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Bin ich nachhaltig traumatisiert?

Valicitas
Liebe Community.
Ich hoffe, es kann mir jemand von euch helfen und eine Einschätzung geben, was nun der richtige Weg ist.
Ich hatte eine ziemlich schlimme Beziehung mit einem Phobiker. Ich dachte anfangst der Beziehung, dass er nur komisch manchmal drauf ist. Drei Jahre waren wir zusammen.
Ich war in dieser Beziehung vollkommen gefangen in dem Gedanken, sein nicht nachvollziehbares Verhalten irgendwie zu verstehen. Dabei habe ich all die emotionalen Schmerzen vollkommen unterdrückt, die ich durch seine Lügen, seine Projektion negativer Eigenschaften auf mich, die bei mir überhaupt nicht vorlagen (u.a. flirten mit anderen Männern in Beziehung, was ich nie getan habe) und durch die Zerstörung schöner Momente durch unlösbare Streits und Diskussionen.
Die Trennung hatte ich schnell überwunden. Mir war bewusst, dass er mir nicht gut tut. Ich war allerdings mit all diesen negativen Emotionen konfrontiert, die ich unterdrückt hatte. Unsicherheit, Hilflosigkeit, Verzweiflung, Enttäuschung, schwere Erschütterung meines Urvertrauens. Ich habe wegen dieser unterdrückten Gefühle sehr viel geweint und es raus gelassen. Es kam auch Wochen nach der Trennung immer wieder ein für mich nicht definierbares Gefühl, was mir spontan die Kehle zuschnürte und in mir Angst (vor was?) hochsteigen ließ. Es fühlte sich so an, wie Gefühle, die ich in diesem enttäuschenden Situation fühlte in meiner letzten Beziehung.

Ich spürte allerdings immer mehr eine Erleichterung. Guckte mich viel nach Menschen um, war recht zufrieden mit meinem Leben.

Jetzt aber das Krasse: War ich doch gefühlt so ausgeglichen, habe ich auch Ambitionen, eine neue Partnerschaft einzugehen.
Gestern hatte ich mein erstes Date und was soll ich sagen: ich hatte richtige Angst, war richtig angespannt und habe mich ihm gegenüber total abweisend verhalten. Das sieht mir überhaupt nicht ähnlich. Auch wenn er nicht einer war, mit dem ich mir hätte was vorstellen können, bin ich normalerweise zu allen Menschen sehr offen, freundlich und auch aufgeweckt, einfach für einen netten Abend, selbst wenn es nicht passt.
Aber das war gestern nicht ich, überhaupt nicht. Auch jetzt am Tag nach dem Date spüre ich Angst und Beklemmung und ich weiß nicht warum!

Was ist da los mit mir? Bin ich vielleicht doch traumatisiert und habe nun eine Männerphobie entwickelt? Stehe gerade total neben mir.

Ich danke euch fürs Lesen und für eurer Feedback.

02.09.2017 16:49 • #1


Sashimi
Traumatisiert ist das falsche Wort.
Ich glaube Du hast einfach fehlendes Vertrauen in einen neuen Menschen. Ein Date ist ja immer etwas wo man einen fremden Menschen näher an sich rankommen lassen müsste um es zu intensivieren. Es ist ja nicht wie eine Freundschaft oder einfach ein Kennenlernen. Vielleicht ist ein Date mit dem Hintergrund einer Partnerschaft einfach noch zu früh? Dein Problem ist, dass Du irgendwie in deiner Partnerschaft gelernt hast alles zu unterdrücken, das braucht Zeit aufgearbeitet zu werden. Sei nicht so streng mit Dir und gehe die Dinge etwas ruhiger an. Die Wahrscheinlichkeit, dass Du exakt den selben Typus Mann kennenlernst ist relativ gering. Schon deshalb, weil Du letztendlich viel über Dich selber gelernt hast und gewisse Verhaltensweisen an Dir ja erklären kannst. Außerdem geht es Dir vom psychischen Grundgerüst besser, ein wichtiger Faktor.

02.09.2017 17:11 • x 2 #2


A


Bin ich nachhaltig traumatisiert?

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Valicitas
@ Sashimi
Ich hatte da Date, weil ich mich gut fühlte. Wir haben vorher geschrieben und ich war mir sicher, dass das Treffen okay sein wird. Ich bin da nicht mit Erwartungen ran gegangen, war einfach nur gespannt, was er für ein Mensch ist. Ich war auch natürlich etwas nervös vor dem Treffen, okay. Das ist ja auch normal. Er zeigte Interesse und ich bekam Angst.

Ich bin ein gut reflektierter Mensch. Die Trennung ist 3 Monate her und mir ist bewusst, dass diese negativen Gefühlen ihren Platz brauchten. Und ich gebe dir recht. Diese Beziehung hat mich viel gelehrt. Vor allem bin ich aber überzeugt, dass da draußen viele gesunde Männer vorhanden sind, die psychisch und emotional stabiler sind als mein Ex. Der Mann gestern wirkte auf mich eben genau so und bestätigt ja meine Meinung.

Ist es doch eine unbegründete Panik, verletzt zu werden? Es gab doch überhaupt keine Anzeichen dafür, dass er mir was böses wollte.
Und was kann ich noch abarbeiten? Mein Herz ist frei von meinem Ex.
Wie merke ich, dass ich fürs Daten bereit bin? Ich dachte es, finde ich doch zu mir selbst, bin zuversichtlich und zufrieden mit mir selbst und meinem Leben. Diese Situation gestern, als er Interesse zeigte, löst in mir Rätsel raten aus

02.09.2017 17:42 • #3


Sashimi
Ich kann Dir aus eigener Erfahrung sagen, dass 3 Monate nicht unbedingt viel sind um eine schlechte Beziehung zu verarbeiten. Dein Unterbewusstsein zeigt Dir ganz deutlich, dass da noch Defizite sind die aufgearbeitet werden müssen. Das beste ist, Du gibst Dir noch etwas Zeit. Du kannst Deine Psyche nicht überlisten, wobei Du auf einem sehr guten Weg bist zu genesen. Es braucht eben noch Zeit.

02.09.2017 17:51 • x 3 #4


Valicitas
Ich danke dir für die lieben Worte und dein Verständnis hm, es ist ja tatsächlich so, dass da in mir noch was ist, was es noch zu verarbeiten gilt. Da es für mich okay schien und es so schlimm war - wie merke ich denn, dass ich wirklich so weit bin? Mehr als Ausprobieren kann ich nicht oder?

02.09.2017 18:14 • #5


Sashimi
Zitat von Valicitas:
Ich danke dir für die lieben Worte und dein Verständnis hm, es ist ja tatsächlich so, dass da in mir noch was ist, was es noch zu verarbeiten gilt. Da es für mich okay schien und es so schlimm war - wie merke ich denn, dass ich wirklich so weit bin? Mehr als Ausprobieren kann ich nicht oder?


Richtig. Und Du hast eben gemerkt, dass 3 Monate zu wenig sind. Überlege einfach mal: Deine letzte Beziehung war alles andere als leicht. Ich spreche aus Erfahrung. Ich selber war erst nach 6 Monaten bereit für etwas neues und das aus einer langen und glücklichen Beziehung, die sich zum Ende in beider Einvernehmen gelöst hat. Bei Dir spielen noch Ängste mit rein, ein wesentlicher Faktor. Ich empfehle Dir den Single-Markt weiter zu beschnuppern aber weniger den Fokus auf ein Treffen zu haben. Du hast doch alle Zeit der Welt? Warum den inneren Frieden gleich wieder sabotieren?

02.09.2017 18:17 • x 1 #6


Valicitas
Zitat von Sashimi:

Richtig. Und Du hast eben gemerkt, dass 3 Monate zu wenig sind. Überlege einfach mal: Deine letzte Beziehung war alles andere als leicht. Ich spreche aus Erfahrung. Ich selber war erst nach 6 Monaten bereit für etwas neues und das aus einer langen und glücklichen Beziehung, die sich zum Ende in beider Einvernehmen gelöst hat. Bei Dir spielen noch Ängste mit rein, ein wesentlicher Faktor. Ich empfehle Dir den Single-Markt weiter zu beschnuppern aber weniger den Fokus auf ein Treffen zu haben. Du hast doch alle Zeit der Welt? Warum den inneren Frieden gleich wieder sabotieren?


Ganz klar. Eine Trennung ist immer nicht schön, egal aus welchen Gründen. Seinerzeit habe ich mich auch bei meiner ersten Beziehung nach 8 1/2 Jahren getrennt, war danach aber nicht so quer. Ich habe mehr unverbindlich zunächst geflirtet, habe aber bereits 3 Wochen später den Mann getroffen, der genau meinen Vorstellungen entsprach. Auch da habe ich Zeit gebraucht, um meine lange Beziehung eben zu reflektieren. Das war aber nicht schädlich, weil diese lange Beziehung gut war. Meine große Liebe kam nun mal danach, er liebte mich auch sehr. Und wie das nun einmal so ist, kann viel Liebe auch sehr verletzen.

Ich muss wieder lernen, interessierten und interessanten Männer zu vertrauen. Doch wie kann ich das denn, wenn ich es nicht austeste? Der Vorfall von gestern hat gezeigt, dass ich das in diesem Fall nicht konnte. Vielleicht hängt es auch viel mit dem Verhalten des anderen zusammen. Er hatte als wir geschrieben hatten mehr signalisiert, mich einfach so, unverbindlich kennen zu lernen. Die Komplimente recht zu Beginn haben mir aber gezeigt, dass es eben nicht nur unverbindliches Interesse war, einfach so. Damit hatte ich nicht gerechnet. Schließlich muss ich doch einen Menschen erst mal kennen lernen, bevor ich mir irgendwelche ernsthaften Gedanken zu machen. Es hat nicht klick gemacht schrieb er. Was sind denn das für komische Erwartungen? Man schreibt eine Woche lang so ein bisschen hin und her und trifft sich dann (einfach so) und dann soll es gleich zoom machen?

02.09.2017 19:46 • #7


A
Vielleicht war es auch einfach nur genau die richtige Entscheidung, Dich abweisend diesem Mann gegenüber zu verhalten.

Wenn er schon direkt zu Beginn so viele Komplimente gemacht hat, das hätte mich auch sehr abgeschreckt. Wir spüren meist intuitiv sehr genau ob Komplimente echt und spontan sind oder nicht.

Wer weiß, was für subtile Schwingungen Du sonst noch wahrgenommen hast. Ich kenne das von mir. Ich hatte auch schon dates wo mein inneres Alarmsystem angeschlagen hat, ohne dass ich es so recht objektiv hätte begründen können.

Vielleicht hat Dich Deine schlechte Erfahrung mit dem letzten Mann da einfach feinfühliger gemacht.

Und was Deine Abwehr angeht hört sie sich doch auch richtig an, wenn er erst 1000 Komplimente macht und dann hats nicht klick gemacht. So ein Schmarrn.

Schau doch mal, wie es bei den nächsten dates so läuft.

Viel Glück!

02.09.2017 20:00 • x 2 #8


Valicitas
@arjuni
Jetzt muss ich tatsächlich lachen - tausend Dank für deine Einschätzung.
Warum ich lache? Wenn ich mal so darüber nachdenke, dass er wohl wirklich meinte, dass er nach ein paar Zeilen über WA und abgedroschen Komplimente über mein Äußeres (!) mein Herz erweicht, der muss schon ganz schön schräg sein. Das hat mir vermutlich auch mein Inneres sagen wollen Vorsicht. Das Gespräch war eigentlich okay, aber tatsächlich (und das wird mir jetzt erst bewusst) ist er nicht wirklich darauf eingegangen, wenn ich von mir als Mensch erzählt habe. Nene, der wollte mich als Mensch nicht kennen lernen. Hat nicht klick gemacht, heißt hier wohl eher übersetzt die krieg ich nicht so schnell ins Bett

Damit ihr auch noch was zu lachen habt, teile ich euch noch mit, wie ich das Date beendet habe. Nachdem ich minutenlang die Schwäne auf der Alster beobachtete, worauf hin er meinte, Schwan müsse man sein, um Aufmerksamkeit von schönen Frauen zu bekommen (), bin ich kurze Zeit später einfach aufgesprungen Sorry, ich muss weg. Muss noch einkaufen.

Puh, krass, dass einem dieses innere Alarmsystem so stark sensibilisiert ist. Vielleicht hatte diese ungesunde Beziehung alleine dafür schon was Gutes: mich vor wirklich schlechten Dingen zu schützen, ohne phobisch zu sein

02.09.2017 20:34 • x 1 #9


K
Ich schätze, Dir ist das Vertrauen in Dich selbst vielmehr kaputt gegangen als in die Männer an sich. Denn nur, weil man einen traf, mit dem es nichts funktionierte, heißt das ja nicht, dass alle schlecht sind.

Soll heißen: Die Angst und Beklemmuing wurden von Deiner Intuition ausgelöst, die Dich vor diesem Mann warnen wollte, weil Du im Grunde schon wusstest, dass das nichts wird. Du hast Angst und Beklemmung lediglich falsch gedeutet.

02.09.2017 20:58 • x 1 #10


Valicitas
@KBR
Auch dir danke ich für deinen Beitrag. Es stimmt schon. In meiner Reflektion habe ich schon bemerkt, dass es mir wichtig ist, nicht mehr diesen ich nenne es mal emotionalen Spielchen so gnadenlos ausgeliefert sein zu wollen. Natürlich ist das ein Resultat aus dem geschädigten Vertrauen zu mir selbst, denn offensichtlich war ich selbst nicht in der Lage, mich zu schützen. Und ja, ich hatte wirklich Angst, dass ich das auch zukünftig nicht könne. Mir ist bewusst, dass Verletzungen immer wieder kommen (können). Ich habe keine Angst davor, denn ich habe die Verbindung zu mir selbst wieder gefunden und werde aufmerksam sein. Nie nie wieder werde ich mich so verlieren in Gedankenkreisen und Ursachensuche für schädliches Verhalten. Sind die Gründe doch vollkommen egal - schlussendlich zählt, dass es existiert.

Aber schlussendlich bin ich wohl noch nicht der Lage, so richtiges Interesse von Larifari zu unterscheiden. Vielleicht muss ich da einfach mehr Erfahrungen im Daten sammeln

02.09.2017 22:23 • x 2 #11


K
Zitat:
Aber schlussendlich bin ich wohl noch nicht der Lage, so richtiges Interesse von Larifari zu unterscheiden. Vielleicht muss ich da einfach mehr Erfahrungen im Daten sammeln


Möglicherweise.

Trotzem glaube ich, dass jeder in Deiner Situation vom Verstand her erfassen kann, dass er - wie Du es nennst - die Verbindung zu sich verloren hatte und diese wieder hergestell werden muss.

Dazu nur noch eine Anmerkung. Der Verstand ist in der Regel schneller ist als das Gefühl (jedenfalls wenn man nicht gerade unterdurchschnittlich intelligent ist). D.h. Du musst nicht nur wissen, dass es so ist, sondern das auch fühlen. Es ist mitunter nicht leicht zu erkennen, ob man etwas nur weiß oder auch fühlt. Da lohnt es sich oft, nochmal genauer hinzusehen, ob beides gleichauf ist.

Genauso wie wir ja umgekehrt auch oft etwas fühlen, ohne es zu wissen. Wenn man es will, ist der Verstand in dieser Konstellation jedoch schneller auf Gefühlsebene als umgekehrt.

02.09.2017 22:32 • x 1 #12


Valicitas
@KBR
Das ist ein interessanter Gedanke! Optimalerweise sind Verstand und Gefühl gleich schnell oder?
Wenn ich monatelange die negativen Gefühle verdrängt habe und den Verstand Oberhand gewinnen ließ, ist da vielleicht einfach nur ein krasses Ungleichgewicht, was sich gerade auspendelt und dann so krass gewirkt hat. Vielleicht so eine Art Überkompensation meiner verdrängten negativen Gefühle, die bei dem Date eben ausgeschlagen sind. Wenn das so ist, dann bin ich froh. Denn dann denke ich stehe ich kurz davor, nicht nur vom Verstand sondern auch von meinen tiefen Emotionen, bald wieder vollständig im Lot zu sein.

Das stimmt mich zuversichtlich ich danke euch allen herzlich! Ich denke, ich kann diese Situation nun besser einordnen

03.09.2017 08:57 • x 1 #13


K
Ich glaube, Verstand und Gefühl sind in Extremsituationen nie auf Anhieb im Gleichklang. Aber sie laufen einander hinterher, um sich irgendwann einzuholen. Was die Gefühle angeht, war ich oft vollkommen abgekoppelt davon, weil ich den Verstand regieren ließ. Ich trampelte über sie hinweg. Das führte mich vor Jahren ins Burnout. Seitdem gestehe ich den Gefühlen immer mehr Raum zu. Sie brauchen Zeit.

Seit ich mir für meine Trennung nach ein paar Monaten, in denen ich zu schnell durch sein wollte mit dem Kummer, ein ganzes Trauerjahr zugestanden habe, fühle ich mich weniger gehetzt und unter Druck. Ich trauere sozusagen entspannter

Der Verstand sagt zwar Hey, es ist vorbei. Er hat dich für eine andere verlassen.

Aber die Gefühle sagten bis vor einiger Zeit Mooooooooooooooment! Wir haben das noch nicht ganz kapiert. Was ist hier jetzt auf einmal los? Wo sollen wir denn jetzt hin? Nun gib uns mal die Zeit, uns mit der neuen Situation zu arrangieren!.

Irgendwo in diesem Zwischenzustand bin ich und irgendwann werde die Gefühle zu annähernd 100 % dem Verstand sagen können Okay, wir können dir jetzt folgen. Und in welches Abenteuer stürzen wir uns jetzt? Mit wem können wir die Schwäne auf der Alster beobachten?

Lange Rede, kurzer Sinn. Mein Rat: nimm Dir die Zeit, die es braucht, beides in Einklang zu bringen.

04.09.2017 19:35 • x 3 #14


Valicitas
@KBR
Das tut mir sehr leid für dich, dass die Abkopplung deiner Gefühle zu einem Burn-Out gekommen ist.
Tatsächlich habe ich auch schon Anzeichen gehabt, dass die Zurückstellung meiner Gefühle schon negative Auswirkungen hatte, die sich aber schon körperlich äußerten. Ich könnte eine ganze Liste aufführen. Am drastischen ist wohl mein Gewichtsverlust gewesen. Die Ausnahmesituation hat mit eine starke Gewichtsabnahme bescherrt, die ich nur nach und nach wieder rückgängig machen kann. vermutlich hätte es auch bei mir nicht mehr lange gedauert, bis ich in einen vollkommenen Erschöpfungszustand geraten wäre.

Und wirklich, ich kann auch nur jedem raten, sich nicht unter Druck zu setzen, wieder fröhlich zu sein. Man sollte sich auch nicht mit Ablenkung unter Druck setzen, sondern immer auch situativ und spontan entscheiden, was gerade gut für einen ist - und dafür sollte jeder Mensch, der euch gerne hat, auch Verständnis zeigen, wenn man eben doch nicht einen drauf machen kann.

Ich habe gefühlt sehr lange gebraucht, um wieder zurück zu finden. Und nun bin ich froh, das zu machen, was ich in den letzten Jahren vernachlässigt habe: Hobbys nachgehen, Zeit und Gedanken für und mit sich selbst, sportliche Aktivitäten - liebe dich selbst!
Und wer weiß, vielleicht sehe ich es ja auch mit Beziehung jetzt nicht mehr so verbissen. Ich könnte auch alleine Schwäne auf der Alster beobachten und Freude daran haben

05.09.2017 20:33 • x 1 #15


A


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