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Bewertung meiner Geschichte - weiterhin kämpfen?

H
Danke für deine lieben Zeilen und Du hast so Recht!

Ich muss mehr auf mich achten - das habe ich die letzten Jahre eh viel zu selten gemacht!

25.01.2017 18:17 • #16


H
Zitat von LordChandos:

Versuche mal nicht an ihn, euch zu denken, sondern deinem Geregelten Tag nachzugehen.
Oder bring Regel rein. Schmiede Pläne, stoße was an. Und setze was um.
Und wenn es nur eine halbe Stunden laufen ist am Tag.

Du merkst wie du freier im Kopf wirst.
Und natürlich wirst du an ihn denken und Angst haben.
Aber es hilft nichts. Vergeude deine Zeit nicht mit Dingen oder Dinge zu denken,
die du ohnehin nicht beeinflussen kannst gerade.

Versuche der Mensch zu werden wieder, in den er sich verliebt hat.
Der bist du, der ist in dir. Löse dir die Verkrampfung.



Guten Morgen,
ich habe noch oft deine Nachricht gelesen und sie hat mir sehr geholfen - danke noch mal dafür.
Heute Morgen bin ich auch das erste Mal seit Wochen ohne Panik und Traurigkeit aufgewacht. Natürlich habe ich an ihn gedacht und in der Vergangenheit und Zukunft kurzzeitig gelebt. Ich möchte weiterhin an mir arbeiten und der Mensch werden, der ich schon immer sein wollte. Unabhängig davon, ob wir wieder zusammen kommen oder nicht. Die Angst bleibt natürlich, dass es nicht mehr wird. Aber ich versuche jede Stunde mich von dem Gedanken zu lösen. Leicht ist was anderes. Dann gehen mir ständig Dinge, wie hat er vielleicht schon eine Neue etc. und auch hier versuche ich loszulassen. Heute Abend habe ich mir vorgenommen, in eine Selbsthilfegruppe für Depressionen zu gehen. Ich bin gespannt, wie es wird.

26.01.2017 09:16 • x 1 #17


A


Bewertung meiner Geschichte - weiterhin kämpfen?

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L
Die kenne ich auch, diese Angst.
Guten Morgen.
Hatte heute morgen so ein Flashback.
Wir sehen zuviel das Gute. Und sehen zuviel, dass das Gegenüber uns nicht mehr wollte.
Aber tief in uns drinnen können wir es nicht fassen, dass wir abgelehnt worden sind.
Darum geht es doch. Es ist eine reine Selbstwertsgefühlsache.

Mach dir das bewusst. Dieses es gibt nur diesen einen Menschen für mich,
ist reine Einrederei. Es gibt sogar einen ganzen Haufen und der Rest ist Zufall und Schicksal.
Man muss weg von dieser Versteiferei auf eine Sache, die einem bis heute nicht gut tut.
Tut er dir gut? Jetzt? Damals? Zwischendrin? Mal ehrlich!
Da sind soviele Klöppse vorgefallen und Dinge passiert, dass man doch einfach mal Vernunft walten lassen muss.

Stell dir das nicht vor, wie er mit anderen was hat. Ich weiß, diese Gedanken kommen.
Wie er lustig ist und Spass hat.
Habe ich mit meiner Ex ab und zu auch. Diese Gedanken und ich habe kurze Momente,
eines fiesen Ziehens in der Magengegend. Furchtbarer Moment.
Aber...du kennst deinen Ex. Ich meine Ex auch. Du weißt, mit was sie so zu kämpfen haben.
Meinst du, das ändern die von heute auf morgen? Meinst du, die sind so stark?
Jetzt ist es an der Zeit, selbst stark zu sein.
Du entwickelst dich weiter. Du willst auf eine andere Ebene. Nicht für ihn, für dich.
Nur für dich. Es geht nun nur um dich. Um deine Entwicklung. Um dein Werden.
Was meinst du, wie das gut einhergeht mit a) jemanden irgendwann mal ins Leben lassen
und b) das auch ausstrahlen, was man erwartet und bekommen will.

26.01.2017 09:26 • x 1 #18


H
Ja, das stimmt. Man steigert sich schon etwas rein. Denkt, er ist der einzige Mann auf der Welt, der zu mir passt. Aber es war schon auch eine intensive Zeit und wir hatten viel gemeinsam. Aber gut, es sollte nicht sein...

Und es stimmt auch, dass vieles nicht gut lief und diese Themen muss man sich einfach vor Augen halten. Will ich einen Partner haben, der mich nicht so nimmt wie ich bin? Der hinter jeden schlechten Stimmung alles auf sich bezieht, und das Leben immer im Idealzustand sein muss, Krisen werden nicht erwünscht etc.

26.01.2017 10:01 • #19


L
Gibt halt immer zwei Seiten..
jemand, der das Gute sieht und beziehungskonstruktiv ist
(da kann man vorwerfen, blauäugig, naiv, die Augen vor der Wirklichkeit verschließend, etc..?)
und jemanden, der vieles negativ sieht, eher anti ist, kaum Chancen sieht,
nicht daran arbeiten will (gute Riecher? Realistisch?).

Ist eben die Frage...aber...wenn diese Tendenzen ohnehin nach einer Beziehung spürbar sind,
dann hat das derjenige auch in einer Beziehung so gesehen oder mitreingebracht.
Unterbewusst. Das Negative z.B.
Oft auch eigene Unzufriedenheit und das kann eine Beziehung oftmals nicht auffangen.
Nicht ewig zumindest, wenn nicht mitgearbeitet wird.
Und mit dieser unterbewussten Anti-Stimmung gegen den Menschen oder wenn
man ohnehin nicht richtig in der Beziehung drin ist, geht das Gegenüber aus der Beziehung raus
und sieht natürlich, auch als Schlussmachender, weiterhin alles negativ.
Man ist dann in einer Rolle drin, die einem zugedacht wird.
Man triggert schlechtes. Der andere will es auch so sehen.
Entweder kann das wirklich nur mit keinem Kontakt geändert werden
oder das Bild, was sich beim anderen im Hirn eingenistet hat, wird niemals weggehen.
Das ist dann eben so.
Ich muss sagen, dass ich, bei allen Schwächen und schlechten Momenten,
die jeder Mensch, gerade in einer Beziehung haben kann, einem anderen niemals so eine Rolle zugedacht habe.
Oder durch irgendwas schlechtes getriggert wurde.
Ich war zwar auch oft froh, wenn eine Beziehung zu Ende mit jemand war, weil sie nicht gut tat
oder unterschiedliche Lebensansichten oder jemand war einfach nicht reif dafür oder es hat nicht gepasst,
aber ich sah den Menschen nie negativ, da ich denjenigen immer versuche in seinem persönlichen Kontext zu sehen.
Wo kommt er, warum handelt derjenige so, was will und wieso will er das so.
Einfach um es mehr zu verstehen, was es mir wiederum leichter macht, mich auf jemanden einzulassen.
Das Dumme dabei ist nur...man erwartet es (also ich) irgendwie unterbewusst auch vom Gegenüber,
dass man so genommen wird in der Lebensphase in der man ist, wenn man offen und ehrlich damit umgeht,
aber das macht kaum jemand. Es ist eher so ein Weg da, Platz da, jetzt komm ich mit meinem Leben und Wünschen.
Passt das und das..passen wir zusammen...du auf MEINE Wünsche..wenn nicht, dann nicht und tschüss.

26.01.2017 10:14 • x 1 #20


H
Das sehe ich auch so. Aber viele wollen das negative Bild aufrecht erhalten, weil es so für viele leichter ist, aus der Beziehung zu gehen. Und beim Nächsten oder bei der Nächsten werden wieder dieselben Fehler gemacht, weil der Expartner eh schuld an allem hatte. Oder zumindest die Hauptschuld, weil man selbst hat ja keine Fehler oder ist gestört...

Was mich traurig macht, ist die Tatsache, dass es dieses wie in guten und in schlechten Zeiten einfach nicht mehr gibt. Wenn es schwierig oder kompliziert wird, dann geht man einfach. Obwohl man paar Monate vorher noch die Frau fürs Leben gesehen hat. Das verstehe ich nicht, wie man so schnell seine Meinung ändern kann. Oder einfach alles aufgibt, anstatt gemeinsam am Problem zu arbeiten. Aber da bin ich vielleicht auch einfach zu naiv oder warte immernoch auf Prince Charming auf seinem weißen Ross...

26.01.2017 10:19 • #21


L
Kann dir doch egal sein.
Wie hat mal jemand zu mir gesagt, als ich mich auch mal ausgekotzt hatte,
dann nimm doch die Schuld und das und jenes auch noch auf dich.
Nimm alles. Wenn derjenige es alles bei dir sieht, bitteschön.
Schuld hast du mal an garnichts. Wenn überhaupt wird die geteilt
und ich störe mich auch an dem Wort Schuld.

Nein, finde das ist eine gute Einstellung, die du beschreibst.
Es wird zu schnell alles weggeworfen heutzutage.
Auf der anderen Seite bringt es auch nichts, ein totes Pferd immer weiterzureiten.
Dazwischen liegt eigentlich die Bandbreite.

Aber..ich frage dich..wie willst du mit Menschen eine Beziehung führen,
die weder richtig bei sich sind, noch die Ex-Beziehungen richtig verarbeiten und einordnen?
Schau auf die Historie deines Ex-Freundes oder generell bei Menschen hin.
Beginne bei dir etwas anders zu machen. Lass dir den Raum. Ohne Druck.
Mache nichts, wenn du dich nicht bereit dafür fühlst. Dann wirst du auch genau das von einem Menschen ernten,
der das genauso sieht und macht. Und dann gibts solche absolut lächerlichen Diskussionen wegen nix und wieder nix
auch in so einer Beziehung nicht mehr oder die Streits werden anderer Natur.

26.01.2017 10:36 • x 1 #22


H
Es stimmt, man sollte sich von der Schuldfrage lösen... darum geht es auch eigentlich nicht mehr. Es ist vorbei und jeder sollte nach vorne schauen. Aber dennoch ist es mir wichtig, die Beziehung zu analysieren: Wo waren meine Fehler, was hätte ich anders machen können und was war sein Beitrag? Und was will ich anders machen in Zukunft. Und ich finde das sollte jeder tun, egal ob man verlassen wurde oder gegangen ist. Aber derjenige der verlässt, sieht meistens seine Fehler nicht. So kenne ich es zum Teil aus der Vergangenheit von mir aber auch von meinem jetzigen Freund. Aber das ist seine Entscheidung.
Wir haben in unserer Beziehung sehr viel über meine Probleme gesprochen, dabei hat er eine weitaus schwierigere Kindheit und sein Verhalten, welches sicherlich auch aus der Vergangenheit kommt, wurde irgendwie nicht thematisiert. So fühlt man sich manchmal als die Gestörte, weil seine Themen nie Thema waren. Ich glaube auch nicht, dass das bewusst passiert ist, aber es ist nun mal passiert.

26.01.2017 10:54 • #23


L
Dann wirst du mehr lernen aus dieser Beziehung als er.
Vielleicht darauf achten, dass es pari wird beim Nächsten Mal,
was das Erzählen von Vergangenem betrifft.
Man muss das Gegenüber auch fordern...

26.01.2017 11:03 • #24


H
Das auf jeden Fall... bzw. früher feststellen, dass es in eine Schieflage geht. Und sich auch fragen, warum es so ist.
Ich freue mich einfach nur auf die schönen Zeiten wieder! Und bald ist ja auch wieder Frühling

26.01.2017 11:08 • x 1 #25


H
Ohhhh mannnnn.... wann hört das Grübeln endlich auf? Ich kann mich auf die Arbeit nicht konzentrieren
Einerseits weiß ich, dass es endgültig vorbei ist, andererseits hoffe ich Ich weiß, ich drehe mich im Kreis

26.01.2017 12:13 • #26


L
Paar Gedanken noch zur Hilfe..
die ich eben in meiner Situation gerade anwende..
-Austausch. Hier. Mit anderen. Reden. Seine eigene Position bestärken.
-Ich geh jetzt selbst mal zum Seelen-Tüv, weil einfach zuviel war in den letzten Jahren. Reden.
-Pläne schmieden für sich selbst. Dinge umsetzen.
-Ich sage mir immer, bleib in Bewegung. Egal wie. Jeden Tag. Wann ich aus der Deckung komme, entscheide ich.
-Das ungute Gefühl, Angst, Ängste, sind nur ein Gefühl. Ich kann sie steuern.
-Familie. Lenkt ab. Hilft.
-Musik, Musik, Musik. Und nicht die traurigste.
-Hobbies nachgehen.
-Den Ex/die Ex in einen Kontext setzen. Ich hatte keine Chance, weil ihr niemand gerade helfen kann.
-Das hilft seine eigene Beteiligung als wertvoll zu erachten und nicht dauernd die Schuld bei sich zu sehen.

26.01.2017 12:21 • #27


H
Mit allen Punkten hast Du Recht. Wie machst Du es auf der Arbeit?

26.01.2017 12:25 • #28


L
Haha..was mach ich wohl.
Hier sein.
Häppchenweise arbeiten.
Aber seit 14 Tagen ca...ist das nix, was ich hier leiste auf der Arbeit.
Weiß ich auch. Wird aber langsam besser.

26.01.2017 12:27 • #29


H
Also ich mache auf alles nur nicht arbeiten... habe aber nachher Meeting mit Chef und muss eigentlich noch was vorbereiten... vielleicht zeige ich ihm einfach meine Beiträge hier im FOrum damit er sieht dass ich was gemacht habe

26.01.2017 12:29 • x 1 #30


A


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