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"Beziehung" mit einem Narzisst

A
Die Psychologin sagte auch, der Kerl gehtbin Richtung narzissmus. Sie arbeitete schon auf Trennung hin, was ich nicht konnte.

11.11.2020 10:20 • #91


B
Zitat von AlcedoAttis:
Ich kann es einfach nicht mehr akzeptieren, dass jeder jemanden haben kann, nur ich nicht. Es ist unerträglich. Ich weiss, man kann es nicht erzwingen, aber ich kann einfach nicht mehr. Wieder stehe ich vor den Scherben. Und wahrscheinlich habe ich alles kaputt gemacht. Hätte ich ihn halt einfach akzeptiert und ein sch. Frühstück gemacht


Es ist nicht so, dass jeder jemanden haben kann. Jede Menge Menschen sind Single und viele finden nicht den für sie passenden Menschen. Es gibt kein Grundrecht auf Beziehung und trotzdem kann man glücklich sein.

Leider lernen gerade Frauen oft früh, dass sie ohne Beziehung nicht vollwertig sind und identifizieren sich zu stark damit. Und wenn sie jemanden haben, geben sie sich unheimlich viel Mühe und machen sich um jedes Problem wahnsinnig viele Gedanken. Er hat dies gesagt und das gemacht, er liebt mich nicht, er muss doch so und so sein.....Die Mehrzahl der Männer würde sich das nicht im Traum einfallen lassen. Die leben ihr Leben und wenn eine Beziehung dazu kommt: super. Wenn nicht, geht die Welt nicht unter und man macht sich eine schöne Zeit mit den Kumpels.

Ein guter Freund von mir ist 56 und war schon immer Single - er ist ein unglaublich positiver, zufriedener Mensch mit vielen Interessen. Andersrum kenne ich Menschen in Beziehungen, die kreuzunglücklich sind und wegen der Angst vor dem Alleinsein nicht den Mut zur Trennung aufbringen.

Wenn du einen Mann kennen lernst und er merkt, dass du nichts als ihn in deinem Leben hast: das wird jeder gesunde Mann als viel zu hohe Last und Erwartungsdruck empfinden. Ein Mann möchte nicht Erfüllungsgehilfe sein, nicht die Löcher deines Lebens stopfen.

Ich bin der Meinung, eine gesunde Beziehung lässt sich nur führen, wenn beide mit sich selbst zufrieden sind. Außerdem kann man besser Grenzen setzen und betreibt kein Überinvestment, um den anderen zu gefallen (und insgeheim eine Gegenleistung zu erwarten). Ich denke da z.B. an deine Hilfe bei seiner Arbeit für die Ausbildung.
Wenn du weißt, dass du auch mit dir selbst ein schönes Leben haben kannst, wirst du automatisch Grenzen setzen, wenn ein Mann dich schlecht behandelt. Du wirst dir eine unpassende Beziehung auch nicht mehr schön reden.

Es ist jederzeit möglich, neue Menschen kennen zu lernen. Nach meiner schwierigen Trennung habe ich mich auch erstmal einsam gefühlt. Da ich wegen meiner Arbeitszeiten wenig soziale Kontakte hatte, habe ich viel zu lange an einer unpassenden, toxischen Beziehung fest gehalten.

Ich habe mich aber nach der Trennung für neue Menschen geöffnet. Bin in eine Selbsthilfegruppe gegangen, habe mir neue Hobbys gesucht, alte Kontakte reaktiviert, neue Menschen kennen gelernt und mich wirklich für sie und ihre Geschichten interessiert. Menschen merken das, ob du dich wirklich für sie interessierst oder nur darauf aus bist, nur über dich selbst zu reden oder zwanghaft und überfrüht die Freundschaft vertiefen willst. Lass es locker angehen, sei nicht enttäuscht, wenn sich nicht sofort eine tiefe Freundschaft entwickelt.

11.11.2020 10:30 • x 13 #92


A


"Beziehung" mit einem Narzisst

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H
@blumenfrau

Meine Unterschrift ist dir sicher

11.11.2020 10:40 • x 1 #93


monchichi_82
Zitat von AlcedoAttis:
der Kerl gehtbin Richtung narzissmus

in Richtung....geht jeder... das nennt sich Alltagsnarzismus und betrifft JEDEN. In Richtung ist dann natürlich ein pathologischer Narzist aus dem Bilderbuch über den man hier 7 Seiten diskutiert. In wie fern hat dich bisher die Sensationshascherei und das künstliche hochpuschen hier im Forum vorwärts gebracht? Was hast du bisher daraus gelernt?

11.11.2020 10:43 • x 2 #94


S
Man wird hier im Forum als User immer dumm angemacht und als ekpatisch dargestellt, wenn man an die Selbsterhaltung und Selbstverantwortung der TE/ des TEs plädiert.

Es ist aber durchaus so, dass man selbst über sein Leben bestimmt. Und wenn einem nur schlechte Dinge widerfahren, wenn man nur respektlose Partner anzieht, dann liegt das Problem bei einem selbst. Das Problem wird somit nicht dadurch gelöst, dass man sich damit zufrieden gibt, das der Partner ein Narz ist und man selbst das Opfer. Man muss unbedingt an sich selbst arbeiten, damit es nicht nochmal und nochmal passiert.

Wenn man im Leben als single unglücklich und unzufrieden ist, wird man es auch in der Beziehung. Das Glück kommt nämlich von innen und nicht von aussen.

Was du tun kannst liebe TE, damit das Leben auch ohne den Partner spannend und glücklich sein kann? Was du gegen die Einsamkeit tun kannst? Hobbies, Freiwilligenarbeit, Ehrenamt, Single-Reisen, Tanzkurs und 100 andere Dinge. Es liegt an dir, ob du von der Opferrolle rauskommen willst oder lieber da bleibst.

Und glaube mir, wir wissen ALLE wie du dich fühlst. Mehr oder weniger. Aber es ist deine Aufgabe, da raus zu kommen. Die Therapie ist eine Hilfe, der Schlüssel liegt aber bei dir!

11.11.2020 10:45 • x 7 #95


B
Hier wurde ja auch schon einiges zur Opferhaltung geschrieben.
Meiner Meinung nach bringt es dich langfristig nicht weiter, über den Ex- oder Noch-Partner zu schimpfen und ihn als Narzisst zu bezeichnen.

Zur Psychohygiene und in der Ablösungsphase ist das ok und menschlich, aber dann solltest du nicht ewig lange in diesem Opferding verharren.

Ich habe das auch alles durch und hätte damals seitenlang über Situationen mit meinem Freund und dann Ex schreiben können, die ich als unmöglich empfand. Ich wollte von anderen die Bestätigung, dass es wirklich wirklich krank ist, wie er sich verhält, und dass die Schuld nicht bei mir liegen kann.
Es gab auch so einige Diagnosen, die ich bei ihm zutreffend gefunden hätte.

Ich bin mir sicher, dass mein Ex, wenn er sich denn mit psychologischer Literatur beschäftigt hätte, auch so einige Diagnosen für mich parat gehabt hätte.

Wenn ich ihn heute auf der Straße treffe, denke ich: eigentlich ein netter Typ, aber er hat halt nicht zu MIR gepasst. Seine pessimistische und cholerische Art während der Beziehung empfindet eine andere Frau vielleicht als realistisch und temperamentvoll. Oder bei einer anderen Frau zeigt er sich vielleicht anders. Wie auch immer.

Und so kann ich es als interessante Zeit verbuchen und schaue nicht voller Hass zurück. Ich konnte viel über mich lernen und weiß nun noch besser, was mir gut tut und was nicht.

Ebenso ist es vielleicht möglich, dass dein Freund eben einfach nicht zu DIR passt. Deshalb musst du ihn nicht schlecht reden. Eine sparsame Frau mit minimalistischer Einrichtung und eher rechter politischer Einstellung würde eben besser zu ihm passen.

Warum unpassendes passend machen? Warum so lange gegeneinander kämpfen?Warum sich abwerten?
Warum den anderen pathologisieren?
Warum den anderen ändern wollen? Warum enttäuscht und verzweifelt sein?Warum sich abgelehnt fühlen?

Warum nicht Respekt vor der Andersartigkeit des anderen haben?
Warum nicht akzeptieren, dass die Bedürfnisse zu verschieden sind?
Warum nicht loslassen?

11.11.2020 11:24 • x 4 #96


A
Ich gehe alleine auf den Berg, mache alleine Ausflüge, gehe alleine spazieren und rad fahren, alleine zu Veranstaltungen- wenn es sie denn gibt - immer alleine. Immer. Ich bin aktiv, aber immer alleine. Ja es gibt kein Recht auf Beziehung. Es gibt kein recht auf liebe. Ich begreife es, aber ich gehe zu Grunde daran. Meine Nachbarn reden schon blöd daher, wie wäre es denn mit einem call Boy.

Ich kann nicht mehr. An silvester werden alle auf der strasse Party machen und ich in der bude heulen. Wie seit Jahren. Habe es versucht und war bei Freunden eingeladen, ertrug aber das pärchen-verhalten und heile Familie nicht. Es war ein Versuch, aber dann bin ich lieber allein. Vor allem, wenn man dann immer bemitleidet wird

11.11.2020 11:26 • x 1 #97


Heffalump
Zitat von AlcedoAttis:
Vor allem, wenn man dann immer bemitleidet wird

Dafür isst keiner deinen Kuchen oder räumt deine Dinge weg zum nicht-mehr-finden. Keinen, der schnarchend neben dir liegt, während du kurz vor einem Verbrechen stehst.

Wer meint Mitleid zu verschenken, sollte besser auf seine Wünsche achten. Kann schneller auf den zurückfallen, als derjenige Du armes Ding sagen kann.

Warum hörst du solchen zu? Und dem Nachbarn hätte ich entgegen gerufen, das da schon ein Abo läuft

11.11.2020 11:37 • x 3 #98


Nachtlicht
Einsamkeit ist, anders als Alleinsein, etwas sehr zermürbendes. Es rüttelt an den Grundfesten unserer emotionalen menschlichen Existenz. Du darfst dir auch mal leid tun deswegen. Mein Mitgefühl hast du, auch ich kenne Einsamkeit und das Gefühl, nicht zur Welt dazu zu gehören.

Nur gibt es eine gute und eine schlechte Nachricht ... die schlechte Nachricht: der einzige Weg da raus dauert seine Zeit und führt über dich selbst. Es wird niemand hergehen und dich erretten. Schon gar nicht irgendein Mann.

Und die gute Nachricht: der einzige Weg da raus dauert seine Zeit und führt über dich selbst. Das bedeutet, DU kannst etwas an deiner Situation ändern, du bist ihr nicht hilflos ausgeliefert, sondern kannst Einfluss auf dein Schicksal nehmen.

Du hast hier schon viele, wirklich viele gute Tipps und Hinweise bekommen, wie du deine Einsamkeit stückchenweise reduzieren kannst. Wie du mit Menschen (!) in Kontakt (!) geraten kannst, anstatt dich wahllos auf untaugliche Männer zu werfen.

Entweder hattest du Argumente dagegen, oder bist gar nicht erst drauf eingegangen. Schade. Aber, das ist natürlich deine Entscheidung, ob und was du umzusetzen versuchst, um deine Situation zu verbessern. Man kann dir nur die Tür zeigen, durchgehen musst du selbst.

Weißt du, auch Bekanntschaften und Freundschaften sind keine Einbahnstraße. Ich habe ein wenig den Eindruck, dass du es den Menschen um dich herum vielleicht auch etwas schwer machst, schöne Zeit mit dir zu verbringen. Nimmst du dir Zeit für deren Themen, und sei es Kind und Ehemann? Interessierst du dich wirklich für deren Leben, oder erhoffst du nur dass sich jemand für dich interessieren möge? Hältst du den lockeren und netten Kontakt zwischendurch, schreibst mal ein paar Grüße per WA oder Postkarte (altmodisch ich weiß) und fragst wie es so geht? Oder dreht es sich doch öfter darum, wie schwer du es hast? Sowas kann leider auf Dauer auch gute und geduldige Freunde etwas auf Abstand bringen.

Alles in allem, bist du jemand, mit dem DU gern befreundet wärst? Bist du jemand, mit dem DU gern in einer Beziehung wärst?

Falls nicht, hast du hier großen Spielraum für Veränderungen. Fang mit kleinen Dingen an, erprobe dich daran und stelle fest, dass dir mehr gelingt als du glaubst. Und dann probiere es immer weiter. Die kleinen Dinge können große Veränderungen ins Rollen bringen.

Ach ja, spontacts.de würde mir noch als Tipp einfallen für dich.

11.11.2020 13:17 • x 3 #99


Scheol
Zitat von monchichi_82:
in Richtung....geht jeder... das nennt sich Alltagsnarzismus und betrifft JEDEN. In Richtung ist dann natürlich ein pathologischer Narzist aus dem Bilderbuch über den man hier 7 Seiten diskutiert. In wie fern hat dich bisher die Sensationshascherei und das künstliche hochpuschen hier im Forum vorwärts gebracht? Was hast du bisher daraus gelernt?


Ein Therapeut wird zu einem nicht anwesend ,sich nicht breit äußern.

In Richtung geht der ADHSler , der Asperger ,........

Wo ist dein Problem grundsätzlich das dich die TE so triggert ? Empathie ist nicht so deine Stärke zurzeit (?)

Du unterstellst einen Menschen der Hilfesucht , das er sich in den Mittelpunkt stellt, der Geschichte wegen.

11.11.2020 18:31 • #100


monchichi_82
Ich wüsste nicht an welcher Stelle ich das behaupte.
Sie hat professionelle Unterstützung. Wieviel mehr könnte ein Forum an Hilfe anbieten das ein Psychotherapeut im direkten Austausch nicht kann? Das Ergebnis ist nach 6 Seiten ersichtlich: Ich kann es einfach nicht mehr akzeptieren, dass jeder jemanden haben kann, nur ich nicht. Es ist unerträglich. Wieder stehe ich vor den Scherben. Und wahrscheinlich habe ich alles kaputt gemacht.. . Ich sehe hier keine hilfesuchende Frau sondern jemanden der es sich in seinem Jammertal gemütlich macht.

Sie hat mehrfach ähnlich gelagerte Erfahrungen gesammelt, was hat sie daraus gelernt? Was hat sie verändert? Was reflektiert sie? Viel kann das nicht sein. Wenn man sich an der Herdplatte die Finger verbrennt überlegt man sich das nächste Mal vllt. ob man nochmal hinfasst und manche fassen 5 mal hin und wundern sich immer noch, dass die Platte heiß ist. Das ist eine 41-jährige Frau die nach 9 Wochen Beziehung von Gehirnwäsche redet. Nach 9 Wochen lerne ich jemanden immer noch kennen. Wie kann man da von Gehirnwäsche reden? Wie ist das bei dir ganz konkret? Würde sich eine Frau dir gegenüber so verhalten, mit derart rassistischen Äußerungen, wenn du Herzrasen und Panik bekommen würdest, mit dem Hintergrund, dass du schon mehrfach schlechte Erfahrungen gemacht hast und einen Therapeuten an der Hand hast. Würde da nicht ein Maß an Selbstfürsorge greifen? Sich überlegen was man da tut? Die eigenen Auswahlkriterien überdenken?

11.11.2020 20:09 • x 4 #101


Scheol
Zitat von monchichi_82:
Ich wüsste nicht an welcher Stelle ich das behaupte. Sie hat professionelle Unterstützung. Wieviel mehr könnte ein Forum an Hilfe anbieten das ein Psychotherapeut im direkten Austausch nicht kann? Das Ergebnis ist nach 6 Seiten ersichtlich: Ich kann es einfach nicht mehr akzeptieren, dass jeder jemanden haben kann, nur ich nicht. Es ist unerträglich. Wieder stehe ich vor den Scherben. Und wahrscheinlich habe ich alles kaputt gemacht.. . Ich sehe hier keine hilfesuchende Frau sondern jemanden der es sich in seinem Jammertal gemütlich macht. Sie hat mehrfach ähnlich gelagerte Erfahrungen gesammelt, was hat sie ...


Ein Mensch mit einer vermutlichen K PTBS so anzugehen ist schon seltsam.

Warum du ausweicht genauso.

Dein Äußerungen zeigen mir das du ( zum Glück ) solch Erfahrungen nicht gesammelt hast .
Aber irgendwas kickt dich.

Liest dich mal über das Thema Suchtverhalten, Raucher , Spieler , Liebessucht ein , dann verstehst du vielleicht etwas besser diese Dynamik des nicht sehen Könnens.

Danach Themen Betreff des inneren Kindes. Dann wird dir das vielleicht etwas klarer. Und hast einen kleinen Einblick zu diesem sehr komplexen Thema.

11.11.2020 20:34 • x 4 #102


monchichi_82
Ich brauche keine Einblicke. Ich habe in diesem Bereich studiert und einige Jahre gearbeitet.

Vermutlich hier, vermutlich da, in Richtung Narzismus, vermutlich K PTBS. Bist du online Psychologe oder Hellseher? Muss ich erst von der Brücke springen um zu wissen, dass es weh tut? Muss ich mich auf solche Beziehungen einlassen um zu wissen, dass das schädlich ist und man davon die Finger lässt?

Ich weiche deinen Fragen aus? Welcher Frage? Was ist mit der klaren Frage die ich dir gestellt habe? Weichst du nicht aus?

11.11.2020 20:40 • #103


monchichi_82
Zitat von Sabine355:
Was meinst du denn wer du bist

Dasselbe wie du.

11.11.2020 20:58 • x 2 #104


S
Zitat von AlcedoAttis:
Habe es versucht und war bei Freunden eingeladen, ertrug aber das pärchen-verhalten und heile Familie nicht. Es war ein Versuch, aber dann bin ich lieber allein. Vor allem, wenn man dann immer bemitleidet wird


Siehst du, alleine im Leben bist du nicht. Dir fehlt ein Partner. Ich bin mir auch ziemlich sicher, dass du nicht von anderen bemitleidet wirst - du bist die, die sich bemitleidet.

11.11.2020 21:04 • x 1 #105


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