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Bin ich noch beziehungsfähig? Kein Vertrauen mehr

NochEine
Zeit für ein Update

Wie geht es mir? Es geht mir gut. Habe meine neue Stelle am 06.05. angetreten , ich stehe morgens gerne auf und freue mich auf meine Arbeit. Bin immer noch sehr bei mir selbst und es wird jeden Tag mehr.Ich habe es endlich kapiert das es nur auf mich ankommt, das ich alles in der Hand habe wie mein Leben läuft. Die Lage hier ist entspannt seit ich nur noch meine Ziele verfolge, mich nur noch auf mich selbst konzentriere auch das er für sich nun eingesehen hat das es kein zurück mehr gibt in die Beziehung. Er hat macht weiter bisher mit seinem Verhalten was das trinken und zocken am PC betrifft, geht aber zumindest öfters zu seiner Mutter in den Garten um dort zu werkeln.
Ich höre auf mein Bauchgefühl, schaue mich nach Wohnungen um, bleibe aber entspannt da leider noch nichts passendes dabei ist.Prioritäten sind meine Arbeit und Kater Max.
Fühle mich wohl in meiner Haut und habe geschnallt gerade nach dem letzten seelischen Absturz ( der zum Glück nur kurz war und nicht ganz so heftig) das ich niemanden benötige um glücklich zu sein. Selbst wenn ich eine Kündigung bekommen würde weiß ich das es nicht der Weltuntergang ist und wird.
Habe mal meinen Thread von Anfang an durchgelesen und selbst bemerke wie ich mich positiv, für mich selbst, entwickelt habe.Viele Dinge die ich mir früher sehr zu Herzen genommen habe sind nicht mehr wichtig, auch lass ich nicht mehr Schuldgefühle, egal von wem zu. Ich weiß ich bin ein guter Mensch, kann immer noch für andere da sein aber nur noch so weit das es mich nicht belastet. Habe gelernt nein zusagen ohne schlechtes Gewissen , den ich bin mir wichtig geworden, endlich. Ich habe Freude und Spaß an meinem Leben und bin dankbar für jeden Tag egal was da kommen mag. Mir ist bewusst das es auch mal nicht so schöne Zeiten gibt, doch ich habe gelernt sich dann einfach auch mal zurück zulehnen, zu atmen und einfach alles auf sich entspannt zukommen zulassen. Man tut das gut.
Ein fettes Dankeschön an all die Menschen hier im Forum an dieses Forum generell, Ihr habt mich unterstützt und begleitet und dafür bin ich auch dankbar. Ihr seht es ist machbar ein glücklicheres Ankommen zu erlangen. Um Grönemeier zu zitieren, ich bleibe noch hier, habe meine Frist verlängert. Also kein Abschied

25.05.2019 06:36 • x 8 #196


A
Das liest sich toll!

25.05.2019 06:41 • x 2 #197


A


Bin ich noch beziehungsfähig? Kein Vertrauen mehr

x 3


Hana-Ogi55
Hallo Nocheine, ich habe mir Deinen Thread durchgelesen und freue mich mit Dir, dass Du diesen schweren Weg gehen konntest und so weit gekommen bist.

Ich wünsche Dir vor allem jetzt, dass es positiv weitergeht ... mit Dir und Deinem Max.

28.05.2019 09:43 • x 1 #198


NochEine
Zitat von Hana-Ogi55:
Hallo Nocheine, ich habe mir Deinen Thread durchgelesen und freue mich mit Dir, dass Du diesen schweren Weg gehen konntest und so weit gekommen bist.

Ich wünsche Dir vor allem jetzt, dass es positiv weitergeht ... mit Dir und Deinem Max.


Hallo Hana, das wird schon, ich tu dafür auch ganz viel, ich weiß das ich auf dem richtigen Weg bin. Ich weiß es weil es sich gut anfühlt, auch wie ich mich verändert habe, für mich.

Ich habe auch Deinen Thread gelesen und muss sagen es tat mir weh wie Dein Mann mit Dir umgeht. Ich dachte, noch so ein Mann der gar nicht weiß und schätzt was für eine tolle Frau er hat. Du bist nicht das Problem, Du hast nur Probleme durch ihn.

28.05.2019 13:16 • x 1 #199


Hana-Ogi55
Zitat von NochEine:

Hallo Hana, das wird schon, ich tu dafür auch ganz viel, ich weiß das ich auf dem richtigen Weg bin. Ich weiß es weil es sich gut anfühlt, auch wie ich mich verändert habe, für mich.

Ich habe auch Deinen Thread gelesen und muss sagen es tat mir weh wie Dein Mann mit Dir umgeht. Ich dachte, noch so ein Mann der gar nicht weiß und schätzt was für eine tolle Frau er hat. Du bist nicht das Problem, Du hast nur Probleme durch ihn.


Hallo liebe Nocheine,

wie geht es Dir heute?

Ich bin bei Tag 31 angekommen und manche Tage sind richtig gut und manche richtig Scheixxe.
Bei uns sehe ich es so, dass wir es mit dem Willen und Wollen beiderseits hätten schaffen können. Ich habe wie jeder meine Ecken und Kanten und möchte doch wie jeder, geachtet und geliebt sein. Manchmal denke ich, ich hätte weniger geben sollen, dann wäre es mir besser ergangen. Mit den Jahren bin ich auch viel verletzbarer geworden.

Du hast geschrieben, dass Du glaubst, Du seiest beziehungsunfähig. Ich denke, wir sind schon beziehungsfähig, nur die Beziehung, die wir haben, macht uns unfähig, so zu sein, wie wir sind. Bei mir sind es viele Jahre in meinem Leben, in denen ich nicht das gesagt oder gefordert habe, was ich eigentlich bekommen wollte. Und wenn ich dann aufbegehrt habe und meine Wünsche durchsetzen wollte, dann gabs etwas vor den Bug. Oder man geht und schmeißt alles hin ... Wäre jetzt nicht meine Lösung gewesen.

Irgendwie wie in meinem Poesiealbum, wo ein Spruch drin stand: Sei wie das Veilchen im Moose, ruhig, bescheiden und rein und nicht wie die stolze Rose, die nur bewundert will sein. Das war jetzt nicht mein Lebensmotto, fiel mir aber vor einigen Tagen ein ...

19.06.2019 09:42 • x 2 #200


NochEine
@Hana-Ogi55

Wie es mir geht? Heute ist kein guter Tag.

Klar es kommen auch wieder bessere und damit meine ich die mit denen ich mich selbst gut fühle. Angenommen von der Welt. Diese sind leider sehr, sehr selten. Deshalb ziehe ich mich immer mehr zurück.
Ich denke diese letzte Beziehung und der Umzug hier her hat mir das letzte bisschen Vertrauen in die Menschen geraubt.

Habe ja endlich eine Stelle gefunden, ist jetzt nicht so der Burner aber Hauptsache etwas Neues lernen, was ich evtl. noch gebrauchen kann, Hauptsache nicht ohne Arbeit. Und ich überlege schon wie ich eine Weiterbildung, was mit meinem alten Beruf zu tun hat, finanzieren kann.

Ich wohne immer noch hier, ist wie WG. Meist lässt er mich in Ruhe und ich ihn sowieso. Wohnungstechnisch schaue ich schon jedoch benötige ich dazu 2-3 Lohnstreifen, auch möchte ich mich nicht verschulden durch einen Umzug, da hängt viel dran, die Möbeltranspoteure, Kaution etc. und ganz ehrlich ich weiß nicht ob ich wirklich hier bleiben soll. Also in diesem Bundesland, dieser Stadt.

Es gibt Tage da denke ich, nur weg hier, richtige Fluchtgedanken. Gut ist, das ich machen kann was ich will.

Zitat:
Irgendwie wie in meinem Poesiealbum, wo ein Spruch drin stand: Sei wie das Veilchen im Moose, ruhig, bescheiden und rein und nicht wie die stolze Rose, die nur bewundert will sein. Das war jetzt nicht mein Lebensmotto, fiel mir aber vor einigen Tagen ein .


Ich denke ich verstehe was Du damit sagen möchtest, genau so fühle ich es auch. Und was mir auffällt, jetzt wo ich mich immer mehr, für mich selbst eingestehe, machen es mir die Menschen noch schwieriger.

Und ja, ich glaube wirklich ich bin nicht Beziehungsunfähig, ich sage es mal ganz deutlich, ich glaube ich wurde einfach durchtrieben. es ist schwer Vertrauen aufzubauen, wieder zu finden. Auch möchte ich nicht mehr verletzt werden,ich denke ich hätte dazu nicht mehr die Kraft. Somit lebe ich alleine, tut nicht weh. Ich arbeite, beschäftige mich sehr gut alleine. Und selbst die Traurigkeit alleine zu sein nimmt immer mehr ab.
Meist fühle ich mich geerdet, ist jetzt ein Stillstand. Verfalle nicht mehr in Panik was die Zukunft betrifft, lebe einfach.

19.06.2019 15:40 • x 1 #201


Hana-Ogi55
So sind sie, diese Tage. Mal denkt man, man ist schon auf einem besseren Weg und stellt dann fest, nö, war doch nur die andere Straßenseite.

Mir geht es so, dass mich wohl am meisten traurig macht, dass es nicht gereicht hat.

Zitat von NochEine:
Und ja, ich glaube wirklich ich bin nicht Beziehungsunfähig, ich sage es mal ganz deutlich, ich glaube ich wurde einfach durchtrieben. es ist schwer Vertrauen aufzubauen, wieder zu finden. Auch möchte ich nicht mehr verletzt werden,ich denke ich hätte dazu nicht mehr die Kraft. Somit lebe ich alleine, tut nicht weh. Ich arbeite, beschäftige mich sehr gut alleine. Und selbst die Traurigkeit alleine zu sein nimmt immer mehr ab.
Meist fühle ich mich geerdet, ist jetzt ein Stillstand. Verfalle nicht mehr in Panik was die Zukunft betrifft, lebe einfach.


Das Leben fragt uns ja nicht wirklich, was wir gerne hätten und uns wünschen. Ich war 48 Jahre alt, als wir uns kennengelernt hatten. Ich glaub, Du hast das bei mir schon gelesen, wie das so lief bei mir/uns.

Ich wollte auch nicht mehr vertrauen, nicht mehr zulassen, dass ich verletzt werde und dann habe ich mich doch auf eine Beziehung eingelassen. Nicht mal in meinen schlimmsten Träumen hätte ich mir vorstellen können, dass ich da ankommen werde, wo ich jetzt bin.

Vielleicht hätte ich es durch andere Verhaltensweisen beeinflussen können, ich weiß es nicht wirklich. Ich bin da halt wie ein kleines Kind, ich wollte einfach nur geliebt werden und glücklich sein, händchenhaltend alt werden.

Jetzt reiht sich Tag an Tag seit dem Ende und ich stehe vor den Scherben. Ich habe heute mal geguckt, manche Scherben funkeln wunderschön, manche sind völlig stumpf. Ich werde mir daraus was neues basteln.

Zitat von NochEine:
...beschäftige mich sehr gut alleine. Und selbst die Traurigkeit alleine zu sein nimmt immer mehr ab.
Meist fühle ich mich geerdet, ist jetzt ein Stillstand. Verfalle nicht mehr in Panik was die Zukunft betrifft, lebe einfach.


So ist es heute gefühlt, bei mir auch. Das hast Du ganz treffend beschrieben.

Wenn ich das morgen und übermorgen und überübermorgen noch so denke, dann bin ich auf einem guten Weg. Und das bist Du auch. Das Leben endet nicht mit 52, wär ja schade drum. Aber eben auch eins nach dem andern.

Ich wünsche Dir weiterhin viel Kraft und Mut auf dem neuen Weg.

19.06.2019 16:13 • x 1 #202


NochEine
@Hana-Ogi55

Zitat:
Wenn ich das morgen und übermorgen und überübermorgen noch so denke, dann bin ich auf einem guten Weg. Und das bist Du auch. Das Leben endet nicht mit 52, wär ja schade drum. Aber eben auch eins nach dem andern.


Ja es endet nicht das Leben bei einer Zahl, auch wenn es 52 oder noch älter ist, es wird anders. Ich sage immer, ich möchte sehen was passiert wenn ich nicht aufgebe, im Sinne mir doch egal oder nur noch das Notwendigste tun. Neugierde ist das kleine Wort.

Ich komme gerade von meiner Therapiestunde, ich bin die letzten Tage in alte Verhaltensmuster gefallen was meine Persönlichkeit betrifft. Ist nicht tragisch aber ich kenne nun einen weiteren Baustein und bin zum Glück lernwillig und schnell im begreifen. Ich finde es mittlerweile ja schon fast faszinierend was so alles in einem steckt und nur durch eine Situation getriggert werden kann.

Zitat:
So sind sie, diese Tage. Mal denkt man, man ist schon auf einem besseren Weg und stellt dann fest, nö, war doch nur die andere Straßenseite.


Hast Du sehr gut beschrieben.

Sagen wir mal so, ich bin auf einem besseren Weg, viel besseren Weg und der ist noch nicht ganz so schön da geht noch was. Aber manchmal trete ich unabsichtlich auf den alten Weg, aber selbst das sehe ich so, das da noch was zum ausbessern ist, gerade damit der schöne Weg weiter fortgesetzt werden kann. Denn manchmal stehe ich mir selbst im Weg und das zu erkennen ist gut.
Es dauert alles , geht nicht einfach so ratz fatz, Aber es ist machbar und das spornt mich an.
Ich war schon immer ehrgeizig:

Zitat:
Ich wünsche Dir weiterhin viel Kraft und Mut auf dem neuen Weg.


Dankeschön das Selbige wünsche ich Dir auch von Herzen.

19.06.2019 19:55 • x 1 #203


H
Zitat von NochEine:
ignoriert


Hi TE,

ich finde das Ignorieren respektlos und nichts mit Wertschätzung zu tun hat.
Ich vergleiche Ignorieren, bomb gegenüber, wenn was nicht passt, gerne mal mit dem Zuckerbrot und Peitschen Prinzip.

19.06.2019 22:10 • #204


NochEine
Zitat von Humbee:

Hi TE,

ich finde das Ignorieren respektlos und nichts mit Wertschätzung zu tun hat.
Ich vergleiche Ignorieren, bomb gegenüber, wenn was nicht passt, gerne mal mit dem Zuckerbrot und Peitschen Prinzip.



In welchem Kontext hast Du das heraus geholt?

20.06.2019 04:17 • #205


T
Falscher Thread

20.06.2019 05:54 • x 1 #206


NochEine
Zeit für ein Update

Was ist in den letzten Monaten Neues geschehen? Nichts was andere für wichtig erachten, jedoch aber für mich. Und genau das ist das Wichtigste, für mich .

Ich wohne immer noch in einer WG mit dem Ex. Jeder macht sein Ding. Es gab das ein oder andere Gespräch, die Fronten sind geklärt, kein zurück in eine Beziehung und das sehen wir beide gleich, jeder aus verschiedenen Gründen. Er teilt sich mir mit wenn seine Familie ihn verkuppeln möchten, wenn er jemand neues kennen lernt oder Probs auf Arbeit hat. Ich empfinde dabei nichts, berührt mich nicht, kann ihm Ratschläge gäben wenn er es möchte und wenn ich keine Lust habe nehme ich mich raus.
Ich habe und bin immer noch dabei an mir zuarbeiten. So viele Triggerpunkte aus meiner Vergangenheit, es löst sich ein nach dem anderen Knoten auf, Stück für Stück komme ich mir selbst näher. Erfahre immer mehr die wahre NochEine. Komme zu meinem Selbstbewusstsein, lerne immer mehr mich selbst wert zuschätzen und diese Ruhe die sich langsam in mir ausbreitet tut einfach nur gut.

Mein neuer Job stellt sich immer mehr als Fehlaktion heraus, ahnte es zu Anfang, sagte zu jedem der mich fragte wie es denn so ist, man weiß es erst wenn man eine Zeit lang in einem Betrieb gearbeitet hat, dann erst erkennt man wie so ein Betrieb tickt. Nun gut, ich lehne mich zurück, atme, verrichte meine Arbeit und schaue neben bei nach Weiterbildungen und anderen Stellen. Früher wäre ich in Panik verfallen, doch heute bin ich ganz ruhig denn ich weiß es geht immer weiter. Ich werde früher oder später diesen vergifteten Betrieb verlassen.
Ich weiß jedoch das er wichtig war und ist für mich, denn dadurch lernte und lerne ich nicht nur neue Dinge was das Wissen betrifft, sondern auch über mich.

Ich bin in einer Phase von meinem Leben wo ich endlich annehme das Ich etwas ändern muss für ein ankommen, für Frieden in mir.

Es ist in Ordnung für mich in einer WG mit dem EX zu leben, es hat sich beruhigt.Kein Stress, dieser entsteht nur wenn ich es zulasse und dies lasse ich nicht zu. Ich kann entspannt Geld sparen für meine eigene kleine oder große Wohnung. Für meine Weiterbildung.

Es gibt eine Möglichkeit das doch diese Wohnung mir zugesprochen wird, war bei meiner Wohnungsgesellschaft, doch das passt nicht zu mir, ich bin nicht link und haue niemanden bewusst in die Pfanne.

Ich habe alle Zeit dieser Welt, bin ganz und gar auf mich fokussiert, selbst an den Tagen wo es mich dann auch mal wieder etwas runter zieht, gehört dazu, das sind dann die Tage wo ich vermehrt und genauer auf mich schaue. Diese Tage sind weniger geworden, bedeutet für mich, ich mache es richtig.

Das Leben ist schön, jetzt weiß ich es. Es lag nur an mir, ich hatte und habe es die ganze Zeit selbst in der Hand. Ich mache es nicht mehr an anderen Menschen fest. Ich habe gelernt mein Glück nicht von anderen abhängig zu machen und mir selbst zu verzeihen für meine Entscheidungen die ich mal getroffen hatte. Damals waren sie für mich richtig, ich hatte meine Gründe warum ich mich so entschied. Heute mögen sie aus der jetzigen Sicht falsch gewesen sein, doch damals richtig.
Auch diese Beziehung mit meinem Ex musste sein damit ich endlich aufwache. Hatte lange gedauert und ich war ganz unten. Nun bin ich endlich stolz auf mich das ich schon so vieles geschafft habe in mir und in meinem Leben.

Einige werden meinen Weg nicht verstehen, müssen sie auch nicht, ist mein Weg, auch das musste ich lernen und mir das Recht nehmen so zu leben wie ich möchte, was mir wichtig ist.

Ich werde weiter, hin und wieder hier meine persönliche Updates schreiben, vielleicht mache ich dem ein oder andere damit Mut.

Ich geh dann mal weiter Leben mit Geduld, Freude und ganz wichtig mit Liebe zu mir selbst.

01.08.2019 07:32 • x 7 #207


A
Zitat von NochEine:
Das Leben ist schön, jetzt weiß ich es

01.08.2019 07:35 • x 1 #208


NochEine
Update

Wie geht es mir? Heute etwas besser zu mindestens die körperlichen Beschwerden sind etwas abgeklungen. Was ist passiert? Der Zustand in dem Betrieb in dem ich arbeite hat sich sehr verschlimmert. So schlimm das mein Körper mir Warnsignale gesendet hat. Ich habe vorerst die Reißleine gezogen und mich Krankschreiben lassen. Was aus der Sicht meiner Therapeutin auch mehr als richtig war/ist. Hätte ich früher nie getan, doch jetzt achte ich auf mich, wenn ich auch fast schon die Grenze überschritten hatte.

Wie konnte es so weit kommen?
Ich habe sehr viel getan,meist länger als meine Acht Stunden gearbeitet, Arbeit mit nach Hause genommen und auch am WE gearbeitet. Das war eine falsche Entscheidung, wer mehr gibt von dem wird noch mehr verlangt. Memo an mich selbst: mach das nie wieder Du erlangst damit nicht mehr Achtung und Anerkennung. Ich werde daran arbeiten. War als Kind schon so, ich dachte wenn ich alles mache und noch mehr, erst dann bekomme ich die Liebe und Aufmerksamkeit.
Anscheinend habe ich das was ich in einer Beziehung gelebt habe nun auf die Arbeit übertragen.
Dazu kommt das es sehr viel Neid und Hetzerei auf Arbeit herrscht.Es wird übelst über Kolleginnen gesprochen wenn sie nicht anwesend sind. Selbst der Chef lebt dieses Modell.
Es gab Gespräche und da habe ich gelernt, wenn man die Wahrheit in diesem Betrieb sagt und auch verschiedene Optionen anbietet wie es besser laufen kann, ja dann ist man der Buhmann.

Nun lecke ich erst einmal meine Wunden, richte mich selbst wieder auf. Entscheidung ist getroffen, noch vor Ablauf der Probezeit dort raus egal wie.
Es ist wirklich so, hat man eine Antwort gefunden, dann ändert das Leben die Fragen.

Wichtig für mich, ich weiß was ich möchte und was nicht. Jetzt mit meinen wunderschönen 52 Jahren gehe ich es endlich an. Alles andere habe ich versucht und es hatte nicht funktioniert.
Die schwerste Arbeit ist die Arbeit an sich selbst, sein Denkverhalten zu ändern und es umzusetzen. Ich bin mittendrin, bin auf dem Weg und weiß das Leben ist schön.

15.08.2019 08:34 • x 5 #209


NochEine
Update

Ich war nun 14 Tage zuhause, ich war krank geschrieben weil mein Körper einfach diesen Stress und das vergiftete Klima im Büro nicht mehr wollte. Morgen heißt es für mich wieder dahin zurück. Für mich steht fest das ich dort nicht bleiben werde.
Habe einen Plan und den gilt es nun umzusetzen. Raus aus dieser Wohnung, weg von diesem Ex und weit weg von DD.

Mir ist bewusst und gerade nochmal in den letzten Tagen mehr geworden, das wenn ich in seinem Umfeld bleibe ich immer wieder geschwächt werde. Die Wohnung hat auch den Zauber verloren, was wollte ich unbedingt diese Wohnung behalten. Dann hatte ich mich umgesehen war auch nichts berauschendes dabei. Ok, dann kamen noch die Schwierigkeiten mit der Arbeit hinzu und wirklich ankommen ist in dieser Stadt für mich nicht möglich. Was habe ich mir Anfeindungen anhören müssen, die ich zum Glück nicht zu sehr an mich heran gelassen habe. Um so länger ich hier verweilen würde, um so schwieriger würde ich, so denke ich, loslassen können. Und dann sitze ich in einer Stadt die mich nicht mag.

Ich habe soviel Nachgedacht, abgewogen und vor allem mich selbst reflektiert das ich oft Kopfschmerzen hatte, oder mein Kopf so voll war das ich gar nicht mehr denken konnte. Ich habe überlegt was hier für mich positiv war oder ist, ich komme noch nicht mal auf fünf Dinge und nur eine war wichtig davon.
Ich habe schon immer solange weiter gemacht in der Hoffnung es wird besser, alles gegeben bis ich am Boden war. Und warum? Jetzt ist es an der Zeit dieses Verhalten abzulegen, nur noch bis zum gewissen Etwas gehen aber keinen Schritt weiter, es zerstört einen nur.

Ich gehe hier durch diese Wohnung, ich gehe hier durch die Strassen und habe ein Gefühl von bedauern in mir drin, das es nicht so funktioniert hat wie ich es mir gewünscht hatte.
Ich habe in den letzten Monaten gelernt und es auch mal wirklich verinnerlicht das man im Leben immer wieder vor die gleichen Situationen gestellt wird bis man es kapiert etwas zu ändern.

Klar habe ich etwas Angst, die ewige Frage ob ich es diesmal richtig mache, doch wer kann schon wissen was die Zukunft bring. Ich versuche nicht soweit dort hin zu sehen.

Ich hatte mich vor 30 Jahren für etwas entschlossen was ich heute nutzen kann und werde, ich glaube es war und ist genau für heute bestimmt gewesen und werde dies nun nutzen.

Ich habe keinen Partner an meiner Seite und das ist gerade jetzt gut so für mich, ganz auf mich gestellt, frei mit meinen Entscheidungen auch in dem Bewusstsein die Konsequenzen zu tragen.

Komplett frei sein, komplett ich selbst werden das ist mein Ziel.

Ich habe soviel über mich die letzten Monaten gelernt und bin immer noch dabei, es fühlt sich gut an. Den Mund mach ich nicht mehr nur für andere auf, jetzt endlich auch für mich selbst. Wenn es sich nicht gut in mir drin anfühlt dann lasse ich es.

Es ist noch ein weiter Weg, ich werde ihn gehen, habe den Mut.

25.08.2019 09:41 • x 5 #210


A


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