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Bin ich schon mitten drin im Loslassen?

E
Lass dir Zeit.
Dann steckst du eben fest.
Wer treibt dich?

25.02.2018 10:50 • x 2 #541


U
Liebe scallisia,

da hilft nur Zeit und Geduld!

Sorry, tut mir leid!

L.G.

Udi

25.02.2018 10:53 • #542


A


Bin ich schon mitten drin im Loslassen?

x 3


B
Hallo liebe Loslassenden,

Habe noch nicht viel im Forum geschrieben.

Meine Trennung hat vor zwei Monaten stattgefunden und ging von ihm aus.

Wir brauchten kein Trennung- Aussprache- Gespräch, da wir beide nicht mehr richtig glücklich waren und schon einiges versucht hatten, um wieder gemeinsam glücklich zu sein.
Seit dem bin ich traurig, wütend, total gefasst, vernünftig, aber auch total verunsichert....

Bis auf ein paar organisatorische WhatsApp in den ersten Wochen, haben wir nun eine Kontaktsperre seit drei Wochen.

Beide haben viel zu tun und wollen sich erstmal eine Auszeit vom Kontakt nehmen.

Jetzt im März wollen wir uns treffen und die Funkstille aufheben.

Nun zu meinen Fragen :

Kann es sein, dass ich durch äußeren Stress-
Jobsuche, akuten Stress auf der Arbeit- sich in einer Wohnung nicht mehr wohl fühlen, weil alte Erinnerungen immer wieder durch brechen- Unstimmigkeiten in der eigenen Familie -
Dass ich so abgelenkt bin, dass ich meine Gefühle ihm gegenüber nicht wahrnehme....?

Bin schockiert, dass ich meinen Nicht-mehr-Partner nicht als Person, sondern als Partnerschaft vermisse.

Ich weiß von anderen dass er sagt, dass er mich noch liebt. Und ich selbst weiß, dass seine Handlung aus dem Verstand erfolgte.

Ist ein Treffen angebracht? Solange ich so durcheinander bin, oder habe ich ihn vielleicht schon losgelassen. Oder meine Gefühle waren nicht mehr tief genug?

Verstand über Herz, bin ich nur langsam und eigentlich mit dem Trauern noch gar nicht richtig angefangen...

Stress Betäubte sucht Erklärung
Viele Grüße
Hallo liebe Loslassenden,

Habe noch nicht viel im Forum geschrieben.

Meine Trennung hat vor zwei Monaten stattgefunden und ging von ihm aus.

Wir brauchten kein Trennung- Aussprache- Gespräch, da wir beide nicht mehr richtig glücklich waren und schon einiges versucht hatten, um wieder gemeinsam glücklich zu sein.
Seit dem bin ich traurig, wütend, total gefasst, vernünftig, aber auch total verunsichert....

Bis auf ein paar organisatorische WhatsApp in den ersten Wochen, haben wir nun eine Kontaktsperre seit drei Wochen.

Beide haben viel zu tun und wollen sich erstmal eine Auszeit vom Kontakt nehmen.

Jetzt im März wollen wir uns treffen und die Funkstille aufheben.

Nun zu meinen Fragen :

Kann es sein, dass ich durch äußeren Stress-
Jobsuche, akuten Stress auf der Arbeit- sich in einer Wohnung nicht mehr wohl fühlen, weil alte Erinnerungen immer wieder durch brechen- Unstimmigkeiten in der eigenen Familie -
Dass ich so abgelenkt bin, dass ich meine Gefühle ihm gegenüber nicht wahrnehme....?

Bin schockiert, dass ich meinen Nicht-mehr-Partner nicht als Person, sondern als Partnerschaft vermisse.

Ich weiß von anderen dass er sagt, dass er mich noch liebt. Und ich selbst weiß, dass seine Handlung aus dem Verstand erfolgte.

Ist ein Treffen angebracht? Solange ich so durcheinander bin, oder habe ich ihn vielleicht schon losgelassen. Oder meine Gefühle waren nicht mehr tief genug?

Verstand über Herz, bin ich nur langsam und eigentlich mit dem Trauern noch gar nicht richtig angefangen...

Stress Betäubte sucht Erklärung
Viele Grüße

25.02.2018 12:55 • #543


B
.... Das Schreiben hier, muss man auch erstmal üben


Sorry, für das doppelt gemoppelte...

25.02.2018 12:59 • #544


G
Ach Mäuschen, ich frage mich gerade, was dich daran hindert den Ist Zustand auch als solchen zu akzeptieren? Ich bin ja sehr ähnlich gestrickt (Ungeduld), nur bringt es nichts gegen sein eigenes Ich anzukämpfen. Es geht wirklich nur, wenn der Flow, egal wie unangenehm er ist, laufen zu lassen.

Ich wiederhole oft die Worte meiner Therapeutin, nur wenn man zulässt, alles aushält, wird es besser.

Ich könnte manchmal schreien, weil ich auch denke, es muss endlich weiter gehen. Offenbar noch nicht, auch bei dir nicht.

Ich drücke dich

25.02.2018 13:37 • x 1 #545


B
Hey Grace 99,
(zitieren, hat noch nicht geklappt =)

Danke, deine Worte haben mich etwas beruhigt

Bin wirklich ungeduldig, denn ich habe Angst im entscheidenden Moment nicht zu reagieren.

Schon die Kontaktsperre fühlte sich irgendwie künstlich an.... Vielleicht können mein Nicht-mehr-Partner und ich uns bei der Trennung auch unterstützen.....sind eigentlich ja gut miteinander...

Nicht dass seine Liebe irgendwann eingeht, und meine ist auf einmal ganz deutlich wieder da

Klingt quatschi-, aber weiß echt nicht wo meine Selbstwahrnehmung mit mir hin will...

Angst vor Fehlern, blockiert das Loslassen, oder

25.02.2018 14:25 • #546


G
Hallo BlattimWind, mein Beitrag war an die Themenerstellerin gerichtet.

Eröffne doch ein eigenes Thema für dich.

Viele Grüße

25.02.2018 15:19 • #547


B
.... Uups, sorry.
Stimmt. Ist auch verwirrend so.

Wünsche Euch alles Gute

25.02.2018 15:40 • #548


scallisia
Zitat von frischgeföhnt:
Lass dir Zeit.
Dann steckst du eben fest.
Wer treibt dich?


Ich treibe mich. Ich habe einfach keinen Bock mehr. Ich möchte, dass es mir endlich wieder gut geht. Ich weiß, blöde Ungeduld... Aber es reicht doch wirklich jetzt mal.

Eigentlich habe ich gleich noch ein Date. Aber der gute steckt noch im Stau...

25.02.2018 20:04 • x 1 #549


scallisia
Zitat von Grace_99:
Ach Mäuschen, ich frage mich gerade, was dich daran hindert den Ist Zustand auch als solchen zu akzeptieren? Ich bin ja sehr ähnlich gestrickt (Ungeduld), nur bringt es nichts gegen sein eigenes Ich anzukämpfen. Es geht wirklich nur, wenn der Flow, egal wie unangenehm er ist, laufen zu lassen.

Ich wiederhole oft die Worte meiner Therapeutin, nur wenn man zulässt, alles aushält, wird es besser.

Ich könnte manchmal schreien, weil ich auch denke, es muss endlich weiter gehen. Offenbar noch nicht, auch bei dir nicht.

Ich drücke dich


Ach Gracy, ich weiß ja, du hast recht. Aber ich bin so müde, so erschöpft. Ich möchte mich einfach nur noch zurück. Unbeschwert, unbefangen und vor allem wieder voller Vertrauen in mich und mein Leben. Ja, es wird, nur dauert es mir viel zu lange. Der Frühling muss her...

25.02.2018 20:08 • x 2 #550


scallisia
Grace fragte mich was mich daran hintert, den Ist-Zustand zu aktzeptieren. Das frage ich mich natürlich auch. Am Montag hatte ich ein Gespräch mit meiner Psychologin. Das bis dahin wohl beste. Sie fragte mich aus was genau die Last bestünde unter der ich vergraben bin. Was kann es sein, das es mir nicht möglich macht es Stück für Stück wegzuräumen? Warum kann mir niemand dabei helfen? Ich konnte diese Fragen nicht beantworten. Aber durch die vielen Gespräche gab Sie mir eine Antwort mit auf den Weg. Meine Last ist das Verständnis. Klingt komisch oder? Ich glaube, ich hatte hier schon einmal geschrieben, dass ich mich schlecht fühle, wenn es mir gut geht. So, als würde ich den Ex betrügen. Ich hatte also den Drang, die schlechten Gefühle wieder rauszukramen, sobald es mir auch nur annähernd besser ging. Diese Gefühlskacke habe ich ihr mitgeteilt und sie hat es sofort verstanden. Dass es sich bei der Last auf meinen Schultern um Verständnis handeln soll, musst ich erstmal sacken lassen. Genauer betrachtet hat sie aber wohl recht. Ich bin immer noch loyal dem Ex gegenüber. Ich kann mich immer noch kaum abgrenzen. Ich verstehe ihn, seine Handlungsweisen. *beep*! Ich kann nicht mal mehr richtig wütend auf ihn sein, obwohl ich es gleichzeitig aber auch bin. Ich habe Verständnis für ihn, aber nicht für mich. Das belastet mich und lässt mich wahrscheinlich auch immer und immer wieder im Kreise drehen. Diesen Berg an Verständnis werde ich allein abtragen müssen. Dabei kann mir keiner helfen. Die Phsychologin gab mir den Rat, meine Wut (oder auch Nicht-Wut) auf ihn ganz gezielt täglich 1x rauszulassen. Sie empfahl mir, täglich ein Stück Holz zu Spalten und dabei alles was an Gefühlen da ist rauszulassen. Ich finde die Idee gut. Allerdings habe ich es seit Montag erst einmal geschafft... Ich muss das mal für mich umsetzen.

Ansonsten stelle ich fest, dass es mir langsam besser geht. Ich denke immer noch täglich an ihn, aber der Schmerz ist längst nicht mehr so schlimm. Es tut noch sehr weh, aber es wird besser. Ein wenig Karma kam dann gestern auch noch hinzu. Sein Auto ist schrott. Und das, obwohl er es gerade erst ausgelöst hat. Tja, was soll ich sagen. Ihm ist sein Geld immer sehr wichtig gewesen...
Ich bin eigentlich kein schadenfroher Mensch, aber irgendwann hört der Spaß auch mal auf. Es kann doch nicht alles glatt laufen bei ihm. Irgendwann hat er auch mal sein Päckchen zu tragen. Und wenn es nur das Auto ist und die damit verbundenen finanziellen Extrabelastungen.... haha... Sorry

02.03.2018 09:16 • x 3 #551


scallisia
Boah, was ist mit meiner Rechtschreibung los? Hat sich versteckt...

02.03.2018 09:31 • #552


U
Zitat von scallisia:
Ich bin eigentlich kein schadenfroher Mensch, aber irgendwann hört der Spaß auch mal auf. Es kann doch nicht alles glatt laufen bei ihm. Irgendwann hat er auch mal sein Päckchen zu tragen. Und wenn es nur das Auto ist und die damit verbundenen finanziellen Extrabelastungen.... haha... Sorry


Ironie des Schicksals:

Wenn man jemandem etwas Schlechtes wünscht, läuft es bei dem wie geschmiert.

Denkt man mal nicht an den Bösewicht, gehen dort die Lichter aus.

Ergo, liebe scallisia:

Nicht mehr an den Ex denken, in keinerlei Beziehung. Den holen die Ereignisse und so von selbst ein, manches erledigt sich auch von selbst. Diese Lektion habe ich auch lernen müssen, ansonsten wäre mein Ex-Nebenbuhler schon mit einem Stein um den Hals am nächsten Kanal versenkt. Das schaffte der schon selbst irgendwann.......

02.03.2018 11:10 • x 1 #553


scallisia
Hmmm... gerade fällt mir noch etwas ein zum Thema selbsterfüllende Prophezeiungen. Ich hatte vor Jahren mal den Versuch unternommen zu studieren. 3 Semester habe ich durchgehalten. Die Belastung Studium, Job und Kind war einfach zu groß. Und es war auch nicht mein Traumstudiengang. Schweren Herzens habe ich mich dann zum Abbruch des Studiums entschlossen. Ich wollte nicht noch mehr Zeit vertrödeln. Ich war gerne an der Uni. Allerdings kam mir da auch bereits der Gedanke, dass ich irgendwann zurückkehren werde. Tja, und nun, 9 Jahre später, zog es mich tatsächlich zurück an die Uni. Allerdings nicht um wieder zu studieren, sondern um dort zu arbeiten. Nach einiger Zeit kam bei mir der Wunsch nach einem Arbeitsplatzwechsel inhalb der Universität auf, den ich allerdings nicht wirklich weiter verfolgt habe, hatte ich doch im derzeitigen Job viele Annehmlichkeiten, auf die ich nicht verzichten wollte. Aber ich hätte gerne in einer ganz bestimmten Abteilung gearbeitet. Und was soll ich sagen, es ergab sich, dass aufgrund der hohen Studierendenzahlen wegen des Doppeljahrgangs G8 und G9 eine viertel Stelle in genau dieser Abteilung intern ausgeschrieben wurde. Ich wurde gefragt, ob ich nicht gerne aufstocken möchte, das wäre ja in meiner jetztigen Situation auch bzgl. Rente eigentlich keine schlechte Idee. Und was soll ich sagen... Seit Januar 2018 arbeite ich auch dort. War mir vorher gar nicht so klar, fiel mir gerade erst auf.... So kann es doch weiter gehen

02.03.2018 15:33 • x 2 #554


U
Zitat von scallisia:
Ich wurde gefragt, ob ich nicht gerne aufstocken möchte, das wäre ja in meiner jetztigen Situation auch bzgl. Rente eigentlich keine schlechte Idee. Und was soll ich sagen... Seit Januar 2018 arbeite ich auch dort. War mir vorher gar nicht so klar, fiel mir gerade erst auf.... So kann es doch weiter gehen


Na also, es wird!

Weiter so!

Liebe Grüße

Udi

02.03.2018 17:32 • #555


A


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