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Beziehungsende wegen erwachsener Tochter

H
Liebe Shangrila !

Deinen letzten Eintrag unterschreibe ich so (!). Wie ich ja bereits in deinem Thread geschrieben habe, sollten sich die Partner auf Augenhöhe befinden und in der Wertungsskala auf einer Ebene stehen (!).

Eine Familie ist natürlich für uns alle sehr wichtig, aber sollte bezüglich einer Partnerschaft, immer zweitrangig sein. Sobald eine gewisse Abhängigkeit besteht, hat einer der Partner und somit die ganze Beziehung, echt schlechte Karten.

Du schreibst:

Familienmitglieder sind nicht frei wählbar; sie sind einfach da, oder werden mitgebracht.

Antwort:

Dies ist eine unstrittige Tatsache und man geht schließlich eine Beziehung mit dem Partner und nicht mit der Familie ein. Das man rücksichts- und respektvoll miteinander umgehen sollte, steht natürlich auf einem anderen Blatt (!). Aber alles sollte halt auch jederzeit in einem gesunden Verhältnis zueinander stehen.

PS

Ich zum Beispiel habe ein sehr gutes Verhältnis zu der Familie meiner Ex, weil ich einfach die Auffassung vertrete, dass Beziehung und Familie, wirklich zwei unterschiedliche Schuhe sind. Bei mir wirkt es sich halt in die positive Richtung aus.


VG Holzer

16.12.2013 17:50 • #106


Shangrila
Hi Alena,
danke für deine schnelle Antwort.

Familienaufstellung.. hat er schon gemacht, als er 2 Jahre alleine und in der Selbstfindung war.
Ich denke auch, dass er weiß, was mit seiner Tochter los ist. Dafür hat er zu viel Psycholog. Fachlektüre verschlungen.
Er hat für jeden einen Blick, kann andere gut einschätzen, usw.. Nur bei sich selbst wohl nicht.

Meine Mutter.. da habe ich mich bereits distanziert. Leider ist sie erkrankt und nun muss ich doch ab und zu mal hin.
Ich habe schon mal versucht mit ihr zu reden, aber das ist sehr schwer. Der Satz dann geh und lebe dein Leben kommt dann recht schnell,
auch wenn ich weiß, dass der aus der Hilflosigkeit entsteht.

LG
Nachtrag: Nein, ich musste kaum schlichten. Als ich klein war, wurde ich zu Oma oder Tante gebracht.
Als ich älter war, musste ich mir nachts nur vieles anhören. Aber später, als ich älter war, hab mich für meine Mutter verantwortlich gefühlt.
Auch nach dem Tod meines Vaters. Weil, sie war ja immer das Opfer. Heute sehe ich dbzgl. einiges anders.

16.12.2013 17:51 • #107


A


Beziehungsende wegen erwachsener Tochter

x 3


Shangrila
Hallo Holzer ,
danke für deine Unterschrift. Waschmaschine wird nächste Woche geliefert

Jetzt zum Ernst der Lage

Meine Meinung galt jetzt nicht der Familie, die mich gerade am Schreiben hält.
Ich meine das allgemein.

Ich bin seit 11 Jahren geschieden, mein Exmann hat immer noch Kontakt zu meiner Mutter, wenn auch nicht sehr oft.
Es geht mir immer um den Menschen, nicht um das BLUT.

LG

16.12.2013 17:57 • #108


A
Zitat von Shangrila:
Hi Alena,
.....6 Monate hat er mit sich gehadert und auf s. Tochter gewartet, dann eine Abschiedsmail geschrieben: lebt ihr euer leben, ich lebe meins.


Meine Mutter.. da habe ich mich bereits distanziert.
Ich habe schon mal versucht mit ihr zu reden, aber das ist sehr schwer. Der Satz dann geh und lebe dein Leben kommt dann recht schnell,
auch wenn ich weiß, dass der aus der Hilflosigkeit entsteht.

Nachtrag: Nein, ich musste kaum schlichten. Als ich klein war, wurde ich zu Oma oder Tante gebracht.
Als ich älter war, musste ich mir nachts nur vieles anhören. Aber später, als ich älter war, hab mich für meine Mutter verantwortlich gefühlt.
Auch nach dem Tod meines Vaters. Weil, sie war ja immer das Opfer. Heute sehe ich dbzgl. einiges anders.
hallo shangrila

für mich sind hier viele parallelen sichtbar - kannst du sie erkennen ?
ER hat eine abschiedsmail geschrieben - seine tochter/ex freigegeben
deine mutter sagt dir das selbe - sie gibt dich auch frei !

fakt ist, vom verstand wisst ihr das alle - nur im gefühl kommt es noch nicht an - schuldgefühl ist ein thema
die unfähigkeit ursprüngliche verantwortung dem anderen zurückzugeben - sorgt, meiner einschätzung nach, für stagnation.

wenn es streit in der familie gibt und das kind dann zur oma oder zur tante gebracht wird - wie fühlt sich dann ein kleines kind ?
wie hast du dich damit gefühlt ?

bis zu einem gewissen alter sehen sich kinder als erlöser und retter ihrer eltern und übernehmen automatisch die verantwortung für die destruktive situation und fühlen sich schuldig daran, das kann prägend wirken und später dazu führen, das wir uns auch später noch, unbewusst, oft für jeden mist verantwortlich und unwohl fühlen. auch wenns real gar nicht so ist.

auch wenn es hier um dich geht und nicht um ihn, erkenne ich eine verknüpfung zum gemeinsamen konflikt und die anziehungskräfte ... die am werke waren.

seine tochter legt sich zu ihrem vater ins bett und hat immer noch dieses schlichten-müssen- und helfen-trösten-müssen-gefühl in sich, der vater gibt ihr, indem er das duldet, weiter das alte ungelöste gefühl, dass sie ihn retten muss.
sie hat einen gut bezahlten job, während ihr vater ohne job und mit finanziellem engpass dasteht, wieder übernimmt die tochter eine rolle, für die sie immer noch nicht verantwortlich ist.
Zitat:
Meine Mutter.. da habe ich mich bereits distanziert.
Leider ist sie erkrankt und nun muss ich doch ab und zu mal hin.
Ich habe schon mal versucht mit ihr zu reden, aber das ist sehr schwer.
Der Satz dann geh und lebe dein Leben kommt dann recht schnell,
auch wenn ich weiß, dass der aus der Hilflosigkeit entsteht.
es ist deine hilflosigkeit dich von deiner inneren mutter zu lösen, symbolisch betrachtet legst du dich auch ins bett deiner mutter um ihr zu helfen und kannst nicht dein leben leben, auch wenn du äussere distanz herstellen kannst.

vielleicht wolltest du auch stresssituationen deiner eltern schlichten, kamst aber an deine kühle, distanzierte mutter nicht heran, fühltest dich ohnmächtig und wurdest dann auch noch mit diesem gefühl in dir weitergegeben an oma/tante ?

deine mutter hat dich freigegeben, warum kannst du das nicht annehmen und fühlst dich verpflichtet ?
deine mutter kann an ihrem hilflosengefühl etwas ändern und du an deinem - und ER samt frau und tochter jeder von ihnen die eigenen.

das sind jetzt nur oberflächliche eindrücke meinerseits, dennoch kannst du überprüfen ob etwas davon zutreffen könnte. es kann dir vielleicht weiterhelfen deinen inneren anteil zu erkennen und helfen dich davon zu befreien - möglicherweise von einem schuldgefühl, welches auch oft von einem schamgefühl begleitet wird.

du bist nur für dich selbst verantwortlich, nicht für deine mutter oder für ihn, oder andere, das musst du erstmal verinnerlichen können,
dann kannst du auch, ohne inneren druck, aus vollem herzen hilfe- und unterstützung für beide anbieten, ohne das du dich verpflichtet fühlen musst oder sie mit irgendwelchen erwartungen verknüpfst.

ungeklärte schuld- und schamgefühle sind die stärksten kleber und machen uns unfrei, erzeugen druck und oft auch kummer und leid.

17.12.2013 07:47 • x 1 #109


groupie
Hi Alena,
die Parallelen, die Du aufzeigst waren auch für mich so erhellend,
dass ich ein Danke hierlassen möchte.

Shangrila,
möglicherweise hast Dus übersehen,
ich habs begründet, warum ich denke, er wird sich wieder melden.

Er wird an Deiner Hilfsbereitschaft andocken.
Und ich würde gerne wissen, was wirst Du dann tun?

17.12.2013 10:42 • x 1 #110


Shangrila
Hallo Alena,
erst mal vielen herzlichen Dankf für deine Mühe! .. und dann auch noch so früh am Morgen

für mich sind hier viele parallelen sichtbar - kannst du sie erkennen ?
ER hat eine abschiedsmail geschrieben - seine tochter/ex freigegeben
deine mutter sagt dir das selbe - sie gibt dich auch frei !

fakt ist, vom verstand wisst ihr das alle - nur im gefühl kommt es noch nicht an - schuldgefühl ist ein thema
die unfähigkeit ursprüngliche verantwortung dem anderen zurückzugeben - sorgt, meiner einschätzung nach, für stagnation.

Ich bin mir da nicht so sicher, Alena .Ich habe schon verinnerlicht, dass ich keine Verantwortung für meine Mutter trage. Das hat eine Zeit gedauert, aber wenn ich mal als Kind sprechen darf: Wenn überhaupt jemand Verantwortung trägt, dann ist das meine Mutter für mich. Das witzige hieran ist, dass ich das mit meinem ExP durch bin. Der hat mir da einiges klar gemacht, bzw. mich zum Nachdenken gebracht. Erst danach habe ich die Beziehung zu meiner Mutter abgebrochen, bzw. mich nicht mehr gemeldet.

wenn es Streit in der familie gibt und das kind dann zur oma oder zur tante gebracht wird - wie fühlt sich dann ein kleines kind ?
wie hast du dich damit gefühlt ?
Das weiß ich nicht mehr so genau. Ich hatte Angst. Angst, dass m. Mutter was passiert, und auch Mitleid. Allerdings habe ich da so einige Lücken. Mein Vater hat mir nie wirklich was getan, also angegriffen. Aber son riesen Kerl im Vollrausch schon angst machen . Später, als ich erwachsen war, hatte er Respekt vor mir, also im positiven Sinn. Natürlich erinnere ich mich auch lieber an diese Zeit.


auch wenn es hier um dich geht und nicht um ihn, erkenne ich eine verknüpfung zum gemeinsamen konflikt und die anziehungskräfte ... die am werke waren.

es ist deine hilflosigkeit dich von deiner inneren mutter zu lösen, symbolisch betrachtet legst du dich auch ins bett deiner mutter um ihr zu helfen und kannst nicht dein leben leben, auch wenn du äussere distanz herstellen kannst.
Ich konnte mich im Frühjahr d. J. gut lösen. Ich hatte keine Lust mehr auf „Verletzungen“, u. a. wie „Du bist wie dein Vater“, du bist egoistisch“, du kommst nur aus Pflichtgefühl“, „du hast mich unglücklich gemacht“, alles so nette Sätze. (dabei habe ich als Tochter immer gut funktioniert, das ist noch der Witz an der ganzen Sache – bis zu meiner Trennung 2001, da war ich die Böse). Sie hat nie verstanden, warum ich mich aus so einer tollen Ehe raus bin. Weil, sie hat es nie geschafft sich zu befreien. Sie war erst frei, als mein Vater tot war. Sie erkennt nicht, dass sie für ihr eigenes Glück verantwortlich ist, und ich damit nicht wirklich was zu tun habe. Ich war eine ganze Zeit ihr Punchingball der Unzufriedenheit. In den 6 Monaten Distanz hatte ich kein schlechtes Gewissen, mir ging es gut.

vielleicht wolltest du auch stresssituationen deiner eltern schlichten, kamst aber an deine kühle, distanzierte mutter nicht heran, fühltest dich ohnmächtig und wurdest dann auch noch mit diesem gefühl in dir weitergegeben an oma/tante ?

deine mutter hat dich freigegeben, warum kannst du das nicht annehmen und fühlst dich verpflichtet ?
deine mutter kann an ihrem hilflosengefühl etwas ändern und du an deinem - und ER samt frau und tochter jeder von ihnen die eigenen.
Hat sie das? Mit diesem Satz? Das ist ein Satz, der während eines Konflikts gesagt wurde.Für mich ist das die Hilflosigkeit einen Konflikt auszutragen. Das konnte sie noch nie, meine Oma noch weniger. Da müsste sie ihre Sturheit aufgeben. Verpflichtet fühle ich mich erst wieder, seit sie letztens eine schwere OP hatte, und sie sich gemeldet hat. Ich hätte „LMAA“ sagen können, so bin ich aber nicht. Also hin, durch die OP begleitet. Kurz danach fingen schon wieder die „Anfeindungen“. Aber ich konnte sie ja auch zu Hause nicht verhungern lassen. Nun geht’s ihr besser, und ich halte die Distanz, so gut es geht.


du bist nur für dich selbst verantwortlich, nicht für deine mutter oder für ihn, oder andere, das musst du erstmal verinnerlichen können,
dann kannst du auch, ohne inneren druck, aus vollem herzen Hilfe- und unterstützung für beide anbieten, ohne das du dich verpflichtet fühlen musst oder sie mit irgendwelchen erwartungen verknüpfst.
Da gebe ich dir recht, Obwohl sich doch immer mal Erwartungen breit machen. Davor ist man wohl nicht gefeit. Ein bissel Egoist steckt wohl in jedem. Ich kann „da“ ja auch keine Hilfe mehr anbieten. Wir sind auseinander und haben kein Kontakt mehr.
Die Verknüpfung kann ich schon erkennen. Vielleicht bin ich auch desh. so schnell „geflüchtet“? Habe die Chancenlosigkeit erkannt? Keine Ahnung. Normalerweise gebe ich Kämpfe nicht so schnell auf. Zudem hatte ich das Gefühl, von jetzt auf gleich weggeblasen worden zu sein. Seine Hilflosigkeit habe ich schon gesehen und gespürt. Aber die gemeinsame Wohnung war für mich der Supergau, „sehend“ was da gerade passiert. Aber davon wollte er/die beiden nicht ab.


ungeklärte schuld- und schamgefühle sind die stärksten kleber und machen uns unfrei, erzeugen druck und oft auch kummer und leid.

GglG und nochmals vielen Dank, dass du dich da so einfühlst

17.12.2013 11:55 • #111


Shangrila
Hi groupie,
ich habs begründet, warum ich denke, er wird sich wieder melden.
Er wird an Deiner Hilfsbereitschaft andocken.
Und ich würde gerne wissen, was wirst Du dann tun?


Andocken? Tja, ich weiß nicht so recht. So schätze ich ihn nicht ein. Er ist vor 3 Jahren auch alleine durch
das tiefe Tal. Ok, da hatte er noch eine Arbeit und war mit einer Kollegin gut befreundet. Ich hab damals gedacht,
die 2 hätten was zusammen, bzw., er wäre hinter ihr her, aber im Nachhinein stellte sich raus, sie hat ihn wohl eher
aufgefangen. Hmm..., beim Schreiben denke ich gerade

Ich versuche mal logisch zu denken. Wie sollte er sich melden? Ein Hallo aus der neuen Wohnung, die ich nicht für gut geheißen hab? In 6 oder 12 Monaten, wenn alles schief gelaufen ist? Er müsste sich dann outen. Denke nicht, dass er das tun wird. Das ist selbst für einen normalen Menschen eine recht lange Zeit. Zumal man immer damit rechnen muss, dass derjenige nicht mehr alleine ist, oder sogar noch Gift versprüht.
Wird er in absehbarer Zeit mich vermissen und sich deshalb melden?

Und wenn? Ich habe keine Ahnung. Ich kann nicht wissen, was ich z. b. in 6 oder 12 Monaten denke und fühle. Woher auch?
Im Moment fühle ich mich nach dem Weggeblase ein bisschen wie EGAL, geht sogar besser OHNE
Die Wetten stehen jetzt 4:1

LG

17.12.2013 12:23 • #112


A
Zitat von Shangrila:
deine mutter hat dich freigegeben, warum kannst du das nicht annehmen und fühlst dich verpflichtet ?
deine mutter kann an ihrem hilflosengefühl etwas ändern und du an deinem - und ER samt frau und tochter jeder von ihnen die eigenen.
Hat sie das? Mit diesem Satz? Das ist ein Satz, der während eines Konflikts gesagt wurde.Für mich ist das die Hilflosigkeit einen Konflikt auszutragen. Das konnte sie noch nie, meine Oma noch weniger. Da müsste sie ihre Sturheit aufgeben. Verpflichtet fühle ich mich erst wieder, seit sie letztens eine schwere OP hatte, und sie sich gemeldet hat. Ich hätte „LMAA“ sagen können, so bin ich aber nicht. Also hin, durch die OP begleitet. Kurz danach fingen schon wieder die „Anfeindungen“. Aber ich konnte sie ja auch zu Hause nicht verhungern lassen. Nun geht’s ihr besser, und ich halte die Distanz, so gut es geht.
hallo shangrila

nein, wirklich freigegeben hat sie dich nicht, aber auf deinen schuldknopf gedrückt und wieder ihre opferseite gezeigt,
ich glaube aber tief im innen weiss sie es, sie kann halt nicht anders und wird sich kaum noch ändern, aber du kannst es.

mit geht es gerade ähnlich. meine mom war in der klinik, nachdem lange zeit sendepause war, habe ich ihr dann geholfen, pflegestufe beantragt etc. ich konnte das, ohne das es mich gekratzt hat.
Zitat:
Seine Hilflosigkeit habe ich schon gesehen und gespürt. Aber die gemeinsame Wohnung war für mich der Supergau, „sehend“ was da gerade passiert. Aber davon wollte er/die beiden nicht ab.[/b]
wenn es dir schon bewusst war, bist du schon ein gutes stück voran und hast viel selbsterkenntnis gewonnen. es ist natürlich auch sehr schmerzhaft und bedauerlich diese erfahrung zu machen, dass es trotz beidseitiger gefühle keine chance gab diese knoten zum platzen zu bringen.
deshalb kann es für dich nur gut sein, wenn du abstand dazu bekommst.
der platz im bett ist für die partnerin gedacht, nicht für eine erwachsene tochter.

seine tochter hat mein mitgefühl, sie hat früh die erwachsenenfunktion innerhalb ihrer familie übernommen,
ihre kindheit wurde dadurch vergiftet und dieses gift wirkt immer noch,
solange sie nicht ihre kinderrolle einfordert,
wird sie vielleicht noch weitere 30 jahre neben ihrem vater im bett verbringen
und die mutter-rolle für ihn übernehmen.
seine beziehungen müssen draussen bleiben
und ihre beziehungen platzen wie bomben auseinander.

traurige geschichte. versuche langsam loszulassen und lebe dein leben.

17.12.2013 12:55 • #113


Shangrila
Hi Alena,

der platz im bett ist für die partnerin gedacht, nicht für eine erwachsene tochter.

Das habe ich ja auch meiner Abschiedsmail erwähnt. Dass ich als Tochter mir ein Bett gekauft hätte, etc..
und als ich das sah, war mir klar, es ist und sollte auch kein Platz mehr für mich sein... so ungefähr.
Was er sich jetzt dabei denkt, weiß ich nicht.
Aber ich schätze, alleine deshalb wird er sich schon nicht mehr melden.
Irgendwo muss dem Mann doch mal ein Licht aufgehen, was jemand da schreibt oder nicht?
Fatal finde ich, dass ihm sein Bauch das vor 2 Monaten bereits gesagt hat, als er mir erzählte, dass
sie die Nähe gesucht hab, sie aber kein Kind mehr ist. Aber wenn der Kopf nicht hören will

LG

p.s. die Mütter.. ja, erging mir ähnlich mit dem kratzen. selbst der Ausgang der OP hat mich nicht gekratzt.
Schon übel

17.12.2013 13:15 • #114


Shangrila
noch mal ich

dass es trotz beidseitiger gefühle keine chance gab diese knoten zum platzen zu bringen.
Im Moment komme ich mir vor wie ein 18 monatige Therapeutin , mehr nicht.
Und das verletzt mich schon extrem.

17.12.2013 13:31 • #115


A
vielleicht weckt dieses bild: das bett zum kuscheln ist besetzt - auch frühere erinnerungen in dir ?

er ist ein schwacher vater, wie deiner
und die tochter hat wie du auch eine schwache mutter.

seine tochter und du teilt ein ähnliches schicksal. beide musstet ihr die starken, hilfsbereiten, versorgenden spielen.

vielleicht meldet er sich nocheinmal und da kannst du ihm dann klar machen wie du seine situation siehst und ihn mit der nase draufschubsen, ändern kann er sich nur selbst. er muss den willen dazu haben, sonst wird das nichts.

er kann seine tochter-mutter nicht loslassen, er (miss)braucht sie für seine zwecke, wenn auch unbewusst.

ich glaube er hat es nicht bewusst so gemacht, aber er ist noch zu verstrickt, er ist einfach noch schwach weil er seinen platz nicht gefunden hat.

17.12.2013 15:19 • #116


Shangrila
vielleicht weckt dieses bild: das bett zum kuscheln ist besetzt - auch frühere erinnerungen in dir ?
Nein, gar ncht. Da fällt mir wirklich nichts ein.
Es ging mir von Anfang an nur darum, dass es
1. nicht normal ist. Selbst wenn die eig. Whg. für Januar noch aktuell gewesen wäre... 2 Monate bis dahin, für diese Zeit gehört ein getrennter Schlafbereich.
2. es war meine Seite. Und nach 2 Wochen war die immer noch belegt. So dass man sich in seinem WE-Zuause mehr als überflüssig vorkommt.
3. hat es mich geärgert, dass sie 2 Tage vor ihrem Einzug noch auf einem Wochenmarkt war, und dort ein Messer für 90 EURO und Käse im Wert von mind. 50 EURO
gekauft hat. Dafür hätte man, wenn geplant, auch ein gutes Zustellbett bekommen.
(ich muss dazu sagen, dass es dort keine Couch gibt, da ExF ihn ziemlich ausgeräubert hatte)
Davon hätte man mir sogar 200 KM Benzingeld zahlen können, was natürlich vergessen wurde zu ersetzen.
Aber warum sollte man, ich spielte ja eigentlich gar keine Rolle mehr - so denke ich.
Das sind dann so Gedanken, die mich auch auf die Tochter - trotz ihrer Probleme - wütend machen.

Denkst du auch, er wird sich noch mal melden? Dann stünde es schon 5:1 .

17.12.2013 15:31 • #117


A
ich war darauf gekommen, weil du hier auch von etwas eifersucht auf die tochter schriebst, darf ja auch sein und ist nachvollziehbar in dieser konstellation

es gibt auch tolle luftbetten - in normalbett-höhe-grösse, die sind für ein paar euro im baumarkt zu haben,
und lassen sich dank kompressor in wenigen minuten schnell auf- und abbauen.
ich nutze sie als gästebett und schlaf auch selbst gern darauf.

ein richtiges bett würde ich meiden wollen, damit es nicht zu einladend wirkt

ja, kann mir vorstellen, dass er sich nochmal meldet und dich auch vermisst, trotz tochter.

17.12.2013 15:41 • #118


Shangrila
es gibt auch tolle luftbetten - in normalbett-höhe-grösse, die sind für ein paar euro im baumarkt zu haben,
Das war vorort, ist ja der Witz . Ich hatte das mitgebracht, weil es an seinem Geburtstag hieß, sie kommt und bleibt dann über Nacht, und fährt von da aus
zur Arbeit.
Allerdings änderte sich das plötzlich. Sie kam mit Freund und beide fuhren abends wieder nach Hause.

17.12.2013 15:52 • #119


groupie
Zitat von Shangrila:


es gibt auch tolle luftbetten - in normalbett-höhe-grösse, die sind für ein paar euro im baumarkt zu haben,

Das war vorort


Ja, die kleinen Details, die das Bild abrunden.

Ich hab auch so ein Luftbett und schlief da ne Weile ganz gerne drauf.
Sollte ich vielleicht mal wieder aufblasen.

17.12.2013 18:45 • #120


A


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