Bin ich schon mitten drin im Loslassen?

04.04.2018 08:56 • #661

Wenn man so lange in einem Loch steckt und von selbst nicht hinausfindet bin ich schon der Meinung, dass man sich irgendwann mal Hilfe von Außen suchen sollte. Für eine gewisse Zeit ist es normal, aber irgendwann muss man sich auch mal wieder fangen und anfangen zu leben, zu verarbeiten und abzuschließen. Da hilft einem ein Paragraphenheini auch nicht bei weiter, solange man mental nicht in der Lage ist solche Dinge anzugehen.

04.04.2018 09:01 • #662

Zitat von Angestellte88:
anfangen zu leben

Da hast Du Recht - Und nur zu Recht.

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Bin ich schon mitten drin im Loslassen?

04.04.2018 09:02 • #663

Schlaumeier, das geht aber nicht, wenn man krank ist.

04.04.2018 09:07 • #664

Die medizinische Forschung hat so enorme Fortschritte gemacht, dass es überhaupt keine gesunden Menschen mehr gibt.

04.04.2018 09:09 • x 1 #665

..... ......

04.04.2018 11:19 • x 2 #666

Therapie bringt nichts, spreche aus Erfahrung. Da wird einem erklärt, warum man so tickt und dass alles normal ist, aber bekommt man Lösungsvorschläge, um an der Situation was zu ändern? Nein. Was soll ein Therapeut auch raten, wenn einen der Liebeskummer förmlich auffrisst?

04.04.2018 11:21 • #667

Es ist einfach eine neutrale Person die einen anderen Blickwinkel auf die Dinge hat und einmal mitteilen kann. Andere Gedankenansätze nahe bringen, die hilfreich sein können. Das Ganze vielleicht einfach mal aus einer anderen Perspektive betrachten, das kann schon helfen.

04.04.2018 15:26 • x 1 #668

Ich danke euch. @Angestellte88 , ich bin bereits in Therapie. Auch eine Kur mit St. bereits beantragt. Ja, meine Seele ist krank. Das ganze Ausmaß zeigt sich erst jetzt nach der Trennung. Vieles sitzt so tief in mir drin. Er hat wohl mich und meine Seele beschützt. Jetzt ist er nicht mehr da ich n beschützt jemand anderen. Das will irgendwie nicht in meinen Kopf. Es tut so weh. Ich will das alles nicht. Ich Kämpfe innerlich mit mir. Das Schlachfeld ist zu groß. Aufgeben keine Option, aber ich bin schon hart verwundet und weiß einfach nicht wie ich diesen Wunden heilen kann.

05.04.2018 07:27 • x 3 #669

Ich denke, mein Hauptproblem ist, dass seine Trennung von mir zu lange gedauert hat und sein Neubeginn so schnell ging. Ich fühle mich benutzt und dreckig. Ja, gerade ekel ich mich vor mir selbst. Diese Gefühle begleiten mich seit der Trennung mehr oder weniger stark. Ich wurde jahrelang benutzt bis ich mein Soll erfüllt hatte und dann einfach in den Dreck geschmissen.
Ich würde mir am liebsten die Haut abziehen. Sie spannt, engt mich ein.

05.04.2018 07:52 • x 1 #670

Liebes, das wirst du mit der Therapie in den Griff kriegen. Es wird dauern, aber du bekommst es in den Griff.

Ich drücke dich

05.04.2018 14:28 • x 2 #671

Ach Gracie, es wäre zu schön, wenn ich mich und meine Gefühle endlich wieder im Griff hätte. Ich sehne mich so nach mir

05.04.2018 14:54 • x 2 #672

@scallisia

Nachvollziehbar verständlich, daß Du Dich ausgenutzt und benutzt fühlst. Du solltest Dir selber verzeihen, daß Du es zu lange zugelassen hast. Du kannst daraus stärker hervorgehen als jemals zuvor, lernen Dich künftig selber besser abzugrenzen und auf ein ausgewogenes Geben und Nehmen zu achten..

Sieh es mal so :
Menschen, die es nötig haben Andere Menschen auszunutzen und zu benutzen, mehr Nehmen als zu Geben, waren und sind armselig und doch viel bedürftiger als Du ! Du hattest ganz viel zu bieten und zu geben. Solche Menschen sind wie Energievampire. Die nutzen das egoistisch und schamlos aus und ziehen irgendwann weiter. Sei froh, daß Du den Energiesauger los bist.

Schau vorwärts, versuche wieder Energie zu tanken für DICH.

Wenn Du das Bedürfnis hast Dich von alten Energien zu reinigen, versuche es mal mit Salz beim Duschen oder ein Verwöhnbad mit Salz und stell Dir vor wie Alles Belastende abgespült wird auf Nimmer wiedersehen.

05.04.2018 14:55 • x 1 #673

Das kenn ich so gut! Mir gehts derzeit ja gerade ein wenig besser und da kann ich (fast) wohlwollend und (fast) entspannt meinen Prozess betrachten mit seinen ganzen Pirouetten...
Mein neues Motto: ich streiche Müsste, sollte usw aus meinem Wortschatz und ersetze sie durch ,isso

06.04.2018 07:55 • x 1 #674

Ich dachte, ich hätte es hinter mir, das große schwarze Loch. Ich habe echt geglaubt das schlimmste überstanden zu haben, nachdem seine neue Beziehung offiziell wurde. Ich habe fast 9 Wochen um mein Leben gekämpft. Bin mit aller Mühe da raus. Es schien besser zu werden. Doch nun bin ich wieder abgerutscht. Seit fast 2 Wochen sitze ich wieder drin. Unfähig zu handeln, unfähig Entscheidungen zu treffen. Es ist immer noch so schwer und unbegreiflich.
Ich bin gerade mit den Kindern im Urlaub. Wollte Abstand gewinnen. Aber das einzige was ich gewonnen habe ist diese unerträgliche Sehnsucht nach ihm. Es ist hier so schön, aber er fehlt. Ich hätte das so gerne mit ihm geteilt.
Ich hänge schon wieder fest und weiß einfach nicht mehr weiter. Ich möchte doch nur abschließen und dass es mir endlich wieder gut geht.

06.04.2018 08:02 • x 1 #675

Liebes, das ist die Depression die aus dir spricht. Du hast lange kämpfen müssen, du musst dein Leben um 180 Grad drehen, da wird Körper und Geist müde.

Du bist noch nicht gesund, es wäre so wünschenswert, wenn du dir das zugestehen würdest.

Kämpfe nicht auch noch gegen dich selbst an bitte.

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