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Beziehungs/Trennungs-Geschichte

J
Zitat von Heffalump:
Der war dauerblau, oder

Aber sowas von ...
Hatte kein Problem mit Alk., sondern nur ohne.

09.12.2020 15:35 • #16


Heffalump
Zitat von jaqen_h_ghar:
Aber sowas von ...
Hatte kein Problem mit Alk., sondern nur ohne.

Wie der Ex-Schwiegervater. So liest sich das

09.12.2020 15:37 • #17


A


Beziehungs/Trennungs-Geschichte

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T
erstmal ein kleines Update: Nachdem ich vorhin endlich mal eine Mütze Schlaf hatte, haben wir etwas Zeit miteinander verbracht. Vollkommen unverbindlich. Hätten wir beide genug Schlaf gehabt, wäre das sogar ne schöne Zeit gewesen.
Jetzt kam leider wieder meine Angst, sie zu verlieren durch und ich habe sie ... mein Empfinden ... etwas bedrängt und versucht zu sagen, dass ich nicht ohne sie, aber auch nicht richtig mit ihr kann. Dass ich weder die Trennung will, noch ihre Unterstützung bei meinen Problemen. Noch bevor ich so etwas ausspreche, denke ich mir immer nur, dass das extrem anstrengend und nervig sein muss, was das Gespräch an sich auch nicht leichter macht. Sie hat eben noch versucht mich zu trösten, ich habe aber wohl etwas überreagiert. Jetzt sitzen wir wieder jeder in seinem Raum und sind eigentlich beide nur traurig, dass es so gekommen ist. Täglicher Tiefpunkt ist dann mal erreicht würde ich sagen.


Zitat von Gorch_Fock:
Du bist 26.


Ich habe wohl irgendwo Zeitangaben verwurstelt oder was vergessen. Ich bin 28

Zitat von Gorch_Fock:
Du studierst jetzt genau den Bereich, bei dem Du viel mit dem PC und anderen Geräten arbeiten musst. Ich würde hier schon die Gefahr sehen, dass Du daher wieder über kurz oder lang mit dem Thema Spielen konfrontiert wirst


und @jaqen_h_ghar
Ich kann den Punkt verstehen und denke gleichzeitig aber: Gaming und IT als Arbeit bedienen ganz andere Verhaltensmuster und verlangen (zumindest empfinde ich das so) ganz andere Denkweisen. Ich sehe da einen immensen Unterschied zwischen der Arbeit als Programmierer oder ähnlichem und dem Gamer. Außerdem ist das ein Hobby und Interessengebiet, das schon seit meiner Jugend existiert, da erschien es mir nur sinnvoll etwas in der Richtung zu lernen für einen späteren Job. Und Informatik ist so breit gefächert... man kommt nicht in jedem Bereich mit Gaming in Kontakt.

Jetzt möchte ich das aber auch nicht schön reden, so soll das keinesfalls rüberkommen. Ich kann nachvollziehen, warum diese Entscheidung auch gefährlich sein kann. Und ich weiß auch, dass ich da ein riesengroßes Problem habe. Aber wie ihr schon schreibt: Man muss Strategien für eine Koexistenz finden, daher sehe ich den Berufsweg selbst nicht als Versuchung, sondern eher als Chance.

Zitat von jaqen_h_ghar:
Lass Dir von professioneller Seite aus helfen. Ein erster Weg könnte der zu einer Suchtberatungsstelle sein.


Tatsächlich habe ich mich, angeregt durch die anderen Antworten bisher, schon erkundigt, was das angeht. Werde eventuell nachher noch die örtliche Suchtberatung anschreiben.


Zitat von Gorch_Fock:
Gleichzeitig sprichst Du von Sch...-Jobs, die Du nicht mehr machen willst. Ich finde diese Einstellung sehr abwertend. Du bist immer auch selber verantwortlich, was Du aus Deinem Job machst, wie Du dich gedanklich dazu aufstellst.


Um Gottes Willen, das sollte keinesfalls so rüberkommen, als würde ich diese Jobs und das, was ich daraus mache, abwerten wollen. Und ich bin mir auch bewusst, dass ich auch später noch unter Schreibtischen hängen und Rechner anklemmen könnte. Ich habe mit solchen Jobs absolut kein Problem, je nach Arbeitsumfeld/Kollegen usw macht das ja sogar alles Spaß. Die Bezeichnung Sch...Jobs habe ich nur gewählt, weil sie mir in meiner Lage keinerlei Perspektiven geben. Ich bin aktuell im Einzelhandel tätig und die einzige Perspektive, die ich da sehe, wäre eine Ausbildung in dem Unternehmen. Das kommt für mich aber nicht in Frage, denn so sehr ich diesen Job mag... ich kann mir absolut nicht vorstellen Vollzeit in dem Bereich zu arbeiten.


Zitat von DieSeherin:
was ich vor meinem inneren auge sehe, sind zwei junge menschen, die an einem punkt angekommen sind, an dem sich der gemeinsame lebensweg (zunächst einmal) trennen sollte.


Ich muss zugeben, dass das der einzig sinnvolle Weg ist. Auch wenn ich nicht sagen kann, dass ich das will. Ich merke jeden Tag, wie ich sie ... bedrängen ist das falsche Wort ... Auf jeden Fall reden wir sehr viel, was meist von mir ausgeht. Und ich kann es auch nicht abstellen, Körperkontakt zu suchen. Ich weiß wie anstrengend und nervig das für sie sein kann, auch wenn sie es immer wieder verneint und sagt, dass es eigentlich ja sogar gut ist, dass ich die Probleme anspreche und versuche gemeinsame Lösungen zu finden. Ich dreh mich hier im Kreis und ja, es ist unglaublich schwierig loszulassen. Wir kennen uns seit wir beide aus dem Elternhaus ausgezogen sind, haben bisher alles versucht allein zu stemmen (wo es eben geht), weil wir beide auch ein wenig zu stolz sind, um Hilfe von außen anzunehmen und haben beide keine sonstigen sozialen Kontakte hier in der Umgebung, ganz zu schweigen von Freundschaften. Zumindest der letzte Punkt scheint sich bei ihr gerade zu ändern und ich freu mich da auch für sie. Ich habe nur die Befürchtung, dass sie das nur nutzt, um die fehlenden Zärtlichkeiten und S. zu kompensieren.
Ich fang schon wieder an mich im Kreis zu drehen... das sollte ja eigentlich nicht mein Haupt-Augenmerk aktuell sein.


Fakt ist: Ja man sollte sich hier wohl oder übel trennen. Nein, das geht irgendwie nicht in meinen Kopf aktuell, egal wie oft ich mir das sage. Und ihren Aktionen und Reaktionen nach zu urteilen, geht es ihr genauso.
Was aber sicher ist: Sie kann und will mich nicht mehr unterstützen bei meinen Problemen, will mich aber nicht verlieren. Ich hingegen MUSS die Probleme selbst angehen, ohne auf ihre Unterstützung zu setzen, will sie aber auch nicht verlieren. Das ist, zumindest meinerseits, ein Widerspruch, der sich nicht ohne Trennung lösen lässt leider. Ich sehe zumindest keine andere Lösung. Es wird allerdings extrem anstrengend, ihre Unterstützung auszuschlagen in Zukunft. Denn wie gesagt, wir wohnen noch zusammen und daran wird sich wohl so schnell auch nichts ändern. Und da wir auch so immer Zeit miteinander verbringen, wird die Versuchung auf jeden Fall da sein, sie um Hilfe zu bitten.
Ich habe ihr allerdings noch nichts von Suchtberatung, dass ich meine Eltern kontaktieren werde, oder sogar von dem Versuch, das Ganze über dieses Forum etwas zu verarbeiten, erzählt. Was mir echt schwer fällt, da wir uns immer alles erzählt haben. Also ich versuche schon so gut es geht allein zurechtzukommen. Mal schauen, Updates folgen auf jeden Fall.

09.12.2020 17:35 • x 1 #18


T
Es tut mir wirklich leid, hier jedes mal solche Textwände da zu lassen, aber es hilft mir extrem, meine Gedanken zu ordnen.
Da ich gerade überhaupt nicht klar komme mit meinen Gedanken, muss ich jetzt auch nochmal ein bisschen Ballast abwerfen hier.

Zu meinen diversen Problemen: ihr habt mir schon sehr geholfen, etwas klar zu kommen damit. Werde nichts weiter dazu schreiben vorerst, da meine Pläne noch lange nicht ausgereift sind und gerade jetzt extreme Probleme habe meine Gefühle zu kontrollieren und mich auf mein eigenes Leben zu konzentrieren. Was auch der Grund ist, warum ich jetzt noch einmal schreibe.

Zu der Beziehung und da erzähl ich jetzt doch mal genaueres:
Wir hatten uns vor eineinhalb Wochen noch extrem gezofft. Jeder hat die Schuld beim anderen gesucht und nachdem sie meinte, dass sie nicht weiß, ob man jemals wieder zusammen weitermachen kann, hatten wir uns darauf geeinigt, dass jeder sich auf sich selbst fokussiert, Zimmer getrennt, so dass jeder sein eigenes Reich hat und anschließend jeden Abend recht lang miteinander gesprochen um die Probleme und Unstimmigkeiten aufzuarbeiten. Es hat die ganze Woche gedauert, bis wir uns einig geworden sind, denn ich will weiterhin mit ihr zusammen sein, sie ist sich unsicher und keiner will dem anderen etwas aufdrängen, da er nicht möchte. Die Gespräche an sich waren dementsprechend anstrengend, für sie wahrscheinlich mehr, als für mich, denn eigentlich wollte sie zu dem Zeitpunkt gar nicht reden. Allerdings wusste ich nicht wohin mit meinen Gedanken und da ich keine Freunde oder Bekannte hier habe, blieb nur sie als Gesprächspartner. Wir haben aber trotz allem immer darauf geachtet, den anderen nicht zu verletzen, gefragt, ob Sache x ok ist usw. Wir achten seitdem jeden Tag mehr auf die Gefühle des anderes, was etwas seltsam ist, da genau das in den letzten 2 Jahren immer weiter in den Hintergrund gerückt ist
.
Ein zentrales Thema war S.. Und dann kam es, wie es kommen musste, wir hatten letztes Wochenende wirklich sehr viel S.. Beide fanden es toll, gerade weil wir uns auch wieder sehr viel über die Vorlieben des anderen unterhalten haben.
Danach war etwas Funkstille. Wir waren uns unsicher, ob das der richtige Weg ist (natürlich sind wir uns eigentlich klar, dass das der falsche Weg ist) und haben das ganze erst einmal gelassen und den Fokus auf andere Dinge gelegt.
Jetzt war es so, dass sie vorgestern einen Termin in der Klinik hier hatte. Ich habe sie begleitet, worüber sie auch sehr froh war. Eigentlich sollte das ganze auch nur ein kleiner Eingriff werden, die Untersuchung hat aber ergeben, dass das ganze etwas komplizierter wird, einen Termin dafür hat sie noch nicht. Durch die letzten Tage und die Gespräche, aber auch vor allem durch diesen Vorfall sind wir uns wieder sehr nahe gekommen. Ich war wirklich überrascht, als sie meinte, dass wir (zumindest die eine Nacht) wieder zusammen schlafen können. Sie wollte nicht allein sein, was ich auch verstehen kann. Haben sehr viel Zärtlichkeiten ausgetauscht, viel geweint usw. Noch überraschter war ich, als sie mir auf einmal wieder ich liebe dich sagte. Ich dachte, dass wir uns für lange Zeit aus dem Weg gehen werden und es wahrscheinlich kaum noch einmal klappen könnte mit uns. Anschließend wieder S., was etwas seltsam war, denn eigentlich waren wir beide sehr besorgt wegen dem Eingriff, der ihr bevorsteht und auch so war die Stimmung absolut nicht S. angehaucht.
Wir hatten bis hierhin auch vermieden über Weihnachten und die Festtage zu reden. Wollten es eigentlich ausfallen lassen. Nach dieser Nacht haben wir aber Pläne gemacht.

Jetzt das große Aber:
Wie ich im Ausgangspost schon einmal erwähnte, wollte sie sich mit jemanden treffen. Das ist gestern geschehen und sie bleibt dort über das Wochenende. Tatsächlich war das schon immer ein Thema bei uns. Sie will schon immer eine offene Beziehung, in sofern, dass es S. mit anderen geben soll. Nichts weiter, nur S.. Das sollte aber auf Gegenseitigkeit beruhen und sie wollte das ganze auch nur ausleben, wenn ich den ersten Schritt mache und mir zuerst eine andere S. suche. Ist in den 8 Jahren nie passiert, wir waren uns immer treu, sie hat nicht einmal mit anderen geschrieben. Aber nun hat sie das Gefühl etwas zu verpassen und macht einfach. Tatsächlich habe ich auch kaum Probleme damit, erst recht nicht, wenn es zwischen uns gut läuft und auch der S. zwischen uns passt. Und so wie es sich die letzten Tage entwickelt hat, läuft es jeden Tag besser. Wenn das weiter so geht, wären wir in 1-2 Monaten in der besten Zeit der gesamten Beziehung, vorausgesetzt, wir ruhen uns nicht darauf aus und strengen uns beide weiterhin an.

Nun spielen aber meine Gedanken vollkommen verrückt.
Ich fand die letzte Nacht mit ihr zusammen wirklich sehr schön, was sie auch erwiderte. Auf Nachfrage, wie wir jetzt weitermachen sollen, wusste sie auch keine Antwort. Das machen wir nach dem Wochenende. Beim Abschied konnte sie das ich liebe dich auch nicht erwidern und ist ausgewichen. Vielleicht aus Aufregung vor dem Treffen, denn wir haben seit Jahren keine sozialen Kontakte gepflegt, vielleicht aus Absicht.
Die Hoffnung ist dennoch groß. Sehr groß. Mir ist aber auch bewusst, dass wir noch ganz am Anfang stehen und das natürlich nicht direkt funktionieren kann. Das Kopfkino und Gedankenkarussell sind aber wirklich extrem seit sie weg ist. Was ist denn nun mit uns? Liebe? doch nicht? Was ist das mit dem anderen? Wirklich nur S.? Will sie sich nur ablenken, oder sogar testen, wie ich reagiere? Oder testet sie eher für sich selbst, ob es mit jemand anderen vielleicht doch besser ist?
Wir haben auch über diese Themen einigermaßen ausführlich gesprochen und ich kann nur sagen: ich bin total zwiegespalten. Ich freue mich für sie, dass sie eine Auszeit von allem bekommt. Dass sie ihren Spaß haben kann und eine Neigung ausleben kann, die sie 8 Jahre lang unterdrückt hat.
Aber ich habe auch extreme Angst vor dem Resultat des Ganzen. Ich hatte während der gesamten Beziehung nie das Gefühl, dass sie mich anlügt, denn sie hat mir selbst solche Neigungen immer sofort erzählt, auch wenn sie gewisse Pläne in die Richtung hatte und wollte, dass ich mir jemanden suche dafür. Wir haben uns immer alles erzählt und hatten im großen und ganzen eine sehr ehrliche und offene Haltung zueinander. Aber diese Ausnahmesituation zerfrisst mich gerade innerlich. So sehr, dass ich keine Ahnung habe, wie ich das Wochenende überstehen soll. Es ist komplett irrational, aber ich werde diese Gedanken nicht los.

Ich habe eigentlich diverse andere Baustellen, aber ich kann mich absolut nicht darauf konzentrieren. Im Moment schiebe ich nur noch Angst vor ihrer nächsten Nachricht. Was wenn sie am Wochenende auf einmal ihre Meinung zu uns komplett ändert? Ich kann an nichts anderes mehr denken. Dieses hin und her war definitiv nicht gut, aber es zeigt uns beiden, dass wir nicht ohne einander können. Und gerade das ist das Schlimme in dieser Situation. Ich merke gerade wie einsam ich ohne sie bin. Ich merke noch stärker als vorher schon, wie sehr ich sie noch liebe, wie sehr ich sie vermisse. Am liebsten hätte ich einfach irgendjemanden hier, der sich mit mir unterhalten kann, der mich irgendwie auf andere Gedanken bringt. Aber das habe ich nicht. Ich fühl mich, als sei ich am absoluten Tiefpunkt. Ich weiß aber, dass auch dieser Tiefpunkt noch getoppt wird, sollte sie jetzt wirklich zu dem Schluss kommen, dass das mit uns nichts mehr wird. Ich glaube nicht, dass ich das noch aushalten würde nach allem, was in letzter Zeit passiert ist.

Wie ihr seht, dreh ich mich mal wieder im Kreis. Ich kann nicht glauben, dass sie mich jetzt auf einmal anlügt. Aber ich werde auch nicht den Gedanken los, dass vielleicht doch irgendetwas nicht stimmt an der ganzen Geschichte. Es ist ein Teufelskreis. Wenn ihr irgendeine Idee habt, wie ich auf andere Gedanken komme oder irgendetwas anderes dazu beitragen könnt... ich bin für alles offen.

12.12.2020 09:38 • #19


J
Alter, Du bist immer noch zu 100% im Außen unterwegs und machst Dir Gedanken, die Dich definitiv nicht weiterbringen.
Konzentrier Dich doch mal einfach nur auf Dich selbst und dass Du Deine brennendsten Probleme in den Griff kriegst.
Was ist aus dem Thema Suchtberatung geworden?

Zitat von Ter1dan:
Aber diese Ausnahmesituation zerfrisst mich gerade innerlich. So sehr, dass ich keine Ahnung habe, wie ich das Wochenende überstehen soll.

Wie wär's dann mit ein bisschen Zocken? - Merkste selber, was Du da grad für nen Film schiebst - oder?

Ich sag's jetzt nochmal in aller Deutlichkeit:
Diese Frau ist momentan Dein geringstes Problem ... aber Du räumst ihm die höchste Priorität ein, weil Du gerade wieder die notwendige Auseinandersetzung mit Dir selbst vermeidest wie ein Weltmeister. Mach so weiter und Du wirst sie unweigerlich ganz verlieren. Meiner Ansicht nach kannst Du sie nur durch Taten überzeugen und nicht durch stundenlanges Gequatsche und Vermeidungs-6. Also - krieg den Hintern hoch!

12.12.2020 10:55 • #20


T
Zitat von jaqen_h_ghar:
Alter, Du bist immer noch zu 100% im Außen unterwegs und machst Dir Gedanken, die Dich definitiv nicht weiterbringen.
Konzentrier Dich doch mal einfach nur auf Dich selbst und dass Du Deine brennendsten Probleme in den Griff kriegst.
Was ist aus dem Thema Suchtberatung geworden?


Falls das nicht deutlich wurde aus dem Text: ich bin mir dessen voll und ganz bewusst. Ich weiß das selbst, dass ich meine eigenen Probleme angehen muss. Ich brauchte einfach ein Ventil um das rauszulassen, da ich niemanden zum reden hier habe.
Und wie oben geschrieben, ich weiß auch, dass weder endloses reden noch S. weiterhelfen an der Stelle.

Thema Suchtberatung: da muss ich jetzt das Erstgespräch abwarten. Mehr gibts dazu noch nicht zu sagen.

Mit meinen Eltern habe ich abgesprochen, heute Nachmittag/Abend mal zu telefonieren.

Und sonst bin ich halt auf Jobsuche, solange ich nicht Filme schiebe und mich konzentrieren kann.

Wie gesagt, ich brauche hin und wieder einfach ein Ventil um meine Gedanken loszuwerden. Tatsächlich hilft allein das runterschreiben schon immens.

12.12.2020 11:04 • #21


J
Zitat von Ter1dan:
Thema Suchtberatung: da muss ich jetzt das Erstgespräch abwarten. Mehr gibts dazu noch nicht zu sagen.

Wie wärs in der Zwischenzeit schon mal mit einer Selbsthilfegruppe? Gibt's auch online.

Zitat von Ter1dan:
Ich brauchte einfach ein Ventil um das rauszulassen, da ich niemanden zum reden hier habe.

Aus genau diesem Grund haben die Anonymous Whatever den Sponsor/die Sponsorin erfunden.

12.12.2020 11:09 • #22


Gorch_Fock
Ter, sorry, aber dieses Konstrukt was ihr da fahrt macht keinen Sinn. Sie will also eine offene Beziehung und holt sich das jetzt? Obwohl da draußen ein Virus tobt und auch für Dich gefährlich werden kann? Von anderen sechsuell übertragbaren Krankheiten wollen wir mal gar nicht reden. Dazu sind für eine offene Beziehung für beide verbindliche Regeln notwendig. Auch diese habt ihr nicht und vermeidet die klärenden Gespräche. Ich würde Deine quälende Angst jetzt mal ganz einfach lösen: in dem Du dieses Konstrukt beendest. Dann kann sie trotz Lockdown noch alle Männer mitnehmen und Du liegst ggf. nicht auf der Intensiv in 2 Wochen.

12.12.2020 11:13 • #23


T
Zitat von Gorch_Fock:
Ter, sorry, aber dieses Konstrukt was ihr da fahrt macht keinen Sinn.


Auch das habe ich bereits selbst geschrieben.

Zitat von Gorch_Fock:
Obwohl da draußen ein Virus tobt und auch für Dich gefährlich werden kann? Von anderen sechsuell übertragbaren Krankheiten wollen wir mal gar nicht reden.


Es ist jetzt nicht so, dass sie wild durch die Gegend *beep* und absolut ohne Rücksicht auf Verluste loszieht. Wie ich schon oben meinte: Das ist nach 8 Jahren das erste Mal und wir haben oft in diesen 8 Jahren darüber gesprochen. Also ist es auch nicht so, als würden keine Regeln existieren. Ich glaube ich habe mich einfach zu sehr von meinen Gefühlen leiten lassen vorhin, so dass ich verstehen kann, dass genau dieser Eindruck ensteht. Es stimmt natürlich, dass diese Art der Beziehung, zusammen mit allen anderen Problemen, so nicht funktionieren kann. Aber auch das wissen wir beide. Von außen mag es leicht sein zu sagen: jo beende das und alles wird gut. aber jeder, der einmal an so einem Punkt in einer Beziehung war, weiß, dass es eben nicht so einfach gelöst ist. Ich verstehe euren Standpunkt und sehe, dass es sinnvoll ist. So einfach ist es leider trotzdem nicht.

12.12.2020 11:25 • #24


DieSeherin
Zitat von Ter1dan:
Von außen mag es leicht sein zu sagen: jo beende das und alles wird gut.


nö, beende das, damit du daran arbeiten kannst, dass zumindest bei dir irgendwas gut wird!

14.12.2020 15:23 • #25


A


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