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Bin ich zu streng ?

unbel-Leberwurst
Zitat von Freedom6:
Ich mein wir sitzen ja auch oft abends zusammen auf dem Sofa mit Handy, TV und Co. Ist ja normal wenn man zusammen wohnt.


Ich tue mich immer schwer damit, zusammen auf dem Sofa sitzen und TV zu gucken als eine richtige Paaraktivität zu bezeichnen.

Was unternehmt ihr denn sonst noch?

11.04.2023 08:32 • x 5 #46


tina1955
Zitat von unbel Leberwurst:
Ich tue mich immer schwer damit, zusammen auf dem Sofa sitzen und TV zu gucken als eine richtige Paaraktivität zu bezeichnen. Was ...

Geht mir auch so.

11.04.2023 08:36 • #47


A


Bin ich zu streng ?

x 3


B
Eine Suchterkrankung wird von einem Arzt diagnostiziert und nicht von Dr. Google. Es spielt auch für @Freedom6 keine Rolle. Sie steht vor der Entscheidung, ob sie mit dem Konsum ihres Freundes und den damit einhergehenden Begleiterscheinungen leben kann und will oder nicht. Solange der Freund sich nicht helfen lassen will oder von selbst die Finger vom Alk. lässt, kann sie gar nichts tun. Außer sich selbst in Sicherheit bringen.
Zitat von Alduin:
Für sie spielt die Frage ob das schon eine Sucht ist oder nicht eh eine untergeordnete Rolle. Für sie hat es negative Auswirkungen, das ist was zählt.


Zitat von Rosamarie:
Da musste ich an den Sohn meiner Freundin denken,der ist aber 14 und ist gerade in einer schwierigen Phase.Meine Freundin veranstaltet Tänzchen,um mit ihm zu sprechen und er geht raus oder schaut auf sein Handy und gibt maximal kurze Antworten.Die versucht ihm auch zu vermitteln, er möge doch mehr mit der Familie machen. Hat er aber im Moment keine Lust drauf.
Willst du so ein Mutter- Teenager Verhältnis mit einem erwachsenen Mann?

Und ewig grüßt das Pubertier

11.04.2023 08:39 • x 1 #48


A
Zitat von Tin_:
Du liegst, wenn du dich mal in die Materie einliest, mit fast all deinen Aussagen komplett falsch.

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/books/NBK44358/

ALCOHOL DEPENDENCE
(A) A maladaptive pattern of drinking, leading to clinically significant impairment or distress, as manifested by three or more of the following occurring at any time in the same 12-month period:
Need for markedly increased amounts of alcohol to achieve intoxication or desired effect; or markedly diminished effect with continued use of the same amount of alcohol
The characteristic withdrawal syndrome for alcohol; or drinking (or using a closely related substance) to relieve or avoid withdrawal symptoms
Drinking in larger amounts or over a longer period than intended.
Persistent desire or one or more unsuccessful efforts to cut down or control drinking
Important social, occupational, or recreational activities given up or reduced because of drinking
A great deal of time spent in activities necessary to obtain, to use, or to recover from the effects of drinking
Continued drinking despite knowledge of having a persistent or recurrent physical or psychological problem that is likely to be caused or exacerbated by drinking.
(B) No duration criterion separately specified, but several dependence criteria must occur repeatedly as specified by duration qualifiers associated with criteria (e.g., “persistent,” “continued”).
Source: Adapted from American Psychiatric Association (APA). Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders, 4th Edition, Text Revision. Washington, DC: APA, 2000.


Zitat von Tin_:
Genau das tun viele Alk.: sich Anlässe SUCHEN, damit sie gesellschaftskonform (anlassbezogen) trinken können und so (Merkmal des Suchtverhaltens) ihre Problematik geheimhalten können. Auch eine zeitweilige Abstinenz ist eher ein Indikator FÜR ein Suchtverhalten (wenn man das große Ganze bewertet).

Eine (zeitweilige) Abstinenz ist KEIN Anzeichen für eine Alk.. Ein Anzeichen für Alk. wäre wenn der Freund versucht abstinent zu leben, dass aber nicht schafft. Das ist ein großer Unterschied...
Es ist auch ein Unterschied, ob ich Anlässe zum Trinken suche oder ob ich anlassbezogen trinke. Die Frage ist hier, was im Vordergrund steht bzw. die Motivation ist.


Zitat von Tin_:
Hier möchte ich dir aber sagen, dass deine Aussagen nicht richtig sind und dir sagen: lies dich bitte ein.

Quelle steht oben....

Ich stimme dir aber zu: Eine Diagnose stellt ein Arzt nach eingehender Untersuchung. Eben deswegen halte ich es für falsch dem Freund eine Sucht zu unterstellen....

11.04.2023 08:45 • #49


Kittie
Zitat von Tin_:
Du liegst, wenn du dich mal in die Materie einliest, mit fast all deinen Aussagen komplett falsch. Wollte hier nichts schreiben, weil ich nach Beitrag 1 wusste worauf das hinausläuft. Hier möchte ich dir aber sagen, dass deine Aussagen nicht richtig sind und dir sagen: lies dich bitte ein. Genau das tun viele ...

Das stimmt. Es gibt sogar Heroinabhängige, denen man ihre Abhängigkeit nicht ansieht. Die gehen ganz normal einem geregelten Alltag und Arbeit nach. Das nur um mal aufzuzeigen, dass es sehr verschiedene Formen der Abhängigkeit gibt und nicht jede Form mit Verwahrlosung und sozialem Abstieg einhergeht.

11.04.2023 08:46 • x 2 #50


T
Zitat von Alduin:
ALCOHOL DEPENDENCE (A) A maladaptive pattern of drinking, leading to clinically significant impairment or distress, as manifested by three or ...

OK, hab's versucht.

Ich habe weder eine Diagnose gestellt noch abgeraten. Das war brightness. Ich sage eher: ich gehe zum Arzt, egal was es ist, wenn ich Symptome habe. Tut mir mein Rücken weh, bin ich so schlau zu wissen, dass ich einen Orthopäden anrufe. Tut mein Zahn weh, dann gehe ich zum Zahnarzt. Ohne Anlass gehe ich nicht zum Arzt.
Das hat in meinen Augen nur sehr wenig mit Diagnosen zu tun. Denn dass ich Zahnschmerzen habe, weiss ich. Woran es liegt - dafür brauche ich den Arzt.

11.04.2023 08:51 • #51


A
Zitat von Tin_:
Ich habe weder eine Diagnose gestellt noch abgeraten.

Hat dir das jemand unterstellt?

Zitat von Tin_:
OK, hab's versucht.

Ich verstehe ehrlich gesagt nicht was, aber ist auch egal. Das Thema ist nicht, ob der Freund Alk. ist oder nicht, sondern das der Alk. (+ das Feiern) die Freundin stören.

11.04.2023 08:56 • #52


T
Zitat von Alduin:
Eine (zeitweilige) Abstinenz ist KEIN Anzeichen für eine Alk..

Äh, doch. Denn du verkennst den Gebrauch des Wortes Abstinenz im medizinischen Sinne. Vielleicht einfach nur dein Definitionsproblem bei dir.
Zitat von Alduin:
Ein Anzeichen für Alk. wäre wenn der Freund versucht abstinent zu leben, dass aber nicht schafft.

Auch falsch. Eine Alk. ist (je nach Literatur) nicht heilbar. Ich kenne Menschen, die leben (hier wieder die Definition) seit 20 Jahren abstinent, im Volksmund trocken. Sie können der Sucht widerstehen und das eben freiwillig.
Zitat von Alduin:
Es ist auch ein Unterschied, ob ich Anlässe zum Trinken suche oder ob ich anlassbezogen trinke.

Ich sehe keinen Unterschied. Wenn Ostern ist und ich deswegen zu einer Feier gehe... Die Grenzen sind schwimmend, sicherlich. Aber im Bezug auf Suchtverhalten ist das KEIN Unterschied.

Wie gesagt, bezogen auf den Freund der TE alles Vermutungen. Bezogen auf den Alk. an sich, liegst du falsch.
Zitat von Alduin:
Hat dir das jemand unterstellt?

Nein. Aber ich habe es nochmal deutlich gemacht, da hier auch andere lesen und ich nicht missverstanden werden möchte.
Zitat von Alduin:
Das Thema ist nicht, ob der Freund Alk. ist oder nicht, sondern das der Alk. (+ das Feiern) die Freundin stören.

Auch hier liegst du falsch. Es ist schon relevant ob es nur um einen Konsum geht, der EHER unbedenklich ist oder ob es (und da ist das Suchtmittel egal) um Suchtverhalten geht, dem langsam alles andere untergeordnet wird. Beurteilen können wir das hier nicht, sicherlich. Es ist eher ein Gedanke für die TE.

11.04.2023 09:02 • x 1 #53


B
Könnt ihr bitte eure Privatdiskussionen, wer den Längeren hat, per PN führen? THX! Für die TE und ihr Thema ist das völlig irrelevant.

11.04.2023 09:11 • x 4 #54


tina1955
Zitat von Brightness2:
Könnt ihr bitte eure Privatdiskussionen, wer den Längeren hat, per PN führen? THX! Für die TE und ihr Thema ist das völlig irrelevant.

Wollte ich auch gerade fragen.
Dankeschön

11.04.2023 09:12 • x 1 #55


F
Zitat von Alduin:
Das Thema ist nicht, ob der Freund Alk. ist oder nicht, sondern das der Alk. (+ das Feiern) die Freundin stören.


Äh, das ist nicht klar zu trennen.
Sie findet es sowohl abtörnend, dass er trinkt bis zum Kotzen. Als auch, dass er sich trotz verabredeter Paarzeit Gelegenheit zum Saufen sucht (Abhängigkeit).

11.04.2023 09:16 • x 2 #56


T
Zitat von Brightness2:
Könnt ihr bitte eure Privatdiskussionen, wer den Längeren hat, per PN führen? THX! Für die TE und ihr Thema ist das völlig irrelevant.

Es geht mir kein Stück darum hier einen Lümmelvergleich abzuhalten. Hast du dich noch nie darüber geärgert, wenn du Infos im Netz suchst und dann Falschinformationen liest? Ich mag sonst Alduins Beiträge, habe gar kein Interesse mich mit ihm zu vergleichen. Aber hier liegt er mal rein faktisch völlig daneben.
Auch möchte ich der TE nichts einreden, aber ihren Blick sensibilisieren. Daran kann ich nichts Falsches erkennen.

11.04.2023 09:19 • #57


A
Zitat von Felica:
Äh, das ist nicht klar zu trennen.
Sie findet es sowohl abtörnend, dass er trinkt bis zum Kotzen. Als auch, dass er sich trotz verabredeter Paarzeit Gelegenheit zum Saufen sucht (Abhängigkeit).

Die Frage ist wie die TE mit der Situation umgehen kann, nicht was der Freund hat.
Ob er abhängig ist oder einfach nur ein Partylöwe mit zu viel Alk. ist nicht die Frage, sondern nur wie sie mit der für sie belastenden Situation umgeht.
- Sie kann ihren Freund anhalten weniger zu trinken. Das funktioniert aber anscheinend nicht....
- Sie kann anfangen ihre Grenzen deutlicher zu kommunizieren, in der Hoffnung, dass er aufwacht....
- Sie kann sich trennen....
- Sie kann mit dem Umstand leben .....

Ob der Freund Alk. ist ist irrelevant. Die derzeitige Situation stört sie....

11.04.2023 09:22 • #58


F
Danke für eure zahlreichen Antworten! Ich habe ja gestern noch viel mit ihm geredet. Und dennoch beschäftigt mich das Thema weiterhin, der große Knall von gestern liegt mir schwer im Magen. Und ich überlege das Thema heute noch einmal aufzurollen. Ich schaue mal wie nachher die Lage ist.

Unsere Beziehung hat gute Seiten, ich liebe meinen Partner und er mich. Er sagt mir dies auch täglich. Wir unternehmen auch schöne Dinge zusammen und sind wie beste Freunde mit Verliebtheit.

Aber ja, das Trinken ist Streitthema , sowie dieses wie von der Tatantel gestochen sein wenn es um Trinken geht. Hatte hier jemand schön bzw passend formuliert. Und das war schob mehrmals, dass wir zusammen saßen oder sonst was und plötzlich genau, kommt das Thema Alk. trinken. Das war ja ein beispiel ganz am Anfang. Es wird über das Abendessen und zusammen kochen geredet und zack plötzlich kommt oh eigentlich wollte ich heute trinken mit den anderen.

Das ist seine Freizeitbeschäftigung neben aktivitäten die wir zusammen unternehmen. Grundsätzlich wenn er seine Freunde trifft, wird getrunken. Das macht denen Spaß. Und mal reicht das Wochenende als Anlass und mal kommen Geburtstage dazu. Mal trinkt er an wenigen Tagen, dann ist es sehr harmonisch bei uns und mal ist wieder so ne lange Strecke. Von wegen 3 Tage am Stück, 2 Tage Pause, 1 Tag trinken. Und dann wird es mir zu bunt !

Habe ihm auch gestern gesagt, dass ich verstehe wenn die einen gerne feiern und trinken und die anderen nicht. Aber dass ich es bei ihm manchmal bedenklich finde. Vor allem weil er ja sehr viel dann trinkt. Und dann waren wir bei seinem Papa und er sitzt da und trinkt sich mal ebend 5-6 B.. Zwar kleine, aber da fragte ich ihn auch ob nicht mal gut sei ?

Und klar habe ich gestern ultra emotional reagiert. Und das war nicht das erste Mal. Aber es belastet mich und ich merke dass mich das sensibel macht. Ich liebe meinen Freund und mache mir Gedanken. Wahrscheinlich auch zu viele. Aber das ist gar nicht immer so einfach das nicht zu tun... Und es trifft mich sehr dass er beim zuhören dann das zuhören nicht gut signalisiert. Wo er sagte das sei ja mein Problem der Auffassung. Möge er recht haben. Er hört mir zu ja. Aber für mich gehört es halt dazu mal kurz sitzen zu bleiben. Finde es super unwertschätzend wenn dann aus dem Raum gegangen wird, am Handy gespielt wird. Dann kann er 10 mal sagen ich höre doch zu und trotzdem macht es dann null den Eindruck. Für mich ist das respektlos, das würde mir nicht einfallen.

Er nimmt Antidepressiva wegen leichter Depression. Und ich habe Angst wenn er dann so viel trinkt. Ich habe dann einfach Angst um ihn. Das ist ihm gar nicht so bewusst glaub ich immer. Und ich habe ihm gesagt dass genau dass einfach nicht spurlos an mir vorbei geht und ich zumindest erwarte dass er mir ab und an zuhört, wenn ich Sorgen oder Ängste habe. Finde das sollte selbstverständlich sein. Und damit meine ich vernünftig zuhören. Ich laber ihn ja nicht täglich mit meinen Sorgen um ihn voll. Aber wenn ich zb bemerke ohje er trinkt viel, dann habe ich Sorge. Und dann erwarte ich dass er sich das wenigstens kurz mal anhört. Mehr nicht. Einfach zeigen dass ich mit diesen Sorgen nicht allein bin. Denn er ist der einzige denen ich sowas sagen mag. Es geht ja schließlich um ihn. Will nicht Freundin xy so private persönliche Dinge unbedingt erzählen. Gut hier ist es halt anonym.

Und gestern habe ich mich dann einfach nicht ernst genommen gefühlt, allein mit meinen Ängsten. Und dann bin ich in Tränen ausgebrochen weil ich mich fragte wieso das so ablaufen musste, wie ich ihm helfen kann und wie unsere Zukunft aussehen soll. Wir wollen doch mal eine Familie gründen Mensch.

11.04.2023 09:25 • #59


R
Zitat von tina1955:
Tänzchen ? Soweit kommt es noch. Wenn er nichts mit der Familie unternehmen möchte, braucht er auch nicht mit in den Urlaub und andere familiäre ...


Da würdest du ihn nicht mit kriegen.Ist ein Sturkopf.
Die Unternehmungen wären mir mit 14 aber auch zu öde gewesen.Ansonsten echt ein super Kerl.
Und meine Freundin beschwert sich da über Dinge, die sie damals auch an ihren Eltern genervt haben,als wir in dem Alter waren. Ich muss da manchmal schmunzeln.
Aber,wie gesagt, er ist ein Teenager und bei der TE geht es um einen eigentlich Erwachsenen

11.04.2023 09:28 • x 2 #60


A


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