Hallo erstmal und danke wenn du dir die Zeit nimmst, meinen Beitrag zu lesen und kommentieren.
Ich (29) und mein Mann (28) sind jetzt seit 4 Jahren zusammen und seit 1 Jahr verheiratet. Eigentlich liebe ich ihn sehr, weil er etwas in mir weckt was ich gerne verborgen hielt und somit fühle ich mich ergänzt (das Leben etwas lockerer nehmen, mal nicht auf den Preis schauen und mal planlos durch den Tag zu verweilen). Er ist auch charmant, bringt mich seeehr zum lachen was mir am wichtigsten ist und hilft sobald ich hilfe brauche ohne wenn und aber. Ich liebe seine Familie und meine liebt ihn. Ich möchte für immer mit ihm zusammensein.
Doch da ist etwas was mir sehr fehlt in userer Beziehung. Leider muss ich sagen, dass ich vorallem in letzter Zeit herausgefunden habe, dass das ist wer ich wirklich bin und sein möchte. Somit fühle ich mich als beschränkt, das zu machen und sein was mich am glücklichsten macht. Hier ein paar Beispiele:
- Ich schaue gerne auf meinen Körper und was ich konsumiere. Ihm ist das egal. Deshalb hat er auch sehr zugenommen was ihn ein kleines bisschen unattraktiver gemacht hat. Er sagt selber er will abnehmen aber ist garnicht konsequent. Ich helfe ihm dabei indem ich ihn auf eine nette weise daran erinnere aber oftmals findet er dann ach nicht Heute usw. Will ja auch keine Ersatzmutter sein. Selber esse ich Gesund und mache fast täglich ein kleines Training und lad eihn dazu ein mitzumachen/essen. Mit dem Hund gehe meistens ich spazieren. Er kommt so 2-3x die Woche mit.
- Wir haben uns auf einer langen Asienreise kennengelernt. Er war total auf meiner wellenlänge. Wollte unbedingt wieder Reisen gehen. Ich sowieso. Dabei blieb es auch bis vor ein paar Monaten. Da fing er an zu widersprechen, weshalb das Reisen nicht mehr so cool ist. Dabei sind es keine Gründe wo man sagen kann, ok das versteht man.
- Ich bin sehr offen. Probiere gerne neue Dinge aus. Sei es Essen, Abenteuer, Hobbys. Darauf sagt er, du weisst ich mache alles mit du musst es mir nur sagen. Aber ich will auch mal seinerseits die Motivation dazu sehen. Es fühlt sich für mich anstrengend an immer die antreibende Seite zu sein. Bei neuem Essen findet er bevor ers probiert, er mag es nicht und es wird schwierig ihn zu überzeugen, dass man beim Kochen alles leckerzaubern kann mit Saucen gewürzen usw.
- Wir schwanken mit dem Kinderwunsch hin und her. Das war schon bevor wir uns kannten bei beiden von uns so. Ich war meiste Zeite sogar überzeugt, niemals Kinder zu wollen. Doch wenn jetzt bei mir dieser Gedanke vielleicht doch ab und zu mal kommt, denke ich das es mit ihm schwierig sein könnte. Ich führe den gesamten Haushalt. Putzen, Einrichten, Rechnungen bezahlen, beide Löhne sind auf ein Konto, Auto fahren da er aus England kommt und es für ihn schwieriger ist hier zu fahren aber lernen will ers nie obwohl ers oft sagt und soviel Zeit hätte.
Er hat Depressionen. Sind jetzt nicht sehr schlimm aber er hat Angst vor Dingen die ein normaler Mensch nicht müsste. Gerade deshalb find eich er soll mal öfters ins kalte Wasser springen, denn das ist meiner Meinung nach das Elixier für ein überglückliches Leben. Die Erde ist ein grosser Spielplatz. Er fühlt es aber garnicht. Dabei war er ganz anderst und erst seit ca. letzten Sommer zeigten sich viele andere Seiten von ihm.
Oftmals denke ich mir, ja dann mach ich einfach dies und das alleine, konnte ich vor ihm und kann ich auch jetzt sehr gut. Nurfrage ich mich dann manchmal was sind wir dann? Es macht mich sehr sehr traurig und ich will nicht in einen grossen Streit geraten. Vorallem liebe ich ja auch manchmal die Seiten an ihm, die mich relaxen lassen weil er das ja sehr gut kann und unsere Wohnung mit dem besten Hund usw. Aber ich bin zu Jung und habe sehr viel Energie um jetzt nicht das zu tun wofür ich noch die Energie und Zeit habe.
Hilfe.
26.04.2020 16:37 •
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