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Bin ich schon mitten drin im Loslassen?

V
Zitat von scallisia:
AWie zum Geier komme ich da bloß raus?


Auch, wenn es inzwischen redundant ist: Ich denke, du wirst nicht darum herumkommen, erstens die Kränkung deines Egos sowohl zu azeptieren als auch aufzuarbeiten und zweitens die Säulen deines Lebens, die dein GöGa für dich gehalten hat, nochmal selbst aufzubauen. Woran liegt es konkret, dass du dich ihm gegenüber klein fühlst. Mal als Beispiel: Hast du vielleicht beruflich für die Familie zurückgesteckt, während er Karriere machen konnte, sein Wissen erweitern konnte. Dann mache kümmere dich um deine Karriere.
Du hast am Anfang mla geschriebn, dass du deine Anteile alle aufgearbeitet hast und auch in der Beziehung deine Interessen weiterverfolgt hast. Ich bin mir nicht sicher, ob das stimmt. Gerade im Blick auf übergeordnete Ziele, die über eine lange sonntägliche Radtour hinausgehen. Horch mal in dich rein.
Ich wünsche dir sehr, dass du deinen Emotionen rationaler begegnen kannst und endlich Schubladen findest, in die du sie stecken kannst.

11.01.2018 12:01 • #346


scallisia
Zu dem Vorwurf, dass ich ja so böse geldgierig bin, muss ich noch sagen, dass ich von einer 50% auf eine 75%-Stelle aufgestockt habe. Er hat dadurch einen nicht unerheblichen Teil an Trennungsunterhalt weniger zu zahlen. Das sieht er natürlich nicht. Ich habe die Stelle nicht seinetwegen aufgestockt, sondern weil es langfristig eine Chance für mich ist. Er profitiert aber davon. Und das kotzt mich irgendwie auch an.
Wie kann es sein, dass man nach so langer Zeit nur noch das Schlechte in dem Partner sieht/sehen will? Ich kann das nicht. Ich würde ihn gerne hassen, aber ich kann das nicht. Ich kann ihn nach alldem was er abgezogen hat und abzieht nicht mal doof finden. Ja, zur Zeit würde ich ihn sogar zurücknehmen. Das ist doch *beep*!

11.01.2018 12:04 • x 1 #347


A


Bin ich schon mitten drin im Loslassen?

x 3


fe16
@scallisia
du beschreibst meinen EX Gatten
egal
als er ging , abhaute , untertauchte , egal wie man es nennt dachte ich ,äh , was nun .Es gab keinen Abschied
6 monate hielt er mich heis nicht warm
tut alles nichts zur sache
Dachte über all die Jahre er wäre mir treu gewesen
Naiv war ich .
und weil es mir ging wie dir konnte ich nicht klar sehen was in der EHE war.
deswegen las ich wahrlich vorhin die untreue aus deinen Zeilen


Ja , er nicht verarbeitet was in der Beziehung war , nimmt es mit . und die Probleme desen kommen wieder neu
nicht heute ,nicht morgen. aber sie kommen

11.01.2018 12:04 • #348


fe16
Zitat von scallisia:
Zu dem Vorwurf, dass ich ja so böse geldgierig bin, muss ich noch sagen, dass ich von einer 50% auf eine 75%-Stelle aufgestockt habe. Er hat dadurch einen nicht unerheblichen Teil an Trennungsunterhalt weniger zu zahlen. Das sieht er natürlich nicht. Ich habe die Stelle nicht seinetwegen aufgestockt, sondern weil es langfristig eine Chance für mich ist. Er profitiert aber davon. Und das kotzt mich irgendwie auch an.
Wie kann es sein, dass man nach so langer Zeit nur noch das Schlechte in dem Partner sieht/sehen will? Ich kann das nicht. Ich würde ihn gerne hassen, aber ich kann das nicht. Ich kann ihn nach alldem was er abgezogen hat und abzieht nicht mal doof finden. Ja, zur Zeit würde ich ihn sogar zurücknehmen. Das ist doch *beep*!


Du hast zu ihm noch nicht dden Abstand denn du brauchst
du lässt den ENTZUG nicht zu
NE echt
JEMAND DER DICH BETRÜGT,BELÜGT,VERLETZT WILLST DU ZURÜCK ?

was bist du dir WERT?
sorry wenn es hart rüberkommt

11.01.2018 12:07 • #349


scallisia
Zitat von vollhorst:

Auch, wenn es inzwischen redundant ist: Ich denke, du wirst nicht darum herumkommen, erstens die Kränkung deines Egos sowohl zu azeptieren als auch aufzuarbeiten und zweitens die Säulen deines Lebens, die dein GöGa für dich gehalten hat, nochmal selbst aufzubauen. Woran liegt es konkret, dass du dich ihm gegenüber klein fühlst. Mal als Beispiel: Hast du vielleicht beruflich für die Familie zurückgesteckt, während er Karriere machen konnte, sein Wissen erweitern konnte. Dann mache kümmere dich um deine Karriere.
Du hast am Anfang mla geschriebn, dass du deine Anteile alle aufgearbeitet hast und auch in der Beziehung deine Interessen weiterverfolgt hast. Ich bin mir nicht sicher, ob das stimmt. Gerade im Blick auf übergeordnete Ziele, die über eine lange sonntägliche Radtour hinausgehen. Horch mal in dich rein.
Ich wünsche dir sehr, dass du deinen Emotionen rationaler begegnen kannst und endlich Schubladen findest, in die du sie stecken kannst.


Habe ich geschrieben, dass ich meine Anteile aufgearbeitet habe? Nein, ich bin mir meiner Anteile bewusst. Ich wollte nie Karriere machen. Bin nicht so das Arbeitstier. Daran liegt es nicht. Ich habe gerne beruflich für die Familie zurückgesteckt. Ich habe es nicht als zurückstecken betrachtet. Ich hatte schon immer Lernschwierigkeiten und konnte mir nie merken, was ich gelesen oder gelernt habe. Er war da ganz anders. Hat alles Informationen aufgesogen wie ein Schwamm und konnte alles abspeichern. Und irgendwann konnte er darauf zugreifen. Egal wie nichtig es war. Bei mir ist das einfach weg. Das habe ich immer bewundert. Nur ein Beispiel.
Ich habe immer meine Interessen verfolgt. Dieses Gefühl, ihm nicht zu genügen, habe ich mit der Durchsetzung meiner Interessen ausgeglichen. Und da meine ich nicht nur das Radfahren. @vollhorst wir haben schonmal über Ziele gesprochen. Und da sagte ich auch schon, dass ich mit meinem Leben soweit wirklich zufrieden bin und eigentlich nichts ändern möchte. Ich möchte nur meinen Mann zurück. Mehr nicht. Das ist alles.

11.01.2018 12:10 • x 1 #350


scallisia
Zitat von fe16:

Du hast zu ihm noch nicht dden Abstand denn du brauchst
du lässt den ENTZUG nicht zu
NE echt
JEMAND DER DICH BETRÜGT,BELÜGT,VERLETZT WILLST DU ZURÜCK ?

was bist du dir WERT?

sorry wenn es hart rüberkommt


Alles gut fe. Er fehlt mir einfach so. Ich habe mich viel zu abhängig von ihm gemacht. Und ja, irgendwie lasse ich den Entzug nicht zu. Dabei wünsche ich mir nichts sehnlicher als endlich loslassen zu können. Und ich zermartere mir das Hirn wie mir das gelingen könnte. Warum ich nicht von ihm loskomme. Wie also kann ich bitte den Entzug zulassen? Sag es mir.

11.01.2018 12:13 • x 1 #351


V
Zitat von scallisia:
@vollhorst wir haben schonmal über Ziele gesprochen. Und da sagte ich auch schon, dass ich mit meinem Leben soweit wirklich zufrieden bin und eigentlich nichts ändern möchte.


Und genau das glaube ich dir nicht richtig! Sonst würdest du deinen Ex nämlich nicht so existenzbestimmend wahrnehmen, ohne ihn bist du augenscheinlich NICHT zufrieden und EIGENTLICH möchtest du etwas ändern, nämlich ihn zurück!

11.01.2018 12:14 • #352


fe16
Zitat von scallisia:

Alles gut fe. Er fehlt mir einfach so. Ich habe mich viel zu abhängig von ihm gemacht. Und ja, irgendwie lasse ich den Entzug nicht zu. Dabei wünsche ich mir nichts sehnlicher als endlich loslassen zu können. Und ich zermartere mir das Hirn wie mir das gelingen könnte. Warum ich nicht von ihm loskomme. Wie also kann ich bitte den Entzug zulassen? Sag es mir.


mir hatt geholfen
er war nicht gut zu mir
er hat mich verletzt
er hat und so weiter
dann wenn Gedanken kamen , direkt STOPP
ich möchte nicht das er den Platz einnimmt da er
und wieder das Mantra von vorne
und
ich habe besseres verdient
ich habe bestes geleistet
ich bin wie ich bin liebenswert
ich bin toll
aber das habe ich verinnerlicht
und nicht halbherzig

11.01.2018 12:19 • #353


scallisia
Zitat von vollhorst:

Und genau das glaube ich dir nicht richtig! Sonst würdest du deinen Ex nämlich nicht so existenzbestimmend wahrnehmen, ohne ihn bist du augenscheinlich NICHT zufrieden und EIGENTLICH möchtest du etwas ändern, nämlich ihn zurück!


Ja, das stimmt. Ich bin zur Zeit NICHT zufrieden und ich möchte etwas ändern und ihn zurück. Ich weiß aber auch, dass das überhaupt keine Option ist und das quält mich. ABER: ich war mit meinem Leben zufrieden. Mir war NICHT bewusst, dass ich meine Existenz so von ihm abhängig gemacht habe. Ich MÖCHTE dahin, dass ich wieder ich selbst bin und zufrieden mit mir allein. Da war ich wohl noch nie und auch das war mir nie so bewusst. Das kommt erst jetzt. Ich möchte wieder die scallisia sein, die ich war. Ohne ihn, dass muss ich akzeptieren. Ich möchte einfach mein Leben, meine innere Stärke zurück, die ich immer gefühlt habe, aber wohl nur mit ihm wirklich sein konnte. Das war mir nie klar. Ich war fest davon überzeugt, dass ich mir selbst genug wäre. Deshalb haut es mich auch so um.

11.01.2018 12:28 • x 2 #354


V
Zitat von scallisia:


Das ist doch des Pudels Kern: Die Frage, an welchen Stellen du deine Existenz von ihm abhängig gemacht hast und warum. Für mich war die Suche nach Antworten genau darauf das, was mich wirklich signifikant weiter gebracht hat.
Und noch eine Frage: Warst du jemals zufrieden mit dir allein? Wenn ja, warum? Wenn nicht, warum?

11.01.2018 12:34 • #355


fe16
Zitat von scallisia:

Ja, das stimmt. Ich bin zur Zeit NICHT zufrieden und ich möchte etwas ändern und ihn zurück. Ich weiß aber auch, dass das überhaupt keine Option ist und das quält mich. ABER: ich war mit meinem Leben zufrieden. Mir war NICHT bewusst, dass ich meine Existenz so von ihm abhängig gemacht habe. Ich MÖCHTE dahin, dass ich wieder ich selbst bin und zufrieden mit mir allein. Da war ich wohl noch nie und auch das war mir nie so bewusst. Das kommt erst jetzt. Ich möchte wieder die scallisia sein, die ich war. Ohne ihn, dass muss ich akzeptieren. Ich möchte einfach mein Leben, meine innere Stärke zurück, die ich immer gefühlt habe, aber wohl nur mit ihm wirklich sein konnte. Das war mir nie klar. Ich war fest davon überzeugt, dass ich mir selbst genug wäre. Deshalb haut es mich auch so um.


DU BIST MITTEN IM KALTEN ENTZUG

da musst du jetzt leider durch und zwar vorwärts nicht rückwärts

11.01.2018 12:35 • x 1 #356


H
Zitat von fe16:

DU BIST MITTEN IM KALTEN ENTZUG

da musst du jetzt leider durch und zwar vorwärts nicht rückwärts



Und zwar hilft da meines Erachtens nur die komplette nullinie- dass man rein gar nichts mitbekommt und mitbekommen kann.
Sich auch jede Möglichkeit zu nehmen, denn das Gehirn befiehlt uns verrückteste Dinge.

Man hört auch nicht ein bisschen auf zu Rauchen.

11.01.2018 12:37 • #357


scallisia
Zitat von vollhorst:

Das ist doch des Pudels Kern: Die Frage, an welchen Stellen du deine Existenz von ihm abhängig gemacht hast und warum. Für mich war die Suche nach Antworten genau darauf das, was mich wirklich signifikant weiter gebracht hat.
Und noch eine Frage: Warst du jemals zufrieden mit dir allein? Wenn ja, warum? Wenn nicht, warum?


Ich dachte, ich wäre immer mit mir allein zufrieden gewesen. Aber ich hatte auch ihn immer im Hintergrund. Wenn er mal weg war, mehrere Wochen zum Lehrgang bspw., war ich mit mir allein zufrieden. Ich habe es sogar genossen. Ich wusste aber auch immer, dass er zurück kommt.
Wir kamen zusammen, da war ich 19. Ich denke, bis dahin war ich nicht mir mir zufrieden. Erst er gab mir die Sicherheit und das Vertrauen in mich. Warum kann ich aber darauf nicht aufbauen. Ich habe seitdem soviel geschafft. Auch allein. Er war mir in vielen Dingen einfach auch keine Hilfe.

11.01.2018 12:45 • x 2 #358


scallisia
Zitat von HarryKane:


Und zwar hilft da meines Erachtens nur die komplette nullinie- dass man rein gar nichts mitbekommt und mitbekommen kann.
Sich auch jede Möglichkeit zu nehmen, denn das Gehirn befiehlt uns verrückteste Dinge.

Man hört auch nicht ein bisschen auf zu Rauchen.


Das geht leider nicht, das wir gemeinsame Kinder haben. Und die erzählen mir natürlich was an einem Papa-Wochenende gewesen ist. Daher weiß ich ja auch von der Familienzusammenführung. Daher wusste ich auch schon von meiner Tochter, dass er eine neue hat. Das wusste ich von ihr, nicht von ihm. Er war sich sehr wohl bewusst darüber, dass sie mir davon erzählen würde. Und ja, das ist feige, aber leider hilft mir auch das irgendwie nicht weiter. Ich kann ihn einfach nicht blöd finden. Auch wenn er wirklich mehr als blöd ist und mir jeder sagt, was für ein Ar... er sei. Ich kann so nicht über ihn denken. In einzelnen Momenten der Wut, ja. Aber nur dann.

Wir sind jetzt über 7 Monate getrennt. Die ersten 3,5 Monate waren eigentlich ganz gut erträglich, bis ich dann von seiner neuen erfuhr. Ab da ging es abwärts. Erst da bin ich wahrscheinlich in Phase 2 gelandet.

11.01.2018 12:50 • x 2 #359


fe16
Hausaufgabe hat auch @Märchen geholfen
positiv liste negativ liste
fang mit negativ an
wenn ich lese er war keine grosse hilfe
schmeisse ihn vom bodest los jetzt
du kannst
@HarryKane
es gibt Menschen die können rauchen , reduzieren , ist wie ein bischen aufhören
aber den Kalten entzug muss man voll erleben
du kennst das ja auch und deine Irrwege

11.01.2018 12:50 • x 1 #360


A


x 4




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