Bitte helft mir aus Affäre

Ach Mensch @VerletzteFee , lass Dich mal fest umarmen. Es tut mir weh Deinen Schmerz zu lesen

Und nu drück ich mit Dir fest gegen das Podest, da hat er nix zu suchen. Außer im Kuriositätenkabinett der Affärenführergeisterbahn

Schau hin und blende seine Worte aus. Du hast dich geliebt gefühlt, weil er Dich brauchte, Schutz suchte vor dem schrecklichen Ehemonster. Doch wenn Du tief in Dich gehst, siehst du hoffentlich, dass Liebe nicht zerstört. Nicht Dich, nicht seine Frau , nicht die Kinder.
Wäre es Liebe gewesen, hätte es ihn zu einem besseren Menschen gemacht. Er hätte seine Ehe beendet und zwar auch mit dem Wissen seiner Frau. Er hätte seinen Kindern ein guter Vater sein können, auch nach der Trennung. Liebe hätte ihn auch für Dich zu einem guten Mann werden lassen. Somit war es wohl nur Liebe zu sich selber. Das beste aus beiden Welten und die Schmerzen und das Leid tragen nu du und seine Frau.

Wie es ihr dabei geht, weiß ich. Wie es Dir und den anderen aus dem vermaledeiten Dreieck geht, hab ich hier gelernt. Selten kommt was Gutes dabei raus. Selbst der egoistische Ar*schkeks wird leiden, denn wenn das nicht schon immer ein Teil seines Lebens war, das Lügen und Betrügen und Verraten, wird auch er damit schwer zu kämpfen haben.

Und nu guck auf dich! Nicht auf ihn, sein Leben, sondern auf deins!
Schick Dir Kraft und Mut

LG Wirdschon

Zitat von VerletzteFee:

Aber ich konnte nicht. Ich kann keinem Kind sagen, dass es, wie ich, die zweite Wahl ist.

Hier würde ich ansetzen an deiner Stelle.
Vielleicht die deutlichste Stelle, dafür, dass du sein Urteil über deinest stellst.

Nein, das Kind wäre nicht zweite Wahl gewesen. Weil du dich für das Kind entschieden hättest. Weil das Kind deine erste Wahl gewesen wäre. Das ist mindestens genauso wichtig, wie die Frage, ob das Kind die erste Wahl von dem Kerl gewesen wäre.

Genausowenig bist du zweite Wahl.
Du kannst, darfst und musst die erste Wahl für dich selber sein. Das ist viel entscheidender, als die Frage, welche Wahl du für einen Kerl bist. Nennt sich Selbstliebe.
In dem Zusammenhang könntest du dir darüber Gedanken machen, warum du immer noch dermaßen besorgt um sein Wohl bist, wo doch dein eigenes so dermaßen besorgniserregend ist? Warum entscheidest du dich, ihn mehr zu lieben, als dich selber?

Ich würde vermuten, dass hier, so wie du es schilderst, der Schlüssel in deiner Kindheit liegt.
Das kleine Mädchen hatte keine andere Möglichkeit, als sich um Liebe und um Erfüllung seiner Bedürfnisse an seine Eltern zu wenden. Du brauchst dazu keinen starken Mann, zu dem du aufschauen kannst. Du kannst das selber.