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Beziehungsende wegen fehlendem Glauben

A
Hallo Forum,

da einem jeder sagt, dass drüber reden/schreiben hilft, will ich gern die Möglichkeit nutzen, die dieses Forum bietet. Was ich mir davon erwarte? Vielleicht etwas Linderung. Aber auch mal andere Sichtweisen, zum besser verarbeiten. Vor allem da es sicher keine alltäglicher Trennungsgrund ist.

Die Bezeihung hielt 10 Monate. Meine Freundin ist Christ und sehr fest im Glauben. Im Gegensatz zu mir. Das wusste Sie allerdings, hat aber immer versucht, mich dazu anzuregen, mich doch zu öffnen. Bitte nicht falsch verstehen, ich hab es aktzeptiert. Bin mir Ihrer Familie zur Kirche gegangen, hab mit ihr stest das Tischgebet gesprochen usw.
Letzten Sonntag nun, hat sie mich (mot Tränen in den Augen) gefragt, warum ich denn nicht glauben will. Meine Reaktion darauf tut mir jetzt undendlich leid. Ich sagte, ich könnte mich mit diesem Humbung einfach nichts anfangen. Ich denke das war der Auslöser. Davor haben wir immer schonmal drüber gesprochen, ob sie denn trotz meines Nicht-Glaubens mit mir zusammenbleiben kann. Antwort war immer: Du wirst dich schon noch öffnen
Jedenfalls sagte sie mir dann Sonntag Abend, sie bräuchte Zeit zum nachdenken. Über uns und unsere Zukunft. Montag Abend rief Sie dann an und meinte, Sie kann nicht mehr so weiter wie bisher. Es macht Sie kaput. Sie bräuchte einen Mann, der auch im Glauben fest hinter und neben ihr stehen kann. Schock. Ich war wie gelähmt. Die zwei Tage bis gester waren der reinste Horro. Ich hab mich gefragt, warum ich mcih eigentlich immer dagegen gewehr habe. Und ich habe zum erste Mal bewusst in diesen Nächten gebetet. Dafür das ich glaube kann. Das ich der Mann sein kann, der ganz hinter ihr stehen kann. Weil ich sie liebe.
Gestern war Sie nochmal bei mir, paar Sachen vorbeibringen und um nochmal zu Reden. Ich habe dann erzähtl, wie ich (leider jetzt erst) versucht habe mich zu öffnen. Nur meinte Sie, jetzt auf einmal, ich kann dir das jetzt nicht glauben.
Sie liebt mich noch sehr. Und sie vermisst mich genauso. Das hat Sie mir gesagt. Auf die Frage hin, ob wir es nicht weiterversuchen und den Weg zusammen gehen wollen kam: Ich kann des jetzt nicht. Ich brauche meine ganze Kraft für mich alleine, ich brauche Zeit für mich. Ihr Vater hat am Freitag eine schwere OP und sie muss jetzt für ihre Familie da sein. Sie möchte jetzt erstmal einen festen Schlussstrich. Ich bin ihr aber sehr wichtig. Sie möchte mich nicht aus ihrem Leben ziehen lassen. Dafür bedeute ich ihr zuviel. Wir hatten schon immer über die ZUkunft gesprochen, zusammenziehen, Heirat..und jetzt plötzlich, von einen Tag auf den anderen..
Sie meinte auch, vielleicht können wir in ein paar Wochen, oder 1-2 Monaten nochmal drüber reden. Nur jetzt könnte Sie das nicht.

Sie hat am Montag Geburtstag, da werd ich nur kurz anrufen, gratulieren, mich nach Ihrem Vater erkundigen und wieder auflegen.

Ich bräuchte jetzt nur mal ein paar Meinungen..klingt es für euch, als hätte Sie ganz abgeschlossen? Mein, wir lieben uns noch genauso sehr wie in den vergangenen Monaten. Ich will mir jetzt die Zeit nehmen drüber nachzudenken, ob ich nicht doch ihren Weg mit ihr gegehn möchte. Frag mich halt nur, hatt es Sinn zu hoffen? Denn am Ende würde ich mir bei vergeblicher Hoffnung nur selber noch mehr weh tun.

Hab mir überlegt, ich könnte mich in einem Monat mal bei ihr melden. Faregn ob sie mich wiedersehen möchte. Wenn etwas Zeit vergangen ist.

Danke für alle zu sich die Zeit genommen haben, das hier zu lesen.

Alex

22.11.2012 08:46 • #1


A
Ach ja, auf die Frage hin, seit dem sie weiß, dass sie die Beziehung nicht weiterführen kann: Seit dem Sonntag. Wegen...dem Humbug. Ich hasse mich jetzt so sehr dafür.

22.11.2012 09:13 • #2


A


Beziehungsende wegen fehlendem Glauben

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C
Willkommen im Forum.

Ich bin auch Christ, wenn auch mit gemäßigt ausgeprägter Einstellung.
Christ sein, heisst auch Tolerant sein.... nur mal so...
Wenn sie allerdings jemanden braucht, mit dem sie ihren Glauben praktizieren und leben kann, dann bist du es nicht.
Du wirst dich auch nicht öffnen können, weil du es willst.
Entweder du hast spirituelle Erlebnisse, die dich verändern, oder eben nicht. Auf Befehl geht das nicht.
Missionierung darf nicht sein um eine Beziehung zu kitten.
Du bist DU. Verbieg dich nicht um anderen gerecht zu werden.
Mir persönlich ist es egal, ob meine Partnerin gläubig ist oder nicht. Wenn ich Spiri brauche, hole ich mir das - fertig!

Versuch, für dich, zu akzeptieren, dass du ihren Ansprüchen wohl nicht gerecht werden kannst.
Wenn du das einsiehst, dann ist der nächste Schritt das Loslassen.
Du hast m.E. nichts mehr zu gewinnen. Es sei denn, sie ändert ihre Einstellung von Grund auf, danach sieht es aber nicht aus.
Du scheinst da toleranter zu sein, passt dich dem Glauben an. Das ist auch ok, dadurch zeigst du Respekt. Mehr sollte auch nicht verlangt werden, als Respekt vor dem eigenen Glauben.
Wir sind ja nicht in der Kirche Jesu Christi der heiligen... mit Missionierungsauftrag unterwegs ...
Sorge für dich selbst!
Ach... ich würde mich an ihrem Geburtstag nur kurz per sms melden. Du zeigst ihr dadurch, dass du an sie gedacht hast. Aber deine eigenen Wunden musst du nicht aufreißen, oder?

Lieben Gruß
Carlson

22.11.2012 09:15 • x 1 #3


sanin
Im Prinzip denke ich, dass einer ihrer wichtigen Bestandteile der Beziehung war dich zum Glauben zu bekehren.

Natürlich war deine Aussage eine gewisse Respektlosigkeit ihres Glaubens gegenüber aber im Prinzip war deine Antwort ehrlich, das ist deine Meinung. Sie war ehrlicher als mit zur Kirche zu gehen und dich an Tischgebeten zu beteiligen.

Entweder ihr seid beide in der Lage ein Partnerschaft zu führen und dabei den Glauben des jeweils anderen zu respektieren oder nicht. Aber das muss definitiv von beiden ausgehen.

Früher oder später hätte eure unterschiedliche Einstellung zum Glauben wahrscheinlich sowieso zum Aus der Beziehung geführt.

Wie soll es funktionieren sich zu etwas zu öffnen an das man nicht glaubt? Für deine Freundin ist nunmal der Glaube ein wichtiger Bestandteil für die Partnerwahl.

22.11.2012 09:25 • #4


A
Hallo ihr Beiden,

vielen Dank für eure ehrliche Antwort. Meine Gedanken bewegen sich grad im Kreis..warum ist Sie nicht eher auf mich zugekommen..10 Monate konnte sie mit meiner Einstellung leben, und dann soll von heut auf Morgen alles vorbei sein. Hätt ich geahnt, dass es ein ernsthafter Trennungsgrund für sie ist..ich weiß nicht. Ich wäre wohl nicht direkt konvertiert, aber ich hätte mich vielleicht nicht mehr so verschlossen gegeben. Ich bin ja auch getauft, konfirmiert, hatte Christenlehre und Reli-Unterricht..nur, hm, gabs für mich bis jetzt keinen Grund zu glauben, das da ein Gott ist. Möchte damit ja auch niemanden beleidigen. Versteh halt nicht wo dies plötzliche Ab-heute-geht-es nicht mehr Einstellung herkommt.
Ich würde ihr meine Zweifel, Gedanken und Empfindungen so gerne mitteilen..nur respektiere ich ihren Wunsch, ihr Zeit zu lassen.
Weiß nur nicht wie ich damit umgehen soll, dass sie mich nicht aus ihrem Leben gehen lassen möchte. Dieses wir schauen nochmal in x Monaten macht mich fertig.

Zu wissen das sie mich ja noch genauso sehr liebt. Und ich sie..Es tut so weh..

22.11.2012 13:05 • #5


M
Wenn du es als Humbug siehst, dann ist es auch ok wenn du es sagst. Natürlich will sie lieber einen Mann mit dem Sie täglich beten und die Liebe zu Gott pflegen kann aber dann passt es bei euch einfach nicht.

ich tue mir auch unheimlich schwer mit dem Glauben. Das natürlich nichts so ist wie wir denken und die Entstehung, das Universum, die Zeit und unser Dasein von uns nie verstanden werden kann liegt auf der Hand. Sicherlich gibt es auch so etwas wie eine höhere Macht aber diese höhere Macht, wird in Ihrer Weisheit sicherlich keine kleinen Menschen dafür bestrafen etc. wenn man nicht an sie glaubt, da halten wir uns für viel zu wichtig.

Ich bin zur Zeit in Urlaub auf den Canaren und war heute morgen wandern oben auf einem Vulkan. Die Insel gibt es seit 2 Mio Jahren, vor kurzem, also vor 10 000 Jahren war der letzte Vulkan Ausbruch. Es fällt mir unheimlich schwer zu glauben, dass vor 2000 Jahren etwas war, worauf sich eine Kirche beziehen kann.

Ich denke auch, sie sollte Ihre Scheuklappen ablegen und tolerant sein. Liebe Endet nicht beim Glauben und wenn Sie deswegen die Beziehung beendet, dann frage ich mich natürlich nach der Ernsthaftigkeit Ihres Glaubens.

hast du oder Sie den Film Zeitgeist gesehen?



Schaue dir mal diese 10 Minuten an. Mich würde interessieren, was Sie dazu sagt? Zeig Ihn Ihr doch mal...

Für mich hat Kirche nichts mit glauben zu tun!

22.11.2012 13:27 • #6


A
Zitat von AlexM:
ob sie denn trotz meines Nicht-Glaubens mit mir zusammenbleiben kann. Antwort war immer: Du wirst dich schon noch öffnen

Und ich habe zum erste Mal bewusst in diesen Nächten gebetet. Dafür das ich glaube kann. Das ich der Mann sein kann, der ganz hinter ihr stehen kann. Weil ich sie liebe.

Sie liebt mich noch sehr. Und sie vermisst mich genauso. Das hat Sie mir gesagt. Auf die Frage hin, ob wir es nicht weiterversuchen und den Weg zusammen gehen wollen kam: Ich kann des jetzt nicht.

Sie möchte jetzt erstmal einen festen Schlussstrich. Ich bin ihr aber sehr wichtig.

Mein, wir lieben uns noch genauso sehr wie in den vergangenen Monaten.
hallo alex

für mich ein geschwätz, sie redet sich mit ihrem glauben heraus, denn würde sie wirklich nach diesem leben wüsste sie die liebe zu schätzen und die steht ja an erster stelle. liebe deinen nächsten wie dich selbst - bedeutet liebe und akzeptiere den anderen so wie er ist.
was soll das für ein glauben sein, der liebende trennt ?

sie hat gedacht, sie kann dich verbiegen und zu ihrem glauben bekehren, jetzt ist sie enttäuscht und zieht sich zurück, nach liebe sieht mir das nicht aus - die würde ich leben und den anderen in seinem so sein akzeptieren.

wahre liebe läßt den anderen so wie er ist und läßt ihm auch die freiheit ob er einen glauben annehmen will oder nicht und auch wie er ihn leben will.

wenn sie einen festen schlussstrich deshalb ziehen will hat ihre liebe keinen wert - überlege dir ob es unter diesen umständen nicht besser ist den abstand zu wahren.
auf eine freundin, die mich verläßt weil deren glauben ihr wichtiger ist hat ihren glauben nicht verstanden und benutzt ihn als vorwand.

alles gute für dich!

22.11.2012 14:06 • x 1 #7


I
Bei aller Liebe, aber Glaube sollte doch aus dem eigenen Herzen und dem eigenen Antrieb kommen und nicht, weil jemand das so will.

Wenn Du sie als Gläubige respektierst, dann fände ich es nur fair, wenn sie Dich auch in Deinem Nichtglauben respektiert. So, wie Du es schreibst, hast Du ja dort nicht mit satanischen Riten am Mittagsmahl teilgenommen, sondern ihr Leben mit der Religion akzeptiert und sogar mitgemacht.
Der Glaube ist ihr anscheinend wichtiger als Liebe, Treue, Deinen Umgang mit ihr, gemeinsame Lebensvorstellungen etc..

Du musst für Dich entscheiden, ob Du für sie konvertierst (denn für ihren Gott tust Dus ja nicht und für Dich auch nicht) und ich frage mich, ob ein Christ das tatsächlich will? Du glaubst ja dann nicht, weil Du glaubst sondern weil Du einen Menschen liebst. Wie willst Du denn dann die Kommunion empfangen (ich meine da wird man doch gefragt, ob man das aus freien Stücken und in voller Überzeugung macht)?

P.S.: Toleranz kommt von beiden Seiten. Du hast das Recht es als Humbug zu bezeichnen, sie hat das Recht Dich als Atheisten oder Heiden oder Nichtgläubigen zu bezeichnen.

22.11.2012 18:16 • #8


S
Wenn du das Loslassen lernen möchtest hol dir eine Hypnose. Ich hatte eine 7 jährige Beziehung und alles in einer kurzer Zeit verloren wegen seiner Affäre. War sehr schwer für mich, mit der Hypnose konnte ich locker werden und ihn endgültig gehen lassen, er war nicht gut für mich. Glaube meine ist von d. Eisfeld, eine CD die ich einfach höre, wenn es mir nicht gut geht.

22.11.2012 22:01 • #9


A
Hallo an Alle,

vielen Dank für die Zuschriften. Tut gut Teilnahmen und Sichtweisen zu lesen.
Ich gebe eich recht. Sie hat sich vermutlich dem Gedanken hingegeben, mich zum Glauben zuwenden zu können. Was aus ihrer Sicht ja ganz verständlich ist. Wenn man jemanden liebt, möchte man das ihm genau das gleiche Gute widerfährt wie einem selbst. Bei einem Gespräch hatte sie mir sogar einmal gesagt, sie ist traurig das ich nicht mit in ihre Ewigkeit einziehen kann..aber natürlich kann ich mich nicht dazu zwingen. Meine abweisende Reaktion hat Sie wohl endgültig zweifeln lassen, ob ich jemals meine Meinung ändere. Trotzdem versteh ich nicht, warum das jetzt so schnell zu Ende ging. Ohne das vorher mit mir darüber gesprochen hat. Ihre Zweifel und Ängste an mir herangetragen hätte. Ich selbst kann das schwer einschätzen, vermutlich kostest es viel Kraft, mit ansehen zu müssen wie ein geliebter Mensch sich, aus ihrer Sicht, etwas Winderbarem und essentiell wichtigem verschließt. Dann die anstehende Sache mit ihrem Vater. Ihre Schwester befindet sich gerade am anderen Ende der Welt. Sie meinete ja auch, sie hätte darum jetzt keine Kraft mehr für mich. Oder um die Bezeihung so in der bisherigen Form weiterzuführen. Trotzdem, es schmerzt mich sehr. Fallen gelassen zu werden. Und es schmerzt mich, ihr jetzt in dieser Zeit nicht beisetehen zu dürfen Habe die Hoffnung, nachdem der Stress zuHause vorbei ist und sie wieder etwas klarer denken kann, noch einmal ein Neuanfang möglich sein kann. An den Gefühlen scheitert es ja nicht. Nur an der Vernunft...

Und nochmal wegen dem Geburtstag. Ich weiß es wird schwer, aber da ich natürlich auch gern wissen möchte, wie die OP ihres Vaters verlaufen ist, würde ich doch kurz anrufen. Nur gratulieren, fragen wies dem Vater geht und mich verabschieden. Keine Gerede über Beziehung, Nachdenken oder Ähnlichem. Wenn sie sich wie sie meinte, in ein-zwei Wochen selber wieder meldet, ist es ok. Nur finde ich, den Geburtstag eines Menschen mit dem man soviel geteitl hat, sollte ich nicht einfach ignorieren.

Tut gut sich das alles von der Seele zu schreiben.

23.11.2012 08:45 • #10


A
Zitat von AlexM:
An den Gefühlen scheitert es ja nicht. Nur an der Vernunft...

Und nochmal wegen dem Geburtstag. ... Nur gratulieren, fragen wies dem Vater geht und mich verabschieden. Keine Gerede über Beziehung, Nachdenken oder Ähnlichem.
hallo alex

ich sehe es anders wie ich es schon schrieb, es scheitert an ihren gefühlen für dich, sie fühlt sich enttäuscht weil ihre mission nicht gelungen ist, jetzt hast du den wert für sie verloren und sie zieht sich zurück..

was soll an ihrer entscheidung vernünftig sein ? wenn sie ein so gläubiger christ ist zählt die liebe an erster stelle -gott ist liebe und will liebe - deine liebe tritt sie mit füssen weil sie ihren glauben höher schätzt als dich - sonst würde sie deine liebe mehr zu schätzen wissen und sie als gottesgeschenk ansehen können.

ob du gratulieren und dich nach ihrem vater erkundigen sollst kannst nur du entscheiden, oft wirft der kontakt wieder in die verlassenheitswunde zurück, deshalb überlege es dir gut ob du das machen willst.

23.11.2012 09:04 • #11


A
Hallo Alena-52,

möglicherweise hast du recht. So wie ich jetzt drüber nachdenke...vielleicht bin ich auch nicht ganz ehrlich zu mir gewesen und es haben noch andere Gründe für sie mit reingespielt, die zwar für sich keine Hauptgrund zur Trennung waren, aber in ihrer derzeitgen emotionalen Lage den Ausschlag gaben. Würde mich damit auch nochmal an alles anderen richten wollen.

Ich habe öfter so eine Art an mir, dass ich mich leicht in Dinge reinsteiger, die mich aufregen. Wenn zum Beispiel was nicht geklappt hat, oder etwas nicht so läuft wie geplant. Aber ich werd dann nicht aufbrausend und schrei rum, sondern im Gegenteil, kalt und abweisend. Ich habe dann meine Freundin einfach für paar Minuten ignoriert, wollte meine Ruhe. Und mich jedesmal selber dafür gehasst. Auf der anderen Seite hatte Sie ebenso ihre Schattenseiten. Wenn sie mit irgendwas nicht klar kam, wurde sie aufbrausend. Und ebenso abweisend. Zum Beispiel Lass mich in Ruhe, Du kannst mich mal Und ebenso wie mir tat ihr es danach immer leid. Bin der Meinung, wir haben uns da beide nicht viel genommen. Trotzdem wussten wir, dass wir einander lieben. Und keine Beziehung ist auf Dauer ohne gelegentliche Streits und Spannungen.
Meint ihr, das Ganze hat sich mit meiner Nicht-Aktzeptanz aufsummiert?

Aber auch darüber hätten wir uns doch aussprechen können. Wann glaubt ihr denn ist der rechte Zeitpunkt, um noch einmal das Gepräch zu suchen? Jetzt mal die Hoffnung auf Neuanfang außen vorgelassen. Einfach um nochmal über die Beziehung zu sprechen, und die genauen Gründe für die Trennung zu erfassen. Mit jedem Tag bekomm ich garantiert weitere bohrende Fragen, warum nun und wesshalb. Je länger ich drüber nachdenk, desto mehr suche ich die Schuld alleine bei mir.

Selbstreflektion scheint zu den wenigen Guten Dingen einer Trennung zu gehören..

23.11.2012 12:09 • #12


A
Hab das Gefühl ich werd mich reinsteigern und ständig diese Was-wäre-wenn-ich-anders-gehandelt-hätte Szenario in Gedanken durchgehen. Glaube da wird der Drang, den Expartner kontaktieren zu wollen besonders stark.
Kennt einer von euch das genauso? Und ob der/die Expartnerin, auch wenn die Trennung von ihr ausging, genau solchen Gedanken nachhängt?

VG

23.11.2012 12:21 • #13


P
Hallo AlexM,

wie hat sich eure Beziehung und dein Glaube denn entwickelt?
Ich bin gerade in einer ähnlichen Situation wie deine Freundin. Meinen Ex-Freund liebe ich immer noch sehr, aber wenn der Partner den Glauben nicht teilt, dann hat man keine gemeinsame Basis. So habe ich es erlebt. Ich habe eine komplett andere Sicht auf die Welt und wie man Beziehung lebt. Hast du dich mit dem Glauben und Gott beschäftigt?

Viele liebe Grüße

19.03.2013 13:12 • #14


I
Hallo premalörs,

da ich mich in ähnlicher Situation befinde, würde mich interessieren, ob wenn dein Ex-Freund zum Glauben finden würde, du ihn dann aus Liebe zurücknehmen könntest. Ich bin mir bewusst, dass da natürlich auch die anderen Gründe und die Art eurer Trennung und ähnliches eine Rolle spielen, jedoch mache ich gerade die Erfahrung, wie viel Trost im Glauben und der Gemeinschaft liegt, obwohl ich der Meinung war, dass wäre alles Humbug!
Außerdem würde mich interessieren, was du unter gemeinsamen Glauben verstehst. Weil ich bis heute nicht verstanden habe, wieso meine Ex-Freundin nicht sieht, dass in der Liebe zu einem Partner soviel von Gott liegt. Geht es hier also um Religion oder um Gott? Finde das alles sehr schwierig und würde mich über eine Antwort freuen.

Liebe Grüße

Ironknight

13.04.2013 16:49 • #15


A


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