Hallo Cleo,
Eure verfahrene Situation tut mir sehr leid.
Mir bleibt nichts anderes als zu warten, schreibst Du.
Ja, das stimmt.
Rückwärtsgang rein, und Eigenes tun und Gemeinsames vorsichtig angehen.
Heute wird schnell das Handtuch geschmissen. Gefühle sind aber wie Pflanzen, man muss sie in Durststrecken nicht als ausgerissen
betrachtenn.
Unser Glücksanspruch an den Partnern ist von Abhängigkeit
geprägt: Er macht mich glücklich ?
Ich bin mit ihm glücklich,
und in Durststrecken ist
Eigeninitiative nötig.
Diese hast Du, doch die Besinnung auf Dich selbst drehst Du wieder um: Schöner wäre es zu zweit
gewesen.
Ich schreibe hier klug und bin immer noch im Learning by doing !
Doch ich bin schon älter und bin zutiefst der Meinung, dass weglaufen nur in schlimmen Härtefällen die einzige Lösung ist.
Meine Richtschnur ist, die Hälfte der Freizeit gemeinsam, die andere Hälfte für jeden in Eigenregie.
Diesen abhängige Glücksanspruch an den Partner: er macht mich nicht glücklich, ist das tiefere Problem.
Worin bin ich für mich selbst bzw. mein Partner für sich selbst glücklich, und was macht uns gemeinsam glücklich ?
Diese Antworten nähren die Pflanze der Liebe.
22.08.2016 07:09 •
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