Guten Tag,
möchte hier 'meine Geschichte` erzählen und eure Meinung dazu hören.
Bin 56 er 53 Jahre alt und ja genauso unsicher wie oft in jüngeren Jahren.
Bin seit rund 7 Monaten in einer neuen Beziehung und immer wieder ratlos und unschlüssig und zweifle an seinen
Gefühlen für mich.
Sagt er die Wahrheit ?
Wir haben uns zufällig kennengelernt, er meinte später, dass er seit geraumer Zeit 'auf der Suche sei', ich war es nicht,
aber offen für allg. Kontakte.
Er meinte, dass es bei ihm im Gespräch schon - klick - gemacht hat.
Er schrieb mir, wir trafen uns längere Zeit später, gingen spazieren, redeten.
Vielleicht tat mir sein Interesse gut, aber eben auf Abstand.
Ich hatte eine langandauernde Beziehung, die am Auslaufen war und wir uns nur noch selten sahen.
Kurz und gut, wir kamen zusammen, wurden ein Paar, er war häufig bei mir, kam aber mit der ungewohnten, neuen
Nähe nicht klar und mit einigen Eigenschaften von ihm und wollte die beginnende Beziehung nicht fortführen.
(Ich habe meinem langjährigen Bekannten alles erzählt, von Anfang an und ihn nicht im Unklaren gelassen.
Er ignorierte dies aber immer wieder und liess nicht locker und kam auch immer wieder, bzw. machte Treffen aus,
selbst wenn ich das nicht wollte.
Ich war eher unschlüssig . zweifle immer wieder an seinen 'Liebesbeteuerungen' - und hänge doch an ihm. (mitlerweile stärker).
Was mich stört ist die direkte Art von ihm und das 'Einnehmen von mir', habe und hatte immer wieder das Gefühl, dass
er mich dominiert und sein Reden mehr zählt als meines und er mir gar nicht zuhört und meine Bedürftnisse übergeht.
Möchte so gerne als Mensch gemocht und angenommen werden und auch Sicherheit und Stabilität in der Partnerschaft
und Harmonie sind mir wichtig.
Wie gesagt, am Anfang brauchte ich immer wieder meine 'Auszeiten' von ihm, was aber nicht so recht bei ihm ankam.
Ich und er haben doch lange alleine gelebt.
Mich stört, dass er scheinbar kommt und geht eben nach seinem (Arbeits-) plan und dass ich mich auch danach richte und
eben hier sein soll, wenn er es für richtig und passend für sich! hält.
Dies hat, grad zuanfangs, mein Leben oft komplett verändert und ich sah keinen andren Weg, als die Trennung (worunter
ich dann aber auch oft litt).
Mitlerweile hat es sich etwas eingependelt, ich zweifle aber immer wieder an seiner Freundschaft und fühle mich auch
öfters nicht wohl, wenn wir gemeinsam unterwegs sind. Sein Selbstdarstellungstrieb für mich zu offensichtlich ist und
ich danach die Bestätigung von ihm möchte, dass ich ihm auch wichtig bin.
Mh, unterschiedliche Charaktere. , noch dazu ist ihm sein Sport offensichtlich wichtiger als ich.
Nichts gegen Sport, aber im Gegensatz zu dem offensichtlichen Werben zuanfangs, ist ihm sein Trainingspensum und
seine Arbeit jetzt doch sehr wichtig geworden.
Ist ja auch vernünftig, nur fühle ich mich dadurch oft beiseite geschoben und eben auch nicht geliebt.
Halte mich nicht für übermäsig eifersüchtig, habe auch Vertrauen zu ihm und bespreche viel mit ihm - viel von mir erzählt, war
ich im nachhinein bereut habe als er es in einem unpassenden Moment mir präsentiert hat per sms oder anders.
Bin wohl eher die zurückhaltendere, freue mich aber doch immer, wenn er kommt.
Immer mal wieder unsicher, ob er nicht doch für andre Frauen auch interessiert, was er nicht tun würde, was er mir zuanfangs freimütig versichert hat.
Bilde ich mir das ein, kann ich ihm glauben und einfach vertrauen und die Beziehung so weiter laufen lassen - oder ist doch was dran, weshalb ich die Beziehung immer wieder mal in Frage stelle und sich mein ungutes Bauchgefühl einstellt, wenn ich merke, dass er nicht so zu mir steht, wie es für mich gut und richtig wäre.
Bringt das vielleicht die erst kürzere Zeit mit sich, die wir uns kennen?
Würde mich freuen andre Ansichten zu hören und über Austausch
Grüsse
25.08.2018 06:55 •
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