
Auch täte es mit Sicherheit mal gut, doch in eine Psychiatrie zu gehen,

Vielleicht tut es dann doch erstmal etwas ambulantes, falls nötig.

17.04.2022 19:43 • x 1 #91


P
Zitat von Johanna15:
Vielleicht tut es dann doch erstmal etwas ambulantes, falls nötig.

Hab weiter oben im Text auch Therapie erwähnt

17.04.2022 19:44 • x 1 #92


A


Bitte helft mir aus Affäre

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I
Zitat von Tabea2018:
Die Beine waren aber gerade genug, um eine Affäre einzugehen. Männer, die so ticken, sind absolut nicht meins.

Der ist ja nun nicht hier, um ihn lang zu machen.,
Allerdings wusste sie wie es um seinen Beziehungsstatus steht.,
Von Anfang an!

17.04.2022 19:47 • #93


W
Zitat von VerletzteFee:
Ich bin manchmal sogar mit dem Bus gefahren, um ihm Essen zu bringen

Vor oder nach Deiner Nacht- oder Tagesschicht?
Puppe oder Fee in der Freizeit. Ist ja Deine Freizeit.
Ich hoffe Du überträgst diese Analogien nicht auch so auf Deine Patienten. Dann wirst Du den Job nicht lange machen können.
Das, was man in dem Metier mit als Erstes lernt ist
Professionelle Distanz. Das müsstest Du ja wissen.
Und da schließt sich der Kreis für mich. So ging Deine Story hier ja auch los. Was Du Dir da vom Babysitting versprochen hast, ist ähnlich unprofessionell. Es sei denn, Du wolltest einen Arzt zum Mann.

Zitat von VerletzteFee:
wie sie ist, gar, ob ich ihr helfen kann

Zitat von VerletzteFee:
Und wenn ich mich wieder melde, dann für den Rest des Lebens

Nun frage ich mich, ob Du Tierärztin bist. Mächtig viel Boulevard für eine Ärztin.

17.04.2022 19:49 • x 3 #94


V
Ja, ich werde mich mal umhören. Ihr habt recht und ich weiß es. Eine Therapie würde mir gut tun, um mein fragiles Selbstwertgefühl aufzubauen, über die Abtreibung hinwegzukommen und ihn einfach in Liebe sein lassen zu können in dem Leben, was er ausgewählt hat ohne Gedanken an ihn oder gar Nachrichten.
Ambulant wäre mir lieb, wobei ich die Wartezeiten kenne. Aber ich habe ja erst neu angefangen in dem neuen KH und würde ungern daher direkt ausfallen wegen PSYAufenthalt...

17.04.2022 19:49 • x 2 #95


A
Zitat von VerletzteFee:
Du hast recht, es war falsch.


Du weißt dass es falsch war , du hast einen hohen Preis gezahlt .
Jeder macht Fehler .
Jetzt solltest du dich auf eine Zukunft ohne ihn freuen , die Welt steht dir offen .
Ich habe den Eindruck , die Abtreibung belastet dich sehr .
Vielleicht brauchst du in dem Punkt Hilfe , um dir selbst verzeihen zu können .

17.04.2022 19:51 • x 4 #96


V
@Waspy Tatsächlich war mein Angebot des Babysitting ganz naiv und unschuldig. Er war doch vergeben und hatte Kinder. Im Praktischen Jahr bekommt man 400Euro/Monat als Gehalt, abzüglich 70Euro Essensgeld. Natürlich nahm er, da er weitaus mehr verdient, kein Geld an und so dachte ich, dass er so mit seiner Frau ausgehen könne. Ich kannte doch alle gar nicht, als ich es anbot. Es war lieb gemeint.

17.04.2022 19:52 • x 1 #97


V
@axtimwalde Ja, genauso ist es. Ich weiß, dass es unrecht war und muss weitergehen, ihn vom Podest schmeißen, mich an erste Stelle stellen. Wie gesagt, werde mal ambulante Therapeuten ansteuern. Gerade, weil ich weiß, dass mir das auch beruflich hilft, weil ich sonst, wie @Waspy sagt, schon ein Ticket für Burnout gelöst habe...

17.04.2022 19:57 • #98


T
Zitat von Isely:
Der ist ja nun nicht hier, um ihn lang zu machen., Allerdings wusste sie wie es um seinen Beziehungsstatus steht., Von Anfang an!

Da hast du recht. Nur, ich war mehrfach entsetzt, wie Menschen ein Lügenkonstrukt leben können, ohne dass es auf Anhieb erkennbar ist. Das zielt ja dann in beide Richtungen, EF/AF.

17.04.2022 20:01 • x 2 #99


Ema
Zitat von VerletzteFee:
Anfang dieser Woche bemerkte ich bei einem Schwangerschaftstest, dass ich schwanger war. Ich teilte es ihm mit. Keine Reaktion außer, dass er kein Vater für das Kind sein werde. Ich flehte um ein Gespräch unter vier Augen, ich bekam es nicht. Schlussendlich klärte ich alles für eine Abtreibung und zog sie durch (ich bekam heftige Blutungen), was mich bis heute psychisch schmerzt.


Zitat von VerletzteFee:
Er sagte, dass er seine Frau nicht verlassen könne, weil sie Angst habe, psychisch krank sei und er für sie verantwortlich sei mit der Heirat. In langen Gesprächen erzählte er, dass sie ihn psychisch misshandelt


Himmel!
Lies das doch bitte noch einmal, was du da geschrieben hast.

Du wirst schwanger. Seine Reaktion beschränkt sich darauf, dass er dir mitteilt, er werde kein Vater für das Kind sein. Ein Gespräch verweigert er dir.

Also er muss sich um seine Frau kümmern, weil sie psychisch krank ist, ja? Und sie misshandelt ihn psychisch. So weit richtig?
Und bist du mal auf die Idee gekommen, dass er dich psychisch misshandelt?
Wie abgebrüht muss man sein, um so auf deine Schwangerschaft zu reagieren?


Zitat von VerletzteFee:
Nun wollte ich ihm heraushelfen, suchte (anonyme) Hilfststellen,. S

Und nach all dem hast du immer noch das Gefühl, du müssest ihm helfen?


Das ist der Punkt, an dem ich an deiner Stelle ansetzen würde.
Hast du nie Wut empfunden?
(Nur so als Info: Beim Lesen deiner Geschichte koche ich stellvertretend für dich regelrecht vor Wut).
Wer hat dich gelehrt, so sehr mit den Gefühlen und Problemen anderer beschäftigt zu sein, dass du deine eigenen Grundbedürfnisse nicht einmal mehr wahrzunehmen scheinst?

Wenn du dir selbst ein wenig auf die Spur kommen möchtest, dann könnte es dir sehr helfen, dir mal folgendes Buch zu besorgen:

Dr. Hans Jellouschek: Die Rolle der Geliebten in der Dreiecksbeziehung

Ich glaube, das gibt es nur noch antiquarisch. Aber es lohnt sich. Selten habe ich eine bessere und hilfreichere Analyse zu dem Thema gelesen.
Es könnte dir helfen, von dem Typen endgültig loszukommen (denn der wird sich früher oder später wieder bei dir melden, das garantiere ich dir).
Und es könnte dir helfen, nie wieder in so eine Situation zu geraten.

17.04.2022 20:02 • x 9 #100


V
@Ema So bescheuert es klingt, nein, bis heute und euren direkten Antworten zur Folge, dachte ich nicht, dass er mich sonderlich schlimm behandelt hat. Nicht gut, aber auch nicht so schrecklich. Ich entschuldigte es immer, er habe ja nicht anders gekonnt...

Ja, ich habe/ zunehmend hatte das Gefühl ihm helfen zu müssen, eine Stütze zu sein, damit er den Alltag übersteht.

Wut hatte ich nie. Nein. Auch kein Hass. Er meinte mal, dass er mir beides auf ihn wünschen würde, damit ich einfacher loslassen kann und nicht mehr leide, seine Sorgen versuche zu tragen.

Danke für den Buchtipp. Werde ich mir besorgen und versuchen ranzukommen. Es muss sich nachhaltig etwas ändern. So ist es für keinen ein Zustand und ich will raus.

Danke, dass ihr so schonungslos ehrlich seid. Jeder Beitrag hilft mir. Egal, ob per PN oder hier. Ich habe wirklich keine Lust gerade ihm zu schreiben. Das erste Mal kein Bedürfnis danach zu fragen, wie es ihm geht. Danke! Ich brauchte/ brauch jeden kritischen Kommentar. Auch, dass die Geschichte unglaubwürdig, ausgedacht wirkt. Umso mehr schäme ich mich, dass ich sie ein Jahr erlebt habe, nicht eher ausgestiegen bin und mir Hilfe geholt habe.

17.04.2022 20:12 • x 2 #101


V
Zugegeben und das ist vielleicht mein wunder Punkt, ich habe noch nie Hass empfunden. Ich kenne das Gefühl nicht. Gar nicht. Irgendwie kann ich immer für alles und jeden Mitgefühl empfinden, selten negative Emotionen. Bei mir bekommt nahezu jeder eine Entschuldigung für sein momentanes SoSein

17.04.2022 20:14 • x 1 #102


Ema
Zitat von VerletzteFee:
So bescheuert es klingt, nein, bis heute und euren direkten Antworten zur Folge, dachte ich nicht, dass er mich sonderlich schlimm behandelt hat. Nicht gut, aber auch nicht so schrecklich. Ich entschuldigte es immer, er habe ja nicht anders gekonnt...

Ich möchte dich fast schon inständig bitten, darüber einmal nachzudenken, wieso du nicht einmal gemerkt hast, wie schlecht du von ihm behandelt wurdest/wirst.
Seine Reaktion auf deine Schwangerschaft ist da nur die Spitze des Eisbergs.
Und: Oh doch! Er hätte anders gekonnt. Wie jeder erwachsene Mensch.
Er mag selbst an seine Hilflosigkeit innerhalb seiner Ehe glauben, das kann sein.
Aber wieso du ihm glaubst und darauf einsteigst und glaubst seine psychische Retterin spielen zu müssen (während du selbst von ihm psychisch misshandelt wirst), steht auf einem anderen Blatt.

Zitat von VerletzteFee:
Ja, ich habe/ zunehmend hatte das Gefühl ihm helfen zu müssen, eine Stütze zu sein, damit er den Alltag übersteht.

Ja, merkwürdig, nicht wahr? Und er hat keinen Finger gerührt, dir eine Stütze zu sein. Selbst dann nicht, als du es ganz dringend gebraucht hättest.

Zitat von VerletzteFee:
Wut hatte ich nie. Nein. Auch kein Hass. Er meinte mal, dass er mir beides auf ihn wünschen würde, damit ich einfacher loslassen kann und nicht mehr leide, seine Sorgen versuche zu tragen.

Würde dir deine beste Freundin diese Geschichte erzählen, welche Gefühle hättest du dann für so einen Kerl?
Oder besser noch: Stell dir vor, du hättest eine Tochter und die würde dir das erzählen. Was ginge in dir vor?
(Ich bin recht sicher, du müsstest dann den Impuls unterdrücken, diesem Kerl mit einem Nudelholz aufzulauern und ihn recht gründlich zu verprügeln).


Und den letzten Satz von ihm, den ich oben zitiert habe (er würde sich das angeblich für dich wünschen), den kannst du als manipulatives (und vor Selbstmitleid triefendes) Manöver abschreiben.
Würde er sich um dein Wohl sorgen, hätte er nie etwas mit dir angefangen. Und nie hätte er dich während deiner Schwangerschaft so behandelt, wenn er auch nur einen Funken Mitgefühl mit dir hätte.

17.04.2022 20:28 • x 4 #103


Scheol
Zitat von VerletzteFee:
Ja, das sie Borderlinerin ist weiß ich sicher….

aber als so ganz gesunden Mann siehst du ihn nicht oder ?

Was würdest du sagen wie er sich verhält ? Weil einige Stichworte im Eingangstext hast du ja einfließen lassen.

wie siehst du dein Verhalten , deine Position in dieser Beziehung ?

Normal ? Gesund ?

was liebst du den an diesen Mann angeblich ?

Ich stelle mal in den Raum das es eher Liebessucht ist.

17.04.2022 20:39 • x 4 #104


V
@Ema Es ist dermaßen bescheuert, aber natürlich, wenn du es so sagst, würde er meine Freundin so behandeln, schon da müsste ich aufpassen, dass ich nicht wütend sein würde und ihm gesalzen meine Meinung mitteilen.

Und ja, er hat mich im Grunde immer hängen gelassen, wenn ich ihn gebraucht hätte. Gerade dann. Immer. Konsequent. Ich hatte nur Sprechzeiten bei ihm, weil er dann bei der Familie war.

Das stimmt. Die Initiative ging immer von ihm aus, weil ich wusste das es falsch ist. Ich hätte nie aktiv eingreifen wollen in die Ehe. Das Angebot des Babysittens war naiv, ich hatte kein Geld und wusste nicht, was ich sonst als Gegenleistung anbieten soll, wie ich es immer tue. Aber dazu kam es ja auch nie...
Hätte er mich oder seine Frau geliebt, hätte er wohl kaum uns beide so verletzt. Es war wohl doch vielmehr Liebe zu sich selbst...

17.04.2022 20:40 • x 1 #105


A


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