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Beziehungsaus- Gibt es Hoffnung? Wie gehe ich damit um?

M
was soll ich Verständnis aufbringen, für jemanden, der sich gegen die Beziehung, gegen das uns entschied?

27.06.2018 18:30 • x 1 #121


C
Zitat von HeuteGast:
Er zahlt bereits 5 Jahre finde ich eine etwas schräge Aussage.

Nun, das meinte ich nicht negativ sondern faktisch. 5Jahre bezog sich auf die Zeit seit der 1. Schwangerschaft.
Die Zahlungen sind und waren nie Thema. Ich habe damit eine Frage die zu dem Thema gestellt wurde beantwortet. Ich stimme dir zu: gemeinsam haben sich beide für dieses Modell entschieden. Und er hat es stets gerne getragen. Leider gibt es viele Männer die in seiner Situation das liebe Geld als erstes beklagen. Das tut er nicht. Ihm geht es um das Wohlbefinden seiner Kinder.

Zitat von HeuteGast:
Er ist seit 1 1/2 Jahren von seiner Frau getrennt, d. h. er ist ausgezogen, als das jüngste Kind grade 1/2 Jahr alt war. So zerrüttet kann die Ehe ja nicht schon die ganze Zeit gewesen sein, es sei denn, hier wird wieder einmal der bösen Ex unterstellt, sie habe ihm ein Kind angehängt. Was dann ja auch nur MIT seiner Beteiligung ginge.


Das jüngste Kind war zum Zeitpunkt des Auszuges knapp 1,5. Die Ehe war kurz. Ein Rettungsversuch. Die Beziehung war vorher schon angeknackst. Er wollte Ihr Sicherheit geben. Hat nicht funktioniert. Sie hatte trotz des Trauscheins immer Angst ihn zu verlieren... und hat ihn durch diese Angst leider vollkommen eingeengt.
Zu Kindern gehören immer zwei und er hat ihr nie unterstellt, dass sie sie die böse Ex ist die ihm ein Kind andreht.
Beide haben für diese Beziehung versucht zu kämpfen. Es gab Hilfen, Gespräche. Aber am Ende hat es nicht gereicht.

Zitat von HeuteGast:
Ich will Dir nicht zu nahe treten oder die allgemeine Euphorie schmälern, schon gar nicht Dich verletzen. Aber für mich liest es sich so, als ob dieser Mann noch lange nicht mit seiner Ehe durch ist (wenn auch nur wegen der kleinen Kinder, was ich nachvollziehen kann).

Das kann möglich sein. Er hatte 1 Jahr lang Zeit es zu verarbeiten. Dafür gibt es das Trennungsjahr. Das heißt natürlich nicht das es bis dahin auch alles verarbeitet ist...
Es geht ihm jedoch nicht um die Beziehung zu seiner Ex-Frau, sondern um die Liebe zu seinen Kindern.
Wenn keine Liebe für die Frau mehr da ist, dann gibt es am Ende nur die Beziehung als solche zu verarbeiten, und weniger den Menschen der einmal dazu gehörte. Sie ist und bleibt die Mutter seiner Kinder und ich habe mir immer für alle gewünscht, das sie eine gute Eltern-Kind-Beziehung aufbauen können. Leider werden alle Versuche ihrerseits völlig blockiert. Vielleicht auch verständlich wenn man sich den Mann und Vater wieder zurück wünscht...

Zitat von HeuteGast:
Seine knappe Nachricht Sorry, kann heute nicht finde ich persönlich auch eher lieblos. An Deiner Stelle würde ich jetzt abwarten, ob von ihm noch etwas kommt.

Stimmt. Sehe ich inzwischen auch so.
Danke für den Rat.

27.06.2018 18:38 • x 1 #122


A


Beziehungsaus- Gibt es Hoffnung? Wie gehe ich damit um?

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E
Zitat von mcteapot:
was soll ich Verständnis aufbringen, für jemanden, der sich gegen die Beziehung, gegen das uns entschied?


Das hat er doch nicht. Er sagte, er kann jetzt im Moment nicht wie er gern würde. Und dass er befürchtet seine Kinder zu verlieren.

27.06.2018 18:49 • x 1 #123


M
Zitat von Ex-Mitglied:

Das hat er doch nicht. Er sagte, er kann jetzt im Moment nicht wie er gern würde. Und dass er befürchtet seine Kinder zu verlieren.

Auslegungssache, Erfahrungswerte und ein gesundes Maß an Menschenkenntnis
Seine Kinder kann er gar nicht verlieren, solange sie nicht geschieden sind, hat auch er das halbe Sorgerecht

Und was er gerne würde, ist völlig egal, weil er macht ja was er will - oder? Sie ist doch diejenige, die im Forum ange,eldet ist und um Rat fragt - oder hab ich was übersehen

27.06.2018 18:53 • x 2 #124


E
Zitat von Cat-00:
Nun, das meinte ich nicht negativ sondern faktisch. 5Jahre bezog sich auf die Zeit seit der 1. Schwangerschaft.
Die Zahlungen sind und waren nie Thema. Ich habe damit eine Frage die zu dem Thema gestellt wurde beantwortet. Ich stimme dir zu: gemeinsam haben sich beide für dieses Modell entschieden. Und er hat es stets gerne getragen. Leider gibt es viele Männer die in seiner Situation das liebe Geld als erstes beklagen. Das tut er nicht. Ihm geht es um das Wohlbefinden seiner Kinder.



Das jüngste Kind war zum Zeitpunkt des Auszuges knapp 1,5. Die Ehe war kurz. Ein Rettungsversuch. Die Beziehung war vorher schon angeknackst. Er wollte Ihr Sicherheit geben. Hat nicht funktioniert. Sie hatte trotz des Trauscheins immer Angst ihn zu verlieren... und hat ihn durch diese Angst leider vollkommen eingeengt.
Zu Kindern gehören immer zwei und er hat ihr nie unterstellt, dass sie sie die böse Ex ist die ihm ein Kind andreht.
Beide haben für diese Beziehung versucht zu kämpfen. Es gab Hilfen, Gespräche. Aber am Ende hat es nicht gereicht.


Das kann möglich sein. Er hatte 1 Jahr lang Zeit es zu verarbeiten. Dafür gibt es das Trennungsjahr. Das heißt natürlich nicht das es bis dahin auch alles verarbeitet ist...
Es geht ihm jedoch nicht um die Beziehung zu seiner Ex-Frau, sondern um die Liebe zu seinen Kindern.
Wenn keine Liebe für die Frau mehr da ist, dann gibt es am Ende nur die Beziehung als solche zu verarbeiten, und weniger den Menschen der einmal dazu gehörte. Sie ist und bleibt die Mutter seiner Kinder und ich habe mir immer für alle gewünscht, das sie eine gute Eltern-Kind-Beziehung aufbauen können. Leider werden alle Versuche ihrerseits völlig blockiert. Vielleicht auch verständlich wenn man sich den Mann und Vater wieder zurück wünscht...


Stimmt. Sehe ich inzwischen auch so.
Danke für den Rat.


Bitte bedenken, dass Männer gern über sachlich werden wenn sie emotional Abstand brauchen. Er hat ja auch Gefühle und es geht im sicher auch nicht gut dabei.

Die Beziehung ist beendet, da muss man auch nicht zwingend liebevoll sein. Er hat geantwortet - neutral. So sehe ich das. Für negative Absichten sehe ich keine Hinweise. Damit sollte man auch vorsichtig sein.

27.06.2018 18:54 • x 1 #125


C
Zitat von mcteapot:
was soll ich Verständnis aufbringen, für jemanden, der sich gegen die Beziehung, gegen das uns entschied?


Ich verstehe diesen Schritt schon, auch wenn es weh tut. Er kann diese Beziehung nicht führen weil er Angst hat seine Kinder zu verlieren. Und das die Kinder an erster Stelle stehen das ist Gesetz und es wäre vermutlich schlimm wenn es anders wäre.
Damit entscheidet er sich für seine Kinder, aber gegen uns.
Noch konkreter ist es eigentlich so, dass ich gegangen bin, weil er nicht weiß wie er zu uns steht, alles zu viel ist und er am Ende der Auszeit aber wusste: er kann derzeit keine feste Beziehung führen.
Ich glaube schon das ich das verstehen kann, aber bin darüber trotzdem sehr traurig. Nur leider bringt es mich und uns nicht weiter, wenn die Gefühle für mich da sind, er aber keine Beziehung führen kann. So traurig es ist...

Zitat von mcteapot:
Mündlich wenn möglich
Entscheidung respektieren, Verständnis nur noch für dich

Das würde bedeuten @mcteapot das ich auf ihn zugehe und um ein Gespräch bitte.
Am Ende fange ich wieder von vorne an mit dem Verarbeiten, da durch ein Treffen oder Gespräch sehr viel aufgewühlt wird.
So lange ich die Hoffnung habe das er auf mich zukommt und wir doch irgendwann zusammen eine Chance zusammen haben können, weiß ich nicht ob ich das riskieren soll ihn frühzeitig zu kontaktieren.
Hast du Erfahrungen damit gemacht?

27.06.2018 18:55 • x 1 #126


Kleineschnecke0
@cat...die Frage ist, ob es für dich gut ist ihn jetzt live zu sehen...oder ob es dich zurück wirft.
Ich finde die Idee mit dem Brief schreiben und erstmal noch nicht abschicken ne gute Idee.Vielleixht denkst du in ein paar Wochen auch anders....

27.06.2018 18:58 • x 2 #127


C
Zitat von mcteapot:
Auslegungssache, Erfahrungswerte und ein gesundes Maß an Menschenkenntnis
Seine Kinder kann er gar nicht verlieren, solange sie nicht geschieden sind, hat auch er das halbe Sorgerecht

Und was er gerne würde, ist völlig egal, weil er macht ja was er will - oder? Sie ist doch diejenige, die im Forum ange,eldet ist und um Rat fragt - oder hab ich was übersehen


Leider kann er die Kinder verlieren, wenn seine Exfrau diese gegen ihn ausspielt. Ist leider alles schon passiert. Trotz Gerichtsurteil und festgelegten Regelungen. Derjenige, bei dem die Kinder leben, hat die Macht und kann diese jederzeit positiv oder negativ für oder gegen den anderen nutzen.
Das ist leider niemals im Sinne der Kinder und am Ende sind sie immer die Leidtragenden, was so schade ist. Denn Kinder sind offen und neugierig und könnten durchaus, wenn die Voraussetzungen stimmen und sich alle im Guten einigen, von den zusätzlichen Menschen, die damit in ihr Leben kommen (neue Partner an der Seite ihrer Eltern), profitieren.


Das gemeinsame Sorgerecht bleibt auch nach der Scheidung erhalten.

Genau. Ich bin hier in diesem Forum um euch um Rat zu fragen und Unterstützung zu erhalten. Und das macht ihr alle sehr gut und ich nehme viel für mich mit.
Dafür bin ich euch allen sehr dankbar!

27.06.2018 19:05 • x 1 #128


E
Zitat von mcteapot:
Auslegungssache, Erfahrungswerte und ein gesundes Maß an Menschenkenntnis
Seine Kinder kann er gar nicht verlieren, solange sie nicht geschieden sind, hat auch er das halbe Sorgerecht

Und was er gerne würde, ist völlig egal, weil er macht ja was er will - oder? Sie ist doch diejenige, die im Forum ange,eldet ist und um Rat fragt - oder hab ich was übersehen


Er hat das Recht sich so zu entscheiden. Das ist nicht gegen Cat, sondern verantwortungsbewusst. So habe ich das gelesen in Cats post.

27.06.2018 19:11 • x 1 #129


E
Zitat von Cat-00:

Leider kann er die Kinder verlieren, wenn seine Exfrau diese gegen ihn ausspielt. Ist leider alles schon passiert. Trotz Gerichtsurteil und festgelegten Regelungen. Derjenige, bei dem die Kinder leben, hat die Macht und kann diese jederzeit positiv oder negativ für oder gegen den anderen nutzen.
Das ist leider niemals im Sinne der Kinder und am Ende sind sie immer die Leidtragenden, was so schade ist. Denn Kinder sind offen und neugierig und könnten durchaus, wenn die Voraussetzungen stimmen und sich alle im Guten einigen, von den zusätzlichen Menschen, die damit in ihr Leben kommen (neue Partner an der Seite ihrer Eltern), profitieren.


Das gemeinsame Sorgerecht bleibt auch nach der Scheidung erhalten.

Genau. Ich bin hier in diesem Forum um euch um Rat zu fragen und Unterstützung zu erhalten. Und das macht ihr alle sehr gut und ich nehme viel für mich mit.
Dafür bin ich euch allen sehr dankbar!


Das finde ich eine sehr ausgewogene und positive Haltung. Ich habe das Gefühl, dass Du mit Dir im Reinen bist, traurig ist vollkommen klar, aber ich würde aus ihm jetzt nicht den Bösen machen. Das wäre vollkommen unangebracht. Wenn Du Dich irrst und er gute Absichten hatte, kannst Du das nicht wieder gut machen. Diese Haltung kannst Du immer noch einnehmen, wenn er sich wirklich klar als A. entpuppen sollte. Zum jetzigen Zeitpunkt wäre das pure Spekulation und eine Unterstellung für die gar kein Anlass besteht.

Alles Liebe
Ex-Mitglied

27.06.2018 19:37 • x 1 #130


C
Meine Lieben,

heute ist kein guter Tag... die Gedanken kreisen die ganze Zeit um ihn und um die schöne Zeit...
Ablenkung durch die Arbeit... schwierig.
Ich komme nicht gut voran. Wann ist der Punkt erreicht an dem man merkt, das man keine Kraft mehr hat und es für den Moment nicht weiter geht?
Ich fühle mich verloren, traurig, einsam.
Unsere gemeinsame Zeit fehlt. Die Gespräche mit ihm fehlen. Er fehlt!

Meine Vernunft weiß, das diese Gedanken und Gefühle zu nichts führen und ich durch diese stetige Auf und Ab durch muss. Heute bringt sie mir wenig Erleichterung. Ich mag dieses Grau nicht. Ich mag lieber Licht, gelb und Wärme.
Ich weiß, dass ich es annehmen muss... dieses Grau... es gehört derzeit zu mir.

Und wieder wünsche ich mir ihn zu sehen... weiterzugehen... Gemeinsam zu kämpfen... für uns... für ein schönes Leben mit einem Menschen den man von Herzen liebt....
Er fehlt!

Ich möchte stark sein. Ich möchte ihn nicht kontaktieren. Heute ist es schwer.
Tag 5 ohne Kontakt. Es wird besser. Das weiß ich. Aber heute fehlt mir die Zuversicht und der Mut...
Es ist schwer. Ich wünsche mir, dass er auf mich zukommt... wenn er wieder bei sich ist, frei in seinen Gedanken, frei von seinem eigenen Schmerz und seiner Traurigkeit... und einen Weg findet... zu mir... zu uns... für uns...

Liebe findet Wege.

28.06.2018 10:48 • x 1 #131


Lyrrebird
Liebe Cat,
es tut mir leid, dass es dir heute wieder so schlecht geht Leider kommen diese Zeiten, diese Gefühle immer wieder hoch und überfallen einen aus dem Hinterhalt.
Versuche aber deine Gefühle zu analysieren... Warum fühlst du dich so? Warum hast du jetzt gerade wieder das Gefühl, du haltest es nicht aus - ohne ihn?
Hat das nicht ganz viel mit der eigenen Hilflosigkeit zu tun?
Mit der eigenen nicht vorhandenen Entscheidungsmöglichkeit?
Das Gefühl der Ohnmacht (also ohne Macht!) dieser nicht gewollten Situation gegenüber... Es ist so unerträglich! Das Grübeln... warum kann ICH nichts entscheiden? Warum muss ich abwarten, hiersitzen und vermissen ohne hingehen zu dürfen? Warum hat nur ER die Entscheidungsgewalt in dieser Sache? Ich liebe ihn doch! Zählt das nichts? Das sind die Gefühle, die dich jetzt gerade so schmerzen...
Es ist die Ohnmacht!
Nimm es an... Lass es dich nicht kaputt machen. Diese Situation ist jetzt einfach wie sie ist, du kannst sie nicht ändern. Mach dir eine schöne Tasse Kaffee/Tee, denk an ein paar schönen Stunden die ihr hattet... Das alles ist nicht umsonst gewesen! Es ist in deinem Herzen, es ist in SEINEM Herzen! Lass es in dein Herz reinfliessen, dann steh auf und mach mit einem Lächeln weiter. Er hat dich nicht aus seinem Leben rausgeschmissen! Es hat nur SEIN Leben ihn im Moment gezwungen den schmerzlichen Weg zu gehen, dich erstmal loszulassen. Um seinen eigenen Weg (mit Kindern etc) richtig hinzubekommen. Seine Liebe hast du. Nur ihn selbst nicht... Vergiss das nicht!
Es ist nur die Hilflosigkeit und Ohnmacht, die dir so zusetzt.... Doch das schaffst du auszuhalten!

28.06.2018 14:41 • x 1 #132


C
@Lyrrebird
Ich danke dir für deine schönen Worte, die mich wieder sehr erreichen.
Du hast recht: es ist die Ohnmacht =ohne Macht, die mich vollkommen hilflos sein lässt.
Wie kann ich es nur annehmen in den schweren Stunden...?
Wie kann ich annehmen und akzeptieren, dass es jetzt so ist, ich nichts ändern kann und ihn nicht so bald wiedersehen werde? Wie befreie ich mich aus dieser Ohn-Macht wenn sie mich aus heiterem Hinmel packt?

Es ist so schwer auszahlten und nach vorn zu schauen. Wohin soll ich schauen wenn alles so grau und dunkel ist...?
Da ist immer noch Hoffnung.
Doch diese böse Ohnmacht nimmt mir meine guten Schritte auf dem richtigen Weg nach vorn und lässt mich stolpern. Wenn ich hier lese, wie lange es bei vielen dauert, bis sie einen Menschen überwinden können... wird mir anders...

Ich weiß das ich ihm seinen Freiraum geben muss damit er seine Dinge regeln kann... sich an die neue Wohnsituation gewöhnen kann...
Wir sind getrennt. Eine Beziehung gibt es nicht mehr. Das habe ich verstanden, wenn es auch immer wieder Momente gibt, in denen es mir schwer fällt, es anzunehmen.
Ich kämpfe gegen das Gefühl an für ihn kämpfen zu wollen. Er wird von allein auf mich zukommen, dann, wenn er es will. Und wenn dieser Tag irgendwann kommt, wer weiß wo ich dann stehe...
Und genau deshalb ist der Wunsch für ihn und uns zu kämpfen, jetzt und in dieser Zeit, und in dieser Phase wohl am größten...

28.06.2018 15:18 • x 1 #133


Lyrrebird
Cat-00
Wir sind getrennt. Eine Beziehung gibt es nicht mehr. Das habe ich verstanden, wenn es auch immer wieder Momente gibt, in denen es mir schwer fällt, es anzunehmen.
Ich kämpfe gegen das Gefühl an für ihn kämpfen zu wollen. Er wird von allein auf mich zukommen, dann, wenn er es will. Und wenn dieser Tag irgendwann kommt, wer weiß wo ich dann stehe...
Und genau deshalb ist der Wunsch für ihn und uns zu kämpfen, jetzt und in dieser Zeit, und in dieser Phase wohl am größten..

Sei nicht zu hart zu dir Es ist absolut normal , so zu fühlen wie du fühlst!
Das geht nicht in ein paar Tagen, nichtmal in ein paar wenigen Wochen... Aber jeden Tag ein winziges Stückchen mehr. Ihr seid getrennt. Ja. Aber eben- nicht aus mangelnder Liebe, du wurdest nicht entsorgt wie so viele hier sich von ihren Partnern entsorgt fühlen . Also nicht mehr geliebt... Du WIRST geliebt! Und dieses Wissen muss dich innerlich erreichen.
Ganz ehrlich Cat- du hast das Recht traurig zu sein. Aber du hast NICHT das Recht zu verzweifeln!
Harte Worte Aber das kommt aus der Tatsache heraus, dass du eben (im Gegensatz zu so vielen hier) geliebt wirst. Du brauchst Geduld, ja. Du brauchst Mut, ja. Du brauchst ein bisschen Demut , damit du die OhnMacht in dieser Sache annehmen und akzeptieren kannst. Das Leben spielt dir halt nun diese Karten aus- sie liegen auf dem Tisch. Nimm sie hoch, schau sie dir an und entscheide was du mit ihnen machst. Du hast die Wahl, ob du das Spiel so annimmst- oder die Karten zurückgibst. Mehr Auswahlt hast du nicht. Egal wie du dich fühlst... Wenn du sie annimmst, hast du die Wahl ob du die Zeit die er eben nun braucht (und die sehr lange dauern kann) in trauernder Niedergeschlagenheit verbringst, oder ob du bis dort deinen eigenen Weg erstmal weitergehst. Und versuchst damit zufrieden zu sein, dass du weisst dass es ihn gibt. Er ja an dich denkt (und das wird er! Er hat ja auch Gefühle und ist nicht NUR Vater) .
Wenn du dich in deine Trauer so hineinfallen lässt, verletzt du dich nur selbst! IHN gibt das Leben dir nicht schnell zurück- egal ob du depressiv bist oder nicht. Also schüttel dich aus und gehe weiter!

28.06.2018 15:46 • x 3 #134


C
Du hast recht @Lyrrebird
Manchmal braucht es mindestens einen Seitenknuff!
Ich habe nicht das Recht verzweifelt zu sein. Das möchte ich auch ehrlich gesagt nicht. Dafür ist das Ende dieser Beziehung zu schön, zu wertvoll, zu wertschätzend und respektvoll.
Es ist die Angst in meinem Kopf die mich zweifeln lässt. die mich besorgt macht. die Angst, dass er mich vergessen möchte, weil es dann leichter ist; obwohl er mich nicht vergessen kann und wird, da bin ich mir sicher und darauf vertraue ich. Dennoch ist da diese Angst, dass wir uns verlieren.
Ja, ich bin traurig. Aber ich bin auch dankbar. Ich kenne diese sich sehr stark abwechselnden Gefühle in der Form nicht. Daher ist es manchmal schwer für mich damit umzugehen.
Aber sie gehören zu mir. So wie meine Emotionen. und ich weiß das ich auf einem guten Weg bin und es schaffe. doch es gibt immer wieder Stolpersteine, die mir den Weg erschweren, mich zurückfallen lassen. ich will dann mutig genug sein und weitergehen. Aber manchmal bleibe ich stehen- verweile-schaue zurück- möchte den Weg wieder zurück laufen- und entscheide mich-wieder weiter zu gehen. Immer weiter. Nach vorn!

Danke liebe Lyrrebird! Deine Worte helfen mir immer wieder sehr, wenn es gerade schwer ist.

28.06.2018 16:50 • x 2 #135


A


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