Beziehung ist eher Zweckgemeinschaft

27.07.2021 16:24 • x 1 #46

Zitat von Landlady_bb:
Welches?

Gute und schlechte Tage. Eheleute versprechen, ein längerdauerndes sechsuelles Verhältnis aufzunehmen. Was nicht heißt, dass jeder von ihnen bei jeder Gelegenheit dazu bereit sein muss - aber doch prinzipiell grundsätzlich.

27.07.2021 16:24 • x 4 #47

Zitat von Emma75:
Man ist nicht verpflichtet miteinander S. zu haben, nur weil man Kinder miteinander hat.

Ja da gebe ich dir Recht.

Zitat von Emma75:
Ich verstehe die Wut, mag aber die Vermischung nicht. Er

Auch verständlich. Aber wütend bin ich wirklich nicht.

Ich versuchte nur mit extremen Beispielen auf etwas aufmerksam zu machen.

Zitat von Emma75:
Man betrügt nicht seine Kinder sondern seinen Partnern.

Joa eigentlich würde ich dir Recht geben, aber so ein klitzekleines bisschen im mir denkt, doch eigentlich betrügt er die Kinder auch. Oder nennen wir es nicht Betrug sondern im Stich lassen. Ja ich nenne es bewusst so... Denn es könnte immerhin passieren.
Sobald das Ding auffliegt, wird er den Kindern eine heile Familie nehmen. Kinder suchen sich nicht aus wo sie rein geboren werden, niemand will mit getrennten Eltern aufwachsen.

Aber der TE nimmt es in Kauf. Hauptsache S.! Weil S. über seiner Familie steht.

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Beziehung ist eher Zweckgemeinschaft

27.07.2021 16:27 • x 6 #48

Zitat von ElGatoRojo:
Das ist das, was viele Männer nicht verstehen. Eine Frau, die mir sagt, sie liebt mich ohne Ende, die aber zu Sechs keine Meinung hat, kann nicht überzeugend ihre angeblich große Liebe herüber bringen. Worte sind nichts - Taten alles.

Jup, das scheint die Wahrheit vieler Männer zu sein.
Dass die einzig gültige Tat S. haben ist.

Was ist mit gemeinsame Ziele verfolgen, aufeinander achten, füreinander da sein, das Leben nach dem anderen ausrichten? Oder, wie mein Mann in seinem WA Status hat: Liebe ist nicht, sich verliebt in die Augen schauen, sondern gemeinsam in die gleiche Richtung schauen. Also eher Hündchen als Missionar?

Ne, Gato, ich hab das wirkich verstanden, und mir reingezogen. Das ist die Wahrheit vieler Männer. Meine aber nicht. Irgendwie ist es blöd, dass ich die Wahrheit vieler Männer verstehen muss, weil es eine Standardwahrheit ist, und viele Männer meine Wahrheit nicht versuchen müssen zu verstehen, weil es eine Minderheitenwahrheit ist. Wobei... Wenn man der Statistik glaubt, gar nicht so in der Minderheit.

Zitat von ElGatoRojo:
Gute und schlechte Tage. Eheleute versprechen, ein längerdauerndes sechsuelles Verhältnis aufzunehmen.

Sorry, aber Blödsinn. Wenn du schon die katholischen Sprüche klopfst, dann sollte dir auch bewußt sein, dass zu der Zeit, wo das Gelübde entstanden ist, S. nur zum Kinderkriegen gedacht und erlaubt war, und nicht als Liebesbeweis oder zum vertiefen der Beziehung.

27.07.2021 16:30 • x 3 #49

Zitat von ElGatoRojo:
Eheleute versprechen, ein längerdauerndes sechsuelles Verhältnis aufzunehmen.

Es muss ja nicht zwingend miteinander sein ... q.e.d.

Aber zurück zum Thema hier: Bis zur Geburt des ersten Kindes war bei den beiden sechsuell alles okay, sogar miteinander.

27.07.2021 16:32 • x 2 #50

Zitat von FrauDrachin:
Was ist mit gemeinsame Ziele verfolgen, aufeinander achten, füreinander da sein, das Leben nach dem anderen ausrichten? Oder, wie mein Mann in seinem WA Status hat: Liebe ist nicht, sich verliebt in die Augen schauen, sondern gemeinsam in die gleiche Richtung schauen. Also eher Hündchen als Missionar?

Böse ausgedrückt, dann wären die Männer mit ihrer Mama zusammen.

Aber mit Mama will Mann keinen S.. Deswegen, giert er nach der Frau die nicht zu seiner Mutter degradiert wurde und nicht als diese ausschließlich betrachtet wird.

Ja, genau das tut der TE.

Sie ist doch so ne gute Mutter! ^^

27.07.2021 16:35 • #51

@PuMa , seit wann verfolgen Kinder und Eltern gemeinsame Ziele...

27.07.2021 16:38 • #52

Zitat von FrauDrachin:
seit wann verfolgen Kinder und Eltern gemeinsame Ziele...

Gewiss nicht jedes Ziel. Aber das ein oder andere schon. Oder auch unbewusst. Oder auch extrem ähnliche Ziele.

Ich hatte zb das selbe Ziel wie meine Mom. Hab ich auch erst kürzlich erfahren.

27.07.2021 16:39 • x 2 #53

Zitat von FrauDrachin:
Was ist mit gemeinsame Ziele verfolgen, aufeinander achten, füreinander da sein, das Leben nach dem anderen ausrichten?

Dir ist schon klar, dass länger dauernde Beziehungen nicht ohne so etwas funktionieren? Das ist aber noch nicht die ganze Liebe. Liebe braucht Körperlichkeit und Berührung. Wird dies vermieden, kommen da ständig ablehnende Vorbehalte - dann ist es emotionale Zurückweisung.

Zitat von FrauDrachin:
Sorry, aber Blödsinn. Wenn du schon die katholischen Sprüche klopfst,

Hat ja nun nichts mit katholisch zu tun. Eheleute versprechen einander Solidarität. Das ist unausgesprochene Basis. Und ja - Liebesbeweis und Vertiefen der Beziehung ist eben schon Aufgabe der sechsuellen Zuwendung. Ist es denn nicht völlig irrsinniger Widerspruch, von geschlechtsloser Liebe zu reden?

27.07.2021 16:42 • x 1 #54

Zitat von PuMa:
Aber mit Mama will Mann keinen S.. Deswegen, giert er nach der Frau die nicht zu seiner Mutter degradiert wurde und nicht als diese ausschließlich betrachtet wird.

Es ist doch eher umgekehrt - die Frau auch dieses TE glorifiziert ihre Mutterrolle, läßt sich nicht mehr auf Körperlichkeit mit dem Ehemann ein, weil sie ja nun Mutter ist, läßt ihn emotional verhungern und sonnt sich noch in der Frauensolidarität.

27.07.2021 16:48 • x 2 #55

Zitat von ElGatoRojo:
läßt ihn emotional verhungern und sonnt sich noch in der Frauensolidarität.

Es heißt ja nicht, daß sie das absichtlich macht.
Ich kann mir gut vorstellen, dass es mit 2 ganz kleinen Kindern und noch einem Teilzeitjob, extrem anstrengend ist.

27.07.2021 16:50 • x 2 #56

Zitat von ElGatoRojo:
Dir ist schon klar, dass länger dauernde Beziehungen nicht ohne so etwas funktionieren?

Zitat von ElGatoRojo:
Das ist aber noch nicht die ganze Liebe. Liebe braucht Körperlichkeit und Berührung.

Zitat von ElGatoRojo:
Ist es denn nicht völlig irrsinniger Widerspruch, von geschlechtsloser Liebe zu reden?

Ist dir A-Sexualität ein Begriff?

Zitat von ElGatoRojo:
Es ist doch eher umgekehrt - die Frau auch dieses TE glorifiziert ihre Mutterrolle, läßt sich nicht mehr auf Körperlichkeit mit dem Ehemann ein, weil sie ja nun Mutter ist, läßt ihn emotional verhungern und sonnt sich noch in der Frauensolidarität.

Nope. Anders herum, hat er selbst geschrieben.

27.07.2021 16:57 • #57

Zitat von PuMa:
Ist dir A-Sexualität ein Begriff? Nope. Anders herum, hat er selbst geschrieben.

Wie meinst du das, dass ich das selbst geschrieben habe?

27.07.2021 16:59 • x 1 #58

Zitat von Vicky76:
Es heißt ja nicht, daß sie das absichtlich macht.

Was sonst? Ich bin bei diesen threads - es ist ja nicht der erste dieser Art - immer ganz verwundert, dass Männer klaglos einen Vollzeitjob haben und sich auch um Haus, Haushalt und Kinder kümmern und Frauen mit (mal angenommen) Halbtagjobs und ebenso Zeit für Haus, Haushalt und Kinder dann soooo überlastet sind, dass sie für Sechs keine Zeit haben.

Natürlich können sie Zeit haben, wenn sie wollen. Reine Frage der Organisation und der Abstimmung beider.

Scheint offensichtlich - für mich auch in diesem Umfang neu - das soziologische Problem weiblichen Drohnentums zu geben. Eben dass der Mann gut genug ist, den Kinderwunsch zu erfüllen, die Kinderaufzucht zu begleiten und ansonsten emotional abgewiesen zu werden. Und dazu das soziologische Problrem der männlichen Idioten, die dies jahrelang mitmachen, statt sich nach angemessener Zeit von einer solchen Frau scheiden zu lassen.

27.07.2021 17:02 • #59

Zitat von PuMa:
Ist dir A-Sexualität ein Begriff?

So etwas mag es geben. Wäre allerdings keine Frau, mit der ich verheiratet sein möchte.

Denkbar ist natürlich die Ehe zweier A-Sechsualisten. Stelle ich mir aber logistisch kompliziert vor. Zwei Badezimmer und so ....

27.07.2021 17:06 • x 3 #60

Zitat von Elias91:
Sie hatte schon immer ein Problem damit, dass sie in keinster Weise stress-belastbar war,

Zitat von ElGatoRojo:
die Frau auch dieses TE glorifiziert ihre Mutterrolle,

@ElGatoRojo , und was, wenn gar nicht die EF so wild auf Nachwuchs war, sondern unser TE?
Wenn sie sich seinem Wunsch gebeugt hat? Weil er es für richtig hält, aus (s)einer Frau eine Quasi-Heilige, nämlich eine Mutter zu machen?
Denn schau mal in den EP: Mehr Positives als dass sie (trotz wenig Stressbelastbarkeit) eine gute Mutter ist, findet der TE an seiner Frau nicht zu erwähnen.
Was also, wenn er sie quasi zur Madonna macht und sie sich diesem Anspruch fügt?
Wenn nicht sie einen auf Noli me tangere macht, sondern er?
Denn eine Madonna in ihrer Mütterlichkeit kann man(n) wohl schätzen, vielleicht auch verehren.
Aber man(n) f*ckt sie nicht.

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Beziehung ist eher Zweckgemeinschaft

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