Beziehung wie im goldenen Käfig

Zitat von Karli_87:

Sie findet ihre Standpunkte im Ordnung, kann mich schwer verstehen. Sie meint mir ging es in der Beziehung viel zu gut.

Sie wird zumindest merken, dass es ihr nach der Beziehung erst mal schlechter (finanziell, organisatorisch... emotional mag ich nicht beurteilen) gehen wird.

Zitat von Karli_87:

Sie müsste nun selbst knapp 600 Euro an Mieter allein abdocken, wird auf jeden Fall eine Hausnummer, auch weil sie einiges an Schulden abdocken muss - egal soll aber erstmal nicht mein Problem sein. Habe ihr auch gesagt das es schön wäre wenn sie meine Schulden zumindest ein Teil zurückzahlt, habe ihr ein Angebot gemacht das sie bis Dezember 2/3 ihre Schulden bei mir abbgezahlt hat ich ihr 1/3 erlasse - damit kann ich leben. Schauen wir mal ob sie es so macht.

Hast du das irgendwie schriftlich, dass sie dir das Geld schuldet, sodass du rechtlich was in der Hand hättest? Wie würdest du denn vorgehen, wenn sie nichts zurückzahlen möchte und auf die Idee käme, es als Schmerzensgeld für den Liebeskummer oder dafür, dass es dir in der Beziehung viel zu gut ging zu betrachten, oder was auch immer? Gerade wenn sie wegen des Beziehungsendes enttäuscht/sauer ist und zudem finanzielle Probleme hat, könnte man durchaus mit diesem Szenario rechnen. Ich würde mir an deiner Stelle schon mal überlegen, wie ich dann handeln würde.

Zitat von WillyWichtig:

Ich habe es bei anderen jedoch sehen müssen, wie sich Madame erst mal mit einem Kind finanziell abgesichert hat.

Und? Kann sie doch machen, wenn sie sich ein Kind wünscht und ihr das zudem finanzielle Vorteile bringt. Und wenn sie einen Typen findet, der doof genug ist, sich mittels FREIWILLIGEM S. dafür benutzen zu lassen. Niemand zwingt ihn dazu, kein Gummi drüberzuziehen, oder überhaupt bei dem S. mitzumachen.

Vielleicht erziehen solche Frauen den S., aber kinderwunschlosen Teil der Männerwelt endlich mal zwangsläufig dazu, sich EIGENVERANTWORTLICH um Verhütung zu kümmern, anstatt die Verantwortung für solch eine einschneidende und dauerhafte Lebensveränderung naiv und treudoof in andere Hände zu legen und hinterher rumzujammern.

Ich würde zwar selbst in der Regel nie so vorgehen (außer ich wäre mit Mitte 30 immer noch kinderlos und voller Torschlusspanik gewesen), weil ich es für die Zukunftsgestaltung deutlich besser finde, wenn auch der Mann sich explizit ein Kind mit mir wünscht. Da kann man einerseits damit rechnen, dass der Mann gerne bei der Erziehung des Kindes mitwirkt, sodass man als Mutter Entlastung bekommt und andererseits ist es für das Kind auch psychisch viel besser zu erleben, dass es von beiden Seiten gewünscht wurde. Aber andere Frauen legen anscheinend weniger Wert darauf, dass auch der Mann Freude am Elternsein hat und trauen sich zu, die Erziehung mit lediglich finanzieller Unterstützung allein durchzuziehen. Ist halt jede anders.