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Bin ich toxisch? Sie beendet Bez da ich sie zerstöre

F
Ich bin durch die Suche auf dieses Forum aufmerksam geworden. Bitte entschuldigt wenn ich vielleicht etwas verworren schreibe und nicht immer den besten Satzaufbau. Ich bin gerade wirklich in einer emotional aufgewühlten Situation und es geht es mir überhaupt nicht gut. Meine Partnerin hat vor zwei Tagen unsere Beziehung beendet und ich bin völlig verzweifelt und in einem riesen Gefühlschaos. Es wird jetzt auch sehr viel was ich schreibe das was die letzten Tage passierte und bis es dann zu dem Ende kam. Es ist exemplarisch wie es bei uns in diesem Takt lief in den letzte Monaten. Ich würde mich sehr über eine Sicht von außen freuen und gerne ganz offen und geradeaus. Es würde mir helfen das Geschehene besser einzuordnen. Zu Beginn muss ich noch erwähnen dass wir zum Beginn unserer Beziehung schon eine schwere Zeit hatten da ich an Krebs erkrankte operiert wurde danach noch eine beginnende Sepsis hatte an der ich fast verstarb. Da war sie sehr für mich da und hat sich immer um mich gekümmert. Aber das schwebt halt auch über uns und ich alle drei Monate zur Nachuntersuchung gehe ob irgendwo sich ein Rezidiv gebildet hat.

Ich weiß nicht mehr was richtig und falsch ist. Ich wünsche mir einfach ihre Liebe zurück ihre Unterstützung und Verständnis. Ob das meinerseits gerechtfertigte Wünsche sind kann ich nicht sagen. Stellenweise glaube ich dass ich der toxische Teil bin der ihr sehr viel Leid gebracht hat. Ich habe in meinen Beziehungen zuvor auch viele Probleme gehabt aber das was ich hier erlebe in dieser Art hatte ich noch nie und so sehr ich Probleme lösen möchte mache ich immer alles noch schlimmer.
Aber nun mal meine Geschichte:
Wir sind seit ca. 7 Monaten ein paar und haben eigentlich ständig immer mal wieder für ein paar Tage große Aussetzer. Was es für mich ganz schwer macht ist das dann davor wieder ein Phase kommt in der ich mich so sicher in dieser Beziehung fühle, wir viel über gemeinsame Zukunft sprechen und uns sehr innig sind. Sie sagt mir auch dann sehr oft wie wichtig ich ihr bin und dass sie sich ein Leben ohne mich nicht vorstellen kann. Kurz darauf entsteht oft aus Nichtigkeiten ein riesen Streit und das schlimme ist wenn ich versuche auf Sie Schritte zu zumachen dann wird es anstatt besser noch schlimmer. Ich mache dann direkt den nächsten großen Fehler und die Eskalation geht in ein neues Level.
Die Situation die jetzt zu dem Beziehungsabbruch geführt hat begann letzte Woche Mittwoch. Abends rief mich meine Mutter nach über 6 Jahren Funkstille an und sagte mir aufgelöst und in Tränen dass mein Vater sich die Woche zuvor versuchte das Leben zu nehmen und Sie ihn im letzten Moment noch gefunden und den Notarzt rufen konnte. Er hatte durch Krebs im Endstadium der stark metastasiert hat sehr starke Schmerzen und hat eine sehr schlechte Prognose. Sie war mit der Situation komplett überfordert und hatte mich daher angerufen. Sein Wunsch war es von der Palliativstation eines Krankenhauses in ein Hospiz zu kommen. Ich sagte meiner Mutter sofort meine Hilfe zu und sagte ich fahre jetzt los zu ihr. Fragte meine Partnerin ob Sie mitkomme mich unterstützen und sie sagte zu. Wir fuhren beide zu ihr und besprachen die Situation. Wir gaben meiner Mutter wieder etwas Kraft und ich sagt ihr dass sie jetzt nicht mehr alleine ist. Auf dem Nachhauseweg bedankte ich mich bei meiner Partnerin für ihre Unterstützung und sie sagte dass sie immer für mich da ist und wir besprachen was am nächsten Tag zu tun ist.
Am Donnerstag dem darauffolgenden Tag konnten wir meinen Vater für eine bessere Einrichtung anmelden wo er dann am Folgetag verlegt werden sollte. Als ich abends zu meiner Partnerin nach der Arbeit kam. Besprachen wir alles was den Tag geschah und sie sagte mir was sie alles getan hatte und was sie alles noch machen würde. Da hatte ich das Gefühl ich müsse selbst mehr machen was dumm war und ich sagte ihr das und dies brauche sie nicht zu machen da kümmere ich mich drum. Daraufhin kam es zu einem Streit sie explodiert förmlich und schrei mich an was mir einfiele sie würde alles für mich machen und ich würde es nicht wertschätzen müsste alles alleine machen und sie würde nur in meinem Schatten stehen. Ich entschuldigte mich sofort bei ihr und versuchte zu schlichten aber ich machte alles nur schlimmer. Daraufhin sagte ich ich muss jetzt nach Hause ich halte das gerade nicht aus es ist zu viel für mich. Daraufhin sagte sie zu mir entweder ich bleibe jetzt oder ich kann für immer gehen. Ich packte weiter meine Sachen zum Gehen dann nahm sie alles was dort noch von mir stand und warf es vor die Tür. Ich war so geschockt und durch alles was herum um mich passierte gerade einfach nur wie in einem emotionalen Schock. Aus mir kamen die Tränen und ich verließ das Haus setzte mich in mein Auto und ich war nicht fähig zu fahren ich war einfach traurig, verzweifelt, völlig verwirrt. Ich möchte das auch hier nicht darstellen als hätte ich kein Anteil an dem Ganzen. Ich bin ein Mensch der sehr schwer Dinge annehmen kann und gerade wenn es mir so schlecht geht sehr verschlossen und traurig wirkt. Und natürlich bi nich auch auf die Dynamik im Streit angesprungen und sagte dann auch nicht immer nur konstruktive Dinge. Nach ca. 30 Minuten packte ich meinen Mut zusammen und ging wieder in ihr Haus und entschuldigte mich für die Situation und sie schrie weiter. Als ich mich umdrehte holte sie mich in den Arm und sagte es wäre einfach so schwer mit mir ich wäre so unglaublich kompliziert. Ich will mich jetzt nicht in Details verlieren aber muss es so genau wie möglich wiedergeben da ich inzwischen nicht mehr weiß was falsch oder richtig ist.

Am nächsten Tag war der Transport meines Vaters in die andere Einrichtung und ich war zuvor bei meiner Mutter frühstücken, hatte den Tag extra frei genommen. Nach 6 Jahren mit meiner Mutter ihrer ganzen Trauer und den Geschehnissen von denen ich bis zwei Tage zuvor nichts wusste. Normallerweise schreiben meine Partnerin uns oft über den Tag dass wir an uns denken und andere liebende Worte. Über den gesamten Tag antwortete Sie mir nicht auf meine Nachrichten und ich fühlte mich die ganze Zeit nicht recht wohl da ich spürte es ist anders als sonst. Am Abend kam ich nach Hause und wollte mir jetzt endlich etwas Nähe und liebe einfordern. Ich sagte zu ihr ich habe dich sehr vermisst lass uns bitte etwas in den Arm nehmen ich brauche dich. Daraufhin sagte sie zu mir jetzt gerade nicht sie hat Hunger und will Essen machen. Sie war richtig kalt und abweisend zu mir. Ich war den Tag schon sehr belastet aber dann zog es mir den Fußboden komplett unter den Füssen weg. Ich kam in eine und ich weiß das ist nicht gut und gesund anflehende Haltung und fragte sie was den sei und ob ich irgendetwas falsch gemacht hätte was ich vielleicht selbst nicht wahrnahm oder ob Sie etwas auf dem Herzen hätte. Sie sagte es sei alles gut und ich wäre komisch dass ich sowas fragte. Später beim Essen sagte sie noch zu mir dass es jetzt wohl für lange Zeit so wäre dass ich ganz viel Zeit nur mit meinen Eltern verbringen würde, ich empfand das fast vorwurfsvoll aber versuchte ihr zu versichern wie wichtig mir auch die Zeit mit ihr ist und das besonders die nächste Zeit sie mir eine ganz besondere Stütze ist und ich dankbar bin dass sie zu mir steht. Über den Verlauf des Abends konnte ich dann wieder eine Verbindung herstellen und sie wurde wieder näher zu mir.
Das Wochenende darauf war wirklich den Umständen entsprechend schön. Wir waren uns sehr nah. Besuchten gemeinsam meinen Papa und es tat mir so gut wieviel Wärme und Unterstützung sie mir gab. Sonntag begann Sie sogar wieder über Zukunft mit mir zu sprechen und in dem Moment war für mich wieder eine Sicherheit spürbar. Dann beschlossen wir gemeinsam etwas vorzubereiten für den Geburtstag meiner Mutter am darauffolgenden Dienstag. Wir wollten dass mein Papa noch einmal mit Ihr diesen Tag zusammen feiern kann und möglichst viele der Familie dabei sind. Sie bot mir an Kuchen zu backen und vieles andere zu erledigen was ich annahm.
Der Montag startete sehr gut ich musste sehr früh aufstehen da ich eine lange ToDo Liste für den Tag hatte und ich abends noch meine Mutter abholen wollte von meinem Papa wo sie das Wochenende über geschlafen hatte. Ein Weg sind ca. 50km so startete ich und war ca. gegen 17:30Uhr gemeinsam mit meiner Mutter an ihrer Wohnung wo ich Sie hinbringen wollte. Ich ging mit ihr in die Wohnung hab alles reingetragen und spürte dass meine Mutter noch etwas redebedarf hatte. Kurz vorher hatte ich meiner Partnerin geschrieben dass ich jetzt losfahre. Allerdings war es dann 18:15 als ich im Auto saß und ich ruf sie auf dem Weg an. Ich spürte schnell dass sie verstimmt schien und sie startete auch prompt eine Grundsatzdiskussion dass es ihr eigentlich generell zu spät sei immer erst nach 19Uhr zu essen und das käme immer durch mich vorher hätte das geklappt aber seitdem ich da sei würden wir immer später essen. Ich bat Sie dann doch schon zu essen mit ihrer Tochter daraufhin sagte sie das ginge nicht da sie jetzt erst anfangen könnte da ich ja jetzt erst Bescheid sagt dass ich unterwegs sei und ich hätte ihr direkt Bescheid sagen sollen das es bei meiner Mutter länger dauern würde. Es müsse alles nach meinem Kopf laufen und die Welt müsse sich nach mir richten. Es tat mir sehr leid dass ich die Zeit vergessen hatte und entschuldigte mich aber bittete sie mit der Grundsatzdiskussion aufzuhören und daraufhin wurde es noch schlimmer und sie machte mir immer mehr Vorwürfe auch andere Dinge von anderen Tagen. Ich sagte ich fahre jetzt direkt zu dir und bin gleich da und legte einfach auf. Bei ihr angekommen versuchte ich mit einem Lächeln und netten Worten wieder eine gute Atmosphäre zu schaffen was auch gelang. Sie war nett und kochte in der Zeit ging ich in einen anderen Raum und legte mich hin ich war einfach nur erschöpft und offen gestanden schmerzte die Konfrontation von vorhin, ich hatte damit nicht gerechnet und es erwischte mich nach der innigen und verständnisvollen Zeit am Wochenende eiskalt.
Dazu muss ich sagen dass ich auch nicht ganz nett war. Als ich nach Hause kam sah ich ein Geschenk dass abgesprochen war mit ihr das meine Partnerin meiner Mutter zum Geburtstag schenken wollte und dann noch ein dicken Roman daneben. Ich fragte ob das auch ein Geschenk wäre und sie sagte ja von ihrer Tochter für meine Mutter, ich erwiderte dass sie keine Romane lese Ich bin da selbst auch manchmal ein echtes Ekel und es tat mir auch direkt leid als ich es sagte und ich bin mir bewusst dass das ziemlich daneben war. Ich entschuldigte mich dafür.

Dann klopfte Sie an die Tür und bittete mich doch an den Esstisch zu kommen. Und dort machte Sie mir eine Ansage dass Sie alles machen würde für mich und sogar drei Kuchen die sie mehrfach gebacken hatte dass sie auch perfekt sind für meine Mutter. Und ich ein undankbarere Mensch bin dem nichts recht wäre und man immer in meinem Schatten stünde, sie wurde immer lauter bis sie wirklich richtig laut schrie. Ich entschuldigte mich dass es so blöd gelaufen ist an dem Tag und ich zu spät kam ohne mich nochmal zu melden und sie ließ mich garnicht mehr ausreden sie wurde noch lauter. Dann sagte sie jetzt gäbe es kein Abendessen mehr und alles was ihre Tochter gemacht hatte wäre nun umsonst und dass ich sie und ihre Tochter kaputt machen würde. Ich zog mich dann zurück in ein anderes Zimmer und ich kam in einen Weinkrampf aus dem ich nicht mehr rauskam. Es war alles für mich in dem Moment unverständlich warum das so schnell so schlimm werden konnte. Nach zwei Stunden etwa kam sie in das Zimmer und legte sich zu mir holte mich in den Arm, ich war so verletzt und konnte es kaum erwidern auch wenn ich es versuchte. An dem Abend blieb ich dort liegen die ganze Nacht auf dem Boden ich konnte mich nicht zu ihr legen es ging einfach nicht. Ich kann nicht genau sagen warum. Ich hatte etwas Angst vor einer Reaktion aber gleichzeitig wollte ich auch Abstand von ihr auch wenn ich mir nach ihrer Nähe und Liebe so sehnte.AM nächsten Morgen stand ich sehr früh (3:30Uhr) auf um alles erledigen zu können und rechtzeitig zu dem Geburtstag zu meiner Mutter im Krankenhaus bei meinem Papa zu sein. Normallerweise verabschiede ich mich immer wenn ich morgens gehe bei ihr aber an dem Tag tat ich es nicht.

Nun war Dienstag der Geburtstag meiner Mutter und es war inzwischen 13Uhr. Mit meiner Partnerin war vereinbart dass wir gemeinsam mit ihrer Tochter alle hinfahren. Aber ich hatte von ihr bis dahin nichts gehört was ungewöhnlich ist. Also begann ich sie anzurufen bis 14:30Uhr sieben mal und niemand hebte ab. Ich machte mir langsam rcihtig Sorgen und fühlte mich sehr schlecht es fiel mir immer schwerer mich zu konzentrieren. Dann schrieb ich ihr eine SMS "Bitte heb ab es ist wichtig" dann schreib sie zurück ich solle mal losschiessen was denn so wichtig sei. Dann rief ich wieder an und sie ging dran. Ich sagte ob alles ok sei. Dann antwortete sie gestern abend das wäre eine Kleinigkeit gewesen und sie wäre sogar auf mich zugekommen abends aber mein stolz wäre so groß und ich hätte für mich entschieden alleine zu schlafen ebenso hätte ich mich nicht verabschiedet morgens beides meine Entscheidungen aus meinem Stolz und Dickkopf heraus. Ich versuchte ihr zu erklären dass es mir leid tue aber ich so verletzt und traurig war und ich mich dann zurückziehe um Sicherheit zu bekommen. Daraufhin sagte sie mir dass sie das nicht mehr mitmache so einen Menschen mit meinem Verhalten auszuhalten. Alles müsse sich meinen Wünschen unterordnen und wegen jeder Kleinigkeit würde ich Absprachen brechen. Dazu muss ich sagen das stimmt wir hatten uns darauf geeinigt dass egal wie schwer unser Streit ist wir zusammen in einem Raum schlafen aber ich konnte es an dem Abend nicht ich wollte sie nicht kränken oder ihr eine Auswischen ich konnte es einfach nicht. Und auch hatte ich ihr verpochen morgens mich immer zu verabschieden also hatte sie schon recht. Es wurde ruhig am Telefon und ich fragte Sie kommst du denn mit heute Abend zu dem Geburtstag meiner Mutter. Sie sagte nein das hätte sich erledigt. Und ich erwiderte dass es doch hier nicht um mich ginge sondern um meine Eltern und sie sagte dass es sogar besser sei wenn ihre Tochter sie nicht kennenlernen würde da ich alles kaputt machen würde und sie dann nur unnötig traurig würde. Ich war am Ende. Ich bedankte mich bei ihr dass sie abgehoben hatte und dem persönlichen Gespräch nicht aus dem Weg gegangen ist.
Nun war ich wirklich wirklich verzeifelt. Nun noch die Energie aufbringen dorthin zu fahren alleine mit all dem was gerade passiert ist und ohne Sie an meiner Seite. Und meinen Eltern war ihr kommen angekündigt. Ich hatte aber ebenso große Angst bei ihr vorbei zufahren alles abzuholen und einen weiteren großen Streit zu haben. Ich entschied für mich dass ich alles bei ihr stehen lies und Kuchen kaufte sowie ein Geschenk. Ich wartete bis 18Uhr da ich hoffte dass sie sich noch melden würde und es sich vielleicht anderes überlegen wwürde. Oft hatte sie so ANkündiguingen gemacht und dann doch im letzten Moment interveniert. Aber nichts passierte dann schreib ich ihr dass ich mir bis jetzt gewünscht hatte dass sie es sich anders überlegt und doch mitkommen würde mit ihrer Tochter aber ich es akzeptieren würde. Dazu schrieb ich 1:1 folgendes: "Ich will nicht viel texten oder rechtfertigen. Will dir nur sagen dass ich sehr traurig bin und gestern aus dem Himmel gerissen wurde. Hab mich so wohl wieder mit dir gefühlt und empfand Glück auch in die Zukunft zu schauen. Meine Liebe ist wahrhaftig und sehr groß zu dir. Ich gebe dir keine Schuld an irgendetwas ich bin völlig durcheinander und verstehe das alles nicht. Alles was ich tat war ohne dir weh zu tun oder dich zu verstimmen und als es passierte wollte ich schlichten und irgendwann nur noch Energie schöpfen da ich so kaputt bin. Ich werde den Tag heute machen aber dadurch dass Papa dich kennengelernt hat wird das alles sehr traurig heute ohne dich. Wenn du doch nur spüren könntest was ich spüre oder sehen was ich sehe. Ich bin dir nicht böse oder habe groll. Verstehe es einfach nicht und bin verzweifelt und traurig wirklich sehr sogar. Und auch wenn mir diese Worte schwer fallen so bist du doch immer in meinen Gedanken und meinem Herzen, vergesse das bitte nie." Nun gebann eine große Diskussion warum ich die Sachen nicht abholen würde da sie ja viel Geld investiert hatte und Zeit. Ich versuchte ihr zu erklären dass ich Angst habe vorbei zukommen und dass es sich nicht richtig anfühlt die Sachen abzuholen da wir ja alle gemeinsam dahin wollten. Nun hatten wir die bis dahin schlimmste Auseinandersetzung und sie beendete die Beziehung dann mit den Worten :" Ne Kleinigkeit für die du im anderen Zimmer schläfst und noch nicht einmal in der Lage bist dich zu verabschieden. Kleinigkeit, Ich krieche dir nicht mehr in den hintern. Spiele mache ich keine nein. Ich wollte nicht mitfahren weil ich keinem durch unsere Stimmung die Feier versauen wollte. Ich hatte gedacht wir können nochmal kurz reden wenn du hier bist aber dazu kam es ja nicht weil du einfach für dich entscheidest das wir uns die ganze Arbeit und Mühe umsonst gemacht haben.Ich möchte nicht mehr. Ich möchte nicht mehr mit mir so umgehen lassen. Leb dein Leben ich kann nicht mehr mit dir Leben. Du bist viel zu stark und allem was du machst. Ich komme gegen dich nicht an aber ich möchte auch nicht an deiner Seite kaputt gehen."

Dann sagte sie mir noch am Telefon sie hätte nur auf mich gewartet und wären natürlich mitgekommen. Ich versuchte mich zu entschuldigen und sagte ich wusste das nicht und ging von dem aus was sie mir sagte mittags am Telefon und sie legte auf und hat mich gesperrt.

Ich bin gerade völlig neben mir und bin offen gestanden dafür bereit alles zu tun wenn sie mir doch nur wieder ein wenig Verständnis oder eine Chance geben würde, so sehr vermisse ich sie und fehlt sie mir. Ich brauche Sie so sehr und sehne mich nach ihrer Nähe und Liebe. Ich bin in mir total verunsichert was los ist und ob ich alles dazu habe kommen lassen durch meine schwierige Art wie ich bin, Ich bin kein leichter Mensch das weiß ich und bin ich dadurch der toxische Teil der sie so verzweifeln lässt!?
Ich würde mich über eine Sicht von außen freuen wie ihr das seht. Ich hab so gut wir möglich versucht alles authentisch wiederzugeben aber es ist gut möglich dass ich mich an der einen oder anderen Stelle vielleicht besser dargestellt habe als ich in manchen Situation war

Vielen Dank dass ihr alles bis hierhin gelesen habt!

15.07.2021 11:50 • #1


T
Toxizität hat immer was mit einem gewissen Vorsatz in meinen Augen zu tun. Das kann ich bei dir nicht sehen.

Was ich aber sehe: du handelst extrem unsicher, dumm und lässt deinen Gefühlen in jede Richtung, völlig ungefiltert freien Lauf.
Ja, du hast eine Erkrankung, die dir Angst macht und wiederkommen könnte. Ja, du hast einen Vater der im Sterben liegt.
Das zieht sehr wohl Lebenskraft/Energie. ABER: auch andere Menschen haben Gefühle, Probleme und wollen nicht schlecht behandelt werden.

Du hast aus Dummheit und Verunsicherung einfach jeden Fettnapf mit mitgenommen. Aber auch wirklich jeden. Statt dann mal was sacken zu lassen (bei dir und bei ihr) willst du immer gleich in den hochemotionalen Phasen alles wegharmonisieren. Das ist einfach falsch. Das geht zu diesem Zeitpunkt nicht. Wo hochkochende Gefühle, dort keine Ratio - weder bei dir noch bei ihr.

Dein gesamtes Posting schreit danach, dass du der Frau permanent Energie abgesaugt hast und keine Wertschätzung für ihre Leistungen (eher sogar Abwertung) entgegen gebracht hast. Sogar die Hingabe ihrer Tochter, das Heiligtum jeder Frau, hast du abgewertet.

Und nein, das kann man nicht alles entschuldigen. Dir waren deine Eltern offenbar 6 Jahre egal, auf einmal sind sie dein Lebensinhalt?
Ich habe auch Menschen verloren, sogar sehr nahestehende Menschen, teils auch sehr leidvoll (Krebs ist ein @rschloch), aber ich habe mich zusammengerissen, auch den Menschen gegenüber, die mir das beste in den Zeiten wollten.

Zitat von filmfreund:
Alles müsse sich meinen Wünschen unterordnen und wegen jeder Kleinigkeit würde ich Absprachen brechen.

Damit hat sie nicht unrecht. Sie ist eine erwachsene Frau, eine Mutter und die wollen eine gewisse Stabilität im Leben. Zumindest die meisten. Und jede Frau die ich kenne, mag Zuverlässigkeit. Mal was vergessen, mal was dummes machen - ok, passiert. Aber bei dir zieht sich das wie ein roter Faden durch deine Geschichte.

Zitat von filmfreund:
Nun war ich wirklich wirklich verzeifelt.

Entschuldige, aber immer bist du das arme Opfer. Deine Gefühle und Zustände stehen offenbar über allem. Nochmals: es gibt Menschen um dich herum, die haben auch Gefühle und du verletzt sie. Wie gesagt, eher aus Unsicherheit und Dummheit heraus, nicht mit Vorsatz.
Aber was erwartest du dann? Dass immer alles entschuldbar ist? Nein, ist es nicht. Irgendwann ist das Fass voll, Entschuldigungen blitzdingsen nicht und machen ungeschehen. Du kannst um Entschuldigung bitten, es ist aber kein Automatismus, dich von ihr zu befreien und das auch zu erwarten.
Vor allem sagt es aus, dass du dir das Leben auf Kosten anderer sehr einfach machst - Entschuldigung regelt ja.

Vorher nachdenken, denn das bedeutet Respekt und Wertschätzung - eine Energieleistung erbringen, bevor man den anderen Menschen vor den Kopf stößt. Derzeit bringst du diesen Invest nicht auf, weil du ja an dein zentralisiertes ich bin ein Opfer und kann mir Entschuldigungen alles hübsch biegen glaubst und danach handelst.

Sowas macht kein Mensch auf ewig mit, vor allem nicht in einer Partnerschaft in der du nicht an Priostelle 1 stehst (dort ist die Tochter).

Ich empfehle dir mit dem Hospiz zu sprechen, dort gibt es auch psychologische Beratung und Begleitung. Ich denke das wird dir helfen können, wenn du dich darauf einlässt. Deine Ex ist kein Profi und hat wirklich viel an Energie investiert... Aber auch sie muss sich schützen und auf sich aufpassen.

15.07.2021 12:27 • x 5 #2


A


Bin ich toxisch? Sie beendet Bez da ich sie zerstöre

x 3


E
Was veranstaltet Ihr bitte für ein Drama? Jede Kleinigkeit gefühlt ein Tod. Jede Diskussion ein Schreien, dann werden Versprechen gebrochen, aber schon damit gerechnet, dass alles wieder rückgängig gemacht wird.
Wer braucht diese Achterbahn? Du? Sie? Ich weiß aber, wer das ganz sicher nicht braucht und an den hier irgendwie gar nicht so richtig gedacht wird: Das Kind!
Habt Ihr mal darüber nachgedacht, wie das ständige Gekreische und Gezanke sich auf sie auswirken? Und dann soll sie mitten in diesem Chaos einen wildfremden sterbenden Opa kennenlernen? Sagt mal, geht's noch?
Bitte macht mal Pause - dann kann die arme Tochter mal durchatmen - ist doch nicht auszuhalten.

15.07.2021 12:49 • x 4 #3


FrauDrachin
Hey Filmfreund,

erst mal, tut mir leid, dass du in einer dermaßenen Ausnahmesituation steckst... das ist wirklich viel was in den letzten Wochen bei dir abgegangen ist, ich denke auch, dass professionelle Hilfe wirklich angebracht wäre.

Ansonsten läßt mich dein Beitrag mit sehr gemischten Gefühen zurück.

Vielleicht am krassesten das:

Zitat von filmfreund:
Wir sind seit ca. 7 Monaten ein paar


Stimmt das so?
In der Zeit fiel deine Krebserkrakung plus Komplikation? Und jetzt der versuchte Suizid und die anstehende Sterbebegleitung deines Vaters? Krasse Sache, oder?

Außerdem wohnt ihr bereits zusammen und habt eine erstaunliche Menge an Abmachungen: Immer in einem Raum schlafen, immer morgens verabschieden, immer vor 19.00 Essen? Wo auch sehr unflexibel gehandhabt wird?

Mir fallen von euch beiden sehr ungesunde Verhaltensweisen auf...
Nach 6 Jahren kein Kontakt, jetzt eine RIESIGE Geburtstagsfeier im Hospiz, wo der Papa dann enttäuscht (?) ist, wenn deine Freundin, die er einmal kennengelernt hat, nicht mitkommt? Abgesehen davon, dass ich meine Tochter NIEMALS in ein Hospiz zu den Eltern meines gerade-mal-7-Monate-Freundes mitnehmen würde... 2 Tage Hardcorevorbereitungen?
Sie backt Kuchen 3x neu? Du machst dich nach gerade mal 7 Monaten dermaßen emotional abhängig von ihr? Sie ist nicht in der Lage, in so einer Ausnahmesituation auf ein gemeinsames Abendessen zu verzichten? Von eurer Kommunikation und euren Konfliktlösungsskills möchte ich gar nicht reden.

Für mich klingt es so, als hättet ihr beide ganz gewaltige Baustellen! Jedenfalls hat sich zwischen euch eine katastrophale Dynamik ergeben, so dass ich wirklich schwarz für eure Beziehung sehe. Sorry.

15.07.2021 12:58 • x 5 #4


F
Weil es öfters thematisiert wird will ich nochmals kurz auf die Situation mit meinen Eltern eingehen.
Ich komme aus einem sehr verhütteten Elternhaus. Ich bin mit 14 Jahren zuhause raus und hatte ab dann immer mal mehr und weniger Kontakt mit meinen Eltern, ich hatte quasi die Rolle der Eltern übernommen. Es bestand nur Kontakt wenn ich mich darum bemühte und bei Ihnen vorbeikam. Dann kam es immer wieder zu Überwerfungen bis dann vor 6 Jahren ich nicht mehr ihr Kind war. Ich habe noch eine Schwester und einen Bruder und meine Geschwister haben den gleichen schlechten Kontakt zu ihnen. Meine Schwester sogar seit 15Jahren kein Wort mehr und laut meinen Eltern existiert sie nicht.
Ich habe in all der Zeit immer und jeden Tag an meine Eltern gedacht und habe fast monatlich einen Brief oder eine Karte geschrieben, fuhr vorbei und klingelte aber leider ohne Antwort. Die letzrte beiden Jahre hatte ich es dann etwas aufgegeben Kontakt zu suchen.

15.07.2021 14:10 • #5


F
Zitat von FrauDrachin:
Stimmt das so?
In der Zeit fiel deine Krebserkrakung plus Komplikation? Und jetzt der versuchte Suizid und die anstehende Sterbebegleitung deines Vaters? Krasse Sache, oder?


Ja das stimmt so

15.07.2021 14:10 • #6


T
Zitat von filmfreund:
Weil es öfters thematisiert wird will ich nochmals kurz auf die Situation mit meinen Eltern eingehen. Ich komme aus einem sehr verhütteten ...


Für mich nicht relevant in diesem Zusammenhang. Relevanz aber teils durch die genossene Erziehung. In der Entwicklung erlernst oder erlernst du eben nicht, gewisse Muster und Verhaltensweisen. Vielleicht gibt es da Defizite. Da solltest du dann aber mit einem Profi ran.

Es gibt Eltern und es gibt Erzeuger. Für mich wären sie nach diesem Verhalten die Jahre über nicht mehr relevant. Ich weiss wovon ich rede, denn ich habe einen Erzeuger und einen (Stief-)Vater.
Mein Erzeuger existiert für mich nicht.

15.07.2021 14:27 • #7


U
Ich finde es bemerkenswert, dass du, trotz deiner schlechten Erfahrungen, für deine Eltern da bist. Sie können dankbar für ihren Sohn sein. Viele würde es kalt lassen, dich nicht, du bist da und fühlst auch Schmerz. Ich ziehe meinen Hut vor dir. Ich habe das damals für meinen Vater auch getan und bin froh, dass ich es gemacht habe, trotz allen Dingen, die passiert sind.
Du hast in deinem Eingangspost sehr viel geschrieben, was deine (Ex)Freundin für dich getan hat. Schildere doch mal, was du für sie getan hast. So wirkt es sonst sehr einseitig.

15.07.2021 14:37 • x 1 #8




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