Na, was das so alles hin- und hergeschrieben wird, ist zwar ganz schön heftig aber mit viel wahren Inhalten verbunden. Ich für meinen Teil durchlebe den Tod im Leben nach Trennung, Scheidung, Kinder... und einer erneuten langjährigen Partnerschaft mit einem süßen Töchterlein, die in die Brüche gegangen ist, zum zweiten Mal und habe bisweilen das Gefühl, dass sich der erste Trennungsschmerz bis auf das i-Tüpfelchen dem zweiten ähnelt. Vielleicht ist das eine Art posttraumatische Erfahrung oder so. Jedenfalls tut es verdammt weh und es dauert, bis man sich nicht mehr so amputiert vorkommt. Aber eine Trennung hat auch ihre positiven Seiten, was ich beim zweiten wie beim ersten mal gemerkt habe. Nur dadurch habe ich -männlich- eine supernette Frau kennen gelernt, bei der ich mich das erste mal in meinem Leben wirklich und ehrlich verstanden fühle. So etwas macht Hoffnung und gibt einem Mut und Kraft zum weitermachen, wobei ich beileibe nicht eine Beziehung mit einer anderen zugedeckt habe. So etwas geht schief, da kann ich aus dem Fundus meiner (bitteren) Erfahrungen sprechen. Ich weiß, dass es Licht am Ende des Tunnels gibt und bisweilen scheint dieses Licht auch schon durch die dunklen Wolken. Es gibt doch ein Leben vor dem Tod und ein schönes noch dazu.
18.10.2004 11:05 •
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