Beziehungskrise ??

E
[glow=red,2,300] Soll ich meine Beziehung und
Partnerschaft auflösen ?

Der Zehn-Punkte-Test,
...eine Diagnose die Klarheit verschafft!

[/glow]

1. Geringe Einsatzbereitschaft

Ob ein Partner mit hohem Einsatz spielt, erkennt man daran, wie selbstverständlich er davon ausgeht, dass die Beziehung von Dauer ist. Spricht er dagegen häufig von Trennung, trifft er ohne Absprache Entscheidungen, welche die gemeinsame Zukunft gefährden könnten (zum Beispiel Stellenwechsel), denkt er nie für den anderen mit, dann ist sein Einsatz gering.
Einsatzbereit sind Partner auch dann, wenn sie ihre Versprechen halten, und zwar grosse wie kleine. Das über Jahre hinweg gegebene und nie eingelöste Versprechen Ich werde weniger arbeiten und mich mehr um die Kinder kümmern, verrät mangelnden Einsatz; das kleine, gehaltene Versprechen Ich rufe dich an, wenn es spät wird, zeigt hohe Einsatzbereitschaft.

2. Illoyalität

Illoyal verhält sich,
-wer wiederholt untreu ist. Ein einmaliger Seitensprung kann verziehen werden, aber permanente Untreue entzieht einer Beziehung ihre Basis;
-wer die Beziehung nicht an erste Stelle setzt. Wer als Partner sich den Wünschen und Bedürfnissen des anderen verweigert, mit dem Hinweis, der Beruf gehe nun mal vor, wer alles für die Kinder tut, für den Partner aber keine Zeit findet, wer die Bedürfnisse der eigenen Eltern oder ehemaliger Ehepartner wichtiger nimmt als die Bedürfnisse des Lebensgefährten, der setzt falsche Prioritäten;
-wer nicht bereit ist, sich mit dem anderen gegen den Rest der Welt zu verbünden. Ein loyaler Partner redet nicht bei Dritten schlecht über den anderen, und er ist auch bedingungslos bereit, sich auf dessen Seite zu stellen. Wenn wir das Gefühl haben, die Welt hat sich gegen uns verschworen, wenn wir uns von pedantischen Vorgesetzten, aufdringlicher Verwandtschaft, Sticheleien guter Freunde oder den unschmeichelhaften Ansichten der eigenen Familie unter Druck gesetzt fühlen, wollen wir, dass der Partner Partei ergreift - uns zwar unsere. Auch dann, wenn wir im Unrecht sind.

Verhält sich einer der Partner konsequent illoyal, dann zerstört er die Vertrauensbasis, ohne die eine Beziehung nicht lebensfähig ist.

3. Verunsicherung und Einengung

Fühlen Sie sich mit dem Partner frei und sicher? Können Sie Ihre Meinung vertreten, ohne dass er Sie runtermacht? Können Sie Ihren Ärger zeigen, oder haben Sie Angst vor der Reaktion Ihres Partners? Ist es ein Problem, wenn Sie sich allein mit Freunden treffen oder Ihren Hobbys nachgehen wollen?
Wenn der Partner schmollt, schnell beleidigt ist, wütend wird, mit Gegenständen wirft oder Dinge beschädigt, wenn Sie sich nicht nach seinen Wünschen verhalten, dann ist Ihre Partnerschaft alles andere als ein sicherer Ort.

4. Respektlosigkeit

Respektlosigkeit in Partnerschaften hat viele Gesichter. Da gibt es Menschen, die glauben, sie müssten den Lebenspartner erst mal erziehen. Was dessen Vater und Mutter vermeintlich versäumt haben, wollen sie nun in der Beziehung nachholen. Sie decken den anderen mit Verhaltensmassregeln und -vorschlägen ein (Rede nicht so viel auf der Party), treffen für ihn Entscheidungen (Habe dich zum Fitnesstraining angemeldet, du bist zu dick) oder zwingen ihn zu seinem eigenen Glück (Du solltest eine Therapie machen). Andere geben dem Lebensgefährten zu verstehen, dass sie an seiner Intelligenz zweifeln (Das verstehst du nicht), an seinen Fähigkeiten (Lass' mich das machen, du bist zu langsam) oder an seinem Geschmack (Wie du nur diese Musik hören kannst).
Wie auch immer die Respektlosigkeit sich äussert, das Ergebnis ist das gleiche: Der respektlos Behandelte fühlt sich gedemütigt. Das Gefühl der Demütigung aber ist ein wichtiger Schlüssel zu der Erkenntnis, dass die Fähigkeit Ihres Partners, Sie zu dominieren, Ihre Beziehung zu schlecht macht, um zu bleiben.

5. Verlorene Achtung

Kann man einen Menschen achten, der häufig betrunken ist und dann nicht mehr weiss, was er tut? Kann man Achtung vor einem Menschen haben, der seine Impulse nicht kontrollieren kann, beim kleinsten Problem ausrastet, jähzornig ist?
Kann man einen Menschen respektieren, der nicht erwachsen wird, ständig über seine Verhältnisse lebt und sich weigert, die Verantwortung für sein Leben zu übernehmen?
Auf Dauer gelingt das wohl kaum. Wer die Achtung vor dem Partner verloren hat, wird sie nur schwer wieder finden. Ohne gegenseitige Achtung aber hat eine Beziehung wahrscheinlich keine Zukunft.

6. Einsame Entscheidungen und geheime Pläne

Manchmal bewegt sich einer der Partner bereits aus der Partnerschaft weg, ohne sich dessen bewusst zu sein. Indizien dafür sind Entscheidungen und Pläne, in die er den anderen nicht miteinbezieht. Die nicht mit dem Partner besprochene Überlegung, eine Stelle in einem anderen Ort anzunehmen und zwischen Arbeitsplatz und Familie zu pendeln, die allein getroffene Entscheidung, sich einem Verein anzuschliessen, sich umschulen zu lassen oder eine Reise anzutreten - all das können Zeichen dafür sein, dass der Partner sich bereits gegen die Beziehung entschieden hat. Wenn es so aussieht, als würde man die Beziehung verlassen und sich auch so verhält, dann verlässt man sie.


7. Gravierende Unterschiede in der Lebensplanung

Wenn Sie ein eher häuslicher Typ sind, Ihr Partner dagegen ein Kneipenhocker, dann kann das zu ständigen Konflikten und Reibereien führen. Eine Gefährdung für die Beziehung muss das aber noch lange nicht sein. Kompromisse sind möglich. Anders verhält es sich, wenn die Partner in gravierenden Lebensfragen grundlegend uneins sind: Wünscht sich zum Beispiel der eine Kinder, während der andere lieber kinderlos bleiben möchte, dann stellt diese unterschiedliche Lebensplanung eine grosse Gefahr für die Beziehung dar. Auch wenn der Mann die Vorstellung hat, seine Frau müsse auf ihre berufliche Entwicklung verzichten, sobald Kinder da sind, und sie diese Ansicht nicht teilt, kann dieser Konflikt ein Zeichen dafür sein, dass unvereinbare Lebensstilvorstellungen aufeinanderprallen.
Wenn keine Hoffnung besteht, mit dem jetzigen Partner wichtige Lebensziele zu verwirklichen, dann ist eine Trennung langfristig die glücklichere Entscheidung.

8. Fehlende Gemeinsamkeit

Die Sorge um gemeinsame Kinder ist damit nicht gemeint. Vielmehr geht es darum, ob Sie und Ihr Partner noch irgendwelche Interessen gemeinsam haben, wie zum Beispiel zusammen Tennis spielen, sich mit Freunden treffen, gemeinsam kochen, über Politik diskutieren... Wenn es nichts mehr gibt, was das Paar - ohne äusseren Zwang - gemeinsam unternimmt, wenn auf gar keinem Gebiet mehr ein Austausch stattfindet, dann steht die Prognose für die Beziehung schlecht. Umgekehrt gilt: Wenn es nur eine einzige Aktivität gibt, abgesehen von den Kindern, die Sie und Ihr Partner gerne zusammen unternehmen und auf die Sie sich freuen, ...besteht die Chance , dass Sie die Probleme in Ihrer Beziehung überwinden.


9. Mangel an Humor

Gemeinsam lachen schwächt die Schwächen, schreiben Marion Weber und Richard Lawall in ihrem Buch Glücksfall Liebe, in dem sie die Merkmale glücklicher Langzeitbeziehungen untersuchen. Paare, die miteinander lachen können, nehmen vielen Problemen die Spitze. Wenn das Lachen und der Humor aus Ihrer Beziehung verschwunden sind, dann ist das ein weiteres Alarmzeichen.

10. Körperliche Distanzierung

Wenn Partner sich nicht mehr berühren wollen oder einer der Partner Widerwillen empfindet, sobald ihm der andere zu nahe kommt, dann ist es Zeit, sich aus der Beziehung zu lösen. Der Beziehung fehlt die Körperliebe, welche zwischen Partnern von eminenter Wichtigkeit ist. Körperliebe bedeutet, gern Arm in Arm zu gehen, zu kuscheln, sich einander körperlich anzuvertrauen. Körperliebe geht auch über den Geruchssinn; langjährige Paare können sich auch dann noch riechen, wenn sie sich mal nicht ausstehen können. Wer den Partner nicht mehr riechen kann, wer Abscheu und Widerwillen empfindet, wenn er oder sie körperliche Nähe sucht, muss dies als Zeichen werten, dass die Beziehung nicht mehr stabil ist.

Quintessenz

Treffen mehrere dieser Punkte auf eine Beziehung zu, dann ist ernsthaft Gefahr in Verzug, eine Trennung möglicherweise unvermeidlich. Doch ehe man diese schwerwiegende Entscheidung trifft, sollte man sich auf jeden Fall die Frage stellen: Was habe ich, was haben wir bislang unternommen, um die Beziehung zu retten? Was habe ich unternommen, damit ich bleiben kann? Ich halte es für wichtig, dass Paare nicht auseinandergehen, ehe sie sich um die Rettung der Partnerschaft ernsthaft bemüht haben. Wenn eine Beziehung in Schwierigkeiten ist, dann heisst das noch lange nicht, dass eine Trennung unvermeidlich ist. Die Frage sei vielmehr: Sind die Partner bereit, der Beziehung eine Chance zu geben und sinnvolle Lösungen für ihre Probleme auszuarbeiten? Diese Motivation, ist der wichtigste Anhaltspunkt dafür, ob eine Beziehung Zukunft hat.
Selbst wenn die nötige Motivation vorhanden ist, gelingt es betroffenen Paaren meist nicht, sinnvolle Lösungen aus eigener Kraft zu finden. Letzte Hoffnung setzen sie dann in therapeutische Hilfe.
Die hohe Akzeptanz der Paartherapie in der Bevölkerung ist erstaunlich, denn nach neuesten Erkenntnissen sind ihre Erfolge eher bescheiden.
Die Psychologie räumt ein, dass die Vergleichbarkeit verschiedener Therapien methodisch schwierig und Therapieerfolg schwer messbar ist. Doch diese Einwände gelten auch für die Einzeltherapie - und die schneidet in Wirkungsstudien deutlich erfolgreicher ab als die Paartherapie. In immerhin 80 Prozent aller Fälle bewirkt Einzeltherapie nach sechs Monaten deutliche Verbesserungen!
Möglicherweise liegt der mangelnde Erfolg der Paartherapien an ihrem Therapieziel. Die meisten arbeiten daran, das Verhalten des Paares zu verändern: Die Kommunikation soll verbessert werden, das Paar soll Verträge abschliessen, Lösungen gemeinsam erarbeiten. Dennoch bleibt das Problem, dass viele Paare (oder eines der Beteiligten) nicht bereit sind, ihr Verhalten grundlegend zu verändern und daran die Therapie scheitert

09.03.2005 10:17 • #1


E
@Nightrider

He, bevor der Tuppes wieder hier labert, du hast die Quelle vergessen. ;D

life-institut.ch/Partner.htm

Wat machst du jetzt in der Schweiz? Machst du dort Urlaub? :o ;D

09.03.2005 10:26 • #2


A


Beziehungskrise ??

x 3


E

;D ;D ;D ;D
::)

09.03.2005 10:43 • #3


E
Morgen

ne ich kuriere meine alzheimer aus

und ich kann ja nicht alles selber machen, man sollte auch noch arbeit für andere übrig lassen
ist doch eh so ein knappes gut in deutschland

wie können uns ja einen schreibtisch teilen

dat nennt man arbeitsteilung

schönen tag noch

Nightrider

P.S. nicht dat dat volk denkt, mein wille sei gebrochen und einsicht kehre ein fg


09.03.2005 11:11 • #4


E
@Nightrider

[glow=red,2,300]wir können uns ja einen schreibtisch teilen [/glow]

Wie bitte? ???

Liebe am Arbeitsplatz beliebt

Bad Homburg (AP) Fast die Hälfte der Deutschen hat laut einer Umfrage schon einmal eine Liebesbeziehung am Arbeitsplatz gehabt. In einer Online-Umfrage des Internet-Stellenmarktes «Monster» gaben 46 Prozent der Frauen und 43 Prozent der Männer an, sich schon einmal am Arbeitsplatz verliebt zu haben. An der Umfrage hatten sich 8.805 deutsche Internet-Nutzer beteiligt.

Damit liegen die Deutschen leicht unter dem europäischen Durchschnitt. In den zwölf Ländern, in denen die Umfrage durchgeführt wurde, gaben 49 Prozent der Frauen und 46 Prozent der Männer an, bereits einmal eine Liaison im Büro gehabt zu haben. Insgesamt hatten 36.950 Nutzer die Frage «Hatten Sie jemals eine Liebesbeziehung am Arbeitsplatz?» beantwortet. Am weitesten verbreitet sind Affären am Arbeitsplatz demnach in Großbritannien: 62 Prozent der Frauen und 57 Prozent der Männer bejahten dort die Frage. In Belgien dagegen antworteten 63 Prozent der Teilnehmerinnen und 65 Prozent der Teilnehmer mit «Nein».

Quelle:

http://de.news.yahoo.com/050308/12/4g53p.html


Ich glaube, ich wandere nach Belgien aus, da habe ich es ja nicht so weit. ;D

09.03.2005 14:04 • #5


E
He !
Und was ist nu mit mir muß ich Narzisst werden,nur weil ich alleine im Geschäft bin? ???
Kein Wunder das ich vereinsame,fg!
Da fehlen mir dann ja schon rund 45% aller Möglichkeiten!
Und dann auch noch hier keine emotional gefestigten Frauen,da sieht es ja düster aus.
:-/
Muß gleich wieder Ex anrufen und um Gnade flehen,ob dieser Aussichten! ;D

09.03.2005 15:04 • #6


E
@


[glow=red,2,300]Und dann auch noch hier keine emotional gefestigten Frauen,da sieht es ja düster aus.
[/glow]

Hm, sei froh!

Stelle dir mal vor, du würdest im hohen Norden wohnen, da geht es ganz anders zur Sache. ;D

82-Jährige schießt auf Tauben


Buxtehude (dpa) - Eine 82-jährige Jägerin hat mit ihrem Kleinkalibergewehr in Buxtehude Jagd auf Tauben gemacht. Ihr droht ein Bußgeld wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz, teilte die Polizei mit. Es sei verboten, in einem Wohngebiet zu schießen. Die Seniorin habe zur Waffe gegriffen, weil sie sich beim Kampf gegen eine Taubenplage an ihrem Haus von der Stadt im Stich gelassen fühlte. Das Gewehr darf sie aber behalten. Die Frau sei seit 1943 jagdberechtigt.

Quelle:

http://de.news.yahoo.com/050308/3/4g4iz.html

Leider steht nicht in dem Bericht, ob die auch Männer so einfangen, aber ich glaube schon. ;D

09.03.2005 15:16 • #7


E
Hey !
Danke für die Info!
Gott und ich wollte unbedarft wie ich bin Mitchatterinen in Hamburg und Schleswig-Holstein besuchen,das verunsichert mich jetzt total.

Jetzt plagen mich wieder meine alten Angstgefühle. ;D

Da wird man mit Kaffe und Kuchen,bzw.Frischfisch und Krabben gelockt und dann bänggggg!

09.03.2005 17:12 • #8


E
hallo opti , bitte hilf mir

frage:
Ich habe neulich einen interessanten Mann kennengelernt und dachte, er findet mich auch interessant. Dann kam es dazu, dass wir eine Nacht zusammen verbrachten. Ich fand es schön und er, glaube ich, auch. Jetzt meldet er sich nicht mehr bzw. zeigt wenig Interesse. Ich habe mich schon ein paarmal bei ihm gemeldet, aber es kommt wenig Resonanz (er sagt, er habe wenig Zeit). Habe ich was falsch gemacht?

09.03.2005 17:30 • #9


E
Na Nightrider,ok!
Entweder hast du zuviel Geld verlangt oder bist einfach ne Schlaftablette im Bett.
Da mußte mal in dich gehn!


Oder aber,die wohl hier eher typische Antwort der arme Junge wird massive seelische Probleme haben und traut sich jetzt nicht,muß das erst verarbeiten,ruf ihn weiter an,lass dich klein machen,zeig Verständnis,irgendwann wird er sich schon öffnen.

09.03.2005 17:41 • #10


E
Danke dir Opti )


wer soll sich denn da öffnen ? hmm

also versuche ichs doch lieber mit Ersatzbefriedigung, gelle ?

[glow=red,2,300] Alle Frauen denken immer nur an das Eine ...
[/glow]

Es gibt Dinge auf dieser Welt, die lassen sich nicht ausrotten. Wie die Pest überzieht es alle Länder dieser Erde. In fast jedem Haushalt finden sich Ableger dieser Spezies. Es ist wie eine legale Dro.. Über alle Altersgruppen hinweg sucht es sich seine Opfer. Für den weiblichen Teil der Bevölkerung liegt die Infektionsrate um ein 100000-faches höher als für Männer. Überwiegend jüngere Frauen werden bereits von ihren Müttern und Schwiegermüttern oft schon vor Eintritt der Pubertät verführt. Und wer bis dahin keinen Kontakt mit der offenen Szene hatte wird spätestens nach dem Umzug in die eigenen vier Wände von den besten Freundinnen, einer Nachbarin oder Geschäftskollegin unter dem Vorwand einer Party kollektiv in die Abhängigkeit geführt. Bis heute gibt es keine anerkannten Heilmethoden um den betroffenen Menschen einen Ausweg aus diesem Teufelskreis zu ermöglichen. Egal wo wir uns bewegen, ob U-Bahn, Büro, Flugzeug, Autobahnraststätte, Grillplatz oder an der Metzgertheke - es ist unter uns - neben uns - über uns - vor uns - hinter uns - und alle Frauen denken immer nur an das Eine: TUPPERWARE ist gut ...

09.03.2005 18:07 • #11


E
@Nightrider

Tupperware und das Leid der Männer
von Alexander Delbert

Sie kennen die Pest?? Tupper ist das moderne Gegenstück dazu. Die Vermehrungsrate eines gesunden Katzenpaares liegt bei 80.000.000 Nachkommen in 10 Jahren. Die von Tuppertanten ist mindestens ebenso hoch. Der Rohölverbrauch eines gesamten Landes ist mittlerweile für die Produktion von Plastikschüsseln drauf gegangen. Sie wollen wissen wo das ganze Zeug geblieben ist? Bei uns natürlich. Im Abstellraum findet sich so ziemlich alles, was Tupper zu bieten hat.
Ich öffne irgendeine beliebige Unterschranktür in unserer Küche: es kommt mir Tupper entgegen. Denn ordentlich stapeln lassen sich die Dinger ja nicht. Die eine Kollektion ist rund, die andere eckig. Und natürlich kommen die Dinger immer in der Reihenfolge aus der Spülmaschine, die es einem bestimmt nicht erlaubt, sie richtig zu sortieren, geschweige denn zu stapeln. Also habe ich für dieses Problem ein ganz einfaches System entwickelt: ich öffne beim Unterschrank die Tür ganz weit, stelle den Stapel aus runden und eckigen Dosen und Schüsseln mit den dazugehörigen runden und eckigen Deckeln davor. Dann nehme ich Anlauf und trete alles in den Schrank. Bevor nun die ersten Teile wieder herausfallen, knalle ich die Tür zu. Etwas später dann der Schrei meiner Frau aus der Küche: Aaaarrgh!! Nicht schon wieder. Flötsäuselzwitschern aus dem Wohnzimmer: Was ist denn Schatzi?? Seufzen aus der Küche: Die ganzen Schüsseln sind wieder im Schrank umgefallen. Lügen aus dem Wohnzimmer: Das tut mir aber leid...

Ich öffne die Hängeschränke: Tupper Trinkbecher für unser Kind. Tupper Trinkbecher für die Freunde unseres Kindes. Natürlich haben wir auch Tupper Trinkbecher für die Freunde der Freunde des Kindes. Man kann ja nie wissen. Tupper Trinkbecher für uns - wenn wir mal zum Picknick gehen sollten. Wir Picknicken aber nicht. Und wenn, dann nehme ich Pappteller und Pappbecher mit. Ich sehe gar nicht ein, das ganze Geschirr mit zu schleppen, es dann wieder nach Hause zu schleppen und dann auch noch groß abzuspülen. Und mit Plastikgeschirr mache ich so was schon erst Recht nicht. Also brauchen wir eigentlich kein Tupper. Trotzdem wird bei uns fast alles in Tupperbehältern gelagert. Die schönen Reiskartons aus dem Supermarkt - viereckig, prima zu stapeln - wurden durch runde Tupperschüsseln ersetzt: nie die richtige Größe, kleine Stellfläche, nach oben ausladend und beschissen zu stapeln. Aber es passt eben farblich so gut zusammen. Haben Sie schon mal Puderzucker aus der praktischen Süße Müllerin - Streumühle auf ihren Kuchen gestreut? Also ich nicht. Wir haben dazu eine Blechdose mit Sieb obendrauf (natürlich von IKEA - woher denn sonst) und brauchen dieses Puderzuckerstreuding Süße Müllerin überhaupt nicht. Wir haben es in blau und grün. Sicherheitshalber. Wenn das Blaue gerade mal gespült wird und wir schnell einen Kuchen für Freunde backen müssen, die uns besuchen kommen.

Was ich besonders hasse ist die ewige Sucherei nach dem passenden Deckel. Die Schüsseln differieren im Durchmesser teilweise nur um ein paar Millimeter. Ein Vorfall aus meiner Frühzeit im Umgang mit Tupper macht mir heute noch zu schaffen: Nach zehn Minuten vergeblichen Drückens war es mir immer noch nicht gelungen den blöden Deckel auf die Schüssel mit dem Sauerkraut zu pressen. Bei meiner Frau klappte so was eigentlich immer reibungslos. Ich zog und zerrte und schwitze und fluchte. Aber das Drecksding sprang immer an der gegenüber liegenden Seite wieder auf. Mindestens 20 mal. Mann war ich sauer. Ich war ja felsenfest davon überzeugt es liege nur an meiner Dummheit oder Ungeschicklichkeit. Da es sich nur um höchstens zwei, drei lausige Millimeter handelte, musste es doch zu schaffen sein!!! Mein Gedanke war nun, das heiße Sauerkraut hätte die Schüssel etwas gedehnt - Wärme dehnt ja bekanntlich aus - und der kalte Deckel würde deshalb nicht passen. Jedenfalls habe ich den Deckel gekocht, in die Mikrowelle gesteckt und anschließend mit Topflappen - er war wirklich heiß - solange gezogen bis er passte. Anscheinend war der Dehneffekt mit der Abkühlung dann auch wieder zu Ende. Jedenfalls kam meine Frau just in dem Moment zu mir in Küche rein als die Schrumpfung des Deckels das kritische Maß unterschritt und dieser sich von der Schüssel verabschiedete. Es machte laut Plopp, der Deckel segelte hinter den Hochschrank und ich trat die Schüssel Sauerkraut mit Anlauf aus dem offenen Fenster.

Gut, ich hätte vielleicht nicht so laut schei. brüllen sollen, aber was soll's. Wir haben tolerante Nachbarn und der nächste Regen hat das Zeug dann ja auch wieder aus dem Baum gespült. Danach hat sich mein Verhältnis zu Tupper wieder etwas entspannt. Na ja. Jedenfalls war es so, bis sich meine Frau zu dieser Tupperparty überreden ließ. Was?? NIE. NIEMALS. Nicht hier.

Irgendwie habe ich mich dann im Datum geirrt und zufällig für diesen Abend keinen Termin vereinbart. Jedenfalls saß ich absolut ahnungslos und für sie unpassend im Wohnzimmer. Die Nervosität meiner Frau führte ich auf das prämenstruale Syndrom zurück. Vielleicht war es auch das postmenstruale? Wer weiß schon so genau warum sich Frauen komisch benehmen. Aber in Wirklichkeit war es wegen mir. Weil ich ausgerechnet heute Abend zu Hause war. Es klingelte und ich war vor ihr am Hörer der Sprechanlage. Ja guten Abend. Ich komme von Tupper und heute... Wir kaufen nichts. Klack. Damit war mein Vorrat an Freundlichkeit erschöpft. Lass die Frau doch rein. Heute ist doch mein Tupperabend. DEIN WAAAS?? Ich kauf ja auch nichts. Ich bin ja nur die Gastgeberin. Nun sei doch still. Sie hört dich sonst. Sie drückte auf den Öffner. Von solchen Veranstaltungen hatte ich ja schon gehört; aber dass meine Frau mir so was antun würde hätte ich nie gedacht. Aber wir hatten wirklich schon alles von Tupper. Also eigentlich kein Anlass zur Sorge, dass sie noch mehr Blödsinn bestellen würde.

Die Tuppertante kam bereits etwas früher, weil sie ja noch die ganzen Sachen die Treppe herauf schleppen musste. Ob ich denn so freundlich sein könnte mit anzufassen, weil der Karton doch wirklich schwer wäre. Nöö. Sie sehen ich blieb höflich. Zu zweit haben sie dann die Kiste hochgewuchtet. Immer so drei Stufen, dann wieder Pause. Nach fünf Minuten hatten sie es geschafft. Na also, geht doch! munterte ich die beiden dann an der letzten Stufe auf. Ich helfe doch gern.

Dann wurden die Plastikteile auf dem Esszimmertisch und einem mitgebrachten Beistelltisch aufgebahrt wie religiöse Kultgegenstände. Hinzu kamen Getränke und was zu knabbern. Kurz darauf trafen dann auch die Gäste ein: allesamt die Freundinnen meiner Frau die ich am wenigsten ausstehen konnte.

Die Lautstärke im Esszimmer schwoll dermaßen an, dass ich von den Nachrichten bei mir im Wohnzimmer nicht mehr viel verstand. Plötzlich: Ruhe. Dann erhob sich nur noch eine Stimme. Durch die geschlossene Tür hindurch lauschte ich ein wenig. Interessant... ich lauschte etwas länger. Hmm, sehr interessant. Was ist bitte ein Schlumpf ?? Kleine blaue Männchen mit weißen Mützchen?? Also schlich ich mich endlich in den dunklen Flur, vom dem aus man - ohne selbst gesehen zu werden - das Esszimmer überblicken konnte. Junge, Junge. Was es nicht alles gab: 9 Weiber und meine Frau (ja, ich habe es geändert, Schatzi) saßen wie die Kaninchen vor der Schlange. Egal was für einen Stuss die Tuppertussi redete: es war alles toll. Und hier haben wir die Eidgenossen: Gaaanz hervorragend geeignet für Gemüse und zur Aufbewahrung von Linsen oder Bohnen oder... - Kunstpause- ...Reis. In einer wunderschönen weißen Farbe mit blauen oder roten Deckeln. Zustimmendes Gemurmel. Eidgenossen hielt ich bisher immer für die Schweizer Ureinwohnerschaft. Tupper machte daraus eine Plastikschüssel mit Schüttvorrichtung. Und diese tollen Trinkbecher lassen sich -Kunstpause- ineinander! STAPELN. Ist dass nicht praktisch? Zustimmendes Gemurmel.

Was für ein schei.. Unsere Plastikbecher vom ALDI ließen sich auch stapeln. Trotzdem machte sich meine Frau Notizen. Hier, meine Damen, haben wir ein gaaaanz praktisches Salatsieb. Wir nannten es SALADIN. Witzig, nicht wahr? Passend dazu die Schüssel in gleicher Farbe mit -Kunstpause- Deckel. Ist dass nicht wunderbar. Und soooo praktisch. Und hier ist sogar ein Feld eingearbeitet um einen Aufkleber zur Beschriftung anzubringen. Zustimmendes Gemurmel mit einem kleinen Seufzer des Entzückens von einer der Damen. Als ob WIR keine Schüsseln mit Deckel hätten. Natürlich hatten wir Schüsseln mit Deckeln. Wir brauchen keine Schüsseln mit Deckeln. Zumindest nicht von Tupper. Meine Frau notierte sich schon wieder was. Und das muss ich Ihnen noch zeigen: Wir haben es die kleine Schweizerin genannt: Ein Tortenheber mit Schneidkante an der Seite. Damit können Sie die Torte schneiden und heben. Erst schneiden, dann heben und -Kunstpause- servieren. Zustimmendes Gemurmel. Kleine Lautäußerungen des Entzückens. Alle stießen mit Sekt an.

Gott. Die erklärt das ja als hätte sie lauter Idioten vor sich, dachte ich mir noch. Jede Torte kann man mit dem Tortenheber durchdrücken. So ein Blödsinn. Meine Frau schrieb schon wieder was auf. Ich wurde misstrauisch. Faszinierend waren die ganzen Bezeichnungen für das Plastikzeugs ja schon. Ich fragte mich wer sich den ganzen Tag lang die Namen ausdenkt. Oder haben die eine eigene Abteilung mit lauter Gestörten dafür? Der kleine Schlumpf ist ja gaaanz entzückend um dem Kind Getränke mit in den Kindergarten geben zu können. Zustimmendes Gemurmel. Mehrere kleine Lautäußerungen des Entzückens. Der kleine Schlumpf bezeichnet einen 0,33 Ltr. Becher mit Drehverschluss. Und der 0,5 Ltr. Becher heißt... na, kommen Sie drauf? Richtig: Der große Schlumpf. Eine schier unglaubliche schöpferische Leistung.

Und bekommt derjenige, welcher den dümmsten Namen gefunden hat dann Abends eine Tafel Schokolade zur Belohnung? Meine philosophischen Überlegungen endeten mit den kleinen spitzen Schreien der Entzückung die eine der Damen ausstieß. Du liebe Zeit. Sie wird doch keinen multiplen Orga. wegen der Gurkenaufbewahrungsdose bekommen haben? Ein Albtraum: kleine feuchte Stellen auf meinen sündhaft teuren Esszimmerstühlen. Und wieso notierte sich meine Frau schon wieder was? Nach einer Stunde hatten wir folgende Artikel durch:

- Wiener Walzer: eine Tortenplatte. - Laibwächter: als Brotbox. - Pfiffikus: als Tortengitter. - Rumpelstilzchen: zwei kleine Becher.

Faszinierend waren auch die durchdachten Zwischenfragen der Damen (ja Schatzi - ich habe blöde Kühe wieder gelöscht). Kann man denn in der Dose auch belegte Brote aufbewahren oder ist sie mehr nur so für die Wurst gedacht? Noch während ich nach dem tieferen Sinn der Frage forschte - es kann doch nicht ernsthaft eine erwachsene Frau eine andere fragen ob sie in einer Plastikdose statt Wurst auch Brote oder Käse aufbewahren kann, - kam auch schon die Antwort der Tuppertante : Sie könnten sogar -Kunstpause- belegte Brote darin aufbewahren. Stellen sie sich nur mal vor, meine Damen: MEIN Mann öffnet seinen Aktenkoffer und findet darin -Kunstpause- diese formschöne und farblich passende, graue Tupperdose großer Buchhalter. Was denken sie was ihm da durch den Kopf geht? Fragende Gesichter.

Ich kann's dir sagen, dachte ich mir: entweder ne 7,65 mm Pistolenkugel weil er es nicht mehr aushalten kann mit dir, oder: Wenn ich meine Frau, nachdem ich sie mit dem bleigefüllten Großen Schlumpf erschlagen habe, zerstückle, könnte ich den Kopf in die Salatschüssel SALADIN packen und den Rest auf unsere ca. 283 verschiedenen Tupperschüsseln verteilen. Und dann staple ich alles ordentlich beschriftet im Müllcontainer.

Die Tuppertante erklärte es - völlig abweichend von der Realität - so: Hai. Meine Frau hat an mich gedacht. Die Gute.

Zustimmendes Gemurmel. Leises, befriedigtes Stöhnen einer Dame. So ging es noch eine Stunde weiter. Faszinierend. Am Schluss gab es so eine Art Gruppenhöhepunkt: die Bestellungen wurden abgegeben. Den hochroten Gesichtern nach hatten die Damen sich hier so richtig ausgetobt. Sie hatten sogar die unverkäuflichen Musterstücke unter sich aufgeteilt. Wenn die Tuppertante bereit war sogar diese zu verkaufen, musste die Bestellung exorbitant ausgefallen sein: im Klartext: einige Männer würden schwer Überstunden schieben müssen (ich auch) um das Loch in der Kasse wieder aufzufüllen. Vor meinem geistigen Auge tauchte mein Jahresurlaub in Form von Tupperschüsseln auf. Die Tuppertante packte ihre restlichen Sachen zusammen in den großen Karton und begann sich zu verabschieden. Taktischer Fehler: sie würde den Karton vor sich am Bauch hertragen müssen und hatte dadurch ein eingeschränktes Blickfeld.

Jetzt wurde es Zeit für die Rache des kleinen Mannes: Ich schlich in den Hausgang und fand was ich suchte: das Skateboard unseres Sohnes! Es lag schon gefährlich nahe an der Treppe herum (im Geiste sah ich noch mal den Kontoauszug auf dem die private Haftpflichtversicherung abgebucht war). Ups, jetzt ist doch die Katze dagegen gestoßen und hat die Position etwas verändert. Den polternden Geräuschen in unserem Hausgang nach zu urteilen hat die Tuppertante es dann auch bemerkt.


Mit freundlicher Genehmigung von Alexander Delbert

familie-ahlers.de/witze/tupperware.html

Eigentlich wollte ich ja mehr Details von dir haben, wegen der Nacht mit dem Typen. Aber ich denke, ich habe die Lösung schon gefunden und weiß, warum er sich nicht mehr bei dir meldet. ;D ;D ;D

Wünsch dir und deinen Freundinen noch viel Spaß mit Tupperware. ;D ;D ;D

Gruß


09.03.2005 18:20 • #12


E
Hallo

ich hab mir jetzt mal fachliche Lebensberatung gesucht

Lebenshilfe Teil 1:
Antworten auf die 5 schwierigsten Fragen
Die 5 schwierigsten Fragen, die Frauen Männern stellen können und die richtigen Antworten aus Psychologensicht...


Die Fragen sind:

1.) An was denkst Du gerade?
2.) Liebst Du mich?
3.) Findest Du, daß ich dick bin?
4.) Findest Du sie hübscher als mich?
5.) Was würdest Du tun, wenn ich sterbe?



Was diese Fragen so schwierig macht, ist die Tatsache, daß ein nicht unerheblicher Streit entbrennen könnte, wenn der Mann falsch antwortet (also die Wahrheit sagt...).

FRAGE 1: An was denkst Du gerade?
Die richtige, stressvermeidende Antwort ist: Entschuldige Schatz, wenn ich gerade unaufmerksam war. Ich dachte nur gerade, was für eine wunderbare, warmherzige, intelligente und schöne Frau Du bist und was für ein Glück ich habe, mit Dir zusammen sein zu dürfen.
(Man beachte den Tonfall: Nicht zu lieblos wirken!)

Diese Antwort hat (natürlich) nichts mit der Wahrheit zu tun, die mit Sicherheit eine von diesen Möglichkeiten wäre:
a) Fußball
b) Formel 1
c) Wie dick Du bist
d) Wie viel hübscher die andere doch ist
e) Wofür ich das Geld deiner Lebensversicherung ausgeben würde, wenn Du stirbst

(Die vielleicht beste Antwort auf diese Frage gab Al Bundy seiner Frau Peg, als er sagte: Wenn ich Dich wissen lassen wollte, was ich denke, würde ich's Dir sagen)

FRAGE 2: Liebst Du mich?
Die korrekte Antwort ist natürlich JA!, oder, falls Sie gerade gesprächig sind: JA, Schatz!

Inkorrekte Antworten (also absolut tabu) sind u.a.:
a) Ich glaube schon
b) Würdest Du dich besser fühlen, wenn ich JA sage?
c) Kommt drauf an, was Du mit Liebe meinst
d) Macht das einen Unterschied?
e) Sprichst Du mit mir?

FRAGE 3: Findest Du, dass ich dick bin?
Die richtige Antwort ist: Natürlich nicht! (mit einem leicht empörten Unterton; wie kann sie nur so eine Frage stellen!)

Falsche Antworten sind u.a.:
a) Verglichen mit was?
b) Ich würde nicht dick sagen, aber richtig dünn bist Du auch nicht
c) Die paar Extra-Kilos stehen Dir gut
d) Ich hab' schon Dickere gesehen
e) Könntest Du die Frage wiederholen? Ich dachte gerade darüber nach, wofür ich das Geld deiner Lebensversicherung ausgeben würde, wenn Du stirbst

FRAGE 4: Findest Du sie hübscher als mich?
Ähnlich wie bei Frage #3 ist die Antwort: Natürlich nicht! (gerne auch mit dem empörten Unterton von vorhin)

Auf keinen Fall sollten Sie dieses antworten:
a) Ja, aber Du hast einen besseren Charakter
b) Nicht hübscher, aber auf jeden Fall dünner
c) Nicht so hübsch wie Du, als Du in ihrem Alter warst
d) Was meinst Du mit hübsch?
e) Könntest Du die Frage wiederholen? Ich dachte gerade darüber nach, wofür ich das Geld deiner Lebensversicherung ausgeben würde, wenn Du stirbst

FRAGE 5: Was würdest Du tun, wenn ich sterbe?
Eine äußerst hinterhältige Frage, da es hier keine definitiv richtige Antwort gibt. Die ehrliche Antwort wäre so etwas wie Einen Porsche kaufen; vom Geld deiner Lebensversicherung, aber das ist natürlich tabu. Egal, was Sie hier antworten, stellen Sie sich auf eine längere (mind. 60 min) Diskussion ein, die sich so oder so ähnlich anhören wird:

SIE: Würdest Du wieder heiraten?
ER: Auf keinen Fall!
SIE: Warum nicht - bist Du nicht gerne verheiratet?
ER: Ja schon.
SIE: Warum würdest Du dann nicht noch mal heiraten?
ER: Ok, ich würde wieder heiraten.
SIE: Du würdest? (mit einem leicht entsetzten Gesichtsausdruck)
ER: Ja.
SIE: Würdest Du mit ihr in unserem Bett schlafen?
ER: Wo sollte ich sonst schlafen?
SIE: Würdest Du meine Bilder wegtun und anstellen dessen Bilder von Ihr aufstellen?
ER: Das wäre dann ja wohl angebracht.
SIE: Und würde Sie mit meinen Golfschlägern spielen?
ER: Nein, sie ist ja Linkshänderin...


Gruß

Nightrider

P.S. ich muß diese Krise in Griff kriegen

09.03.2005 18:29 • #13


E
@Nightrider

Tja Sonnenschein, wenn du wüßtest, wie man eine PPS-Datei öffnet oder wenn du wüßtest, was so eine Datei ist, dann würdest du wissen, dass es diese Auflistung, als lustige Powerpoint Präsentation geben würde. ;D

Aber da du dass nicht weißt, und auch Schwierigkeiten hast, MP3-Dateien zu öffnen, solltest du lieber bei Tupperware bleiben, da kennst du dich wenigstens mit aus, wie? ;D

Ziiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiip oder flutsssssssssssssssssssssch? ;D


Nur ein Wort:
Tupperware


Kennen Sie das kleine und große Naschkätzchen? Sagt Ihnen der Begriff Pikantus etwas? Haben Sie etwa noch keine Eiszeit in Ihrem Kühlschrank? Ziert etwa keine Tafelperle Ihren geschmackvoll gedeckten Tisch? Nein? Wirklich nicht? Dann wird es höchste Zeit für Ihre erste Tupperparty!
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*Der kleine Feigling*
Tupperparties sind so etwas wie Selbsterfahrungsgruppen für hochgradig plastikabhängige Möchtegern-Verpacker, die gerne in abgeschirmten Zirkeln Ihrer Wollust frönen. Bevorzugt werden derartig konspirativ geplante Versammlungen immer dann abgehalten, wenn die Kinder im Bett sind, und der Herr des Hauses vor dem Fernseher Champions-League guckt, am besten im Hause eines anderen Mannes, dessen Frau ebenfalls hochgradig abhängig ist. Es wundert schon ein wenig, dass der Verfassungsschutz diese Gruppe bei der Rasterfahndung noch nicht höher priorisiert hat. Schließlich geschehen auf diesen Tupperparties Dinge, von denen Außenstehende nicht mal ansatzweise Kenntnis haben, und dies auch gar nicht sollen. So werden ehedem unschuldige, ehefrustrierte, bauchansätzige Wesen mit Begriffen wie kleiner Jubiläumswächter in Verderben gelockt. Einmal mit dem Plastikvirus in Berührung gekommen, gibt es kein Entkommen mehr. Frau denkt zunächst, dass Frau dagegen gefeit ist, aber weit gefehlt. Schon während des ersten Treffens, welches so harmlos-verniedlichend als Party bezeichnet wird, brechen alle Dämme. Und selbst wenn Frau einen atomar kleinen Rest von Widerstand angesichts astronomischer Preise für das gefärbte Plastik aufbringt, so wird dieser durch die augenscheinlich aphrodisierenden Ausdünstungen eben jenes Plastiks zunichte gemacht. Ein übriges tut dann der Reigen derer, die schon in tiefster Abhängigkeit geradezu ekstatisch um die plastilin gewordenen Neuheiten herum tanzen, die eine Oberabhängige in geradezu okult-betäubenden Ritualen anpreist.

Es hat schon etwas religiös-anarchisches, wenn Frauen, die abseits dieser okkulten Ritualzirkel durch geradezu unbeschreibliche Unauffälligkeit untergehen, an diesen Orten zu Götzen von ZwEi-dabei, von FrischFix, von TafelFein oder dem MegaMax in Kombination mit dem MaxiUltra mutieren. Der Wahn des DesignSaladin rafft jeglichen Maßstab für Wert und Gegenwert dahin, und wenn dann die oberabhängige Hohenpriesterin die allgemeine Plastikwährung in Form von Rabatt- und Bonuspunkten in die entrückte Runde wirft, gehen alle Regeln rationalen Handelns vollends über den Jordan. Wenn die Betroffenen dann am nächsten Morgen aus dem Rausch erwachen, und realisieren, was die letzte Nacht in harter Währung im realen Leben bedeutet, steigen Suizidraten in gleichem Maße wie die Bereitschaft, dem erwerbstätigen Ehemann die drohende Rechnung durch ansonsten rundum verbannte mündliche Befriedigungspraktiken zugänglicher zu gestalten. Argumentativ kann Frau ohnehin nur auf die tiefste Abhängigkeit zu ihrem fe. verweisen, denn funktionell hat die Eiszeit der ordinären Frischebox vom nächsten Discounter so viel voraus, wie ich dem Wissen eines Albert Einstein um die Relativitätstheorie, nämlich so ganz und gar überhaupt nichts.

Aber man kann sich schützen. Es gibt wenige, aber recht eindeutige Anzeichen für das unmittelbare Bevorstehen eines derartigen fe.. Wenn Frau zum Frisör geht, sich neue Kleidung kauft, wenn sie Snacks, Wein und Liköre kauft und geradezu konspirativ vor ihrem Mann zu verbergen sucht, wenn sie plötzlich gewillt ist, ihm einen Fußballabend mit Freunden bei B. und Chips zu gestatten, wenn sie im Bett Sachen trägt und tut, die Mann nur aus seinen ebenso konspirativ verborgenen Magazinen kennt, dann sollten bei den Männern nicht nur die Klöten, sondern vor allem die Alarmglocken bei den jetzt plötzlich (aber nur temporär) möglichen Betterlebnissen Sturm läuten. Leider nutzen die Frauen schon in diesem frühen Stadium des Suchterlebnisses die Schwäche der Männer aus, nach zwei bis drei Runden ach so seltener Bettfreuden nahezu willenlos und geradezu unterwürfig alle Warnzeichen zu ignorieren, die sie im Normalzustand in allerhöchste Alarmbereitschaft, also quasi in DEFCON 1 versetzen würde. So betrachtet ist auch diese temporäre eheliche Zuneigung nur Teil des perfiden Plans zu Befriedigung der eigentlichen Begierde, der Tupperware. Mann erkennt die Folgen erst, wenn die Punkte der okulten Abendveranstaltung vom Vortag in echtes Geld umgerechnet wurden, und wenn auch bei der Süchtigen ein Schimmer von Ernüchterung über das Un-Verhältnis zwischen Nutzen und Kosten des Plastikmülls überdeutlich sichtbar wird.

Wenn dem nicht frühzeitig und konsequent entgegen gewirkt wird, besteht nicht nur die Gefahr, dass jede Küche kapazitiv unter dem Ansturm der Tafelperlen, Eidgenossen und der kleinen und großen Naschkätzchen kollabiert, nein es kann sogar soweit kommen, das die süchtige Ehefrau es zu nächsten Degenrationsstufe, der Tupperwaren-Beraterin bringt. Spätestens ab diesem Zeitpunkt ist es um die Betroffenen endgültig geschehen. Ausgestattet mit Tupper-gesponsorten Firmen-Autos fahren Sie fortan tagein tagaus vorwiegend abends und im Dunkeln über's Land, um ehemals unschenbare, aber immerhin unschuldige weibliche Wesen mit in den Strudel um FrischFix, Küchenkabinett und kleinen Küchenhelfer zu ziehen. Ihre ehedem normale Welt mutiert zu Zwischenlagern für gefärbten Plastikmüll, ihr Sozialleben spielt sich fast ausschliesslich im Kreis ebenso Abhängiger statt, ihre Familie ist unendlich stolz auch ihre Mama-Unternehmerin, und ihr Mann hat zu Hause zwar überwiegend sturmfreie Bude, dafür aber auch den ganzen Hausarbeitsdreck am Hacken. Allein diese höchst bedenkliche, weil abartige Verschiebung sozialer Kernkompetenzen muß der Gesellschaft ein ernstes Zeichen aufzeigen. Doch bis heute sind es viel zu viele, meist direkt Betroffene, die aus Scham oder Angst schweigen. Man erkennt sie meist erst auf den zweiten Blick, wenn sie ihr Frühstücksbrot verschämt aus dem FrischFix befreien, wo es mindestens einen halben Tag lang Zeit hatte, mit den aphrodisierenden Aromen des Tupper-Virus kontaminiert zu werden. Die Folgen sind unabsehbar...

Woher ich das weiß? Ich habe den Hardcore-Weg des Enthüllungs-Journalisten gewählt, und mich -jegliche Gefahr verachtend- dem Geschehen einer echten Tupperparty live und höchst selbst ausgesetzt. Ich kann nur eins sagen: Ich bin seit dem nicht mehr der selbe....

Quelle:

zyn.de/tupperware?ticket=page=

09.03.2005 18:39 • #14


E
Hallo

na da kommt Frau mal wieder ganz schlecht wech wa ? du arme

[glow=red,2,300] Frauen [/glow]


Jaja, die Frauen. Ich bin eine, aber irgendwie habe ich oft den Eindruck, da ist, biologisch betrachtet, einfach nur was schiefgelaufen bei mir. In vielen Dingen kann ich meinen männlichen Bekannten, die sich über ihre Erfahrungen mit den Weibern auslassen, nämlich nur kopfschüttelnd zustimmen, dass Frauen grundsätzlich die Pfanne heiß haben. Keine uneingeschränkte Solidarität mit den notorischen Bravo-Girlies, “Ach, was bin ich hilflos”-Tussen, zickigen Schlampen, miesen Intrigantinnen und nette-Jungs-Verarscherinnen von meiner Seite! Ehrlich, die meisten Weiber finde ich eh total bescheuert.

Wie kommt das? Denke ich vielleicht zu sehr wie’n Kerl, weil ich immer mit so vielen abgehangen habe (Hey, dann gehöre ich aber zu den Guten, klar?!)? Vielleicht ist auch mein zweites X-Chromosom ein bisschen verkrüppelt und tendiert zu einem Y? (Hui, dann weiss ich jetzt endlich, was der tiefere Sinn hinter dem Begriff “X-Men” ist, hehe!)

Grundsätzlich bringen die Damen ja durch die zwei Xe im Gegensatz zur XY-Kombination ein etwas großzügiger ausgelegtes genetisches Material mit sich als der durchschnittliche Dreibeinige, was ja eigentlich erwarten ließe, dass die da auch irgendwie eine bessere Strategie an den Tag legen sollten, ihr Leben zu vergeuden, als Männer. Aber nöööö, ich hab’s ja fast geahnt: die durchschnittliche Frau macht alles, aber auch wirklich alles, dermaßen konsequent falsch, dass eine kleine gefrustete Ziege wie ich sich über ihre Geschlechtsgenossinnen mal locker noch mehr aufregen kann als über die Männerwelt.

Ich fange mal mit dem an, was am Offensichtlichsten ist: mit der Optik und ihrer ergebenen Fanatikerin. Zu meinem Männer-Pamphlet hat mir ein Freund gesagt, dass ich da nicht sehr konsequent argumentiere, wenn ich sage, dass Männer heiße Feger als Freundin haben wollen. Frauen würden schließlich auch nicht mit dem nächstbesten Torpfosten losziehen wollen und würden da auch ganz schöne Ansprüche stellen. Recht hat er, und ich gehe da noch weiter und behaupte, dass es auch bei der überwiegenden Mehrheit der total aufgedonnerten Tussen so ist, dass die sich ohne komplette Fassadenerneuerung in Form von mindestens 2 cm Schminke und einer geruchlichen 5m-Aura aus Haarspray, Deo und irgendwelchen Parfümchen einfach selbst nicht mögen.

Ganz zu schweigen von der Jahreszeit angepasster Bekleidung: wenn so eine Hirnamputierte mit klappernden Zähnen, aber dafür im Minirock durch die herbstlich-stürmische Innenstadt stiefelt, warte ich persönlich ja schon auf den LKW, der die mit einer großen, kalten Pfütze duscht. Gehässig? Na, aber logo! Die dumme Kuh treibt mit der Blasenentzündung, die die sich in dem Outfit garantiert gleich auf dem Marktplatz holen wird, schließlich auch meine Krankenversicherungsbeiträge nach oben! (Okay, eine Erkältung aufgrund völliger Durchnässung ist auch nicht viel kostenschonender, aber unter uns: bei solchen Miezen habe ich eh das Gefühl, dass sie permanent tropfen wie’n Kieslaster... Jedenfalls benehmen sie sich so.)

Mal ehrlich, bei den Meisten dieser Schicki-Micki-Madonnen gilt doch: wenn die nicht so aufgemotzt wären und demnach auch nicht mehr ein bisschen was zu gucken bieten würden, würde sich mit diesen Hohlfrüchten auch keine Sau unterhalten wollen, denn mit einem derart verkrüppeltem Ego und dermaßen geringer Hirnkapazität gewinnt man nun mal keinen Blumentopf! Und daran liegt wohl auch, dass die grundsätzlich keine einzige wirkliche Freundin haben. Wer will denn den ganzen Tag nur über Mode, Schminktipps, die neue Brigitte-Diät, Brad Pitt, Abführtee, Menstruationsbeschwerden und die neuesten Stilblüten der anderen sogenannten Freundinnen reden? Und sich anhören, dass man selbst ja die allerbeste Freundin ist, während man schon längst weiss, dass sich diese dumme Pute erst gestern über Deinen eigenen ach so fetten Ar. oder viel zu mickrigen Brust ausgelassen hat – oder, noch schlimmer, behauptet hat, Du hättest deine Chiemsee-Kluft im Factory-Outlet gekauft! Ungeheuerlich...

Gott, wie oberflächlich kann man eigentlich noch sein? Ich plädiere ja dafür, dass all diese intellektuellen Flachpfeifen per Gesetz dazu verpflichtet werden, sich das Wort “Barbie” auf die Stirn tätowieren zu lassen. Naja, wenigstens erkennt man die am heute absolut notwendigen Bauchnabelpiercing (Jepp, wir tragen grundsätzlich bis kurz vor den Gefrierpunkt bauchfreie Tops!) und dem trendigen Hüft-Tribaltattoo. Das hat ja auch schon was Uniformierendes an sich.

Okay, die optischen Knaller, die innen reichlich hohl sind, haben wir damit zu Genüge abgekaspert – die verdienen eh nicht halb so viel Aufmerksamkeit, wie sie bekommen.

Diese Bravoleserinnen nerven zwar ziemlich, sind aber halbwegs ungefährlich im Vergleich zu anderen Exemplaren wie zum Beispiel den Profi-Intrigantinnen. Diese haben den ganzen Tag nix Besseres zu tun, als jeden entfernten Bekannten gegen alle anderen Bekannten auszuspielen, so lange dabei nur ein Vorteil für sie rausspringt. Mit der Präzision einer ausgebildeten Psychotherapeutin wird so eine Giftspritze garantiert auf ein absolut überzeugtes “Mein Freund ist mir absolut treu” ein sadistisches kleines “Ach? Na, ich habe da was gehört, ich weiss ja gar nicht, ob ich Dir das sagen soll, aber bevor Du’s von anderen hörst...” fallen lassen und dann die herrlichsten Gerüchte streuen, bis Du überzeugt bist, dass Dein Märchenprinz der letzte Ar. ist. Kaum eine Woche, nachdem Du diesen Krempel noch von fünf ihrer Freundinnen (und danach vom halben Bekanntenkreis) unter dem gleichen Mantel der Verschwiegenheit gehört und dann doch mit Deinem Menne Schluss gemacht hast, wirst Du Deine ach so gute Freundin dann Arm in Arm mit Deinem soeben Verflossenen antreffen. Der arme Junge musste schließlich über die schlimme Trennung von Dir alter Hexe hinweggetröstet werden, und – Uuups! - da ist es halt passiert. (Mann, sowas sollte mal eine mit mir abziehen, das gäbe echt Haue...)

Das gleiche Spiel klappt natürlich mit den unterschiedlichsten Konstellationen von Akteuren und den wildesten auch nur irgendwie vorstellbaren Zielsetzungen, so dass es eine dermaßen miese *beep* problemlos schafft, anderen Mädels, unbeliebten Ex-Freunden oder einfach unbeteiligten, aber ihr unsympathischen Dritten das Leben zur Hölle zu machen. (Wenn man sie lässt, hehe... )

Diese Sorte von Frau führt ihre Unterhaltungen mit Kolleginnen aus dem Club der Teufelinnen grundsätzlich in einem übelsten Heile-Welt-Code. Welche unbedarfte Seele kommt auf die Idee, dass wenn zwei dieser Sorte sich mit “Hi, siehst Du aber gut aus heute!” - “Danke, Du machst Dich aber auch nicht schlecht!” freudestrahlend auf einer Party begrüßen, sich kurz drücken und sich anschließend noch viel Spaß wünschen, in Wirklichkeit gesagt wurde “STIRB!!!” – “Du zuerst, *beep*!”

Wenn solche Weiber sich in Cliquen zusammenraufen, gibt’s übrigens nach dem vorprogrammierten großen Bruch (der erfahrungsgemäß spätestens dann kommt, wenn alle anderen im Bekanntenkreis schon zerfleischt wurden und nur noch die sogenannten Freundinnen übrig bleiben, um Spielchen zu spielen) kaum noch Überreste, die zum Auffegen groß genug wären. So erledigen sich halt manche Unannehmlichkeiten Gott sei Dank immernoch von selbst. Wenigstens etwas, auf das man sich bei Frauen verlassen kann!

Die dritte große Gruppe wären dann wohl die Weiber, die Zeit ihres Lebens immer einen auf “Jungfrau in Nöten” machen, um damit beim sogenannten starken Geschlecht zu punkten. Ich meine hier nicht nur die rührselige Dummes-Blondchen-Nummer, sondern besonders auch die “Ich bin ja so klein und hilflos ohne Dich!”-Tour innerhalb einer Beziehung. Ja, die meisten Männer sind nun mal leicht manipulierbar, denn sie erwarten keine ausgeklügelten Schlachtpläne hinter Tränen gefüllten Rehäuglein. Okay, hier kann man mal sagen “Selber schuld”, aber schei. ist es doch schon, wenn man diese Vorzeigepärchen sieht, bei denen der Typ immer noch meint, er habe die Hosen an, während in Wahrheit sein ach so sensibles, empfindsames Weibchen ständig sagt, wo’s langgeht: “Schatz, ich möchte sooo gerne ins Kino!” – “Ach, weißt Du, da habe ich heute nicht so die Lust drauf!” – “Du liebst mich gar nicht mehr! Früher bist Du dauernd mit mir rausgegangen! Du hast bestimmt keinen Spaß mehr mit mir... buääääh!” – “Schon gut, Süße, was willst Du denn gucken?” Ich könnte kotzen! Mann, lass die Alte doch einfach plärren und geh mit einem Kumpel ein Bierchen trinken...

(Schnitten wie die sind schuld daran, dass wir Mädels, die tatsächlich am liebsten allein sind beim Heulen, sich gleich doppelt schämen, wenn sie irgendwer beim Flennen sieht: der könnte das schließlich für 'nen miesen Trick halten. In diesem Punkt bin ich wohl selbst etwas krank...)

Aber mal ganz weg von diesen drei Typbeschreibungen (Wobei man sicher noch ein paar andere Archetypen feststellen kann, aber ich finde, Speicherplatz ist kostbar, und nervige Weiber sind den nicht wert...): auch bei Mädels, die in keins dieser Muster passen, gibt es immer wiederkehrende Verhaltensweisen, die ich als berechtigten Grund betrachte, mal wieder ein paar Scheiterhaufen aufzuschichten: dieses Mal würde es echte Hexen treffen!

Am Schlimmsten sind da ja diejenigen, die mit Ihren aktuellen Lovern rumspringen wie die Großen. Alleine für diese berühmten “Wenn Du mich liebst, dann...”-Sätze könnte ich reihenweise Freundinnen von Kumpeln an die Wand stellen. Was soll der schei.? Mädels, wenn IHR IHN lieben würdet, würdet Ihr solche bekloppten Sprüche lassen! Warum wollt Ihr eigentlich Eurem neuerworbenen Liebchen immer einen komplett neuen Freundeskreis, neue Hobbys und vor allem ein neues Outfit verpassen? Wenn Ihr die Jungs so wie sie sind nicht wollt, sucht Euch gefälligst gleich was anderes! (Ich glaube, einen “Ken” bekommt man im Karstadt schon für weniger als 10 Euro. Der widerspricht dann auch garantiert nicht!)

Und warum müsst Ihr immer alle davon ausgehen, dass man Euch immer und überall dabei haben will, nur weil Ihr jetzt mit einem Kumpel zusammen seid? Wenn Ihr gerne Action- und Horrorfilme seht, kein Thema, kommt ruhig mit uns ins Kino. Aber wenn Ihr die auf den Tod nicht leiden könnt, dann bleibt, verdammt nochmal, mit dem Ar. zu Hause, statt allen anderen den Spaß mit Eurem doofen Gekreische und Eurem ewigen “Ich will hier raus! Lasst uns nach Hause fahren!” zu verderben. Boah, WEIBER!!! Ich könnte zuviel kriegen, wenn die vor der Kinokasse womöglich noch versuchen, die ganze Clique zu überreden, doch lieber den französischen Problemfilm anstelle des verabredeten Actionkrachers zu sehen.

Und wehe, so ein Huhn erscheint zu einer Party mit dem “harten Kern”. Um Gottes Willen, was ist das schrecklich! Jedesmal, wenn ein Insidergag fällt, will die den erklärt bekommen oder versucht, das Thema doch nochmal kurz auf sich zu lenken, falls noch nicht der Letzte in der Runde gehört hat, dass sie ja mit XY da ist und mit dem soooo glücklich ist. Als ob nicht jeder der Anwesenden längst beschlossen hätte, XY dafür ordentlich zu verhauen, wenn er ihn das näxte Mal im Dunklen trifft!

Jaja, die neuen Schnitten von Kumpels sind immer ein Erlebnis. Die, die schon länger dabei sind, werden dann noch fleißig versuchen, jeden Singlekerl in der Clique mit irgendeiner ihrer Freundinnen zu verkuppeln, während die Singlemädels pauschal zu vergraulen sind – sie könnten einem ja den Freund ausspannen wollen (Klar: seit Jahren erzählt man sich, dass man prima miteinander auskommt, weil man Gott sei Dank nie auf die tolle Idee gekommen ist, miteinander zu schlafen, und kaum hat der Junge dann ’ne Perle, stürzt man sich auf ihn wie besessen... Weiberlogik...). Ein weiser Mann hat für diese Freundinnen von Freunden den Begriff “Hemmschuhe” eingeführt, und wer jemals so eine vergurkte Fete erlebt hat, wird diesen Ausdruck dankbar übernehmen.

Auch in der Freestyle-Klasse der nicht Vergebenen gibt es tolle Partyspiele. So ist es zwar irgendwo dämlich, wenn man auf Feten immer wieder diese Hohlfrüchte erlebt, die es nicht ertragen können, wenn eine andere Tusnelda mehr Aufmerksamkeit bekommt als sie selbst. Es bleibt aber im lustigen Bereich, wenn sich die beiden Kontrahentinnen dann den halben Abend mit lustigen Anekdoten, wohl dosierten Berührungen und viel zu lauten Lachern die Gunst aller anwesenden Männer ergattern wollen. Es wird dann eine imaginäre Strichliste geführt, und gewonnen hat die, die die meisten Körbe an bis dahin ultraderbe Angegrabene verteilt hat. Der Kerl hat angebissen, sein Interesse bekundet, ihr Ego ein bisschen aufgeplustert und damit seine Schuldigkeit getan. Der Mohr kann gehen. Man steht als Mädel dann dabei, pichelt sich gemütlich einen und macht zu passender Gelegenheit ein paar dumme Bemerkungen, mit denen man die ganze Show komplett auffliegen lassen kann (das bedeutet, die zwei sind sich von jetzt ab einig und erklären Dir gemeinsam für den Rest des Abends den Krieg – watt’n Spaß!).

Viel schlimmer finde ich es aber, wenn Weiber das Feuer gegen ihren Freund eröffnen – der erfährt das nämlich meist als Letzter. Zumindest nach dem, was ich mitbekommen habe. Mal ehrlich: wenn ich überlege, was ich schon für Schoten gehört habe, kann ich es den Jungs nicht verübeln, wenn deren Meinung zu den Weibern noch schlimmer ausfällt als meine zu den Kerlen. Wenn ein Kerl ein Mädel schei. behandelt, tut er das wenigstens ganz offen und geradeaus. Frauen schlagen aus dem Hinterhalt zu und genießen es dabei noch, das Messer in der Wunde fünf- bis siebenmal zu drehen. Und nochmal quer über die Kehle zu ziehen.

Wie kann es sein, dass alle supernetten Jungs, die ich kenne, von Schnitten bisher nur verarscht wurden? Mädels, da habt Ihr mal DEN Glücksgriff getan, habt den Jackpot geknackt und den Topf voll Gold gefunden, und was macht Ihr? Trampelt auf den Gefühlen von denen herum, die es am wenigsten verdienen! Was seid Ihr doch alle erbärmlich!

Wenn mir ein Freund erzählt, dass ihm schon mehrfach von seinen jeweiligen Freundinnen einfach ins Gesicht gesagt wurde “Ich will Dich nicht mehr, ich schlafe eh schon mit 'nem Anderen”, möchte ich sehr solidarisch anbieten, dass ich diese Mädels festhalte und er einfach draufhaut. Okay, dass Beziehungen in die Brüche gehen, langweilig werden, sich einfach selber überleben, dass kommt alle Nase lang vor. Aber dann macht gefälligst einen sauberen Schlußstrich (Von mir aus auch die ganze dämliche “Lass uns Freunde bleiben”-Nummer, nur macht die Klappe auf und macht fair Schluss!) und knallt nicht einfach im Weggehen noch mal eben sowas raus. Selbst wenn man sich superfeige nach dem Tarzan-Prinzip seine Lover aussucht und die eine Liane erst loslässt, wenn man die andere sicher im Griff hat, braucht man das dem Demnächst-Ex nicht auch noch an die Rübe zu knallen! Meint Ihr nicht, dass eine Trennung auch so schon weh genug tut? Wollt Ihr etwa, dass Ihr so behandelt werdet? Wie verkommen seid Ihr eigentlich?

Und was ist das eigentlich für eine Nummer, sich mal noch ein, zwei Typen in Reserve zu halten und die fallen zu lassen, wenn man dann was Neues gefunden hat? Wie nötig kann man es denn haben? Seid Ihr etwa als Single nicht überlebensfähig? Geltet Ihr vor Eurem kleinen, beschränkten Ego nix mehr, wenn Ihr nicht immernoch sagen könnt “Da ist aber noch einer, den ich um den Finger gewickelt halte”? Schlampen.

Abschließend muss ich sagen, dass ich zu diesem Thema eigentlich noch ein paar Seiten mehr schreiben müsste. Allerdings habe ich einfach keinen Bock mehr, meine Zeit mit diesen kranken Tussen zu vergeuden. Vielleicht erwarte ich einfach zu viel von den Menschen, wenn ich davon ausgehe, dass ein bisschen Rücksicht und Ehrlichkeit selbstverständlich sein sollten.

Ich hoffe, es wird deutlich, weshalb ich jedem, der mir erzählt, ich sei eine Feministin, gerne die Vorderzähne raushauen möchte. Ich mag von den meisten Männern absolut nix halten, aber deshalb halte ich noch lange nicht mehr von der durchschnittlichen Frau! Frauen sind falsch, kämpfen nie geradeaus sondern immer mit Tricks, treten grundsätzlich nochmal nach, wenn man schon am Boden liegt und wenn Du es Dir mit einer verdirbst, dann rechne damit, dass diese Tante, die vielleicht sogar mal eine Deiner besten Freundinnen war, unweigerlich zu Deinem schlimmsten Feind wird.

In einer Mail, die ich nach dem Männertext erhalten habe, stand drin, dass man es sich einfach machen und pauschal sagen könnte, dass 90% ALLER Menschen einen an der Waffel haben und wir uns deshalb lieber nur mit den Upper Ten auseinandersetzen sollten. Bei allen anderen nützt es schließlich eh nix, denen noch Manieren beibringen zu wollen. Wie wahr, wie wahr...


Gruß

Sonnenschein

09.03.2005 19:21 • #15


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