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Bin ich zu nett?

Joeyjo
@Kickerling
Gut. Dennoch liegt die Verantwortung bei deiner Ex. Der neue ist nicht das Problem.

27.03.2024 17:21 • x 1 #301


K
Vorhin war ich in der Wohnung um Sachen zu holen. Plötzlich uns unerwartet ist sie mit einer Freundin aufgetaucht um ebenfalls was zu holen.
Ich glaube ich hatte einen ziemlich wütenden Blick drauf als sie zur Tür reinkam.

Ich habe nix zu ihr gesagt, nur die freundin hab ich gefragt ob sie den Next auch kennt. Die meinte nur ed läuft wie es läuft. Das stimmt hab ich drauf gesagt uns bin dann aber au h gegangen.

Hätte ich freundlicher sein sollen? Anders, also abgeklärt reagieren sollen?
Ich dachte mit die sollen schon merken dass ich noch sauer bin. Aber weitere Worte sind nicht gefallen. Aber emotionslos konnte und wollte ich auch nicht sein.

Ich weiß, bei zukünftigen Treffen wie Wohnungsübergabe sollte ich souveräner wirken.

27.03.2024 17:26 • #302


A


Bin ich zu nett?

x 3


K
Zitat von Joeyjo:
Dennoch liegt die Verantwortung bei deiner Ex

Na klar, sie hat es zugelassen. Das versteh ich. Der neue ist unrelevant

27.03.2024 17:27 • #303


E
Zitat von Kickerling:
Vorhin war ich in der Wohnung um Sachen zu holen. Plötzlich uns unerwartet ist sie mit einer Freundin aufgetaucht um ebenfalls was zu holen. Ich glaube ich hatte einen ziemlich wütenden Blick drauf als sie zur Tür reinkam. Ich habe nix zu ihr gesagt, nur die freundin hab ich gefragt ob sie den Next auch kennt. Die ...

War ok. Souveräner wäre es gewesen, du hättest den Next nicht erwähnt.

Aber wenigstens hast du keine Szene gemacht.

27.03.2024 17:41 • #304


Saule1980
Zitat von Kickerling:
Ich glaube ich hatte einen ziemlich wütenden Blick drauf als sie zur Tür reinkam.

Und was hast du in dem Moment gefühlt? Wut? Welche Gefühle kamen dann später noch hoch?

27.03.2024 17:57 • #305


K
Zitat von Saule1980:
Und was hast du in dem Moment gefühlt? Wut? Welche Gefühle kamen dann später noch hoch?

Also in dem Moment war ich einfach nur wütend. Ich habe sie wirklich richtig giftig angesehen! Ich finde sie war etwas verlegen und leise. Im Gesicht ist sehr rot angelaufen. Meine noch Frau wird immer sehr schnell rot im Gesicht wenn ihr etwas nahe geht.

Ja ich war einfach nur wütend auf sie. Ich hatte aber auch nicht das Bedürfnis mit ihr irgendwas zu klären oder zu bereden.

Sie hatte auch ihren Hund dabei, den ich dann gleich begrüsst habe und auch gestreichelt, wie sonst auch immer. Das fand sie irgendwie nett und hat zufrieden gelächelt denn ich kenne ihren Gesichtsausdruck wenn ich mich um Ihren Hund kümmere.

Und gleich vorab, ich interpretiere hier nicht zu viel hinein weil sie mich angelächelt hat, denn es ging ihr um die Situation mit dem Hund.

Ich bin dann einfach gegangen und habe Tschüss gesagt ohne irgendwie eine Szene zu machen oder sonst irgendwas und fühlte mich eigentlich erleichtert. Nicht traurig oder immer noch wütend. Irgendwie war ich erleichtert sie doch noch mal kurz gesehen zu haben. Ich habe seitdem jetzt auch nicht mehr das Gefühl ihr erzählen zu müssen dass es mir psychisch nicht ganz so gut geht.
IIrgendwie ist sie mir seitdem unbeabsichtigen Treffen ein bisschen egaler geworden.

27.03.2024 18:53 • x 2 #306


K
Ich bin nur froh dass meine beiden Kinder vorhin nicht mit in der Wohnung gewesen sind denn die beiden vermissen den kleinen Hund ganz ganz sehr! Sie fragen auch immer noch nach dem Hund und dass sie ihn mal wieder sehen wollen aber ich versuche dann immer gleich das Thema auf ihre eigenen Haustiere die Sie bei der Mutter haben zu lenken. Ich denke es würde ihnen erneut das Herz brechen wenn Sie den Hund kurz sehen würden und dann ja wüssten dass sie ihn auf unbestimmte Zeit nicht mehr sehen werden.

27.03.2024 18:55 • x 1 #307


Saule1980
@Kickerling

Das ist ein gutes Zeichen.

27.03.2024 18:56 • #308


Saule1980
Zitat von Kickerling:
Ich denke es würde ihnen erneut das Herz brechen wenn Sie den Hund kurz sehen würden und dann ja wüssten dass sie ihn auf unbestimmte Zeit nicht mehr sehen werden.

Traurig

Wie alt sind deine Kids?

27.03.2024 18:57 • #309


Wurstmopped
Zitat von Kickerling:
Hätte ich freundlicher sein sollen? Anders, also abgeklärt reagieren sollen?

Warum fragst du das oder dich das?
Verstehe ich nicht?
Du hast so reagiert wie du es wolltest Punkt, vielleicht weniger darüber nachdenken, was andere von dir halten, denken könnten.
Wichtig ist, dass Du dir erst einmal selbst gefällst ob andere dich toll oder nett finden, vollkommen egal.
Mach' mal da eigene Mannschaft auf...

27.03.2024 18:59 • x 2 #310


Wurstmopped
Zitat von Kickerling:
Sie hat so ein Charakter schwaches verhalten immer auf tiefste verurteilt und auch deswegen war sie mit mir immer so überglücklich gewesen weil sie endlich einen normalen Mann kennengelernt hat und lieben gelernt hat. Und sie war so froh endlich aus diesem Mühlenrad von bitteren Enttäuschungen durch Ex-Freunde herausgekommen zu sein.

Frei nach Konrad Adenauer, was interessiert mich mein Geschwätz von gestern.
Es gibt kein Gutenhabenbuch der Liebe auf das du einzahlen kannst!
So ist das Leben, ungerecht und in der Liebe oft Grausam.
Vielleicht in Zukunft mehr an dich selbst und deine Bedürfnisse denken!
Wenn du diese bisher überhaupt für dich formulieren und einfordern kannst, konntest?

27.03.2024 19:04 • x 1 #311


Saule1980
Zitat von Wurstmopped:
Es gibt kein Gutenhabenbuch der Liebe auf das du einzahlen kannst!

Ja,da hast du Recht!

Allerdings ist es auch so, dass man auch viel zurückbekommt, wenn man viel gibt.

Zitat von Wurstmopped:
So ist das Leben, ungerecht und in der Liebe oft Grausam.

Ja! Aber auch gleichzeitig schöööööönnnnnn und reich an Möglichkeiten!

@lieber Wurstmopped, sei nicht so harsch. Dich nehme ich so gar nicht wahr.

27.03.2024 19:20 • #312


K
Zitat von Saule1980:
Wie alt sind deine Kids?

8 und 10

Neulich wollte die Psychologin von mir wissen ob sich meine noch Frau überhaupt von meinen Kindern verabschiedet hat. In den Augen der Psychologin wäre es sinnvoll gewesen wenn meine noch Frau sich von den Kindern verabschiedet hätte. Im Umkehrschluss hat dann die Psychologin zu mir gesagt dass ich mich doch auch von ihren Kindern verabschiedet hätte wenn ich aus der Beziehung gegangen wäre. Worauf ich gesagt hätte na klar hätte ich mich von den Kindern verabschiedet, ich hätte mich bestimmt von den Kindern verabschiedet. Genauso auch von ihren Eltern, wenn Sie noch welche hätte. Schliesslich war das ja eine schöne Zeit die drei Jahre lang und wir waren verheiratet.

Doch ehrlich gesagt weiß ich nicht ob ich es meinen Kindern antun möchte dass sie meine noch Frau überhaupt noch mal sehen sollen. Denn ich habe meine Kinder neulich indirekt mal gefragt und das haben sie klar verneint, dass sie sie auch gar nicht mehr sehen wollen.

Den Hund möchten Sie bestimmt noch einmal sehen aber ich weiß dass es ihnen nicht gut tut wenn sie sich dann vom Hund sozusagen noch mal verabschieden müssten. Denn sie haben so schon immer ein bisschen getrauert wenn Sie den Hund auch nur bis zur nächsten Woche verabschieden mussten und haben den Hund auch immer vermisst wenn sie bei der Mutter im Alltag waren.

Der Hund und meine Kinder waren ein Herz und eine Seele und ich glaube auch eine wichtige Bindung zwischen ihnen und meiner noch Frau. Sie waren so stolz einen Hund zu haben und damals als ich ihnen sagte dass meine Frau umziehen wird weil sie mich nicht mehr liebt haben sie zuerst an den Hund gedacht und vor allem wegen dem Hund getrauert.

27.03.2024 19:35 • x 1 #313


Saule1980
Zitat von Kickerling:
haben sie zuerst an den Hund gedacht und vor allem wegen dem Hund getrauert.

Traurig und süß zugleich.

27.03.2024 19:41 • x 1 #314


K
Ich möchte mal ein neues und sehr intimes Thema hiermit in die Diskussion bringen, da mich das schon seit der Trennung von meiner ersten Frau belastet. Mit meiner zweiten Frau habe ich darüber auch ab und an geredet und sie hatte für meine Situation immer viel Verständnis aber ich weiß dass mich das Thema belastet und wenn es darum geht guten S. zu haben, dann war das bei uns nicht der Fall und ich bin mir nicht sicher ob dies auch ein Grund war warum sich meine noch Frau letztendlich vielleicht auch deswegen weiter umgesehen hat. Es ist allerdings eine verzwickte Sache.

In meiner ersten Ehe war es so gewesen dass meine damalige Frau und ich regelmäßig S. hatten. Sozusagen ein bis zweimal die Woche jeden Freitag, beide sind duschen gegangen danach haben wir uns im Bett getroffen. Sie hat vorsichtig gesagt die Beine breit gemacht und hat einfach mitgemacht aber war nie wirklich ich sag's mal so dabei. Um etwas Abwechslung ins Liebesleben zu bringen habe ich viel mit ihr ausprobiert nur hat sie einfach mitgemacht und es erduldet. Ich dachte mir gefällt das so weil sie nie einen Einwand hatte aber nach der Trennung dann hat sie mich als eklig abgestempelt weil ich vieles einfach so mit ihr gemacht habe. Ich bin damals aus allen Wolken gefallen weil ich nicht dachte dass ich so empfindet, ich hätte mir gewünscht sie hätte mal was dazu gesagt.

Bei meiner zweiten Frau war das anders. Zumindest am Anfang vielleicht ein Jahr lang. Wir haben viel über das Bett Thema geredet und auch vieles ausprobiert und manches wieder verworfen weil es uns nicht gefallen hat dann aber neue Dinge ausprobiert. Sie meinte damals sie sei was das Bett betrifft auch sehr aufgeschlossen und mag es neue Dinge zu erleben.
Sie sagte zu mir dass sie im Bett einen dominanten Mann mag und mag wie ich bin, weil sie sich bei mir endlich fallen lassen kann und nicht wie damals bei ihrem Ex der stundenlang rammeln wollte und sie es einfach über sich ergehen lassen hat.

Und so dachte ich wow wir passen gut zusammen. Sie war der Typ Frau der sehr schnell kommen konnte und ich der Typ Mann der sehr schnell kommt und es passte irgendwie ganz gut.

Dennoch kam das Liebesleben sehr schnell ins Stottern.

Ich hatte immer das Gefühl länger durchhalten zu müssen weil ich mich mit ihrem Ex verglich der angeblich stundenlang konnte.
Gleichzeitig haben wir irgendwann mal über Spielzeug geredet oder über Unterwäsche geredet dass ich ihr sowas gerne mal schenken möchte.

Doch sie meinte sie braucht so etwas nicht sie will sowas nicht und Unterwäsche ist auch mehr für den Mann als für sich selbst gedacht.

Das verstand ich nicht so ganz, denn vor einiger Zeit hieß es ja noch dass sie im Bett sehr aufgeschlossen ist und neues gerne ausprobiert und gleichzeitig hatte sie aber auch nicht das Verlangen nach anziehend Unterwäsche weil sie sich eben selbst in ihrem Körper nicht so wohl gefühlt hat. Was ich auch total verstehe und nachvollziehen kann und deswegen habe ich es so akzeptiert und habe mich dann trotzdem mit den üblichen Dingen zufrieden gegeben.

Ich habe dann auch mal das Gespräch gesucht doch sie fühlte sich da sehr schnell unter Druck gesetzt und konnte überhaupt nicht nachvollziehen warum das Bett für mich so eine wichtige Rolle im Leben spielt. Für sie sei das Bett eben nicht so wichtig in ihrem Leben.

Und so wurde aus S. aufgeschlossen und alles ausprobieren was geht plötzlich für sie unwichtig.

Und wenn wir manchmal nur kuschelten und ich auch meine Hand um sie gelegt habe ist sie immer wieder zurückgezogen weil sie meinte dass ich diverse Absichten hätte. Und Mal war es ihr zu warm Mal war es ihr zu kalt mal war ihr die Berührung zu kitzelig und so weiter und so fort.

Tja und so wusste ich nicht mehr so richtig wie ich mit dir umgehen soll und so wurde ich von einem dominanten Mann im Bett zu einem passiven und abwartenden fast schon schüchternen Partner.

Denn es kam ja noch das Thema aus der ersten Ehe dazu dass diese Frau mich damals als eklig bezeichnet hat und für meine zweite Frau wollte ich ja alles sein, nur nicht eklig. Und deswegen habe ich mich bei dem Bettgeschichten deutlich zurückgenommen.

Und wenn wir dann doch mal miteinander im Bett waren dann hatte ich immer diesen Leistungsdruck länger durchhalten zu wollen um ihr zu gefallen obwohl sie das eigentlich auch nicht wollte und so war das ganze Bett Thema sehr verkrampft und leider sehr leistungsorientiert von mir gedacht und wirklich entspannt war ich überhaupt nicht mehr.


Und so ging die Spirale nach unten. Ich wollte ihr alles Recht machen weil sie nicht mehr so oft wollte und gleichzeitig wollte ich auch kein Ekel sein weil ich damals einfach so bezeichnet wurde.

Irgendwann haben wir dann noch mal über unsere bettthemen geredet und sie hat mir dann ja beiläufig erzählt dass sie schon mal vergewaltigt wurde und deswegen eben das Bett Thema für sie nicht so wichtig sei. Doch passt das überhaupt nicht damit zusammen dass sie mir am Anfang sagte dass sie s total aufgeschlossen sei und so viel ausprobieren möchte usw.

Ja, ich war was das Bett angeht gefrustet aber ich habe auch da für mich keine Grenze gesetzt oder wollte mit ihr auch darüber nicht reden weil sie mir immer wieder gesagt hat dass sie schon so viele schlechte Erfahrungen mit dem Thema gemacht hat

Aber ich könnte mir trotzdem gut vorstellen dass sie letztendlich auch gefrustet war und einfach was neues suchte weil es mit uns beiden ja einfach auch nicht mehr gut war.

Dann hieß es auch noch sie kann nur sich im Bett fallen lassen wenn sie wirklich stressfrei ist. Ich meine da gebe ich ihr absolut Recht, aber auf der anderen Seite hat sie ihren Alltag immer so sehr mit Arbeit zugeschüttet so dass ich dann natürlich unter der Woche überhaupt nicht mehr versucht habe sie auch mal ganz spontan und dominant ins Bett zu bekommen was man ja vielleicht auch einfach mal so macht.

Ja und wenn dann mal ein Wochenende da war wo wir Kinder los waren oder einen Kurzurlaub geplant haben oder eine Date night, dann war das alles so künstlich und wir haben trotzdem es nicht geschafft unseren Alltagsstress zu Hause zu lassen bzw an diesen freien Wochenende war ich dann manchmal etwas getriggert und so konnten wir unsere freien Wochenenden auch nicht so genießen wie wir es eigentlich wollten.

Ich finde das ist alles eine Verkettung ungünstiger Zusammenhänge.

Jetzt frage ich mich natürlich für mich selbst, wie kann ich denn dieses Ekelthema und diesen Leistungsdruck endlich mal beiseite schaffen, denn das belastet mich letztendlich ja jetzt auch schon seit mehreren Jahren.

27.03.2024 20:05 • #315


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