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Beziehung wie im goldenen Käfig

E
Zitat von WillyWichtig:
Die Kinder gehen immer vor.


Jepp, wehe, wenn der kinderlose dann mal einfordert, mein Hobby, Passion wird jetzt mal Nummer 1, Hölle friert zu.


Zitat von WillyWichtig:
Aber so eine Konstellation ist für den Single ohne Altlasten halt meistens ein schlechter Deal!

Jepp, gefordert wird viel, was wird gegeben, keine Zeit, Kita schließt, keine Zeit, Arzttermin, fahren wir übers we nach Paris? Nö, niemand da der auf Kind aufpasst...... was wird gegeben?⁵


Zitat von ZombieCherry:
Das Kind ist erst 6 Jahre alt. Lieber jetzt die Reißleine ziehen als aus falschen Anstand noch 3 Jahre durchziehen

Korrekt!

Zitat von MissLilly:
Das ganze Leben ist ein einziger Kompromiss

Richtig, nur, wenn man bemerkt, dass gefordert wird, ist auch das ok, nur dann, sorry, kann man auch erwarten, sein Ding durchziehen zu können, wenn Mama und Papa das auch tun.
Man wird nur dann als kompatibel gesehen, wenn man mit im Kinderwagen sitzt, ja zu zusätzlichen Arbeit sagt, ansonsten keine Erzuehungsarbeit leistet, denn davon hat man keine Ahnung.
Wenn man z.b. Mama sagt, dass der Sprössling nicht bis ins Klassenzimmer gefahren werden muss und sie jetzt rappt für die Beule, die sie mir beim Verbotparken in meinen Flitzer gemacht hat.
Die gehen soweit und nehmen anfangs Platz im Klassenzimmer, da habe ich mehr als gestaunt.

16.09.2024 09:27 • #91


unbel-Leberwurst
Zitat von Karli_87:
Im Grunde sind wir ein gutes Team, auch wenn es ab und an die typischen Streits gibt, ich mach ihr zu wenig im Haushalt, kümmere mich zu wenig um ihr Kind und lasse es angeblich schleifen - so ihre Vorwürfe.

Und wie siehst Du das und wie sind die Absprachen?
Es sind grundsätzlich weder Dein Kind noch Dein Hund, um die Du Dich kümmern müsstest.
Also wenn Du das nicht willst, teil ihr das klipp und klar mit.

16.09.2024 09:38 • #92


A


Beziehung wie im goldenen Käfig

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alleswirdbesser
Zitat von Carbon:
Jepp, wehe, wenn der kinderlose dann mal einfordert, mein Hobby, Passion wird jetzt mal Nummer 1, Hölle friert zu.

Ich verstehe deine Argumente nicht. Du willst doch nicht mal einen kinderlosen Partner haben, weil dir nicht nur die Kinder, sondern Menschen im allgemeinen Zuviel sind und du lieber im Wald bist. Stattdessen nützt du einen Familienvater, dessen Zeit ja laut dir so begrenzt wäre, um im Rahmen einer Affäre deine Bedürfnisse zu befriedigen.

Was sollen diese Diskussionen über Mütter, Kinder und Ehefrauen, wenn du schlicht überhaupt keine Beziehung führen kannst, so ist doch der Rest völlig unerheblich, ob Kind, Hund oder Pferd.

Zitat von Carbon:
was wird gegeben?⁵

Ist das nicht genau dein Thema? Auch ohne sogenannten Altlasten kannst und willst du nichts geben, außer einer Sache.

16.09.2024 10:03 • x 2 #93


Wurstmopped
Zitat von MissLilly:
Nö, denn wenn er das erkennen bzw die Eier in der Hose hätte, ihr zu sagen, dass er die Beziehung mit ihr (samt Kind und Hund) aus den vollkommen ...


...er korrigiert es jetzt ja und beendet es wahrscheinlich

16.09.2024 10:05 • #94


Wurstmopped
Zitat von unbel-Leberwurst:
Und wie siehst Du das und wie sind die Absprachen? Es sind grundsätzlich weder Dein Kind noch Dein Hund, um die Du Dich kümmern müsstest. Also ...

Sehe ich auch so, aber das wäre wohl das Ende.
Er hätte sich im Vorhinein Gedanken machen müssen und vielleicht nicht unbedingt mit ihr zusammenziehen sollen.

16.09.2024 10:08 • x 1 #95


alleswirdbesser
Zitat von Wurstmopped:
...er korrigiert es jetzt ja und beendet es wahrscheinlich

Wie korrigiert er das und wahrscheinlich beendet er es? Es gab bisher nur einen Post.

16.09.2024 10:09 • #96


Wurstmopped
Zitat von alleswirdbesser:
Wie korrigiert er das und wahrscheinlich beendet er es? Es gab bisher nur einen Post.

Wahrscheinlich, ansonsten wäre er nicht hier, er überlegt ernsthaft es zu beenden.

16.09.2024 10:11 • #97


A
Schau, was immer hier die UserInnen für eigene Erwartungen an Partner und Weltanschauungen haben, der einzig relevante Fakt ist, du fühlst dich in der Beziehung nicht wohl und liebst sie wohl auch nicht (mehr). Würde man lieben, fragt man sich das nämlich nicht. Und schon gar nicht nach relativ kurzer Beziehungsdauer.

Dann ist sie einfach nicht die Richtige für dich - und wird es wohl auch nicht mehr. Zumindest höchstwahrscheinlich.

Wenn ich mich im „goldenen Käfig“ fühle, bleibe ich eigentlich nur aus Bequemlichkeit. Und das hat niemand verdient, weder du, sie, noch das Kind.

Ich würde dir also raten, geh nochmal 2-3 Wochen in dich, ob deine Gefühlslage immer noch so ist. Und dann such das Gespräch mit ihr. Aber wenn sie immer noch so ist, dann lass dich dann nicht einlullen. Der Sinn des Lebens ist glücklich zu sein. Zu allererst hast du Verantwortung dir gegenüber zu gewährleisten, dass du es bist. Alles andere ist nicht so wichtig. Nicht glückliche Menschen machen andere nämlich auch nicht glücklich. Eine Abwärtsspirale für alle Beteiligten. Alles Gute!

16.09.2024 10:47 • x 3 #98


MissLilly
Zitat von Carbon:
Jepp, gefordert wird viel, was wird gegeben, keine Zeit, Kita schließt, keine Zeit, Arzttermin, fahren wir übers we nach Paris? Nö, niemand da der auf Kind aufpasst...... was wird gegeben?⁵


Woher weißt du das so detailliert? Vom Hören/sagen oder aus dem Forum hier? Ich meine praktische Erfahrungen diesbezüglich hast du laut eigenen Angaben ja nicht, da du eine Beziehung mit einem Mann der sich bereits fortgepflanzt hat UND Single ist, ja vollkommen ablehnst..?!

16.09.2024 12:26 • x 2 #99


B
Ähm, 11 Seiten Diskussion ohne den TE.
Meinjanur

16.09.2024 12:47 • x 2 #100


MissLilly
Zitat von BernhardQXY:
Ähm, 11 Seiten Diskussion ohne den TE.

Wahrscheinlich gehört er zu den stillen Mitlesern hier

16.09.2024 12:54 • x 2 #101


Heffalump
Zitat von BernhardQXY:
Ähm, 11 Seiten Diskussion ohne den TE. Meinjanur

ja ähm, mit zwei Kampfschnepfen

16.09.2024 13:21 • #102


K
Danke für eure Meinungen und Kommentare - ich habe sie leider nur überfliegen können und kann leider unmöglich auf jede einzelne Person hier eingehen.

Vielleicht habe ich vieles überspitzt formuliert - 5 mal in Sport damit meine ich das ich direkt nach der Arbeit ins Fitti fahre (4 mal unter der Woche und 1 mal am WE) oder von Zuhaus aus joggen geh, Fitti liegt genau in der Mitte zwischen Arbeit und Zuhause. Die Diskussion die es dann immer gibt, das ich doch bitte mit den Hund Gasse gehe, da sie später daheim ist und der Hund halt schon knappe 9 Stunden in der Wohnung. Ich bin i.d.R. auch der der mit ihrem (in ihren Augen jetzt unserer) Hund 3 mal am Tag Gassi geht, war auch unsere Abmachung, sie macht Frühstück oder am Abend Essen oder Wäsche, ich gehe in der Zeit mit dem Hund. Wir teilen uns alle Kosten auch durch 2, daher bezahle ich für den kleinen mit. Hatte ihr auch schon mal Geld gepumpt wenn es eng in der Kasse aussieht. Ich passe auch mal auf den Kleinen auf wenn sie Dinge zu erledigen hat. Wie gesagt der kleine mag mich sehr, wohl sogar mehr als seinen leiblichen Dad . Sonstige Aufgaben sind: Geschirrspühler ein und ausräumen, Betten machen, Müll runterbringen, Einkäufe hoch tragen, also ganz so faul bin ich denke ich nicht und ich habe auch vor ihr schon vernünftig in meinen Haushalt gelebt, auch wenn sie da sehr perfektionistisch ist und mich oft kritisiert.

Egal, ich fühle mich schon länger unwohl in der Beziehung. Sie klammert und ja mir fehlen diese Freiheiten, aktuell muss alles durchgeplant sein, spontan nach Paris fliegen ist nicht . Wenn ich mich spontan mit meinem Kumpel treffe zieht sie ein Gesicht wie 7 Tage Regenwetter. Wieso ich so schlecht Kommunizieren kann liegt wohl daran das sämtliche Diskussionen bei ihr abprallen, sie dreht es sich immer so wie sie es braucht. Wir sind ja schließlich eine Familie und ich wäre Egoistisch bekomme ich zu hören.

Ich bin selbst total orientierungslos und kann mir selbst die Fragen danach ob ich sie Liebe oder ob ich allein glücklicher wäre nicht beantworten. Mache ich mir selbst vielleicht zuviel Druck das ich mir ein zukünftiges Singleleben schön rede ?

16.09.2024 16:32 • x 1 #103


M
@Karli_87
Du müsst Dich nicht rechtfertigen.
Du hast diesen Thread eröffnet und nach Meinungen gefragt und diese bekommen.


Was der richtige Weg für Dich ist, wird niemand wissen außer Du selbst.

Ich warne Dich nur davor, sie in Deine Gedanken NICHT einzubeziehen.
Gib ihr die Chance, auf Deine Zweifel und Gedanken reagieren zu können.

Das wäre fair und ein erwachsener Umgang in einer Beziehung.

16.09.2024 16:42 • x 6 #104


Y
Ich persönlich bin der Meinung, dass wenn man sich in einer Beziehung mit Kind, auch wenn es nicht das Eigene ist, dazu entscheidet, zusammenzuziehen, dass das tatsächlich eine Entscheidung dafür ist, als Familie zu leben und auch beidseits Verantwortung für das zu übernehmen, was dann anliegt.

Gleichzeitig sollte man sich für diese Entscheidung aber auch Zeit geben und weder das Kind zu früh kennenlernen, noch zu früh zusammenziehen.

Aber wenn, dann eben richtig. Mit Pflichten, aber natürlich auch mit gewissen Rechten. Und vor allem aber auch mit dem Gefühl, dass man da jetzt eben auch nicht so einfach aussteigen kann oder sollte, da man eben auch Verantwortung für die Gefühle eines abhängigen Kindes übernimmt.

Und das ganz gleich, ob da noch ein weiteres Elternteil aktiv involviert ist oder nicht.

Das bedeutet aus meiner Sicht, dass man sich den gleichen Problemen und Fragestellungen stellen muss, wie es die eigentlichen Eltern tun sollten. Nämlich: wie gehen wir als Paar mit dieser Verantwortung um? Wie gestalten wir unseren Alltag? Wie schaffen wir uns BEIDEN Freiräume als Personen jeder für sich, aber auch als Paar? Wie gehen wir mit Überlastung um? Mit unterschiedlichen Erziehungsansätzen? Mit Überforderung? Mit Streits, die das Kind mitbekommt?

Diese Fragen kann man nicht alleine beantworten. Die beantworten sich aber auch nicht von alleine. Es bedarf aktiver Mitarbeiter BEIDER Beteiligten, diese Fragen zu stellen, darüber zu reden und Lösungen zu finden, die allen ((Stief)Mutter, (Stief)Vater und Kind) gerecht werden. Nachverhandlungen inklusive.

Wer Kinder hat oder Kinder annimmt, der muss wissen, dass die Paarzeit und auch die eigene Zeit für längere Zeit nicht mehr im Vordergrund stehen KANN. Dass man sich inklusive auch der S. Bedürfnisse, für einige Zeit wird zurückstellen müssen. Dass gleichzeitig die eigenen Kapazitäten und die des Partners schneller angegriffen und geleert sein werden und daher beide immer wieder im Bewusstsein der eigenen Grenzen und Bedürfnisse diese kommunizieren müssen, damit sie gesund bleiben und als Paar funktionieren können.

Das heißt, noch mehr, als es für kinderlose Paare gilt, ist es wichtig zu reden. Reden, reden, reden, reden. Und zuhören. Was braucht der andere wirklich und welches Gefühl steckt hinter der vordergründigen Forderung? Ist mein Partner nicht vielleicht einfach überfordert und kontrolliert mich deshalb? Welche Ängste sind da? Wie können wir als Paar Lösungen entwickeln, die uns beiden auf der tieferen Gefühlsebene gerecht werden?

Streits entstehen doch häufig dadurch, dass Menschen sich in ihrer Überforderung nicht gesehen fühlen. Es geht überhaupt nicht darum, Freiheiten einzuschränken. Es geht darum, der Überforderung Raum zu geben, damit meine Freiheit nicht deine einschränkt, sondern beide ihre Rückzugs- und Auftankmöglichkeiten bekommen. Als Team. Als Partner.

Und ich bin der Überzeugung, dass wenn man in diesem Sinne Partnerschaft lebt und partnerschaftlich miteinander umgeht, daraus auch (wieder) tiefe Liebe entsteht.

16.09.2024 17:06 • x 6 #105


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