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Wie geht es nach der Affäre weiter?

Wirdschon
Zitat von Isely:
Er unterstellt hier den Verzeihern, Tabletten einzuwerfen.


...hat er, und? Trifft wahrscheinlich auf einige zu, auf mich schon...IBU, mal eine Baldriankapsel
Ich bin da bei Dir, dass man manche Sachen nicht schreiben sollte oder dass man seine Meinung auch hübsch verpacken kann, aber schätze Menschen, die direkt aussprechen, was sie denken , so wie Du! Man muss sich aber nicht angegriffen fühlen, kann man aber, wenn es denn so ist

22.02.2021 17:51 • x 1 #286


I
Zitat von Wirdschon:
...hat er, und? Trifft wahrscheinlich auf einige zu, auf mich schon...IBU, mal eine Baldriankapsel Ich bin da bei Dir, dass man manche Sachen nicht schreiben sollte oder dass man seine Meinung auch hübsch verpacken kann, aber schätze Menschen, die direkt aussprechen, was sie denken , so ...


Versuchst du hier jetzt Schuldumkehr ?
Schön, dann kann man ja sämtliche Forenregeln hier abschaffen, nicht wahr?
Selbst schuld wer sich angesprochen fühlt.

22.02.2021 17:57 • x 1 #287


A


Wie geht es nach der Affäre weiter?

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Wirdschon
Isely, ist das dein Ernst? Sollte es so rübergekommen sein, möchte ich mich entschuldigen
Mein einziges Anliegen war, diesen Thread zu erhalten, als das , was er mir bedeutet hat und vielleicht jemand Neues ein Stück Hoffnung mitzugeben, der gerade nur mit der Nasenspitze aus der Gülle "schaut"

Meiner Meinung nach hilft das Gepolter um Lancelot aber niemandem und es macht mich traurig, dass es immer wieder um seine Meinung hier geht! Sie sei ihm belassen und Beleidigung sind sicher nicht die feine englische Art, doch es ist jedem selber überlassen, ob und wie er darauf anspringt
Mich hat das "Tabletteneinwerfen" nicht beleidigt, entsprach Tatsachen und Du kannst das als Beleidigung sehen und dementsprechend reagieren, oder hab ich irgendwem oder Dir das hier abgesprochen? Das ist deine Meinung um das Thema und ich akzeptiere das so

22.02.2021 18:16 • #288


I
Zitat von Wirdschon:
Isely, ist das dein Ernst? Sollte es so rübergekommen sein, möchte ich mich entschuldigen Mein einziges Anliegen war, diesen Thread zu erhalten, als das , was er mir bedeutet hat und vielleicht jemand Neues ein Stück Hoffnung mitzugeben, der gerade nur mit der Nasenspitze aus der ...


Es geht mir hier schon lange nicht mehr um seine respektlose immer wieder Leier.
Der ist so. Er kann nicht anders.
Leider aber merkt er ja das er von vielen ignoriert wird und fährt nun härtere Geschütze auf.
Jemanden hier der eine Ehe 2.0 weiter führen möchte aber zu unterstellen, er schaffe das nur mit Pillen, ist einfach unmöglich.

Und nein, es geht nicht um mich, sondern darum, dass er mit seinen Unterstellungen wirklich zu weit geht.
Das ist einfach das letzte.

22.02.2021 18:25 • x 1 #289


I
Zitat von Wirdschon:
Mich hat das Tabletteneinwerfen nicht beleidigt, entsprach Tatsachen und Du kannst das als Beleidigung sehen und


Ähm, nur weil das für dich zutrifft, schmeissen sich nich lange nicht sämtliche User Pillen ein.
Sorry.

Im übrigen finde ich extrem schade, was aus dem Thread gemacht wurde.

22.02.2021 18:26 • x 2 #290


Wirdschon
Zitat von Isely:
Im übrigen finde ich extrem schade, was aus dem Thread gemacht wurde


...da sind wir uns einig

Also hiermit entschuldige ich mich bei allen, denen ich mit meinem "nicht beleidigt" sein beim Thema Tabletteneinwurf auf die Füße getreten bin, war nicht meine Absicht, lediglich mein Empfinden
...und hoffe, der Thread erholt sich von sämtlichen Nebenschauplätzen und gibt Menschen in dieser Situation ein bisschen Hoffnung

22.02.2021 18:34 • x 2 #291


blechpirat
Zitat von Lancelot8:
Wenn das der Wortbruch wäre, der geahndet werden müsste, was würde dann auf Betrüger zukommen, die in ihrem Glauben vor Gott Teue beteuern und schändlich Affären führen?


Ach herrje! Nun wird es aber ein wenig absurd, oder? Wenn Dir der Treueschwur vor Gott wirklich so wichtig wäre, dann solltest Du vielleicht auch mal die Stellen in der Bibel lesen, in denen es um das Richten über andere und um die Vergebung der Sünden geht. Letzteres kommt sogar im Vater Unser vor, welches am Ende Deiner kirchlichen Trauung gesprochen wurde.


Zitat von Lancelot8:
Binde den Sack zu, meine Wertmasstäbe, die wirst du nie verstehen.


Doch @lancelot8, wir haben alle verstanden, dass Du eine Affäre nicht verzeihen möchtest. Und das ist, wie auch schon öfter hier bestätigt wurde, vollkommen in Ordnung und Deine eigene Entscheidung, die Dir wirklich niemand hier absprechen möchte. Und wir alle haben verstanden, dass Du in unseren Situationen anders gehandelt hättest als wir.

Aber dieser Thread heißt Wie geht es nach der Affäre weiter? und nicht Wie hätte es nach der Affäre weitergehen müssen damit es Lancelot8 gefallen hätte?. Aber es steht Dir natürlich frei, einen solchen Thread zu eröffnen.

23.02.2021 09:09 • x 8 #292


B
Bei dem Schwur vor Gott kann ich Lancelot voll verstehen. Deshalb habe ich nur standesamtlich geheiratet,denn ich möchte nichts schwören was ich evtl. nicht halten kann.
Einen solchen Schwur zu brechen hätte mein Gewisses mehr belastet als alles andere. Ich bin konfessionslose aber gläubig.
Treu war ich immer meinem Mann....aber wer weiß in dem Moment wo man heiratet was das Leben einen bereit hält?

23.02.2021 09:26 • #293


I
Zitat von Butterblume63:
Bei dem Schwur vor Gott kann ich Lancelot voll verstehen. Deshalb habe ich nur standesamtlich geheiratet,denn ich möchte nichts schwören was ich evtl. nicht halten kann. Einen solchen Schwur zu brechen hätte mein Gewisses mehr belastet als alles andere. Ich bin konfessionslose aber glä...


Der Herr bezieht sich nicht auf den kirchlichen Schwur.
Da er gar nicht mit der Dame verheiratet war.

Er zieht den lieben Gott, die 10 Gebote herbei, aber nur die, die er gut findet, den Rest erwähnt er gar nicht erst.

23.02.2021 09:43 • x 3 #294


B
Appropos- auch wenn es wieder psycholisches Gelaber sein wird.
Eide werden von Jesus sehr kritisch gesehen, immerhin berichtet das alte Testament von so ein paar grausamkeiten:
So zum Beispiel Richter 11,29-40: Jefta hat seine Tochter geopfert, weil er im Falle des Sieges denjenigen Gott als Opfer versprach, der als erstes durch eine Tür trat.
Daher heißt es im Neuen testament:
"Ihr habt weiter gehört, dass zu den Alten gesagt ist (3.Mose 19,12; 4.Mose 30,3): »Du sollst keinen falschen Eid schwören und sollst dem Herrn deine Eide halten. « Ich aber sage euch, dass ihr überhaupt nicht schwören sollt, weder bei dem Himmel, denn er ist Gottes Thron; noch bei der Erde, denn sie ist der Schemel seiner Füße; noch bei Jerusalem, denn sie ist die Stadt des großen Königs. Auch sollst du nicht bei deinem Haupt schwören; denn du vermagst nicht ein einziges Haar weiß oder schwarz zu machen. Eure Rede aber sei: Ja, ja; nein, nein. Was darüber ist, das ist vom Bösen." (Matthäus 5,33-37).

Im übrigen ist es ja gar kein Schwur, den man in der kirchlichen Trauung leistet.
Nach katholischen Kirchenrecht kommt es nicht darauf an, was man SAGT, sondern, was man WILL. Das Ehesakrament wird erst dann gespendet, wenn beide Brautleute im Konsens ihren Willen kundtuen.
Die evangelische Kirche wiederum sieht die Ehe als weltliches Ding (Luther); die Ehe wird nur gesegnet. Voraussetzung ist eine Standesamtliche Trauung. Also recht entspannt. Vorm Standesbeamten wird nicht geschworen, sondern auch nur eine Erklärung abgegeben.

Klassisch heißt es ja auch: ich will und nicht ich schwöre dass


Aber selbst wenn man die Erklärung als Schwur versteht (Wir hatten übrigens nur bis zum Ende unserer Zeit uns versprochen), gilt:
Das Prinzip für Christen ist klar: schwöre keinen Eid, nicht gegenüber Gott und nicht gegenüber anderen. Erstens wissen wir nicht sicher, ob wir unseren Eid halten können. Die Tatsache, dass unser Urteil aufgrund unserer eigenen Fehlbarkeit fehleranfällig ist, bedeutet, dass wir Schwüre aus Dummheit oder fehlender Reife ablegen. Außerdem wissen wir nicht, was die Zukunft bringt nur Gott weiß es. Wir wissen nicht, was morgen passiert (Jakobus 4,14) Letztlich befiehlt Jesus, dass unser Wort ausreichend ist, ohne einen Schwur zu leisten. Wenn wir "ja" oder "nein" sagen, dann sollte das exakt das sein, was wir meinen.
Wenn wir also einen Eid geleistet und festgestellt haben, dass wir ihn nicht einhalten konnten kann man sich darauf verlassen dass uns die Sünden vergib. (1. Johannes 1,9). Ein gebrochener Eid, wenn auch ernst zu nehmen ist, stellt keine Sünde dar, die nicht vergeben werden kann, wenn man sie in echter Reue vor Gott bringt. Gott wird uns nicht für unüberlegte Schwüre zur Rechenschaft ziehen, aber er erwartet von uns, dass wir Jesus gehorchen und künftig keine Schwüre mehr ablegen.

Sorry fürs OT, aber auf so brachiale Sichtweisen muss man auch mal ausführlich antworten.

23.02.2021 10:24 • x 1 #295


T
Naja, zumindest die katholische Kirche sieht das anders, denn bei der katholischen Trauung heißt es am Ende: Was Gott zusammengeführt hat, dass soll der Mensch nicht trennen. Und sogenannte wieder verheiratet Geschiedene, dürfen in der katholischen Kirche nicht mehr zur Kommunion. Diese Sünde der Wiederheirat wird nicht vergeben. Erst bei der letzten Ölung ist dies möglich.

23.02.2021 10:34 • x 3 #296


I
Zitat von Trust_him:
Naja, zumindest die katholische Kirche sieht das anders, denn bei der katholischen Trauung heißt es am Ende: Was Gott zusammengeführt hat, dass soll der Mensch nicht trennen. Und sogenannte wieder verheiratet Geschiedene, dürfen in der katholischen Kirche nicht mehr zur Kommunion. Diese Sü...


Es gibt Leute die sind weder gläubig, noch kennen sie sich mit der Kirche aus.
Aber es passt halt so schön, ins eigene Weltbild, wenn man aus der Bibel, Passagen nach dem eigenen Gusto findet.

23.02.2021 11:08 • #297


B
Das steht ja nicht im Widerspruch zum Gesagten bzgl. Schwur.

Und genau da gibt es Diskussion, spannendes Thema. Grundsätzlich gilt: Ehebruch ist eine Schwere Sünde und wer sich in dieser aufhält, muss von der Buße und Eucharistie ausgeschlossen werden. Die Ehe selbst ist ein Vertrag, in dem man dem Partner exklusiven S. zum Zwecke der Vermehrung einräumt. Dieses Recht bleibt ein Leben lang erhalten und ist grundsätzlich nicht übertragbar. Deswegen wäre eine Wiederverheiratung ohne S. ok.
Soweit die traditionelle Auffassung. Mit dem 2. vatikanischen Konzil sieht es etwas anders aus:
Zitat:

Nach dem Verständnis des Konzils ist die Ehe nicht ein Rechtsverhältnis zwischen zwei Partnern, das in dem wechselseitigen Recht zur geschlechtlichen Vereinigung besteht, das die Partner sich bei der Eheschließung gegenseitig übertragen. Vielmehr versteht das Konzil die Ehe als personale Lebens- und Liebesgemeinschaft von Mann und Frau, die sich gegenseitig als Person schenken und annehmen und von Gott zu einer neuen Wirklichkeit miteinander verbunden werden, so daß sie nicht mehr zwei, sondern eins sind (Mt 19,6). Das Recht der Ehegatten zur geschlechtlichen Vereinigung ist nach dem Eheverständnis des Konzils nicht ein isoliert für sich bestehendes Recht, sondern ergibt sich aus der personalen Gemeinschaft des Lebens und der Liebe, die in der geschlechtlichen Vereinigung von Mann und Frau ihren Ausdruck und ihre Verwirklichung findet. Das Konzil bezeichnet daher auch die Ehe nicht mehr als Vertrag, sondern als Bund; und darum hat das Konzil auch die aus dem Verständnis der Ehe als Vertrag sich ergebende traditionelle Ehezwecklehre aufgegeben, nach der die Zeugung von Nachkommenschaft Hauptzweck der Ehe ist.

Daraus folgt:
Zitat:
1. Die Ehe kommt nicht allein durch den Konsens der Partner zustande, sondern diese werden auch von Gott zu einer Einheit miteinander verbunden. Von diesen beiden Komponenten kann eine, nämlich der Konsens der Partner, von einem oder von beiden zurückgenommen werden. Dadurch wird die personale Lebens- und Liebesgemeinschaft zwischen ihnen zerstört, was durch die Scheidung bekräftigt wird. Wenn aber zwischen geschiedenen Gatten keine personale Verbindung mehr besteht, haben sie auch nicht mehr das Recht zur geschlechtlichen Vereinigung, die ja Ausdruck der personalen Einheit ist.
2. Die andere Komponente für das Zustandekommen der Ehe, die Verbindung durch Gott, kann nicht rückgängig gemacht werden; denn was Gott tut, das ist ein für allemal getan (vgl. Rom 11, 29). Darum steht es geschiedenen Gatten nicht frei, nach Belieben eine neue Ehe mit einem anderen Partner einzugehen. Darum ist auch eine kirchliche Trauung Geschiedener, die wieder heiraten, nicht möglich, weil die Mitwirkung eines Organs der Kirche bei der Eheschließung Zeichen für das Handeln Gottes ist.

Soweit so Knut:
Jetzt aber das Entscheidende:
Es bleibt die Frage, ob man als wiederverheirateter in Sünde lebt und das gilt es nun zu prüfen. Die Ehe bleibt ungültig, aber immerhin lebt man nicht mehr zwangsläufig in Sünde.

Ja, klingt abgehoben und ich selber bin eher antikatholisch ob dieser komplexen und spitzfindigen Unterscheidungen. Mein Glauben ist viel einfacher.

23.02.2021 12:23 • x 1 #298


M
Hallo ihr lieben,

Ich war gestern mit einer Freundin spazieren und wir führten ein langes Gespräch. Sie ist getrennt und steht jetzt nach mehreren gescheiterten Wiederannäherungsversuchen mit ihrem Mann kurz vor der Scheidung. Er führt seit einigen Jahren eine Außenbeziehung und will nun wohl doch den Warmwechsel versuchen. Meine Freundin ist darüber sehr traurig. Trotz allem wäre sie gerne wieder mit ihrem Mann zusammen gekommen. Und so, wie sie es erzählt, läuft ihr Mann mit der neuen Partnerin wohl geradewegs in die Katatstrophe. Sie ist erheblich jünger aber auch -materiell gesehen- sehr anspruchsvoll. Der Klassiker halt.

Ich finde das alles sehr traurig und hätte den beiden gewünscht, dass sie es in die Ehe 2.0 schaffen. Wie immer ist es besonders für die Kinder sehr schlimm. Sie müssen sich nun von ihrem Vater lösen, der zu ihnen (auf Wunsch seiner neuen Freundin) Kontaktsperre hält. Ach, was für ein Drama.

Ich denke, es gibt viele Ehen, die nach einer Affäre zu Recht in der Trennung enden. Sicher gibt es aber mindestens genau so viele, die durchaus gute Chancen auf einen Neustart haben. Meine Ehe war zum Glück eine davon. Im Gespräch gestern ist mir klar geworden, dass ich nach einer erneuten Trennung, aus welchem Grund auch immer, keine Lust mehr auf einen neuen Partner hätte. Ich bin sicher, ich würde alleine bleiben, mir mein Leben so einrichten, wie ich es brauche. Ein neuer Partner hätte da keinen Platz mehr.

Ich habe im Leben alles gehabt. Eine gute, langjährige Ehe mit Höhen und Tiefen und eine unglückliche, leidenschaftliche Liebe. Was wollte ich noch mehr?

Wie sehen das die Getrennten hier? Seid ihr nach dem Ende eurer Ehe oder Beziehung wegen einer Affäre wieder beziehungsfähig? Das würde mich mal interessieren.

lg

23.02.2021 13:04 • x 3 #299


B
Zitat von BernhardQXY:
Deswegen wäre eine Wiederverheiratung ohne S. ok.

Ich nochmal.
Wenn also der erste Ehepartner das dauerhafte exklusive Recht für S. behält, ist dann ein Ehebruch mit ihm in der zweiten Ehe Sünde?

23.02.2021 13:18 • #300


A


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