Hallo nach da draußen. War heute das erste Mal auf dieser Plattform unterwegs . Bin Karfreitag aus dem Haus meines Partners ausgezogen, nachdem er während einem 10 wöchigen Klinikaufenthalt (wegen Depressionen, Bulimie und Alk.) feststellte, er liebt mich nicht mehr. Die ersten Wochen in der Klinik waren schwierig, aber wir haben jeden Abend telefoniert, er hat von den Sitzungen erzählt und über andere Patienten. War dann auch zu einem
gemeinsamen Termin in der Klinik was anstrengend aber auch gut war, um mal Sachen mit einem Dritten zu bereden. Vor zwei Wochen fing es an, dass er meinte, er weiß nicht, ob er mich noch liebt und wollte jetzt die räumliche Trennung.
Angeblich keine anderes Person im Spiel, aber da wir fast all unsere Hobbys zusammen gemacht haben meint er, die Spannung wäre weg, ich wäre zu nett und zu angepasst an ihn. Meinen Vorschlag, sich mit einem Therapeuten gemeinsam zu unterhalten und so Wege für ein gemeinsames Leben zu finden wollte er definitiv nicht.
Ich kann das noch immer nicht fassen. AmTag, als er aus der Klinik entlassen wurde, bin ich nach 8 Jahren ausgezogen. Er hat dann irgendwann angerufen, gemeint, es täte ihm alles so leid, ich solle uns Zeit geben und er hat mich doch so lieb. Zeit wofür? Was ist in dieser Klinik passiert, dass er so radikale Wege geht?
In einem Gespräch mit der Klinik sagte man mir noch, sie wirken auf die Patienten ein, dass keine endgültigen Entscheidungen getroffen werden-von wegen.
Ich war jetzt über Ostern bei meinen Eltern und wohne-bis ich eine vorerst möblierte Wohnungbeziehen kann, bei einem Freund. Ich weiß einfach nicht, wie ich darüber hinweg kommen soll.
Ich weiß, dass ich wieder von ganz von Null anfangen muss (war ja sein Haus, wo ich ausgezogen bin).
Bin so verzweifelt und traurig. Vielleicht hat jemand von euch Tips zum Weitermachen für mich? LG
22.04.2019 14:23 •
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