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Beziehung mit einem Süchtigen beenden

S
Sehr gute Entscheidung für Dich ! Viel Glück

07.08.2016 20:15 • #16


Namika
Ihr hattet alle leider so recht. Gestern wollte er kommen und hat mit einer Nachricht abgesagt. Er würde heute 17 Uhr kommen.
Er ist auch heute nicht aufgetaucht. Keine Nachricht, kein Anruf., keine Reaktion.

08.08.2016 20:17 • x 1 #17


A


Beziehung mit einem Süchtigen beenden

x 3


Embi
Das tut mir sehr leid für Dich Namika.
Wie heißt es so schön? Lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende.

Dann heißt es ab jetzt Kopf hoch für Dich und weiter gehts.

08.08.2016 20:55 • #18


S
@Namika
Das tut mir leid du ohne Information einfach in der Luft hängen gelassen wirst. Daran erkennt man dass er überhaupt keine Verantwortung übernimmt und keinen Grdanken daran verschwendet wie es dir damit geht. Kommt mir alles sehr bekannt vor . Ich hoffe du findest noch eine Möglichkeit dass du für dich einen annehmbaren Abschluss findest. Lg

09.08.2016 10:25 • #19


Namika
das Ende mit Schrecken ist gestern dann endgültig gekommen. Er hat sich doch nochmal gemeldet und ist dann gestern tatsächlich vorbei gekommen. Viel geredet haben wir nicht...
Er sagte nur, ihm fällt dass alles nicht leicht, er hätte Angst gehabt zu kommen, er würde sich schämen.
Und er sagte: er würde mich lieben, aber er könnte nicht aufhören sein Zeug zu nehmen und würde mir damit immer nur weh tun, deswegen sei es besser wir würden uns trennen.
Ich konnte eigentlich nur entgegnen, dass für mich die Trennung bereits vollzogen sei durch sein Verhalten.

Im Anschluss hatten wir noch kurz über whatsapp Kontakt. Ich habe mich für die schönen Momente bedankt und ihm aufrichtig alles Gute gewünscht.
Er schrieb zurück, dass er mich bereits die ganzen letzten Tage sehr vermisst hat, aber das er hofft, es sei so besser.

Alle Nummern, Chats, SMS und Mail Adressen habe ich im Anschluss sofort gelöscht. Ich weiß das die Trennung das einzig richtige ist.

Dennoch:
Warum tut es so weh? Warum fehlt er mir so, obwohl ich weiß, dass er und diese Beziehung mir nicht gut tun und ich nie richtig glücklich mit ihm sein werde?
Mein Kopf hat das alles verstanden, aber mein Herz blutet. Ich hatte noch nie so starke Gefühle für einen Mann und wurde noch nie so verletzt.
Ich kann nocht richtig arbeiten, nichts essen...breche andauernd in Tränen aus...was kann ich tun, dass er mir ein wenig besser geht?

10.08.2016 13:00 • x 1 #20


S
Hallo Namika
Fühl dich gedrückt.
Es ist die einzig gesunde Lösung gewesen für Dich.
Eine Trennung tut weh und es braucht Zeit.
Es ist normal dass du so empfindest und du hast rigeros aloes gelöscht von ihm. Sehr gut..denn damit schützt du dich vor Rückfällen.
Nimm dir die Zeit die du brauchst. Vergesse Essen und Trinken nicht..denn dein Körper und die Seele braucht Nahrung. Lass alles raus..viel weinen gehört dazu.

Viele von uns haben die falschengeliebt.
Und er hat sich für die Sucht und gegen euch entschieden.
Er ist nicht soweit und wird es vielleicht auch generell nicht mehr werden.
Du wirst heilen und drüber hinwegkommen. Nimm dir Zeit dazu und betrauere die Trennung.

Alles wird gut.
Du bist stark und entschlossen gewesen.
Das zeichnet dich aus.
Liebe Grüße. ..
Denke nun nur an Dich

10.08.2016 14:48 • #21


E
Hallo @Namika

OMG kann ich da nur sagen, es tut mir so Leid für dich, was du das ertragen musst, nur wegen der Liebe zu ihm. Aber in dem Fall sehe ich auch keine andere Möglichkeit, als dass du es unbedingt beenden musst.

Dro. machen alles kaputt, das ganze Leben und auch dich, weil du bei ihm nicht voran kommst.

Ich wünsche Dir ganz viel Kraft!

L G Bille

10.08.2016 14:58 • x 1 #22


K
Hi Namika,

auch mit deiner großen Liebe und Hingabe wirst Du diesem kranken Menschen nicht wirklich helfen können. Die Farbtupfer täuschen nur über das schwerwiegende Problem eurer Gemeinsamkeit.

Es fällt Dir verständlicherweise schwer loszulassen, und das ist manchmal schwieriger als festzuhalten. Aber denke auch an Dich - es gibt auch andere liebevolle Menschen, die mit Dir gerne zusammensein wollen und Dir auch Geborgenheit und Liebe zuteil werden lassen können.

10.08.2016 15:31 • x 1 #23


Namika
Es ist schon merkwürdig, wie Kopf und Herz sich so uneins sein können. ...ich vermisse ihn einfach so furchtbar. Er fehlt morgens beim Aufstehen, abends beim Einschlafen...er fehlt den ganzen Tag. ..immer und überall. Ich hätte nicht gedacht, dass man so viel weinen kann.
Ich bin sehr froh hier mein Herz ausschütten zu können, denn meine Freunde sind ja auch nicht den ganzen Tag für mich greifbar. Vielen Dank dafür und für eure Antworten. Sie geben mir Mut und Kraft und bestärken mich in meiner Entscheidung.
Ich versuche den daraus resultierenden Schmerz jetzt einfach anzunehmen und mir den Rat es einfach raus zulassen zu beherzigen.
Ich hoffe ich kann heute wenigstens mal schlafen.
In diesem Sinne auch euch eine gute N8

10.08.2016 20:44 • x 1 #24


MyDestiny
Liebe Namika,
auch wenn die Liebe zu ihm groß ist, die Trennung ist die beste Entscheidung. Suchtabhängigen Menschen kann man nicht helfen.
Du hast die Möglichkeit, die Beine in die Hand zu nehmen, ich hatte sie lange nicht(Familie). Diese Menschen prägen den Rest deines Lebens. Je länger du bleibst desto mehr zieht es dich emotional mit rein. Du machst dir ständig Sorgen, zermaterst dir dein Hirn, wie du es ändern könntest. Es geht nicht! Am Ende sitzt du selbst beim Psychologen. Nur er kann sich helfen!

Es tut mir sehr leid für dich
Hör auf deinen Verstand, auch wenn dich das im Moment nicht glücklich macht. Es wird auch wieder bergauf gehen.
Du schaffst das!
Liebe Grüße

10.08.2016 21:36 • x 1 #25


S
Gute Nacht ..
Mir fällt dazu noch ein .Egal welche Sucht es auch sein mah...es werden immer anhängige Kinder bleiben wenn Sie nichts dagegen tun. Und man landet irgendwann in einer Co Abhängigkeit wenn man einem süchtigen Menschen helfen möchte.
Sei froh dass es ist wie es ist...auch Du schaffst es drüber hinweg zu kommen.
Auch ich bin immer noch dabei ..es wird dauern ..aber es wird leichter. .jeden Tag ein wenig mehr.
Gute Nacht allerseits.

10.08.2016 22:44 • x 1 #26


S
@namika..ich hoffe es geht dir etwas besser. Viel Kraft. Mein oberer Text ist durch T9 verfälscht las ich grade. Dennoch ist der Inhalt noch verständlich wenn man einige Worte verbessert.
Viel Kraft für Dich

11.08.2016 19:14 • #27


Namika
Zitat von Samsonite:
Gute Nacht ..
Mir fällt dazu noch ein .Egal welche Sucht es auch sein mah...es werden immer anhängige Kinder bleiben wenn Sie nichts dagegen tun. Und man landet irgendwann in einer Co Abhängigkeit wenn man einem süchtigen Menschen helfen möchte.
Sei froh dass es ist wie es ist...auch Du schaffst es drüber hinweg zu kommen.
Auch ich bin immer noch dabei ..es wird dauern ..aber es wird leichter. .jeden Tag ein wenig mehr.
Gute Nacht allerseits.

@ samsonite: Auch wenn meine Augen vom Weinen rot und mein Kopf vom Grübeln schwer ist, habe ich deine Worte bzw den Sinn dieser erkannt. ..
Ich danke dir ganz herzlich dafür. Ich hatte zwar noch keine Gelegenheit mich in deine Geschichte wirklich einzulesen, habe aber das Gefühl du hast auch solche Erfahrungen machen müssen.
Bis ich heute nach Hause gekommen bin, ging es mir (bis auf ein kurzes Tief) sogar ganz ok...Zuhause allerdings holten mich viele Dinge wieder ein. Ich war kurz davor ihm einen Brief zu schreiben..ach aber was soll das bringen.

11.08.2016 19:30 • x 1 #28


S
@Namika
Du brauchst Dich auch nicht einlesen denn es geht um Dich .

Ich habe hier über eine frische Trennung und Erfahrung berichtet die nicht über die Erfahrung mit einer Alk. Ex ging..was ich leider auch erlebte.

Es ist gut wenn du zu dir findest.

Ich habe der jetzigen Ex auch früher oft geschrieben nach ihren hunderten Trennungen ..und das war für mich immer gleich eines Rückfalls.
Du bist stark umd hast deine Grenze gesund gezogen.
Dafür hast Du Respekt verdient.
Auf den Hinblick der Sucht ist es der einzig richtige Weg.
Bleib stark

11.08.2016 19:38 • #29


W
Hallo!

Samsonite, Du schreibst unter anderem, Sucht wird versteckt und Sucht läßt die Menschen lügen.
Das wundert mich sehr, bei dem Verständnis, das die Mitmenschen Süchtigen entgegenbringen ...

Jedenfalls bin ich nicht der Meinung, daß Süchtige die schlimmsten Wesen unter der Sonne wären, sondern üblicherweise sind es gerade oft die sensibelsten, die es trifft. Im Grunde ist es der Versuch, ein tiefsitzendes Problem zu kompensieren oder auch Umstände, mit denen sie nicht zurechtkommen (was eben auch an der Sensibilität bzw. der Häufung der Belastungen liegen kann (nicht umsonst sind z. B. Ärzte stärker suchtgefährdet)).

Für einen Süchtigen ginge es darum, in ein ganz anderes Leben zu finden, vielleicht in ein freieres, kreativeres, dann würde auch der Suchtgrund verschwinden und somit auch die Sucht.
Süchtige sind nicht notwendig schwach und von verwerflicher Natur. Sondern es kann auch an Ursachen liegen, die jenen, die darüber teilweise ziemlich selbstgerecht urteilen, glücklicherweise erspart geblieben sind.
Ich finde es auch ziemlich abwegig - auch wenn das seit einiger Zeit allgemein so gesehen wird -, bei einer Sucht von einer Krankheit zu sprechen (was wohl eine entschuldigende Gnadenansicht sein soll), sondern vielmehr ist Sucht ein Zustand, ein kompensatorischer Zustand, wie es auch viele andere gibt, auch wenn diese unstofflich sind und somit gar nicht als Sucht eingestuft werden. Geldsucht, Geltungssucht, Arbeitssucht, Habensucht etwa, um nur die wesentlichsten und allgemeinsten zu nennen.

Beim Ex der TE scheint es so zu sein, daß er ganz andere Probleme hat, die er eben durch ein Suchtverhalten kompensiert. Eine starke Selbstunsicherheit, wie mir scheint, die ihn überall Konkurrenten sehen läßt, denen er sich nicht gewachsen fühlt. Vielleicht (oder sogar wahrscheinlich) fühlt er sich auch dem Leben insgesamt nicht gewachsen.
Jedenfalls steckt hier mit Sicherheit mehr dahinter als lediglich eine Sucht, so daß es auch nicht viel helfen würde, bekäme er diese Sucht in den Griff.

Wo ich mich allerdings anschließe, ist, daß es unter diesen Umständen nicht möglich ist, eine Beziehung zu führen. Das wäre es aber auch nicht, wenn man sich die Sucht einmal wegdenken würde. Das wäre nur möglich, wenn es zu viel tiefgreifenderen Veränderungen käme, sowohl im Bereich der Persönlichkeit als auch, was die gesamten Lebensumstände betrifft. Eine Sucht ist eigentlich vergeudetes Potential, um das wirklich schade ist. Aber wer einmal dieses Programm fährt, kommt nur schwer wieder los davon. Dazu müßte ihm nicht weniger als eine grundsätzliche Lebensänderung gelingen, es müßte gelingen, das tiefe Loch, das gewohnheitsmäßig mit Sucht gefüllt wird, mit echtem Lebenssinn zu füllen. Allein nur auf die Sucht zu starren und zu meinen, diese sei das Problem, greift jedenfalls viel zu kurz.

Liebe Grüße

12.08.2016 02:09 • x 3 #30


A


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