@mitBauchweh
Ja, das ist eben ein Problem für ihn, diese Fragen nach Treffen, wenn es ihm zu viel wird. Das ist sehr schwer abzuschätzen...
Ich denke auch, ich kann mich nur arrangieren oder es lassen .
Und er nimmt kein Blatt vor den Mund, er hätte es mir gesagt, wenn er keine Exklusivität gewollt hätte. Er hat mich definitiv gern, hat Gefühle für mich, aber inwieweit er diese tatsächlich zulässt, weiß ich nicht. Die Verlustangst ist riesig bei ihm.
Ja, wenn er Druck verspürt, dann beendet er das Arrangement, ganz genau.
Danke auch für die Buchtipps. Ich habe leider noch nicht alle Tipps des Forums mir ansehen können, aber ich bin dabei und sehr dankbar dafür.
Und ja, er kam gestern zu mir und war besorgt, wie es mir geht. Ich war aber unheimlich müde und wollte gestern relativ schnell nur mehr ins Bett, er wollte eigentlich mit mir reden.
Das haben wir dann heute morgen getan.
Wird nicht das letzte Gespräch bleiben...
Er meinte, dass, wenn es mich nicht geben würde, er überhaupt keine Beziehung brauchen würde. Und ihm dann einfach die Treffen irgendwann dann zu viel wären und er allgemein, wenn er Druck verspürt, flüchtet, nicht nur in Beziehungen.
Er meinte, er fände es gut, dass ich mein Problem erkannt hätte, ich solle das doch in Angriff nehmen und lösen.
Aber - und da musste ich dann schwer schlucken - er kein Problem hätte. Da blieb mir die Spucke weg ..er meinte, er hätte zwar ein paar Monate, bevor er mich kennenlernte, kurz überlegt, ob er ein Bindungsangstproblem hätte. Aber er schob das dann darauf, dass offenbar alle Frauen schnell eine Beziehung wollten und für ihn hätte es da einfach nicht gereicht von den Gefühlen her. Erst bei mir wäre es dann massiv aufgetaucht.
Ich erinnerte ihn dann daran, dass er ja mit der Beziehungsunfähigkeit und der Bindungsangst im März, April rausgerückt wäre. Das kam nicht von mir. Er hat sich offenbar nie über das Thema näher informiert, war überrascht über aktive und passive Bindungsangst zu hören.
Ich habe ihn gebeten, sich darüber zu informieren, damit wir darüber dann reden können.
Nun, so ganz glauben kann ich das ja auch nicht. Er hat damals von Therapie gesprochen...
Ich habe ihn gebeten, doch bitte mal die Augen zu öffnen.
Mal sehen. Jedenfalls scheint er weder bereit zu sein, sich sein Problem einzugestehen in der Art und Weise, dass er etwas dagegen unternimmt. Insofern ein sehr enttäuschendes Ergebnis.
Er wollte eher Strategien besprechen, wie wir die Achterbahn stoppen. Und will offenbar nicht sehen, dass genau diese aus der Bindungsangst resultiert.
Fazit für mich ist, die Achterbahn muss aufhören. Tut es das nicht, muss ich mich zu einer Trennung entschließen. Ich werde aufmerksam alle Buch- und Videotipps mir ansehen und hoffen, dass ich dann besser mit der Situation zurande komme.