Liebe Aqua,
Ich kann es sehr gut nachempfinden, wie Du Dich fühlst! Alles scheint perfekt und der andere tritt aus unerfindlichem, unerklärlichen Grund die Flucht nach vorne an...
Ich habe dieses selbst mit meinem Noch-Ehemann erlebt. Ich habe ihn 2005 kennengelernt. Bis 2010 (!) habe ich diesen Zustand mit ihm erlebt. Es war unendlich zermürbend. Wie auch Du, konnte ich es nicht verstehen, nicht akzeptieren, nicht aufgeben. Wir sind zwar 2010 zusammengezogen, haben 2011 geheiratet, er schien endlich angekommen zu sein im Hier und Uns, aber sein Flüchten ist auf andere Art geblieben, nämlich immer dann, wenn etwas unangenehm wurde. Wenn Du magst, kannst Du ja mal in meine Geschichten rein lesen 'wer ist der Fremde neben mir' und 'dies gehört Dir'.
Aus meiner heutigen Sicht würde ich Dir sagen - versuche nichts mehr, akzeptiere und lass ihn ziehen!
Klar, hätte ich es geschafft, hätte ich eine superschöne Zeit nicht erlebt, aber mir wäre so unendlich viel Leid erspart geblieben. Letztlich habe ich alles in allem fast 9 Jahre 'Rumgeeieere' mit ihm gehabt und versuche jetzt, mit 51 Jahren, über die Sache hinweg zukommen.
Ich kann Dir ein Buch ans Herz legen - 'wenn Männer vor der Liebe flüchten' von Rhonda Findling. Leider ist es mir erst in diesem Jahr in die Hände gefallen. Hätte ich es früher gelesen, hätte ich wohl anders gelebt in den vergangenen Jahre. Es hat nicht sollen sein, aber viell. kommt es bei Dir zum richtigen Zeitpunkt.
Ich wünsche Dir alles, alles Gute und um arme Dich!
15.04.2014 07:45 •
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