@Löwin45
Dir wollte ich noch antworten, weil du dir so viel Mühe gegeben hast mit deiner ausführlichen Antwort.
Ich verstehe euer Misstrauen. Wie gesagt, erhaltet es euch. Bestimmt wäre euch das an meiner Stelle nicht passiert.
Genau, ich war im PJ, er OA, also hatten wir dieselben Arbeitszeiten von 7-15:30 Uhr. Wenn er länger war, habe ich entweder geholfen oder den Bus nach Hause genommen, der leider morgens nicht pünktlich fuhr. Bevor ich ihn kennenlernte am ersten Tag, wollte ich das Rad nehme und Bus.
Die leitende Position hatte ich in der Zwischenzeit in einem großen Impfzentrum, das ich aufgebaut habe. Nun bin ich Assistenzärztin. Wer mich kennt, das ließt, weiß jetzt alles. Daher das Fehlen dieser Details…
Die Ironie ist angebracht. Nach vielem Feedback von euch, auch per PN, danke dafür, weiß ich, dass seine Masche einwickeln, Manipulation du Mitleid an ihm war. Ich war so dumm ihm darüber alle Bedürfnisse zu stillen.
Den Alk., für 6 Leute eine Flasche Sekt, haben wir nach Arbeit zusammen getrunken. Eine Ausnahme. Anlass: Die erste "eigene" OP und ein Brauch daraus. Ich weiß, dass ein Gläschen Sekt das nicht entschuldigt. Wir waren Herr unserer Sinne und nicht betrunken.
Und ja, ich und jeder weiß, dass keine Verhütungsmethode 100% bietet. ich weiß nicht, was schief gelaufen ist. Und es lässt sich ja nicht ändern. Die Kond. brachte er mit und zog sie über.
Es gibt eine Kantine, aber die hat am WE nicht geöffnet. Er aber Dienste.
Und du hast weiterhin recht, ich sah ihn wohl als meinen Patienten/ Projekt, dem ich helfen muss. Inzwischen sehe ich ein, dass das Blödsinn ist. Er war feige, wollte beides Hausfrau und Affäre. Ein bequemes Leben.
Es wurde gefragt, ob ich ihre Diagnose kenne, daher meine Erklärung. Die habe ich doch erst selber nicht geliefert. Ich wollte sie nicht bloßstellen und will es nicht. Würde ich das wollen, hätte ich doch den SSTest oder das Sonobild in den Briefkasten der beiden geworfen… Nein, das tue ich nicht. Außer euch habe ich auch mit keinem über sie gesprochen und ihr kennt sie doch gar nicht. Namen wurden nie genannt.
Schwanger war ich im Sommer und am 15.04 wäre der Geburtstermin gewesen. Na klar war ich schon was Schwanger, als ich es Ende August feststellte. Ohne Ausbleiben der Periode wäre ich ja nicht misstrauisch geworden. Ich verstehe deine Kritik daran nicht. Die Abtreibung fand in der darauffolgenden Woche statt. Alle Fristen wurden eingehalten. Es war vollkommen legal.
Ich suche keinen Trost, weiß, dass ich alles selber mit verbockt habe. Ich wollte die ehrlichen Kommentare, die mir die Augen öffnen, dass ich ihn vom Podest nehme auf dem er steht. Genau damit habt ihr mir geholfen. Ich habe immer wieder alles entschuldigt, dachte mir, dass er so handeln musste, nicht anders konnte, dann habe ich mich für den Kontaktabbruch geschämt und als Überreaktion betitelt und mich wieder gemeldet und er sich… So lief es immer und das will ich nicht mehr. Tut mir leid, dass ich verwirrt bin und schreibe. Es nimmt mich mit und ihr seid die Ersten, denen ich es mitteile. Es gibt kein Skript dazu.