Hi.
Meine Freundin ist zum 3.Mal förmlich geflüchtet. Keine Aussprache, keine Kommunikation und trotz starker Gefühle für mich keinen Mut mehr. Sie hat aufgrund ihrer Vergangenheit große Angst, verlassen zu werden, ihr Gradmesser für Liebe ist Eifersucht und immer,wenn ich mich eigentlich wirklich pudelwohl fühle, flüchtet sie.
Ich weiß, dass ich meine Macken habe und sicherlich nicht perfekt. Ab einem gewissen Punkt hat sie meiner Meinung nach so furchtbar negative Gedanken, die ich einfach nicht nachvollziehen kann. Egal, was ich mache, es wird so lange gegrübelt, bis sie etwas negatives darin erkennen kann.
Ihre Gedanken zu unterbrechen, gelingt mir nicht.
Sage ich, wie ich etwas meine und erkläre mich damit, komme ich bei ihr nicht an. Ich hab das Gefühl, sie nimmt das gar nicht wahr. Stattdessen, und das ist ja grundsätzlich eher was positives, verlässt sie sich auf ihr Gefühl. Aber wenn dies erstmal durch eine negative Grundeinstellung fast erwartet wird?
Dabei geht es jetzt nicht um die großen Werte einer Beziehung, die sind für uns beide identisch. Sondern eher um Kleinigkeiten, die man, klar kommuniziert in 2 Minuten besprochen hat und die niemals eine Beziehung infrage stellen würden.
Ich mag diese Frau unfassbar gern. Liebe sie und kann es kaum öfter oder deutlicher zeigen, dass es so ist. Selbst daraus wird mir ein Strick gedreht, weil ich vorher irgendwie unpassend geguckt habe.
Wie sage ich jemandem, dass er sich manchmal selber im Weg steht, ohne von oben herab und arrogant oder zu wenig selbstkritisch zu wirken?
Gibt es in diesem Forum Menschen, die Ähnliches mitgemacht, oder ebenfalls so unglaubliche Angst haben, Vertrauen zu können?
Ich danke Euch für Eure Hilfe.
T.
26.08.2015 12:50 •
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