Bindungsphobiker endültig loslassen?

Zitat von Esral:

Es ist leicht alles in eine Krankheit zu schieben. Echte bindungsphobiker gibt s nur selten.und selbst diese binden sich sofort wenn sie jemand umhaut.

Das sehe ich so wie du. Aber glaube mir - Beziehungsphobiker können sich auch dann nicht binden, wenn sie umgehauen werden.

Ich war/bin selbst eine und habe einige Jahren mit verschiedenen Therapien gebraucht bis ich wieder in der Lage war eine längere Beziehung zu führen.

Da waren einige Männer dabei, die mich umgehaut hatten und die ich ziehen lassen musste, weil ich es nicht hinbekommen habe...

Aha, seine menschlichen Qualitäten sind sooo gross.

Weisst, ich persönlich würde Dich nicht quälen. Ich würde eher sterben als Dich zu schlagen körperlich und emotional. Ich würde aus Liebe sogar gehen wenn ich merke wir passen nicht zusammen und würde eskalieren hier irgendwann.
Ich würde lieber selber leiden und Dir den Abschied leichter machen, würde durch mein Trauertal gehen aber weiss habe Dich nicht verletzt.

Das ist Grösse, nicht dummes Gefasel un dumme Egotour durch irgendwelche Störungen. Verzicht um den Anderen zu schützen, würde ich so ne Scheibe haben und merken das ich nur Aua hinterlasse, dann würde ich es lassen. An mir arbeiten weil ich weiss stimmt was nicht und fertig aber nie benutzen egal wie bedürftig gerade.

Die Penner können das nicht. Die haben die Selbstkontrolle und das Verantwortungsgefühl nicht.

Ihr leidet und die Anderen sind trotzdem die Besten und Tollsten. Krank und dann hänge noch ne Weile oder bilde Dir ein wenn Du Hebamme spielst dann was Besonderes bist. Mach das.

Könnte es jetzt bitte unterlassen werden Bildungsängstliche als Penner, asoziale oder sonstwas zu bezeichnen? Der Leidensdruck ist auch von der anderen Seite durchaus real. Danke.

@ leilani
*Persönliche Vorliebe* neben *brauchen* und *möchten* ist sehr falsch formuliert, wenn man nahezu sein ganzes Leben darunter gelitten und Lösungen gesucht hat.


Ich sprach von Vermeidern. Das genügt für einen Nähe-Distanz-Konflikt durchaus.

Dass es eine durch einen Laien diagnostizierte Phobie nicht gibt, braucht ja wohl nicht diskutiert zu werden.

@froschweg
Einen Hut zu ziehen braucht man da nicht. Es war schwer und ist noch schwer. Aber ich habe durch diese Reibung viel gelernt. Zumal ich weiß, dass der nächste Frosch wieder ein Frosch wäre. Weil ich auch ein Frosch bin.

Du hast Deine Entscheidung getroffen und sie wird richtig für Dich sein.
Für Deinen weiteren Weg viel Glück!

Wer bindungsängstlich ist der soll zum Arzt oder sein Trauma mit der Sippe aufarbeiten aber meist zu feige die Bande für sowas.

Lieber dann Kerle und Frauen suchen die das können und hoffen die können den Hirnkrebs heilen da und am Ende wird das nichts und zurück bleiben dann leere Hüllen und andere kaputte Herzen während die kranke Karawane weiterzieht oder wie ?

Niemand hat nen Recht darauf andere Menschen zu quälen egal ob emotional oder körperlich, Niemand ist hier Werkzeug und hat verdient entsorgt zu werden wenn es nicht passt. Und nur weil ein Hirnkrüppel da meint zu wollen oder zu können, das gibt ihm kein Recht den Anderen zu quälen usw.

Egal ob man Behinderte hier nicht ausschliessen soll usw. aber Behinderte sind oft fieser und kranker als Normale. Sind keine Opfer sondern fette Täter leider. Nicht die armen Opfer der Gesellschaft sondern richtig fiese Massenmörder was Herzen und Seelen betrifft egal ob bewusst oder unbewusst.

Zitat von froschweg:

Er ist 49. Und ich habe angenommen, dass Bindungsängstliche oft dazu neigen, ihre Angst eben nicht zu erkennen und sich dem nicht zu stellen. Ich habe es auch so verstanden, dass die Nummer mit dem Leidensdruck auch nicht so ohne weiteres eintritt, weil der plötzliche Gefühlstod eben auch keinen Leidensdruck zulässt. Wie dem auch sei, sei des die lauwarme Nummer oder eine echte Bindungsangst. Trennung ist hier das einzig richtige. Deine Sichtweise, Leilani, bestärkt mich allerdings dazu, dass ich ihm nichts weiter erklären brauche und rigoros abtauche.

Bin keine Therapeutin und habe dementsprechend kein wirkliches Fachwissen. Allerdings weiß ich, dass gerade psychische Erkrankungen sich in vielen Fällen durch den Leidensdruck, den sie auslösen definieren.
Ich kann nur von mir sprechen und dem, was ich erlebt habe.
Bei mir war es so, dass ich sehr gerne eine feste Beziehung wollte, mich einige Male heftig verliebt hatte, mich aber nicht einlassen konnte, weil die Ängste einfach zu krass waren. Ich war dann völlig gelähmt - konnte nicht mehr essen, arbeiten usw. Bis ich die Beziehung beenden musste, um mein eigenes Leben zu schützen, im Sinne von Job, gelebter Alltag, Lebensfreude. Der sich anschließende Liebeskummer, der zu verarbeiten war, blieb ein Klacks im Vergleich zu den Ängsten, die die Beziehung auslöste.
Die Männer waren in den meisten Fällen gute Partner, die bereits langjährige Beziehungen hatten - sie traf keine Schuld.

Die haben aber auch an meiner Bindungsphobie Null gezweifelt, weil sie meinen inneren Kampf ja mitbekamen und auch sahen wie ich körperlich zusehends abbaute.

Ich verteufle meinen Freund nicht. Ich suche nur nach einem Weg, dass es UNS besser geht. Leider mit Sicherheit ohneeinander. Ich glaube manchmal sogar, dass seine letzte Nachricht ein mich gehen lassen-signal war. Das wäre dann sogar verantwortungsvoll. Ich habe in einen der vergangenen Gespräche, wo wir uns versuchten, vorsichtig und etwas hilflos dem Thema Nähe-Distanz anzunähern einmal gesagt wenn du diese Beziehung nicht führen kannt, dann lass mich bitte gehen. Ich denke, er hat genau das jetzt getan.

Ihr wisst nicht viel über unsere gemeinsame Zeit. Sie hatte viel Wertvolles - und er ist ein wertvoller Mensch! Aber das bin ich halt auch! Er hat es nicht nur oft genug gesagt, er hat es auch so gemeint, dass er nicht möchte, dass es mir schlecht geht. Ich kann mir vorstellen, dass diese letzte Eskalation auch für ihn sehr hart gewesen sein muss. Ich habe keine Ahnung, was in seinem Kopf vorgeht und muss mich jetzt auch primär um mich und meine Kinder kümmern. Aber ich möchte tunlichst vermeiden, dass es ihm auch oder durch mich noch schlechter geht. Unabhängig davon, ob das so ist oder nicht! Allein die Möglichkeit, es schwerer für ihn zu machen möchte ich ausschließen. Und, JA: das hat er verdient. deswegen auch die Schlußfrage in meinem Beitrag. Und das ist jetzt nicht mal ein selbstloser, heldenhafter Akt meinerseits. Es würde mir schlicht und ergreifend weh tun, wenn ich ihm weh tue durch ignorieren und blockieren. Und ich möchte, dass es langsam aufhört irgendwo weh zu tun!

Na und ? Du Arme !

Weisst auch was dieses fiese und kranke Verhalten mit normalen Menschen macht und das es auch Wunden hinterlässt ?

Wenn Du weiss Du hast nen Schaden und wird auch nur im Schaden enden, warum gehst Du solch Bindung ein, schleimst rum und Dich in Herzen wenn Du eh abhaust wenn es ernst wird ? Du weisst, Du tust es trotzdem rein egoistisch weil Du auch nicht alleine sein willst aber die anderen Menschen sind für Dich auch nur Biomasse und ersetzbar. Wirst sicher auch den Nächsten wieder anfixen um nicht alleine zu sein, der vertraut und hofft und ist dann wieder weg weil Deine Birne und Angst da wieder alles tötet.

Ihr schadet Euch und schadet anderen Menschen und das ist nicht ok und ne Scheibe ist keine Absolution und Ausrede.

Und ihr wünsche ich persönlich das sie von dieser kranken Gestalt Abstand nimmt auch wenn es für Dich diskrimierend wirkt, man muss sich schützen vor Euch.

Hoffe hat die Kraft dazu und soll sich bei Denen bedienen die genauso ticken aber nicht bei ordentlichen und gesunden Menschen.

Du verstehst nicht, das Wir existiert nur in Deinem Kopf und er wird irgendwie zu einem kleinen Kind für Dich in der Birne für das Du auch noch Verantwortung trägst oder tragen willst. Dieser Mensch kennt kein Wir, Bindungsphobie kennt kein Wir. Das kennt nur Angst und Wunsch und dann Flucht wenn Angst durch echte Bindung entsteht. Da gibt es kein Wir. Du denkst im Wir und Team und genau diesen Schritt fürchtet er, das Wir.

Du denkst da falsch bzw. empfindest da falsch.

In dieser Rechnung gibt es kein Wir und genau das verbrennt Dich gerade. Du gibtst für 2 und er gibt garnichts und ist Dein Ende zumindest emotional.

Hallo froschweg,
interessanter Nick...der Prinz war doch nur ein Frosch ?....
Die fatale Anziehungskraft eines solchen Partners ist so stark..das man auch bei bestem Wissen um die Umstände größte Mühe hat Abstand zu gewinnen.Es ist wie eine Sucht.
Als das Ende ( nach 7 Jahren hin und her) mit meinem Frosch da war habe ich das Buch *Jein* von St. Stahl verschlungen.Geholfen
hat es mir insofern das ich verstanden habe das ich nicht Schuld bin / habe und IHN nicht * heilen* kann .
Ob Dein ( Ex-)Partner tatsächlich krank ist weiß ich nicht. Ich bin allerdings überzeugt das es aussichtlos ist auf Änderung /Besserung zu hoffen. Ähnlich wie Gwenwhyfar schön schrieb: akzeptier Ihn wie er ist. Oder geh.
Sieh das was geschehen ist als reinen Fakt.....ohne Deutung. Möchtest Du so einen Partner an Deiner Seite ? Mir hat diese Denkweise geholfen.
Alles Gute Dir !

Kümmere Dich um Deine Kids, die können für Deinen Hirnkrebs oder seinen nichts. Da brauchst Du genug Kraft und die ist da auch besser angelegt als in diese Freaks sorry.

Ja und auch die schlimmsten Psychos sind immer ganz toll, charismatisch oder erwecken Dein Mitleid durch säuselige Lebensgeschichten. Am Ende schlagen sie Dich, töten Deine Sippe oder fressen Dich um Dir ganz besonders nahe zu sein.

Aber dann ist es zu spät, gehe vorher.

Kllian, ich würde mal behaupten das du auch unter irgendwas leidest. Sonst könntest du deine Schimpftriaden besser im Zaum halten. Impulskontrollstörung wäre mal ein Ansatz um zu schauen in welche Richtung das gehen könnte. Viel Glück bei deiner Heilung.

Ich finde Gwenwhyfar hat das was ganz wichtiges gechrieben. Der nächste wird wieder ein Frosch sein, weil sie selbst einer ist.
Wenn du dich in der passiven Rolle wieder gefunden hast, solltest du natürlich auch schauen wie du mit dieser Prägung weiter kommst.
Aus Erfahrung kann ich dir sagen, man kann zum Switcher werden. Einer der es mit mir versucht hatte, war sehr Nähebedürftig und hat bei mir das aktive Vermeiden ausgelöst. Eine Beziehung die ich mal hatte hat ständigen Rollenwechsel ergeben.
Ausschließlich mit stetigem lernen kann man immer besser damit umgehen. Oder aber mit einem sehr toleranten Partner.
Die Hoffnung solltest du nicht prinzipiell aufgeben, dass sich dein Muster verbessern kann.
Aber mal weg von dem rumpathologisieren. Es sind fliessende Grenzen. Man benimmt sich auch wie ein Bindungsphobiker wenn man spürt etwas läuft nicht richtig oder man hat etwas noch nicht ganz verarbeitet.

Ich finde jedenfalls du machst das schon richtig, dass du auf deine Bedürfnisse schaust und abschätzt weas du kannst oder was nicht.
Ein Gespräch würde ich dennoch suchen. Sich sang- und klanglos aus dem Leben zu verabschieden finde ich nicht fair, wenn du sonst so positiv über deinen Partner/Ex schreibst.

Ich denke, du hast völlig recht Killian, es gibt kein wirkliches wir. Wird aber rein gar nichts daran ändern, dass ich ein Wir-Typ bin und auch bleibe - auch in dieser Situation. Und das steht dem Ganzen auch für mich nicht im Wege. Ich möchte das abschließen auch mit Rücksicht auf ihn. Egal, ob er das weiß, wertschätzt oder sonst was. Völlig schnuppe! Ganz einfach nur weil es den Weg für mich leichter macht.




Die fatale Anziehungskraft eines solchen Partners ist so stark..das man auch bei bestem Wissen um die Umstände größte Mühe hat Abstand zu gewinnen.Es ist wie eine Sucht.
Als das Ende ( nach 7 Jahren hin und her) mit meinem Frosch da war habe ich das Buch *Jein* von St. Stahl verschlungen.

Ja, diesenSuchtfaktor spüre ich auch erstmals in meinem Leben in meiner Beziehung. Ich habe etwas vergleichbares noch nicht so klar erlebt. Das Buch habe ich auch letzte Woche bestellt...warte seit Dienstag vergeblich auf seine Ankunft.

Und nur Freaks erkennen hier Freaks und verstehen sie auch. Würden Dir noch nen schlechtes Gewissen einreden. Nicht weil sie normal sind sondern weil sie sich mit diesen Eierkuchen solidarisieren. Sind ja genauso und wollen auch nicht stigmatisiert werden egal wie irre sie selber sind und würden mit Dir nie mitleiden. Eher schon mit dieser Wurst weil sie selber Wurst sind. Von ner Bindungsphobikerin brauchst Dir hier nicht die Welt erklären lassen, die ist selber nicht ganz dicht sorry und von der ne ehrliche Meinung lol. Vergiss es.

Dann wirst noch mehr Opfer und nix weiter sorry.

Killian, du behauptest du wärst schon vier mal mit einer Borderlinerin zusammen gewesen. Gesunde geraten äußerst selten so oft an Borderliner. Du bist auch nicht auf der Höhe, was sich sehr leicht aus deinen Beiträgen rauslesen lässt.
Kehr vor deiner Tür.

Wenn du mal lesen würdest könntest du SEHEN das ihr alle ihre Entscheidung unterstützen und es um das wie und was kommt danach geht. Es nervt!