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Beziehung beenden, wenn Kind im Spiel ist

C
Hallo Forum,

bin neu hier. Habe mich hier angemeldet, weil ich nicht wirklich jemanden zum Reden habe. Vielleicht könnt ihr mir helfen.

Folgendes: Ich bin mit meiner Partnerin fast drei Jahre zusammen und wir haben bereits einen zweijährigen Sohn. Sie hat noch eine Tochter aus einer Beziehung davor.
Ich möchte jetzt keinen Roman schreiben und versuche aufs Wesentliche zu reduzieren. Im Grunde lief unsere Beziehung nie sonderlich gut. Wir haben uns in jewals schwierigen Zeiten kennengelernt und wurden beinahe direkt schwanger. Letzlich war meinerseis nie viel Liebe im Spiel.
Seit etwas einem Jahr denke ich an die Trennung. WIr hatten viel Hilfe seitens des Jugendamtes und individueller psychologischer Therapie. Zu erwähnen ist vielleicht auch, dass jahrelang die Diagnose Borderline bei ihr im Raum stand.
Fakt ist, dass ich mich bei ihr nicht wohlfühle, die Leidenschaft ist nicht da und s.uelles Interesse fehlt komplett.
Eigentlich bin ich nur wegen der Kinder, der Gewohnheit und aus Mitleid bei ihr. Drei- oder viermal hábe ich bereits versucht Schluss und jedesmal bin ich aus den genannten Gründen zurück. Aber wohl fühle ich mich jetzt auch nicht.

Frage: Was kann ich tun? Wie komme ich aus diesem Teufelskreis raus? Ich bitte Euch um Ratschläge. Danke!

Gruss
Dennis, 28

04.11.2017 07:46 • x 1 #1


L
Hallo,
Ich verstehe was du meinst und finde deine Situation schwierig.
Ohne Kinder wäre die Sache klar, es läuft nicht obwohl man es lange probiert hat.
Du sagst dass du die nie wirklich geliebt hast, dass zeigt ganz klar dass du eine Entscheidung treffen musst.
Aus familiärer Erfahrung heraus bitte ich dich, auch wenn deine Entscheidung feststeht keine überschnellten Schritte zu gehen. Da bei deiner Partnerin Borderline im Raum steht, musst du damit rechnen dass alles noch etwas schwerer wird als sonst.
Ist die Diagnose denn endgültig gestellt? Dann solltest du für den Schritt einer Trennung einen Psychologen dazu ziehen, auch für dich (klingt komisch, macht bei Borderline die zumindest noch ohne Behandlung sind Sinn.)
Wegen deinem Kind ist die Entscheidung natürlich schwieriger, aber Kinder merken dass wenn Mama und Papa sich nicht lieb haben. Und ich finde, auch wenn Kinder im Spiel sind, hat jeder das Recht glücklich zu werden. Du hast es lange versucht und das ist man seinem Kind auch schuldig. aber jetzt geht es um dich.
Viel Erfolg und alles Gute für euch

Ich wollte noch was anhänge. Du kommst aus dem Teufelskreis nur raus, wenn du eine endgültige Entscheidung triffst und das konsequent. Du musst im deinen Kopf trennen lernen. dass ist NUR noch die Mutter meines Kindes aber nicht der Partner an deiner Seite.
Wenn du die für eine Trennung entscheidest, suche dir etwas Ablenkung und mach dich selbst glücklich

04.11.2017 08:55 • #2


A


Beziehung beenden, wenn Kind im Spiel ist

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G
Hallo Dennis,
aus dem Teifelskreis kommst Du nur raus indem Du Dich trennst und klare Richtlinien für die weitere Betreuung eures Kindes triffst.Erfahrungsgemäß ist dieser Schritt mit prof.Hilfe deutlich einfacher.
Wird die Trennung ohne Theater und Streit vollzogen , gibt es ein vernünftiges Umgangsrecht etc. wachsen die Kinder da rein und bekommen weder einen *SchocK* noch werden sie verhaltensgestört.
Es gibt viele Familienberatungsstellen die Dir helfen können..brauchst Du anwaltlichen Rat gibt es auch da Möglichkeiten der
(finanziellen) Unterstützung.
Alles Gute Dir.

04.11.2017 10:28 • #3


Snowy
Hallo Dennis, ich kann mich den Vorrednern nur anschließen. Ist deine Partnerin in Behandlung?
Ich würde sie behutsam darauf vorbereiten, um einen großen Knall zu vermeiden.
Ich würde auch Beratungsstellen hinzuziehen, z.b. Diakonie, Pro Familia...
Alles Liebe!

04.11.2017 10:59 • #4


T
Hallo Dennis,

ich denke auch das das eine sehr komplizierte Situation ist, gerade auch wegen dem Kind. Ich hatte selbst mal einen Borderliner. Das wichtigste ist trotzdem das man ehrlich ist und es sagt. Ein Mensch merkt das wenn man sich abneigt. Und das macht die Sache wesentlich schlimmer. Lieber einen einmaligen Knall anstatt langfristig zu leiden ( gilt für beide ). In Bezug auf das Kind müsst ihr/du gucken das ihr eine Zeit unterstützung bekommt, damit das Kind nicht alles mitbekommt.
Das beste ( so hab ich das zumindest gemacht ) Ein Gespräch ( wenn möglich kindfrei ) und in Ruhe reden. Da du ja weißt bzw die Diagnose im Raum steht auch Verständniss zeigen ( Ich weiß ist sehr schwer ) man darf nie vergessen das das eine Krankheit ist.

12.02.2018 09:46 • #5




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