Um das ganze etwas zu verdeutlichen , werde ich noch ein paar Details hinzufügen, die in meinem eingangsposting untergegangen sind. Sie. Teilte mir mit das sie die Trennung wollte. Dies geschah völlig unspektakulär mit den Worten ich kann so nicht mehr weiter machen ich will die Trennung. Ich hatte mit allem gerechnet nur damit nicht, ich bin bis zu diesem Tag davon ausgegangen eine Intakte Beziehung zuführen mit hoch und Tiefs, letztendlich aber eine Beziehung mit Basis , schließlich waren wir schon 10 Jahre zusammen. Wir haben ein Haus das uns gehört, 2 Kinder, einen Hund und keine finanziellen sorgen. Im Gegenteil, wir planten sogar unsere gemeinsame Zukunft . Nun der Crash ich war völlig paralysiert und zu keinem klaren Gedanken fähig. Meine Welt lag in Trümmern. Wo gehst du damit jetzt hin und vor allem wie geht jetzt weiter. In den nächsten Tagen vereinbarte ich einen Termin mit meinem Arbeitgeber um in in Kenntnis zusetzen. Der Geschäftsführer unseres Unternehmens nahm sich Zeit und hörte sich alles an. Er bot mir völlige Unterstützung an, eine Wohnung , finanzielle Mittel und jegliche Rückendeckung die ich mir nur denken konnte. So konnte ich erstmal durchatmen , ich nahm außer der Rückendeckung von den Angeboten die er mir machte nichts an. Nun ging es ans Eingemachte, ich fragte sie, ich weinte und ich wurde immer fassungsloser, ich bot an eine paartherapie , ich flehte sie förmlich an doch an unsere Kinder zu denken. Leider bekam ich keine antworten, nicht mal zufriedenstellende antworten. Ich stand in der Leere und mit allem allein. Naja nicht so ganz allein. Ich wand mich in meiner Verzweiflung an Freunde die sich mir über Jahre immer als Stütze erwiesen. Hier bot sich ein erschütterndes Bild manche zogen sich zurück andere glaubten mir nicht, es blieben 2 die zu mir standen. meine Familie in alle Himmelsrichtungen zerstreut erwies sich als großer halt. Ich glaube ich habe in meinem Leben noch nie soviel geredet und zugehört. Parallel dazu wohnten wir noch zusammen , ich ging wie selbstverständlich zur arbeit und es bekam von den Kollegen keiner bis auf ein paar ausgewählte die ich ins Vertrauen zog mit. Ich fing das Rauchen wieder an eine wiederliche Angewohnheit ,die ich mir mittlerweile wieder abgewöhnt habe. Tja und immer wieder die Fragen nach dem warum. Sie gab Antworten in der Art, du bist nicht mein Typ noch nie gewesen und sie wäre zu egoistisch um an unsere Kinder zudenken. Es wurde immer kälter in mir. Ich verbrachte meine Freizeit noch mehr und noch intensiver mit den Jungens ohne sie, ich konnte sie nicht dabei haben. Die Wohnungssuche verlief unproblematisch und auch das einrichten der Wohnung. Dann kam der Tag und mein Auszug rückte näher und verlief problemlos. Dann kam die Stille, die Angst und die Verzweiflung bis mir eine liebe Freundin kräftig und nachdrücklich in den Hintern trat. Mit den Worten so jetzt reichts auch mal mit dem Selbstmitleid raus mit dir unter Leute. Ich begann zu Leben und zu begreifen das dieses Ende ein Anfang sein kann. Ich befand mich auf einen guten weg, raus aus der größten Kreise meines Lebens. Tja und nun da ich die umstände kenne stehe ich wieder am Anfang. Ich bin mir sicher da raus zukommen , dennoch stelle ich mir immer wieder die Frage wirst du jemals wieder jemand in dein Leben lassen? Ich kann diese Einsamkeit diese emotionale Kälte kaum aushalten. Natürlich weiß ich das man mir keine antworten geben kann, das ich letztendlich auf meinem Weg den ich weitergehe die Antworten finde werde. Es tut im Moment einfach unfassbar weh. Danke für die aufmerksamkeit
12.03.2014 17:43 •
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