Also meine Lieben,
ihr seid ja so fleißig hier im Austausch (und so soll es ja auch sein...), das ich es nicht mehr schaffe, einzeln zu zitieren und zu antworten. Gelesen habe ich aber und auch auf die Gefahr hin mich zu wiederholen...muss ich mich einfach noch mal zu einigen Punkten einklinken.
@souldiver
Respekt vor dir, denn du bist für mich gesehen auf dem besten Weg.
Du suchst auch deine Anteile der Schuld, du fragst dich auch WAS du dazu beigetragen hast... und du driftest nicht ab in den Hass.
Denn damit würdest du noch den letzten Rest deiner dir noch gebliebenen Seele auffressen lassen.
Der Hass würde nur DICH berühren, IHR ist er doch völlig schnuppe. Sie kann ihn nicht nachvollziehen, dazu hat sie gar nicht die Empathie.
Ein wenig Groll gegen dich selber, weil du es hast so weit geschehen lassen, ist gesund. Er zeigt dir das du erkannt hast, das etwas geschehen ist, was dir überhaupt nicht gut tat.
Du weißt, das DU so nicht mehr leben möchtest.
Ja und zu den richtigen, krankhaften Narzissten...
Wenn man sich informiert kann man auch lesen, das viele Diktatoren, Gewaltverbrecher und sogar Mörder in die Kategorie der höchsten Narzisstenstufe, eingeordnet werden.
In der heutigen Rechtsprechung werden SIE, zumindest bei einem versiertem Gerichtsgutachter, als vermindert schuldunfähig eingestuft.
Beschäftigt man sich mit den einzelnen Personen, so sieht man, das sie sprichwörtlich über Leichen gehen.
Menschen dieser Spezies können das nur aus diesem Grund das sie völlig empathielos und kalt sind.
Ein normal fühlender Mensch dürfte kaum soweit gehen einem anderem Menschen, sein höchstes Gut, das Leben zu rauben. Er hat da eine fühlende natürliche Hemmschwelle.
Das ist meine grundsätzliche Feststellung....
(Eine Info dazu kann ich gerne geben über eine PN)
Wie schon gesagt...Narz. sehen schon teilweise ihre Schuld, sie wollen sie aber nicht annehmen, da sie sie nicht verarbeiten können. Es würde sie umbringen und da ein Narz. das auch nicht möchte...Schiebt (spiegelt ) er sie von sich weg.
Der Partner ist der am nächsten stehende, der es dann abbekommt.
@luckyhappy,
Dein Mann scheint wirklich nicht so schlimm zu sein, wie mein Ex(emplar).
Obwohl ich nach dem Lesen gestehen muss, das er ganz schön egoistisch zu sein scheint. Da er es anscheinend auch selbst weiß und gegenzusteuern versucht, besteht ja noch Hoffnung.
Natürlich heißt es in guten, wie in schlechten Zeiten. Ich bin auch dafür nicht bei jedem Anlass gleich die Flinte ins Korn zu werfen. Wenn es aber überhand nimmt und deine Psyche und damit auch dein Körper darunter leidet...ist es verkehrte Liebe.
Ich litt auch am Helfersyndrom, ich wollte ihm begreiflich machen, WAS er mit mir tat, wollte IHN begreifen WIESO er es mit mir tat...das brachte mich erst dazu mich nach dem Stolpern im Net über NPS mich damit genauer zu beschäftigen.
Reden MIT IHM, ging gar nicht.
Ich dachte auch anfangs, man könnte sich doch aussprechen, arrangieren...aber nicht mit einem hochgradig, gestörtem Narzissten.
Er fühlt sich dabei nur gekränkt und angegriffen und fährt dann oft sehr bösartige Retourkutschen. Ja das kann bis zur körperlichen Gewalt und sogar Mord gehen.
Ein NPSler kann eine tickende Zeitbombe sein....
Allgemein noch mal zu Sunflower und den anderen Aussagen, da ich es gar nicht mehr so einzeln zuordnen und auseinanderpflücken kann...
Ich habe keinen Therapeuten gehabt, in unserer Kleinstadt gab es da keinen entsprechend spezialisierten.
Ich vertrete aber auch immer noch die Meinung, der Therapeut kann nur Hinweise, Tipps oder Richtlinien aufzeigen...die Ablösung von einem Narz. oder aus einer sonst wie ungesunden Beziehung liegt in einem selbst.
Der Therapeut ist eventuell von Vorteil, wenn es hilft EIGENE Anteile an der jeweiligen Situation zu erkennen. Diese sind immer dabei, egal welche und zu welchem Prozentsatz.
Irgendwo ist immer ein kleines Manko, sei es in der eigenen Kindheit, eigenes wünschen und sehnen.
Ansonsten könnten die Narzissten ja nicht genau unsere Seele treffen.
Am Anfang einer Beziehung steht ja immer das Kennenlernen, reden, öffnen dem angenommenen neuen Partner gegenüber.
M.E. hat das gut mit anfangs sehr vielen Spaziergängen, Kuschelstunden und gemeinsamen Ausflügen verbunden. Man und ich war quasselig, ER hörte gut zu und merkte sich ALLES.
So war es nicht schwer mir die Rolle des Traumprinzen und Seelenverwandten vorzuspielen.
Vorzuspielen...so genannt, das nach einiger Zeit sich alles ins Gegenteil verkehrte..
Das was vorher individuell und gut, s.y und Stärke war, wurde so ganz langsam und leise verdreht.
Ich fragte mich oft, wieso nun plötzlich so, ich dachte ich gefiel ihm so, er wollte mich doch nicht verändern , mich doch so annehmen, wie ich war?
Und schon saß ich im Karussell und meine Gedanken rotierten.
Da hatte ich mich aber schon restlos in meinen charmigen Traumprinzen verliebt.
Diese emotionale Abhängigkeit kannte ich bis vor ca. einem Jahr auch noch.
Dann aber stellte ich mir echt die Frage: WAS gab mir die Beziehung noch?
WAS für einen Menschen hatte ich da plötzlich an meiner Seite?
Wollte ich SO leben?
Ich wurde zum Schluss massiv nur noch mit Schuldzuweisungen überhäuft, nichts konnte ich mehr richtig machen. Ich arbeitete trotz massiver körperlicher Beschwerden im Garten, (er kam...lästerte, hatte aber angeblich selber Kreuzschmerzen...Oh ich bin ja soooo kaputt.. man er tat mir sogar noch leid...) , ich passte mich teilweide an Angewohnheiten an (essen, Wohnung, Klamotten)...OH DAS steht dir aber gut....(Narz Ton)
Nun man geht ja manchmal auch ein wenig aufeinander zu...
Und Er konnte ja auch immer so gute Gründe für sein Verhalten darlegen, Kritik unter humorigen Sarkasmus verbergen...Boahhhh
Nun irgendwann regte sich einfach der kleine Rest von Stolz, den ich mir als menschlich, fühlendes Wesen noch bewahrt hatte.
Wäre er öfters SO ausgetickt, wie ich es bei einigen hier lese...wäre mir DAS schon viel eher aufgestoßen.
Aber es war immer sehr leise und hintergründig.
Ja bis es dann auch zu einem sehr VERBALEM Crash kam.
Auch ich kenne einen Satz wie Ich hasse Frauen nicht, sie sind mir einfach egal(noch harmlos), aber mich öffentlich als Dämliche Weiberfo**** zu betiteln, im Beisein meiner Tochter und diverser Zeugen...na da riss mein Faden
Die von Hass und Wut verzerrte Fratze werde ich mein Leben lang nicht wieder vergessen. Der Dämon in Reinform. ..
Ich war zwei Tage voll im Trauma..
Wie tief wollte ich da noch sinken.
Nun und genau aus diesem Grund starb etwas in mir und mein Überleben begann ...
Die Würde des Menschen darf nicht mit Füßen getreten werden und das Recht auf freie Entfaltung meiner Persönlichkeit ist im Art.2 des Grundgesetzes verankert.
Ebenso die Garantie auf körperliche Unversehrheit.
Ja ich komme mit dem Grundgesetz (meiner hielt da immer so drauf) und nun frage ich Einige hier mal...
WAS wollt ihr euch in euren Beziehungen noch antun lassen...?
Steht doch endlich mal zu EUCH und AKTIVIERT euren Selbstschutz!
Wie tief wollt ihr denn noch in den Staub getreten werden?
Bis ihr euch selbst aufgebt?
Ich war kurz davor und es hat lange gedauert bis ich mich auch wieder lieben konnte...
Aber man muss wollen, nehmt den letzten Rest Kraft noch der in euch ist...und lebt....
Heute habe ich es geschafft und glaubt mir, ich stand vor einem Jahr an derselben Stelle, wie mancher augenblicklich, aber ich habe mich, für mich entschieden.
Einfach? Nein das war es nicht, auch wenn es sich heute so anhört...
ES WAR GRAUSAM!
GAYLEN
Nun das war auch wieder lang...ich weiß
28.12.2015 15:30 •
x 1 #102