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Bewegst du dich geistig weiter oder bist du stehengeblieben?

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Bewegst du dich geistig weiter oder bist du stehengeblieben?

(. ) wie sehr hast du dich und dein Leben in den letzten ein, zwei Jahren verändert? Wie hast du auf das reagiert, was im Außen, in der Welt geschah? Fühlst du ein tiefes Vertrauen ins Leben und große Freude an deinem Leben?
Alles, was zurzeit auf der Erde oder in unserer Gesellschaft, Wirtschaft und Politik geschieht, bietet jedem von uns beste Gelegenheit, um daran zu wachsen. Die zunehmenden Konflikte, Spaltungen und angstauslösenden Unsicherheiten gehören zum Typischen dieser Umbruch- und Wandlungszeit, der Zeit der Transformation (Veränderung) unseres Bewusstseins.
Eine alte Welt geht in diesen Jahren zu Ende, die wir alle miteinander erschaffen haben. ‚Wie unten, so oben‘ lautet eines der geistigen Gesetze des Lebens. Was wir ‚oben‘ in der Welt erleben, das findet sich spiegelbildlich im Bewusstsein der meisten Menschen und Familien wieder:

Auszug aus einem Newsletter von R. Betz

Aus meiner Sicht: Veränderungen kosten, allerdings nicht mal immer Geld, sondern Zeit, Arbeit, Wille, Mut, Kraft. Veränderungen herbeizuführen - was bringt das, was macht das mit einem? Anfangs weiß niemand, ob das etwas bringt, was das bringt, was das mit einem macht. Veränderungen machen/sind ggf. auch unbequem. Wer möchte schon permanent Veränderungen erfahren, wo doch Gewohnheiten sehr viel angenehmer sind?!

Aus meiner Sicht - zu verändern ist Leben. Wer sich/nicht verändert, lebt nicht (mehr).

17.06.2023 06:37 • x 5 #1


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Zitat von Kuddel7591:
Bewegst du dich geistig weiter oder bist du stehengeblieben? (. ) wie sehr hast du dich und dein Leben in den letzten ein, zwei Jahren verändert? Wie hast du auf das reagiert, was im Außen, in der Welt geschah? Fühlst du ein tiefes Vertrauen ins Leben und große Freude an deinem Leben? Alles, was ...


Aus meiner Erfahrungen heraus, kosten Veränderungen kein Geld, die Veränderung findet in uns statt. Die letzten Jahre haben viel Kraft gekostet. Gegen den Strom schwimmen, gegen den Mainstream. Das Gefühl, es stimmt nichts mehr und die Mitte bricht so langsam auseinander, alles nur gefühlt? Aussen scheint vieles normal, nur die gesellschaftliche Stimmung hat sich verändert. Mal sehen, was die Zukunft bringt.

17.06.2023 06:48 • x 4 #2


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Bewegst du dich geistig weiter oder bist du stehengeblieben?

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Zitat von Markus7506:
Aus meiner Erfahrungen heraus, kosten Veränderungen kein Geld, die Veränderung findet in uns statt. Die letzten Jahre haben viel Kraft gekostet. Gegen den Strom schwimmen, gegen den Mainstream. Das Gefühl, es stimmt nichts mehr und die Mitte bricht so langsam auseinander, alles nur gefühlt? Aussen scheint vieles ...

Aus meiner Sicht machen viel zu viele Menschen nur noch mit, nur noch nach, um nicht mehr selbst kreativ zu sein/zu müssen. Daher wird immer weniger gefragt, nachgefragt, nachgehakt. Es wird zu viel einfach nur hingenommen, um mitzumachen, um nachzumachen. Es wird viel zu oft einfach nur kopiert Für eigene Initiativen wird sich nicht mehr interessiert. Mainstream bestimmt, was Sache ist. Inaktivität, destruktives Denken und Reden haben den Sinn für Veränderungen erkalten lassen.
Der Terminus ist auf Exorbitanz ausgelegt - immer mehr, immer schneller, immer weiter, immer höher, immer extremer, immer gefährlicher. Zudem - es wird parliert, was NICHT mehr in Frage kommt, statt zu sagen, was wirklich gewollt wird.

Beispiel: Ich will gesund bleiben - versus - ich will nicht krank werden!

Das macht etwas mit Menschen! Aber... diese Art von Veränderungen wird nicht wahrgenommen. Und schon können Menschen mit einem negativen Touch behaften sein, wenn das permanent geschieht

17.06.2023 07:18 • x 1 #3


E
Danke für das interessante Thema. Dass es nicht viel Resonanz erntet, wundert mich nicht, denn es regt zum Nachdenken an und das wollen nicht so viele. Warum? Weil es ungemütlich ist. Die innere Ruhe wird gestört, Probleme werden sichtbar, für die keine Lösungen parat stehen.

Dass mit dieser Mentalität keine bessere Gesellschaft möglich ist, leuchtet mir schon ein, aber wüsste ich eine Lösung? Leider nein. Ich habe mich umgeben mit Menschen, die zumindest punktuell bereit sind, die flauschige Bequemlichkeit des Nicht-Denkens zu verlassen. Eine Insel - Lösung so zu sagen, magst mit auf die Insel? Ist noch viel Platz da

03.07.2023 12:46 • x 2 #4


CocosPool
Zitat von Kuddel7591:
Aus meiner Sicht - zu verändern ist Leben. Wer sich/nicht verändert, lebt nicht (mehr).

Das geht mir halt zu sehr ins Thema Selbstoptimierung, was uns wieder hierzu führt:
Zitat von Kuddel7591:
Der Terminus ist auf Exorbitanz ausgelegt - immer mehr, immer schneller, immer weiter, immer höher, immer extremer, immer gefährlicher

Die Exorbitanz kann sich nicht nur darin zeigen, sondern auch darin ein eine immer besserer Art von Mensch zu werden. Da wird lässt man sich krampfhaft therapieren und coachen , es wird Vegan gelebt , die Umwelt geschützt, soziale Arbeit oder Unterstützung geleistet nur um zu sagen seht her ich bin toll.
Nicht alle die sich innerlich damit beschäftigen sich zu verändern tun das für sich oder andere, sondern weil sie nicht zufrieden sein können mit dem was sie sind.
Zitat von Ella:
Die innere Ruhe wird gestört, Probleme werden sichtbar, für die keine Lösungen parat stehen.

Warum in drei Teufels Namen soll ich an meinen Problemem rütteln, für die es keine Lösung gibt?!
Wenn ich doch innerliche Ruhe habe?
Genau das meine ich, da wird krampfhaft gesucht, wo geht's noch besser.

Zitat von Kuddel7591:
Aus meiner Sicht machen viel zu viele Menschen nur noch mit, nur noch nach, um nicht mehr selbst kreativ zu sein/zu müssen. Daher wird immer weniger gefragt, nachgefragt, nachgehakt. Es wird zu viel einfach nur hingenommen, um mitzumachen, um nachzumachen.

Das empfinde ich überhaupt garnicht. Ganz im Gegenteil.
Das tut mir leid das du anscheinend so viele Menschen kennst die so sind.

Die meisten Menschen sind völlig in Ordnung genau so wie sie eben sind, und brauchen sich nicht verändern.
Und auch wenn das ein oder andere nicht ganz ok ist, dann ist das auch ok.

03.07.2023 13:17 • x 2 #5


D
Zitat von Kuddel7591:

Aus meiner Sicht machen viel zu viele Menschen nur noch mit, nur noch nach, um nicht mehr selbst kreativ zu sein/

Also ich finde schon, dass die meisten Leute recht kreativ sind. Vor allem wenn es darum geht mir den Berufsalltag zu erschweren

03.07.2023 13:32 • x 1 #6


E
@Ella

das ist in der Tat ein sehr schwieriges Thema. Sich mit sich selbst zu befassen - das ist im Grunde sehr sehr schwierig. Dann wiederum - hat man den Bogen raus, wird das mit der Zeit zum Selbstläufer. Ja...dazu ist auch ein stückweit egoistischer werden nötig, ohne gleich als Egoist zu gelten. Ich nenne das eher Selbstvertrauen, Selbstbewusstsein, Selbstachtung.,
Respekt vor sich selbst - OHNE bei all dem Andere zu diskreditieren.

@CocosPool

Jeder muss schauen, wo er bleibt - das wäre Ellenbogen-Mentalität. Das wäre unnachsichtig zu sein. Jeder hat das Recht, so zu leben, wie er möchte - bitte nicht missverstehen. Ich setze da eher auf viel mehr Eigenständigkeit, was Denken, Reden,
Handeln angeht. Bei Anderen und Anderem nur mitzumachen/nachzumachen, weil
etwas von anderen vorgemacht wird, gibt für mich etwas sehr wichtiges ab - Eigen-
ständigkeit im Denken, Reden, Handeln.
Was Politik die letzten Jahre erlebt/ausmacht - es geht in fast ganz Europa fast noch nur
noch darum, regierende Politik-Richtungen zu verhindern. Es wird kaum noch eine
Politik-Richtung gewählt, sondern die Protest-Wähler bekommen mehr und mehr
Überhand. Da sind mir zu viele Mitmacher/Nachmacher, die ohne jedes politische Konzept
zu den Wahlen gehen....und ihr Kreuzchen dort setzen, wo gezieltes Nachfragen nicht
mal mehr erwünscht ist. Diese Parteien gibt es inzwischen im gesamten Europa - populistisch
ausgerichtet, Konzeptlos, Demokratie-Gegner, Fortschritt-Hemmschuhe, die nur EINES machen - Parolen dreschen, um damit Stimmen zu sammeln. Und wer Parolen drischt, will nur eines - dass die breite Masse deren Parolen mit drischt, OHNE die Parolen überhaupt mal
zu hinterfragen - auf Richtigkeit, auf Wahrheitsgehalt. Parolen sind fast nie verifizierbar.

Die jüngste deutsche Geschichte lehrt uns das. Das fing Mitte der 1920er Jahre an, endete 1945, fand aber seinen Fortsatz in der ehem. DDR, wurde dort 1989 endgültig eliminiert - bzw. scheinbar eliminiert - um seit gut 15 Jahren wieder aufzuflammen. Also.... alles schon mal dagewesen und NICHTS daraus gelernt? Und die Parolen-Drescher - rechts, wie links zu finden in radikalster und brutalster Art und Weise.

Denken, überlegen, nachvollziehen (können) Das bieten viele politische Landschaften nicht mehr - europaweit nicht mehr. Politik agiert befremdend....und reagiert NICHT mehr
auf das, um Wähler zu generieren. Und die Welle der populistischen Parteien schwappt
mehr und mehr über.... und DAS macht allen zu schaffen, wer sich nicht selbst hinterfragt,
bzw. einfach nur (noch) mitmacht, nachmacht, mit gröhlt. Denn - wirklich DENKENDE Wähler können populistische Gruppierungen wahrlich nicht gebrauchen.

@Dauerverliebt

das Zwinkern habe ich genau gesehen.... wenn es mit einem Zwinkern getan wäre - ist es
aber nicht. Die Zeiten sind vorbei....egal in welchem Bereich. Die Leistungsgesellschaft prägt - gewollt? Ungewollt? Wohlstand hat seinen Preis - nicht nur den aus dem Portemonnaie!

03.07.2023 14:02 • #7


A
Mir fällt dazu ein Satz ein , den ich mal gehört habe .

Wer glaubt etwas zu sein ,hat aufgehört etwas zu werden
Sokrates

Geistige Weiterentwicklung sollte niemals enden .

03.07.2023 14:04 • x 2 #8


D
Zitat von Kuddel7591:
das Zwinkern habe ich genau gesehen.... wenn es mit einem Zwinkern getan wäre - ist es
aber nicht. Die Zeiten sind vorbei....egal in welchem Bereich. Die Leistungsgesellschaft prägt - gewollt? Ungewollt? Wohlstand hat seinen Preis - nicht nur den aus dem Portemonnaie!

Ich denke, dass uns unserer Wohlstand allgemein nicht gut tut. Oder wie sagt man so schön? Geht es dem Esel zu gut begibt er sich aufs Eis.

03.07.2023 14:10 • x 2 #9


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Zitat von Kuddel7591:
@Ella das ist in der Tat ein sehr schwieriges Thema. Sich mit sich selbst zu befassen - das ist im Grunde sehr sehr schwierig. Dann wiederum - hat ...

Du solltest dich beim ZEIT- Forum anmelden. Da generierst du mehr likes
Ah sorry das sollte unter deinen völlig demokratischen Post oben..

03.07.2023 14:17 • #10


Pfeifchen
Das ist ja hier spannend. Mal wieder was anderes zum durchdenken hier.
Sobald die Kinder schlafen lese ich mal nach.
Genau meine Themen hier.

03.07.2023 14:25 • x 1 #11


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Zitat von Kuddel7591:
Sich mit sich selbst zu befassen - das ist im Grunde sehr sehr schwierig.

Ich finde das überhaupt nicht schwierig, sondern normal. Die innere Mannschaft kennenzulernen, zu wissen, warum man etwas tut, oder nicht tut, was sollte es lohnenswerteres geben als das?

03.07.2023 14:26 • #12


E
Zitat von Dauerverliebt:
Ich denke, dass uns unserer Wohlstand allgemein nicht gut tut.

Zumindest dann nicht, wenn es auf Kosten von anderen geht. Oder wenn es zum Selbstlaeufer wird.

03.07.2023 14:28 • #13


S
Hallo Kuddel,

wie genau meinst Du das:

Zitat von Kuddel7591:
Eine alte Welt geht in diesen Jahren zu Ende

03.07.2023 14:41 • #14


E
Zitat von Lizzard1111:
Du solltest dich beim ZEIT- Forum anmelden. Da generierst du mehr likes Ah sorry das sollte unter deinen völlig demokratischen Post oben..

weißte.... Likes sind (mir) so wichtig, wie der Sack Reis, der sich irgendwo auf der Welt in
die Waagerechte neigt!

@Ella

auf den Trichter zu kommen, dass es mehr Sinn macht, sich mit sich selbst (viel)(mehr)
zu beschäftigen, ist ja schon eine riesige Errungenschaft. Wer das hinbringt, hat nicht
mehr so viel Zeit (übrig), sich mit Anderen zu beschäftigen.

Die eigene Nase ist einem am nächsten!, an die es sich zu fassen gilt, oder vor der
eigenen Haustüre zu kehren macht doch irgendwie mehr Sinn.

Allerdings - oftmals braucht es einschneidende Ereignisse, die einem widerfuhren, um
ggf. ein Umdenken hervorzurufen.

Wohlstand - der Wohlstand ist erarbeitet worden, weil es die politischen Weichenstellungen
dazu gab. Die den Wohlstand ermöglicht/erarbeitet haben, ist ein anderes Klientel, als sie, die in den Wohlstand hineingeboren wurden/werden und daher nicht wissen können, wie es ohne
Wohlstand zuging/zugeht. Wer immer aus dem Vollen schöpfen konnte/kann. kann nicht wissen, wie es ist, den Gürtel enger schnallen zu müssen!

Politisch überleben kann nur der, der dem Wohlstand weiter zu folgen gedenkt, koste es,
was es wolle. Wer politisch diesbezüglich die Wahrheit sagt, ehrlich ist, ist geliefert. Das
lässt sich auch unternehmerisch nicht gut verkaufen, da der gesamte Dienstleitungsbereich
wachstums-/umsatz-/wohlstandsorientiert ist.... Rendite um jeden Preis.

@Sonnenblume63

das von dir angeführte Zitat stammt NICHT von mir.

Der Satz stammt aus einem Newsletter ...und als Ganzes betrachtet ergibt der Satz einen Sinn - also im Kontext mit dem gesamten Text.

03.07.2023 14:49 • #15


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