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Bin ich beziehungsunfähig? Anzeichen / Test

aquarius2
Seit Ende 2015 kenne ich meinen Freund, der aus einer langen Ehe ausgebrochen ist und nun unbedingt will, dass ich mit ihm zusammenziehe. Grundsätzlich bin ich dazu ja bereit, aber ich will meine Wohnung nicht aufgeben weil mein Freund erstens mit seinen 3 Enkeln zusammen lebt und zweitens wird sein Haus gerade umgebaut und alle leben mehr oder weniger komfortabel auf einer Baustelle.
Er will aber unbedingt, dass ich endlich meine Wohnung kündige und zu ihm ziehe. Dazu habe ich aber keine Veranlassung und gute Argumente dagegen, denn ich arbeite im Schichtdienst und wie soll ich tagsüber schlafen, wenn dann die Handwerker im Haus arbeiten? Das sieht mein Freund zwar ein, aber er hat große Angst, dass ich einen Rückzieher mache, sobald es ernst wird.
Ich kann von mir aus sagen, dass ich das nicht vorhabe, aber innere Beklemmungen bekomme, wenn er mich wieder mal unter Druck setzt. Außerdem gibt es mit der Renovierung immer wieder kleine oder größere Probleme, weil entweder die Handwerker ihn versetzen oder es gibt beim Renovieren irgendwelche Probleme. Wie soll ich meinen Job machen, wenn ich nicht schlafen kann?
Auch bin ich immer wieder froh, wenn ich mal in meiner Wohnung nach Herzenslust waschen und kochen kann, das gefällt ihm auch gut, nur bleibt er fast nie über Nacht, weil er eben die Kinder nicht alleine lassen will. Es gibt eben keinen festen Termin, wann die Renovierung endlich fertig ist. Heiraten können wir auch erst, wenn die Scheidung rechtskräftig ist, also sehe ich auch keine Veranlassung jetzt schon meine Hochzeit zu planen, das versteht er nicht.
Grundsätzlich haben wir uns ja auf ein paar Punkte geeinigt:
-wir heiraten standesamtlich und kirchlich
-wir machen unsere Hochzeitsreise in die USA und Kuba
-ich nehme seinen Namen an
-wir haben eine Gästeliste für die standesamtliche und kirchliche Trauung
-ich arbeite nach der Hochzeit weiter evtl. in Teilzeit
noch mehr will ich einfach jetzt noch nicht festlegen. Ihm ist das nicht genug, er fragt mich Dinge wie Wo sollen wir feiern, welches Brautkleid willst du etc. Er hat einen Generalplan und will dass ich mich immer mehr festlege. Ich sehe aber keinen Sinn darin jetzt schon den Champagner und das Hochzeitsmenue auszusuchen und wenn er mir jede Woche eine andere Hochzeitszeitung unter die Nase hält hält sich meine Freude in Grenzen. Ich fange jetzt erst an, mir über einzelne Themen Gedanken zu machen und wenn ich es jetzt so festlege und später meine Meinung ändere, was bringt das? Warum kann er sich nicht über das freuen, was wir jetzt haben? Ich plane eine überschaubare Hochzeit mit maximal 40 Gästen von ihm und mir, und die Scheidung wird frühestens im Jahr 2017 und wenn seine Frau sich querlegt vielleicht erst 2018 rechtsgültig.
Mein Freund ist aber der Meinung, ich bin im tiefsten meines Herzens bezieungsunfähig, weil ich noch nie verheiratet war und auch sehr lange Single.

19.11.2016 23:35 • #1


VictoriaSiempre
Keine Ahnung, ob Du beziehungsunfähig bist oder nicht. Damit hat aber mMn die geschilderte Problematik überhaupt nichts zu tun.

Ich an Deiner Stelle würde mich mit dem Gedanken an Zusammenziehen und Hochzeit in der derzeitigen Situation gar nicht erst befassen. Viel zu viele Baustellen (sogar welche im wahrsten Sinne des Wortes):

Ihr seid seit knapp einem Jahr zusammen. Dein Partner ist noch verheiratet. Das sollte erst einmal geregelt werden, dass dem nicht mehr so ist. Bis dahin konkrete Hochzeitsplanungen zu machen, mögen manche für romantisch halten. Ich finde es (sorry) albern. Wann immer die Scheidung durch sein mag: Wer weiß, was sich bis dahin so ergibt? Leben ist das, was passiert, während wir Pläne machen (sagte, glaub ich, John Lennon).

Es leben 3 Enkelkinder bei ihm. Welche Rolle sollst Du denn da einnehmen? Die der Ersatzmutter? Möchtest Du das, hast Du da Lust zu? Ich hätte da - bin auch Ü50 - keinen Bock mehr drauf.

Das Haus ist eine Baustelle mit Open End. Na Mahlzeit. Muss man mögen, sowas. Und mittenmang dann noch 3 Kinder bzw, Teenies. Wär für mich überhaupt keine Option!

Warum drängelt Dein Freund denn so? Der ist doch grade aus einer langjährigen Ehe ausgebrochen und ist jetzt so scharf drauf, gleich die nächste zu schließen, statt es mal langsam angehen zu lassen? Ich könnte es mir nur erklären, wenn er entweder

- streng gläubig ist und zusammenleben ohne Trauschein eine Sünde wäre (wobei: Dann wär es die Scheidung ja auch)
- ein Klammeraffe mit Verlustängsten ist, der Brief und Siegel braucht, um Verbindlichkeit zu fühlen (hilft eh nix, sieht man ja an seiner bisherigen Ehe)
- Unterstützung braucht bei Haus, Hof und Enkelerziehung. Da bist halt schneller festgenagelt, wenn Du seine Gattin wirst
- große Vorteile in der späteren Versorgung (z. B. Rente) sieht. Oder
- ein riesengroßer Romantiker ist. Da mir das ein wenig abgeht, hab ich dafür keine Bannbreite. Jedenfalls nicht mehr bei der 2., 3., 4. Ehe.

Aber egal, wie ich das sehe: Was willst Du denn? Außer anscheinend diesen Mann, auch wenn er Druck ausübt?

20.11.2016 00:17 • x 4 #2


A


Bin ich beziehungsunfähig? Anzeichen / Test

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aquarius2
Zitat von VictoriaSiempre:
Es leben 3 Enkelkinder bei ihm. Welche Rolle sollst Du denn da einnehmen? Die der Ersatzmutter? Möchtest Du das, hast Du da Lust zu? Ich hätte da - bin auch Ü50 - keinen Bock mehr drauf.


Das sehe ich entspannter, die Zwillinge sind 16 und nabeln sich langsam aber sicher ab (mir ist das klar, aber ihm?) der Kleine ist relativ pflegeleicht und hat eine Mutter genau wie die Zwillinge! 24/7 Betreuung brauchen die nicht von mir.

Zitat von VictoriaSiempre:
Wer weiß, was sich bis dahin so ergibt?


Da bin ich bei dir und ich habe auch keine Angst, die nächste Zeit zu sterben. Nur leider hatte mein Freund mal ein Erlebnis mit Herzrhythmussstörungen und seitdem ist ein ziemlich verunsichert. Er hat Angst, dass er stirbt, bevor er und ich heiraten können und er will mich doch versorgt der Nachwelt hinterlassen. Meine Freunde sagen, wenn du so reagieren würdest wäre das eher nachvollziehbar.

Zitat von VictoriaSiempre:
Was willst Du denn?


Ich möchte ihn heiraten, aber erst wenn die Scheidung durch ist will ich damit anfangen meine eigene Hochzeit zu planen und dann werde ich meine Hochzeit planen und das mit Liebe und Energie.

20.11.2016 00:35 • #3


Gwenwhyfar
Wegen Herzrhythmusstörungen auf den baldigen Tod schließen zu wollen, ist in meinen Ohren arg übertrieben. Aber nun ja, wir kennen ja Männerschnupfen

Wenn er Dich versorgt wissen will, soll er ein Testament machen. Klar sind die Steuern dann höher, aber so what. Seine Rentenanteile bekommst Du sowieso erst nach 5 Jahren Ehe. Wäre wirklich mal interessant, was hinter der Klammeraffentaktik steckt. Vermutlich bist Du sooo wahnsinnig interessant, weil er sehr genau spürt, dass Du momentan gar nicht so wirklich willst. Es wird spannend, was es für Eure Beziehung bedeuten wird, wenn Du ja gesagt hast. Da kann sich das ganze Leben nochmal anders darstellen.

Bleib bei Dir und Deinem Tempo. Ich finde das sehr gut, wie Du das machst. Viel Glück!

20.11.2016 01:13 • x 1 #4


aquarius2
Zitat von Gwenwhyfar:
Wäre wirklich mal interessant, was hinter der Klammeraffentaktik steckt. Vermutlich bist Du sooo wahnsinnig interessant, weil er sehr genau spürt, dass Du momentan gar nicht so wirklich willst.


Ich will ja, aber solange die Scheidung nicht rechtskräftig ist geht es nicht. Leider ist seine Ehefrau nicht wirklich entgegenkommend. Das mit den Herzproblemen ist doch ernster er hat mir mal gesagt, er hat Angst, daß er stirbt und noch mit ihr verheiratet ist. Er trifft Regelungen, wer im Krankheitsfall Auskunft bekommt, macht ein Testament. Damit ist er im Moment beschäftigt und drängelt nicht mehr so oft. Gestern hat er an alle seine Freunde und Angehörigen einen Brief geschrieben und sie gebeten, sich zurückzunehmen und nicht auf die Noch-Frau einzuwirken nach dem Motto nun stimm doch endlich der Scheidung zu, gönn ihnen doch ihr Glück, etc.
Das geht nämlich immer nach hinten los, denn entweder geht dann wieder ewig gar nichts, oder sie grätscht dazwischen und will noch dies und das. Auch wenn alles auf Scheidung hinausläuft, sie will ihn einfach nicht hergeben.
Ich habe schon überlegt, soll er doch auf dem Papier weiter mit ihr verheiratet bleiben, dann gibt sie vielleicht Ruhe, aber ich habe gesehen, wie unglücklich er war und langsam geht es auch an meine Substanz, wenn ich sehe wie er leidet, wenn sie mal wieder abblockt, oder ihn spätabends betrunken anruft und beschimpft. Er hat seine Nummer x mal geändert, sie weggedrückt, aber dann geht sie auf seine Kinder los, oder auf seine Freunde. Ganz ohne Grund nimmt er sicher nicht bis zu 3 Blutdrucksenker und Antiarrythmika gleichzeitig.

22.11.2016 13:45 • #5


T
Oh je, da macht ihr ja einen Steifen mit. Kann sogar schon in Richtung Stalking gehen. Das mit den Brief an die Leute ist schon heftig, fühl dich gedrückt. Wie schnell ist man im eigenen Freundeskreis dabei jemanden zu verurteilen, weil er seine Ehe beendet, aber oft weiß man ja gar nicht was alles dahinter steckt.

22.11.2016 15:17 • x 1 #6


Neualleine
Kurze Zwischenfrage...wie kann sich ein Eheteil bei der Scheidungsfrage dauerhaft querlegen? Wenn das Trennungsjahr rum ist steht dem doch nichts im Wege, oder?

22.11.2016 17:13 • #7


aquarius2
@Neualleine

Hast du eine Ahnung...Scheidungsantrag, ab wann lebt man getrennt...Versorgungsausgleich, die Bögen werden erst auf den letzten Drücker ausgefüllt, möglicherweise falsch, Zugewinn hier fallen Erbschaften und beispielsweise davon gekaufte Immobilien raus. Trennungsunterhalt ist meist höher als der Unterhalt nach Scheidung und wer will schon Geld verschenken? Rechtsmittel einlegen, gegen alles und nichts... Termine versäumen, sei es wegen Krankheit oder man ist vereist. Sowas kann sich über Jahre hinziehen und wenn der Scheidungswillige verstirbt bevor die Scheidung rechtskräftig ist, springt Witwenrente raus, man erbt, wenn der Andere kein Testament gemacht hat den gesetzlichen Erbteil.

22.11.2016 17:51 • x 1 #8


K
Drei Jahre kann man so oder so verzögern - die Ehe wird vorher nur geschieden, wenn beide dem Scheidungsantrag zustimmen. Ist einer dagegen, verlängert sich die Trennungszeit auf drei Jahre. Danach allerdings ist eine weitere Verzögerung nur noch durch besondere Härten möglich.

22.11.2016 17:58 • #9


Neualleine
Ah wusste ich nicht. Ist Neuland für mich.

22.11.2016 18:36 • #10


D
Ich frage mich wer hier beziehungsunfähig ist. Auf Teufel-komm-raus an einer Beziehung festhalten, wenn der Partner gehen will ist für mich auch nicht beziehungsfähig. Hier geht es nicht nur um Geld und versorgt sein, das könnte ich noch verstehen. Ich gönne der Ex jeden Euro, aber diese Machtspielchen die sollen den anderen fertig machen, natürlich kommt er nie zurück und jede Schikane treibt ihn weiter weg, das weiß SIE, aber er hängt noch in der Ehe drin, solange wird sie ihn nicht loslassen.

23.11.2016 10:53 • x 1 #11


aquarius2
Heute sind die Kalender gekommen, ich mache seit 2000 jedes Jahr für meine Familie liebevoll gestaltete Kalender mit Bildern und Geburtstagen. Als ich mit denen fertig war, habe ich überlegt eigentlich könnte ich ja auch noch einen zweiten Kalender gestalten.
Dieses Jahr habe ich auch für meinen Freund einen mit seinen Kindern, Enkel, Eltern, Geschwister und natürlich auch mit mir. Davon habe ich für jeden, der drauf vertreten ist ein Exemplar gemacht (ging immer nur, wenn ich in meiner Wohnung war und mit Hilfe seiner Kinder und Enkel, die mich fleißig mit Fotos versorgt haben) Mein Freund war ganz gerührt und schickt sie mit den Adventsgrüßen zusammen weg.

Diese Woche bin ich viel zu Hause, weil ich krank bin, da muß ich mich ein wenig zurücknehmen, aber ich koche täglich und wenn ich nicht zum Arzt oder zur Krankengymnastik muss so langsam kehrt der Alltag ein und die Renovierung geht langsam aber sicher dem Ende zu. Nächstes Jahr suchen wir uns Möbel aus und die Küche wird ausgesucht.

Schlimm sind nur die Tage, wo er sich mit ihr zur Mediation trifft oder er einen Anwaltstermin oder Anwaltspost erhält.

25.11.2016 12:55 • #12


K
Hallo,

mir klingt das nach too much, too early, too soon und ich wäre sehr auf der Hut.

Sieh mal genau hin: er möchte, dass Du machst, was ER will...hat er überhaupt Verständnis, dass Du in einer Baustelle nicht schlafen kannst?

Mir klingt das sehr nach :Mach, was ich will, ansonsten bist Du beziehungsunfåhig

Bei mir klingeln Alarmglocken, es riecht eher nach Kontrolle und Macht, als nach Liebe.

Ebenso, dass Du dann nur noch Teilzeit arbeiten sollst.

Pass auf Dich auf.

Lg, Klara

25.11.2016 13:30 • x 3 #13


aquarius2
Zitat von klara2016:
Sieh mal genau hin: er möchte, dass Du machst, was ER will...hat er überhaupt Verständnis, dass Du in einer Baustelle nicht schlafen kannst?


Das hat er inzwischen eingesehen, wie gesagt er weiß nicht, was Schichtdienst für mich bedeutet, anfangs war er bass erstaunt, dass ich immer wenn es schön und gemütlich für ihn war aufgestanden bin und zur Arbeit gegangen. Komme ich heim, brauche ich erst mal eine Stunde für mich, um runterzukommen. Auch das musste er erst lernen und auch, dass das nichts mit ihm und den Kindern zu tun hat.
Er lernt so langsam, was es für das soziale Umfeld bedeutet, wenn einer der Partner Schichtdienst macht. Nämlich dass ich nicht überall dabei sein kann und wenn ich irgendwo dabei sein will, muß ich es sorgfältig um meine Dienst herum planen, das erfordert ein gutes Zeitmanagement nicht nur von meiner Seite.
Kontrolle ist bei mir kein Thema, eher bei den Kindern, damit sie keinen Mist bauen und trotz Pubertät noch ihre Schulleistungen erbringen und eine gewisse Ordnung beibehalten, das macht er alleine evtl noch die Mutter der Kinder, da halte ich mich raus, denn das haben die zwei im Griff und das ist gut so!
Das ich meine Beziehung anders führen möchte als seine erste Ehe das weiß er von Anfang an und das ist auch kein Streitthema. Er selbst hält nichts davon, den ganzen Tag alleine zu Hause zu sein, hat immer gerne gearbeitet und mir geht es genauso. Nur habe ich gemerkt, dass ich mich mit den 3 Schichten einfach nicht so einbringen kann, wie ich möchte und gerne auch geregelte Tagesabläufe habe also Kernarbeitszeit von 8-20 Uhr keine oder nur wenige Feiertage arbeiten. Auch gesundheitlich ist das mit dem Schichtdienst so eine Sache. Also werde ich mir 2017 mal überlegen, ob ich meinen Job weiter so wie jetzt aber mit ca 30 Stunden mache oder Vollzeit was anderes. Das mit der Teilzeit war meine Überlegung, nicht seine!
Ich merke eben, dass mein Leben bisher überwiegend so war, dass ich alleine war und meine Beziehungen, die ich hatte sehr am Schichtdienst gelitten haben. Das will ich so nicht weitermachen. Auf Dauer willich selbst nicht mehr so weiterleben.
Das mit meiner Wohnung ist auch kein Thema mehr, weil wir jetzt wissen, egal wo ich wohne, ich bin für ihn da, er für mich und traute Zweisamkeit ist überall möglich. Auch in die Renovierungspläne und alles hat er mich mit einbezogen, ich habe die Möbel mit ausgesucht und wir planen gemeinsam die neue Küche. Die Hochzeitsplanungen werden erst weitergeführt, wenn die Scheidung durch ist.
Er hat auch einige meiner Freunde kennengelernt, die auch im Schichtdienst arbeiten und gemerkt, das das was er mit mangelnder Beziehungsfähigkeit verbindent eine Folge des Schichtdienstes ist. Er merkt wie sozial isoliert ein Familienmitglied sein kann, auch wenn die Beziehung ansonsten gut läuft und wie wichtig es ist, dass alle Beteiligten ein gute Zeit und Selbstmanagement entwickeln. Ganz verblüfft war er, als er meine Tante und ihre Familie kennengelernt hat und feststellte, wie toll die Familie füreinander da ist, aber auch mein Onkel war immer im Nachtdienst und da mussten meine Tante und die Cousinen auch Abstriche machen und mein Onkel musste sich immer frei nehmen, wenn die Kinder in die Schule kamen, Abschlußball hatten und so.
Ihm wird klar, dass er und seine Familie teilweise nebeneinander hergelebt haben und das hätte nicht sein müssen.

25.11.2016 14:00 • #14


T
Meine Mutter hat immer gesagt, es ist unwichtig wieviel Zeit man mit seiner Familie verbringt, aber es ist wichtig wie. Wenn alle zu Hause sind und jeder für sich was macht ist das auch kein Familienleben. Auch wenn die Eltern selbstständig sind heißt es nicht, dass sie regelmäßig zu Hause sind. Sicher hat man Angestellte, aber wenn man nicht ständig nach dem rechten sieht läuft es auch nicht. Ich bin zur Zeit Angestellter in der Firma meines Vaters, da kann ich einerseits um 16 Uhr nach Hause gehen, oder mal erst um 10 Uhr ins Geschäft gehen.
Aber ich habe eben keine Angestelltenmentalität, ich sehe manche Dinge wie der Chef und wirke auch so. Das war bei meinem Privatleben auch destruktiv,. Frauen mögen zwar erfolgreiche Männer und einen hohen Lebensstandard, aber wenn sie den ganzen Tag zu alleine Hause sind ist das auch nicht das wahre. Deshalb finde ich es gut, wenn Du noch berufstätig bleiben möchtest. Wie du weiterhin arbeiten wirst sollte nach deinen Bedürfnissen entschieden werden, nicht wie es sich mit der neuen Familie am besten arrangieren lässt.
Verliere deine Freunde und Familie nicht aus den Augen und lass dich nicht vereinnahmen.

25.11.2016 14:41 • #15


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