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Beziehung zu einem Narzissten? Ich fühle mich allein

N
Ich möchte nicht in Selbstmitleid baden und mir ist bewusst, dass ich sehr subjektiv berichte. Bestimmt interpretier ich auch einige Dinge. Leider habe ich nicht die Möglichkeit mit ihm zu reden. All das was ich aufgezählt habe, waren einfach Themen die ihm wichtig waren oder Aussagen die er getroffen hat. Ich habeversucht meine Reaktion darauf zu beschreiben, die ist leider sehr subjektiv. Das ich jetzt so reagiere wie ich reagiere, hat sicherlich auch mit mir zu tun. Aber vorallem ist mir bewusst das alles an zwei personen hängt und dass ich keine Schuldzuweisung beabsichtige.

Ich bin nicht in Therapie, sondern habe mir eine Meinung eingeholt in einem Gespräch.

Ich will hier auch keine Diagnose gestellt bekommen Aber ich bin sehr dankbar für alles was mir hilft zu verstehen oder wie du sagst zu hinterfragen. Ich bin mir sicher man kann jede Aussage beliebig oft interpretieren.
Der Ansatzpunkt mich diesbezüglich zu informieren hilft mir. Ohne mich dadurch besser zu fühlen. Geschweigedenn die Schuld von mir zu weisen. Ich habe es so verstanden, dass es Anzeichen dafür gibt. Trotzdem danke für deine Meinung. Wobei ich mich einfach gefreut hätte, wenn du mir direkt gesagt hättest, das ich das alles nochmal kritisch betrachten sollte.

31.07.2017 18:25 • x 1 #16


Sabine
@No_Hope

Dann schreibe ich es dir jetzt

Meine Threads habe ich, bis auf wenige, geschlossen. Weil ich für mich fand, was ich außen suchte.

Und ich entschuldige mich, dass ein OT entstanden ist. Aber allein die Diskussion darüber, hat dir vielleicht schon einiges erklärt. So geht es aber schnell. Man stellt etwas in den Raum und andere nehmen es auf, und legen dazu. Und ja, ich stelle mich grundsätzlich dagegen. Urteilen und Verurteilen, ist schnell getan. Was man aber selbst nicht leben kann, kann man nicht vermitteln. Wer überhaupt kann uns sagen, wie unser Leben sein soll? Das findet man nur heraus, wenn man mutig zu sich selbst ist. Sich selbst in Frage stellt. Seine Anteile erkennt. Und meist ist es so, dass man nicht bei sich sucht.

Es geht auch gar nicht darum, eine Art von Schuld zu verteilen. Schuldig ist im Grunde niemand. Man weiß bzw. wusste es gerade nicht besser. Das kann man nicht als Schuld nach außen verteilen.

Weil, wir suchen außen, leben von anderen. Suchen Bestätigung, Anerkennung etc. Denken, so muss das Leben sein. Und nein so muss das Leben nicht sein.

Wie das, dein Leben sein kann, kann man sich nur selbst beantworten. Wer bist du? Wen oder was hast du in dir verloren?
Was suchst du in einem Partner, was du dir nicht selbst geben kannst? S. ausgenommen

Was fehlt dir, und warum?

Hinter all diesen Fragen, die so einfach erscheinen, und doch genau so schwer sind.

Ich kenne viele hier, die sich diese Frage auch nach Wochen nicht beantworten können

Nur, wenn du nicht weißt wer du bist, was du wirklich brauchst, woher soll es jemand anderes wissen.

31.07.2017 19:26 • #17


A


Beziehung zu einem Narzissten? Ich fühle mich allein

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N
Ich verstehe die Ansätze. Ich bin nur gerade davon weg die Fehler bei mir selbst zu suchen. In der Beziehung war ich sehr ehrlich und wusste genau was ich will und was nicht. Das habe ich kommuniziert und irgendwie habe ich mich zu Dingen überreden lassen, ich habe ANsätze warum ich es soweit zugelassen habe.
Die Beziehung hat sich in eine Richtung entwickelt, in der Ich Kompromisse eingegangen bin und er nicht. Das ist nicht meine Meinung, dass haben wir in der Beziehung besprochen und er hat diese Aussage getroffen. Es ging immer weiter und ich habe immer mehr zurück gestellt. Wobei ich nicht sagen würde das ich mich aufgegeben habe. Ich habe trotzdem mein Leben weiterverfolgt, aber ja emotional habe ich mich sehr abhängig gemacht. UNd ich weiß nicht wie ich momentan damit umgehen soll, weil es absolutes Neuland für mich ist. Das er Vorstellungen hat und wenn Leute oder Sachen das nicht zulassen werden diese entfernt das hat er mir so gesagt. Damals habe ich das nicht auf mich bezogen. Kompromisse will er nicht eingehen, weil er ja weiß was er will (seine Aussage). Ich habe nach Antowrten gesucht. Bei Freunden die Ihn kannsten, mehr seine als meine Mir war sehr wichtig ihn nicht schlecht zu machen. . Doch ich war sehr erschrocken, als mir seine Freunde sagten das es sie nicht wundert. Er war schon immer der Egoistische und meldet sich wenn er etwas braucht, Sein bester Freund hat mir gesagt, dass er erst durch mich eine Freundschaft aufrecht erhalten hat und bodenständiger und nicht so selbstverliebt war. Das hilft mir nicht, denn es ändert nichts an der Situation. macht Gefühle nicht weg. Außerdem hat es ja einen grund das ich das nie gesehen habe und es in schutz genommen habe. Ich suche nach einer Erklärung bzw. einem Weg damit umzugehen, dass durch die Trennung meine komplette Lebenssituation (gemeinsame Wohnung etc.) sich verändert hat und ich nicht einen Grund bekommen habe. Ich versuche irgendwie zu verstehen. Ich wusste was ich brauche, mir wurde aber das gefühl gegeben das es falsch ist. Deshalb versuche ich über andere Erfahrungen besser zu verstehen, evtl auch mich.
Kritisch bin ich mit allen Aussagen sowieso weil alles was ich hier schreibe nur einen Ausschnitt zeigt, von mir subjektiv gewählt.

31.07.2017 20:17 • x 1 #18


A
Zitat:
Ich habe trotzdem mein Leben weiterverfolgt, aber ja emotional habe ich mich sehr abhängig gemacht.


Das ist die wichtigste Erkenntnis und Dein erster Ansatzpunkt, wenn es darum geht, mehr bei Dir zu bleiben!

Zitat:
Das er Vorstellungen hat und wenn Leute oder Sachen das nicht zulassen werden diese entfernt das hat er mir so gesagt. Damals habe ich das nicht auf mich bezogen.


Sehr gut. Du warst nur so lange nützlich für sein Ego, wie Du seinen Vorstellungen entsprochen hast. Wenn Dich das weiter interessiert, schau mal nach Begriffen wie Expanded Self bzw. Projektive Identifikation.

Zitat:
. Doch ich war sehr erschrocken, als mir seine Freunde sagten das es sie nicht wundert. Er war schon immer der Egoistische und meldet sich wenn er etwas braucht,


Definition Persönlichkeitsstörung: Ein überdauerndes Muster rigider und unflexibler Verhaltensweisen, das spätestens seit dem frühen Erwachsenalter existiert und vor allem zu Schwierigkeiten im zwischenmenschlichen Bereich führt. - Merkste selber - nee?

Zitat:
ich wusste was ich brauche, mir wurde aber das gefühl gegeben das es falsch ist.


Das ist eben die typische Manipulation in narzisstischen Beziehungen. Es geht nicht darum, was du brauchst, sondern darum, dass er Dir seine eigenen Vorstellungen aufgesetzt hat und darin kamen Deine Bedürfnisse eben nicht vor.

Mein Tipp: Bleib an der Geschichte mit der emotionalen Abhängigkeit dran. Das hat seine Gründe, die irgendwo in Deiner eigenen Biografie und Persönlichkeit zu suchen sind. Meistens ist das auch gar nicht so schwer zu finden.

01.08.2017 08:23 • #19


N
Mir hilft es sehr , dass du das so aufgliederst. Vielen lieben Dank!
Um bei mir selber zu gucken, macht es da wirklich Sinn eine Therapie zu starten.
Die Therapeutin von der ich sprach sagte das ich nicht pathologisch wirke, aber um einige Sachen aufzuarbeiten würde sie es gerade in meinem alter empfehlen. Sie ist der Meinung das es vielen helfen kann. Ich weiß nur nicht wie ich jemanden finden soll, wenn ich das machen sollte, und wonach genau ich gucken sollte.

01.08.2017 10:02 • #20




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