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Beziehungsprobleme wegen Stiefkinder

A
Zitat von Legeti66:
dass die Kleine unsere Beziehung bewusst kaputt macht !


Die Kleine macht eure Beziehung nicht kaputt !
Das könnt ihr anscheinend selbst ganz gut , mit eurer Unfähigkeit , die Situation in den Griff zu bekommen . Sucht euch Hilfe und macht nicht ein 9 jähriges Kind für EURE Misere verantwortlich .

16.01.2020 12:59 • x 3 #91


SlevinS
Wenn ich sowas lese

Zitat von Legeti66:
Eher bekomme ich viele Sätze zu hören wie Die Kinder sind nunmal da, ich kann sie auch nicht totschlagen, keine Ahnung, was ich noch tun soll, Meinem Ex habe ich das zu verdanken, usw.


dann kann ich ein Stück weit nachvollziehen, dass du ab einem gewissen Punkt auch nicht mehr standhalten konntest und bei den Aktionen der Tochter das Feld geräumt hast.

Deine Partnerin hat bereits komplett resigniert und sucht den Fehler auch noch beim EX. Die Tochter hat die Grenzen getestet und diese als Gewinnerin übertreten. Da das ganze wieder ins Lot zu bringen ist nicht unmöglich, aber sehr intensiv und vor allem auch langwierig.

Der Ex meiner Partnerin war auch ein riesen A-Loch. Das hat meine Partnerin und mich aber nur noch mehr motiviert an unserem Familienglück zu arbeiten.

16.01.2020 13:00 • x 3 #92


A


Beziehungsprobleme wegen Stiefkinder

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W
Ich sage es mal so wie ich es denke: Das ist ein Kampf den du einfach verlieren wirst. Als Nichtleiblicher Elternteil verlierst du einfach, gerade wenn die Mutter heillos mit ihrer Erziehung überfordert wird. Und es wird nicht besser, freue dich auf die Teenagerzeit...

Ich habe einen Stiefsohn. Ich weiß wovon ich rede. Wie viel Zeit liegt denn zwischen dir und der Trennung vom Vater? Konnte das Kind das aufarbeiten? Ich kam z.B. erst, als die schon 3 Jahre getrennt waren.
Mein Stiefsohn ist ein tolles Kind, aber behandelt seinen Stiefvater (Partner der Mutter) wie Müll. Er mag ihn nicht und mutiert jedesmal zum Monster. Manchmal hören wir Geschichten, da denkt man das es 2 verschiedene Persönlichkeiten gibt.
Da liegt aber das Verhalten stark an der Mutter. Beziehung entwickelte sich durch eine Affäre (Vater durch einen neuen ersetzt) und kein Respekt vorausgesetzt. Da bringen Drohungen auch einfach nichts.
Bei uns funktioniert das, weil mein Partner am Anfang ein Gespräch geführt hat und ihn nicht ins kalte Wasser geworfen hat. Dazu gebe ich beiden Zeit für sich und nenne es Daddy-Quality-Time. Beide spielen zusammen oder machen sonst was und ich lese für mich oder so.

Und während mein Stiefsohn seinen Stiefvater weg wünscht, freut er sich das Papa nicht alleine ist.

Ich glaube nicht das sich was an eurer Situation ändert.

16.01.2020 13:02 • x 4 #93


L
Zitat von Legeti66:
und verstehe es nicht, dass die Kleine unsere Beziehung bewusst kaputt macht !

Mögliche Kinder-Gedanken dazu:
- ohne den Legeti hatte Mama mehr Zeit für uns. Wenn er weg ist, wird das wieder so werden.
- ohne den Legeti verlieben sich Mama und Papa vielleicht wieder.
- zu dem Legeti ist die Mama immer so lieb. Mich will sie zum Papa geben. Wenn der Legeti weg ist, dann hat mich meine Mama vielleicht wieder lieb.

Denk mal drüber nach. Alles hat ihre Mutter als Dreh- und Angelpunkt. Ich glaube nicht, dass es persönlich gegen Dich geht. Nur weiß sich das Kind nicht anders zu helfen. Meine Theorie: Ich denke, sie will gesehen und geliebt werden von ihrer Mutter. Erst dann kann sie Dich eventuell als Partner der Mutter akzeptieren, soe wie Du Dir das wünschst.

16.01.2020 13:03 • x 3 #94


B
Ich verstehe unter den Umständen, dass du immer wieder gehst.Ich verstehe es eher nicht, warum du zurückgehst.
Eigentlich sollte sich diese Frau mal intensiv mit ihrem Kind und ihrem Erziehungsstil auseinandersetzen und erstmal alleine bleiben.
Diese Drohungen und diese Aussagen von ihr finde ich ganz schrecklich. Bei so einem Umgang mit einer Kinderseele kann ich verstehen,dass die Kleine so dicht macht.Ohne Abstumpfen hast du bei so einer Mutter doch keine Chance.

Bitte stürz dich nicht aufs Kind, sei auf die Frau sauer.

16.01.2020 13:07 • x 5 #95


L
Zitat von Lyrrebird:
ein tolles


Halli Hallo, schön von Dir zu hören ! Vielen Dank für Deine ausführliche Antwort.
Wie Du siehst, hat sich mein Leben nicht gerade zum Besseren gewendet. Hoffe, es ändert sich bald !
Mit dem Weglaufen habe ich von Anfang an den Fehler gemacht aber ich selbst kinderlos hab das einfach nicht gepackt.
Problem ist, dass sie relativ schnell geschnallt hat, was sie tun muss, dass ich verschwinde.
Jetzt würde ich es vielleicht auch anders machen....versuchen würde ich es zumindest.

Momentan bin ich nicht schlüssig, ob ich die vielen Ratschläge und Tipps hier aufgreifen und es nochmal versuchen soll oder ob ich lieber das Feld räumen soll. Ich liebe meine Freundin sehr und will sie ungern verlieren aber ich denke oft : Muss ich mir das wirklich antun oder soll ich Ende mit Schrecken machen und mir eine neue Partnerin suchen ?. Es soll ja noch Singles geben
Nein, im Ernst - ich bin Hin- und Hergerissen, ob ich vielleicht an dem jetzt kommenden kinderfreien Wochenende mal das persönliche Gespräch mit ihr suchen soll (vorausgesetzt sie will es natürlich auch). Egal, was dabei rauskommt....

16.01.2020 13:22 • x 1 #96


I
Zitat von Legeti66:
sie hat mittlerweile resigniert und sagt zur Tochter nicht mehr viel. Das Einzige was kommt, sind leere Drohungen, worüber die Kleine mittlerweile lacht.

Zitat von Legeti66:
verstehe es nicht, dass die Kleine unsere Beziehung bewusst kaputt macht !


Ein Erwachsener agiert - ein Kind reagiert.
Nicht das Kind braucht Therapie und es macht auch nicht bewusst eine Beziehung kaputt.
Wenn das Kind sich so verhält läuft schon sehr lange etwas gewaltig schief.
Therapie und Unterstützung braucht die Mutter oder alle zusammen.

Das Kind ist in Gefahr ernsten Schaden für sein Leben zu nehmen.
Der Tip mit dem Jugendamt ist genau richtig. Das ist eure erste Anlaufstelle um Hilfe zu bekommen.

16.01.2020 13:25 • x 2 #97


W
Zitat von Legeti66:
ob ich vielleicht an dem jetzt kommenden kinderfreien Wochenende mal das persönliche Gespräch mit ihr suchen soll (vorausgesetzt sie will es natürlich auch). Egal, was dabei rauskommt....


Unbedingt!

Du solltest Dir aber auch darüber klar sein was Du willst. Unter welchen Bedingungen oder sagen wir besser Absprachen eine Fortsetzung denkbar wäre, die für alle Beteiligten mehr Ruhe reinbringen.

16.01.2020 13:26 • x 3 #98


L
Zitat von willan:
Unter welchen Bedingungen oder sagen wir besser Absprachen eine Fortsetzung denkbar wäre, die für alle Beteiligten mehr Ruhe reinbringen.

als Punkt Nummer 1 würde ich empfehlen: Familienberatungsstelle / Mediation / Jugendamt

16.01.2020 13:28 • #99


L
Zitat von Bones:
.


Ich denke nicht, dass sie die Fehler bei sich und ihrem Erziehungsstil sieht. Und wie ich in einem anderen Post mal geschrieben habe - Zweifle mal den Erziehungsstil einer Mutter an....

16.01.2020 13:32 • x 1 #100


B
Zitat von Legeti66:

Ich denke nicht, dass sie die Fehler bei sich und ihrem Erziehungsstil sieht. Und wie ich in einem anderen Post mal geschrieben habe - Zweifle mal den Erziehungsstil einer Mutter an....



Wie ist denn deine Haltung dazu? Willst du,dass ihre Probleme dein Leben so erschweren?
Es ist nicht die Tochter, die euch auseinander bringt, es ist die Unfähigkeit der Mutter.Und genauso,wie es der Frau an Empathie fehlt,wird es der Tochter auch daran mangeln.Die Kleine muss ja wirklich selbst schauen,wo sie bleibt.

16.01.2020 13:36 • #101


SlevinS
Zitat von Legeti66:
Ich denke nicht, dass sie die Fehler bei sich und ihrem Erziehungsstil sieht. Und wie ich in einem anderen Post mal geschrieben habe - Zweifle mal den Erziehungsstil einer Mutter an....


Du musst ihn nicht anzweifeln. Wenn ich ein Problem mit dem Erziehungsstil meiner Partnerin habe, weise ich sie darauf hin und erkläre was mich stört. Hält sie daran fest, muss ich für mich entscheiden ob es für mich tragbar ist. Wenn nicht, dann muss ich wohl oder übel gehen.

16.01.2020 13:39 • x 3 #102


L
Zitat von Legeti66:
Zweifle mal den Erziehungsstil einer Mutter an....

Was hälst Du von:
Mit der derzeitigen Situation geht es uns allen nicht wirklich gut, und ich glaube, mit einer Hau-Ruck-Aktion wie 4 Wochen bei Euch einziehen würde sich das Problem eher verschlimmern als verbessern.
Laß uns eine Mediation aufsuchen, als Patchwork-Familie, damit wir dort mit ein wenig Moderation einen Rahmen stecken können für unser Zusammenleben, mit dem wir alle leben können. Ich glaube, ein neutraler Schiedsrichter, der schon Erfahrung mit Patchwork hat, kann uns da die entscheidenen Tipps und Hinweise geben, damit wir das dann wenn es soweit ist, gut über die Bühne bringen. Was hälst Du von der Idee?

16.01.2020 13:52 • x 1 #103


I
Zitat von Legeti66:
Ich denke nicht, dass sie die Fehler bei sich und ihrem Erziehungsstil sieht.


Schade, wenn sie das nicht sieht.
Aber leere Drohungen und nicht mehr sprechen mit einem Kind, dass durch die Trennung der Eltern traumatisiert ist, ist wohl nicht gerade der richtige Weg.
Der Vater wird dabei wohl auch seinen Anteil haben.

Was dich betrifft ... du kannst da nicht allzu viel machen, du stehst da ja eher in einer Statistenrolle.

Wenn die Mutter an der Beziehung mit dir ernsthaft interessiert ist, solltest du ihr klar machen dass sie sich Hilfe holen muss. Du selbst solltest dich lieber diskret im Hintergrund halten um Druck aus der Situation zu nehmen.

Da wieder mit einzuziehen würde die Lage nur verschärfen. Du kannst gegen ein Kind nicht kämpfen und gewinnen.

Ist natürlich die Frage, ob dir die Beziehung das alles wert ist. Bis es so läuft wie ihr euch das wünscht ist es ein langer und schwieriger Weg mit vielen Kompromissen.
Und Erfolg ist nicht garantiert...

16.01.2020 13:56 • #104


Kummerkasten007
Zitat von Legeti66:
Die Kinder sind nunmal da, ich kann sie auch nicht totschlagen,


Bei so einem Satz würde mir zuerst die Kinnlade runterfallen. Dann würde ich die Person in den Arm nehmen, ganz fest drücken und umgehend eine gute Beratungs- und/oder Unterstützungsstelle suchen.

16.01.2020 14:47 • #105


A


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