Beziehungsende: Gefühl von Übelkeit bekommen?

05.11.2014 17:58 • #1

Hallo liebe Community,
ich wollte euch fragen ob ihr schon einmal wegen einem Beziehungsende euch übel wurde, also ihr einfach schon mal dieses Gefühl hattet, denn vor zwei Tagen war Schluss bei mir(nach 4 Monaten) und halt das allererste Mal gewesen dass ich das Gefühl von Übelkeit bekommen habe (und auch beinahe so manches wieder hochgekommen wäre) was an sich recht eigenartig ist da ich schon ein paar Rückschläge zu verkraften hatte und dies das erste Mal ist dass mir übel wurde.. Ist es euch schon ähnlich ergangen?

Lg und danke im Voraus,
amphelice

05.11.2014 18:13 • x 1 #2

Ja, ich kenne die gesamte Palette davon. Schlafstörungen, Essprobleme, Appetitlosigkeit, Übelkeit, also die typischen ... Schwindel, Schwächung des Immunsystems. Es ist bei mir einfach totaler Stress. Ich sehe meinen Ex auch fast täglich noch. Und ich merke, wie am Wochenende mein Stresspegel sind und gegen Sonntag Abend steigt er wieder.

Es ist fast normal, Liebeskummer ist der Überbegriff.

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Beziehungsende: Gefühl von Übelkeit bekommen?

05.11.2014 18:25 • #3

Danke dir Sonnenkind120 für deine Antwort, in gewisser Maße beruhigt es mich schon da mir sonst nur übel wird wenn ich krank bin und mich das halt stark verwundert hatte weil es mir vorher noch nie passiert ist.. Kommt dieses Gefühl von Übelkeit öfters bei dir auf, wenn du ihn siehst oder an ihn denkst?

05.11.2014 19:52 • x 1 #4

Hallo,
ja das ist in der Phase normal.
Mir war es so übel das ich längere Zeit kaum etwas gegessen habe. Ein gesunder Körper hält das auch. Wichtig ist es nur ausreichend zu trinken.
Siehe es als Deine persönliche Fastenkur.

LG
solonely

05.11.2014 20:02 • #5

Zitat von amphelice:
Danke dir Sonnenkind120 für deine Antwort, in gewisser Maße beruhigt es mich schon da mir sonst nur übel wird wenn ich krank bin und mich das halt stark verwundert hatte weil es mir vorher noch nie passiert ist.. Kommt dieses Gefühl von Übelkeit öfters bei dir auf, wenn du ihn siehst oder an ihn denkst?

Ich sehe ihn ja ständig, wenn ich im Büro bin und keinen Aussendienst habe. Wenn ich mich mit ihm beschäftige und Gefühle von früher hoch kommen, ich also die Gefühle unkontrolliert zulasse, meistens natürlich die guten Erinnerungen, dann wird mir übel. So wie vor einer schweren Prüfung, auch wenn er an mir vorbei läuft, da ich ihn versuche weitest gehend zu ignorieren, ist es jedesmal wie wenn ich eine Prüfung unvorbereitet oder mit wenig Wissen antreten muss, mir dreht sich der Magen um, ich habe Hunger aber keinerlei Appetit.

Wenn ich an den Wochenenden keinerlei Beschäftigung habe, an ihn denke und sehe, was er gerade wieder bei Facebook so postet, das gleiche.

05.11.2014 20:05 • #6

Zitat von solonely:
Hallo,
ja das ist in der Phase normal.
Mir war es so übel das ich längere Zeit kaum etwas gegessen habe. Ein gesunder Körper hält das auch. Wichtig ist es nur ausreichend zu trinken.
Siehe es als Deine persönliche Fastenkur.

LG
solonely

haha, ja genau so hab ich das auch gesehen, ich wurde richtig krank nach der Trennung, mein ganzer Körper spielte verrückt, ich bekam Ausschlag, Erkältung, Fieber, war erstmal richtig richtig krank. Und dann nahm ich zu, weil ich da auch viel gegessen habe, anschließend dann ging das alles wieder runter, als ich ihn im Büro wieder sah. Und ich sehe es auch so, man nimmt halt ab, aber man sollte schon schauen, dass man gesund isst und sich nicht runter hungert. Ich will und wollte keinesfalls als Leidende Person da gestellt werden, nicht wegen diesem Typen.

05.11.2014 21:04 • #7

Vielen lieben Dank an euch beiden für die Antworten.

@solonely: Ja, da ich immerhin etwas mehr auf den Rippen hat, ist es so betrachtet doch schon ein kleiner, positiver Aspekt der ganzen Misere.

@ Sonnenkind120: So geht es mir tatsächlich auch, hab zwar heute kurz nach der Schule was runterbekommen (ein Butterbrot) und das hat mir dann für den ganzen Tag genügt obwohl ich an sich sehr gerne esse..

Danke nochmals dass ihr euch die Zeit, Geduld und Mühe hierfür nimmt bzw gibt!

06.11.2014 16:20 • x 1 #8

das gibt es auch umgekehrt mit der Übelkeit vom Stress.
Ich hatte vor langer Zeit eine Beziehung zu einem Mann, die tat mir sowas von nicht gut und ich hab dermaßen unter ihm gelitten aber ich hatte so eine Angst vor dem Stress nach der Trennung und dem Alleine sein, dass ich nciht Schluss machen konnte. Und irgendwann als der Verstand mich nicht überzeugen konnte hat mein Körper angefangen, mir zu zeigen dass dieser Mann Gift für mich ist. Immer wenn ich bei ihm war bekam ich Magenkrämpfe, Bauchweh Übelkeit, Durchfall. So wie ich wieder von ihm weg war war es schlagartig vorbei. Hatte ich seitdem auch nie wieder sowas krasses.

06.11.2014 16:55 • #9

Oh je JessyJess, das ist aber nun mal richtig heftig, dass es auch komplett umgekehrt vorkommen kann, ist wirklich was krasses.. Danke schön für deine Antwort

06.11.2014 17:27 • x 1 #10

Kenne ich auch. Aber der Stress fühlt sich anders an finde ich. Der Beziehungsstress fühlt sich eher quälend an, der anschließend eher leer. Also bei mir war der Stress während meiner letzten Beziehung irgendwann so zerreißend, dass ich quasi froh war als es rum war, zu erst einmal, dann war aber der Stress wieder da nach einigen Tagen nur in anderer Form. Man kann sich aussuchen, was besser ist, aber ich denke der anschließende Stress ist irgendwann vorbei - ich hoffe es. Bei mir ist es leider noch nicht so weit. Aber er ist nicht so endlos wie der vorherige.

06.11.2014 19:44 • x 1 #11

Bei mir war es auch total extrem! Hab eine Woche lang extreme Übelkeit mit Erbrechen und Durchfall gehabt. Neige sonst gar nicht zu sowas... 2 Wochen konnte ich nix Essen... der kleinste Bissen war zu viel und ich hab glaub ich fast 5 kg abgenommen. Interessanterweise waren das genau die kilos, die ich in der Beziehung zugenommen habe.

Jetzt nach 2 Monaten kann ich das Essen wieder genießen und fühl mich nicht mehr krank. Manch einer erlebt bei einer Trennung einen richtigen Schock. Dazu kommt der plötzliche Liebesentzug, was in der Tat zu entzugsähnlichen Symptomen führt. Der pure Stress! Aber wie schon geschrieben wurde, der Körper hält es aus und solange es zeitlich im rahmen bleibt ist alles in Ordnung. Da sieht man mal wie sehr Körper und Seele zusammen spielen.

09.11.2014 09:52 • #12

Danke an euch auch für eure Beiträge, das beruhigt mich in gewisser Maßen schon. Ich kann zwar wieder normal essen aber trotzdem ist dieses Gefühl von Übelkeit noch immer vorhanden. Was zwar jetzt schlimmer geworden ist bei mir (hab ich am Freitag 07/11 gemerkt) ist dass mir nun auch so übel wird vor Prüfungen, bevor dass es halt zum Beziehungsende kam war ich zwar immer nervös gewesen vor Prüfungen aber noch nie dass mir schlecht wurde deswegen..

09.11.2014 09:55 • x 1 #13

Das ist die Psyche, leider.......geht mir heute immernoch so, wenn ich ans Büro denke bzw. an Montag. Einfach unangenehm, wie Lampenfieber. Eklig, aber ich denke je häufiger man die Konfrontation hat und je gewohnter dieses Gefühl wird, desto weniger merkt man es, es wird weggehen. So wie wenn du jeden Tag eine Prüfung schreibst, nach 100 Prüfungstagen ist das Routine.

10.11.2014 20:23 • x 1 #14

Ich bin auch mal im Krankenhaus gelandet - nur deswegen. Kreislaufzusammenbruch und einfach völlig am Ende. Aber dadurch wusste ich dann auch, wie wichtig mein Leben ist - und das nichts auf dieser Welt mich noch einmal soweit bringen sollte. Man kann immer nur lernen.

Plus, ich hatte auch schon mal, dass ich mich fast vor ihm direkt übergeben musste, weil seine Worte so schlimm waren. Aber irgendwie konnte ich es dann doch noch zurückzuhalten (zum Glück. Das wäre ja sehr peinlich geworden).

12.11.2014 17:09 • #15

Vielen lieben Dank an euch alle für eure Antworten, momentan hat es sich gelegt und es geht mir auch schon besser.

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