Hallo Naiba,
Ich war jetzt seit ca. 2Monaten nicht mehr Forum und bin aus Verzweiflung heute mal wieder dabei.
Ganz kurz zu meiner Geschichte: mein Mann hat die Familie am 1.5.13 ohne Vorwarnung oder Vorahnung verlassen. Wir waren 15 Jahre zusammen, 11 verheiratet und habe zwei Mädchen, gerade 10 und 7. auch er hatte schon eine neue, die aus einer Stadt 800 km entfernt kommt und für ihn in unsere Stadt gezogen ist. Sie haben sich also sofort eine Wohnung genommen...am 15.5. war alles gelaufen. Ich leide nach wie vor ganz schrecklich darunter und heule auch sehr viel, leider auch vor den Kindern.
Nun zu meinem eigentlichen Anliegen: ich hatte mit meinem Mann vereinbart, dass er damit wartet, sie den Kindern vorzustellen. Das wollte. Erst nicht so recht, ließ sich aber darauf ein, bis zu den Sommerferien zu warten. Einen Tag nach der Absprache stellte er sie den Kindern dann vor...das war der 20.5. Er tat dann so, als wäre das spontan gewesen und im übrigen wollte die Große Sie ja auch kennen lernen.Haha...wohlgemerkt: aus einer harmonischen, intakten Familie, jedenfalls ließ er uns alle in dem Glauben. Am Tag derartrennung planten wir noch morgens mit den Kindern die gemeinsame USAReise. Da erklär mir doch mal einer, wie Kinder das verkraften und begreifen sollen, dass die Mama wie ein Stück Sch*** ausgetauscht würde. Da er am 20.5. die Kinder nur für 4Stunden hatte sind die dann mit der Tussi Eis Essen gegangen und die brachte erst mal Geschenke für 100€ pro Kind mit und erzählte den Kindern, dass man ja das nächste Wochenende gemeinsam verbringen würde und sie könnten ja ganz toll Shoppen gehen. Als er die Kinder zurück brachte, sagte er mir, dass die dabei gewesen ist, da hab ich nur noch rot gesehen und hab ihn zusammen geschrien und rausgeschmissen. Das folgende Wochenende habe ich per Anwalt untersagt, denn zusätzlich hatten die außer der Luftmatratze kein einziges Möbelstückin der neuen Wohnung.
Kurz zur Erklärung: ich bin 40, er 39, sie 32. er hat einen Beruf, wo er gute 3Wochen im Monat nicht zu Hause ist, die haben sich bei der Arbeit kennen gelernt, wobei sie einem Job nachgeht, wo den Damen gerne nachgesagt wird, außer Shoppen nichts im Kopf zu haben. Das kann ich so unterschreiben. Bis auf die Tatsache,dass sie in ihrem Alter bei dem Beruf mal langsam zusehen muss, dass einer mit Kohle rankommt, wenn sie nicht bis zur Rente Plastikbecher abräumen will. Von daher geht die das ganze immer sehr subtil an.
Auf einmal sind meinem Mann die Kinder ungemein wichtig. Früher hat er sich nicht so gekümmert. Das blieb fast komplett an mir hängen. Wobei er jetzt die Kinder auch nur für Spassaktionen will. Einen Tag nach der Trennung habe ich herausgefunden, dass es sie gibt. Hätte ich das nicht getan, weiß ich nicht, wie alles gelaufen wäre, wahrscheinlich wäre er zurück gekommen. Es dauerte daraufhin keine 5Minuten, und ich hatte sie an d *beep*, wo sie mir erstmal deutlich sagte, dass ich jetzt die Kinder an der Backe hätte. Sie machte dann noch einen auf: sie wil. Sich nicht dazwischen drängeln, er müsse sich entscheiden. Heute weiß ich, dass das alles ein abgemartertes Spiel war.
Aber seit ich ausgetickt bin habe ich richtig ,,Freude,,.
Er hat dann das Jugendamt eingeschaltet und reitet auf dem Klischee rum, ich würde die Kinder beeinflussen. Das JA hat eine Mediation angeordnet, die komplett in die Hose gegangen ist. Diese Woche hat die Mediatorin das Handtuch geworfen.
Ich muss dazu sagen, dass ich von Anfang an geregelten Umgang wollte, heißt alle 14 Tage. Er will das aber nicht, er will die Kinder so, wie es den beiden in den Kram passt. Und dann auch nur ohne Termine der Kinder. D.h. Keine Kindergeburtstagseinladungen, kein Reiten am WE ( was beide immer tun),...er macht einen auf Monstermässig wichtig im Job und beschäftigt. Ich muss dazu sagen, dass er freie Tage anfragen kann. Aber dann würde das ja auf Kosten der N*** gehen! das wollen die beiden natürlich nicht.
Letztendlich hatte er die Kinder jetzt 10 Wochen nicht gesehen, bis auf ein Frühsück mit der großen zu ihrem Geburtstag, wo die Kleine nicht mitdurfte, aber die neue. Die Große hatte sich das ausdrücklich gewünscht, dass die Neue NICHT mitkommt, dafür aber die Schwester. Er hatte alle Termine abgesagt, die sonst stattfinden sollten. Verstehe natürlich, dass der Geburtstag von seiner Mutter wichtiger ist als seine Kinder. Schwiemu und ich könnten uns nie gut leiden und die feiert natürlich jetzt den Reichsparteitag.
Jetzt sind bei uns Ferien und er hat beide vom 13.-16.10. am Sonntag rief er noch an, er würde die Kinder zurückbringen, da sie sich wieder nicht wunschgemäß verhielten(wo ich natürlich dran Schuld bin), ich sagte aber, er solle sich da mal durchbeißen. Hat er auch geschafft... Das Versprechen, am Dienstag nach HH zu Abercrombie zu fahren ist zumindest für die Große der Hit. Und da sind wir beim Problem. Die Kinder erzählen mir immer, dass sie nicht zu ihm wollen, aber so kauft er sich die Kinder. Ich komme kaum über die Runden, da er insgesamt nur 800€ für die Kinder Unterhalt zahlt und für mich muss ich das jetzt einklagen.( ich habe vor 1,5 Jahren meine Firma nach gemeinsamer Entscheidung verkauft und habe seit dem ein Wettbewerbsverbot).alleine die Privatschule und die Hobbies der Mädchen Kosten das Doppelte.
Er boykottiert und schikaniert mich, wo es nur geht. So unterschreibt er nicht den Heil und Kostenplan beim Kieferorthopäden, sondern schreibt an den eine Mail, wo er darauf weist, dass ohne seine vorherige Zustimmung keinerlei Behandlungen bei den Mädchen durchgeführt werden dürfen. Also auch keine Röntgenbilder,etc. Aber alle Termine, wie Einschulung in die 5.Klasse, Elternabende, Abschlussfeste,.... Da hat er keinen Bock drauf. Ich erhalte ausschließlich Befehle. So z.B. Auch, dass die Große jetzt eine Psychotherapie machen soll, weil ich sie ja so kaputt mache.
Ich habe jetzt monatelang nur böse Mails bekommen. Es sei die beste Entscheidung gewesen, mich zu verlassen, er sei jetzt der glücklichste Mensch, er hätte die tollsteFrau anseilet Seite, ich sollte verstehen, auch mit Druck über die Kinder würde er nicht zu mir zurück kommen,... Ich habe dazu nie Anstalten gemacht. Auch wenn ich ihn wirklich geliebt habe und wirklich leide, dass alles kaputt ist, so einen würde ich nie zurück nehmen.
Und ich bin so hin und hergerissen. Ich ärgeremich schon über mich selber, dass ich am Sonttag nicht gesagt habe, dass er die Kinder zurückbringen soll. Jetztist da wieder alles super. Aber ich habe die täglichen Probleme mit Schule, darum kümmert er sich nicht.
Ist es wirklich zuviel verlangt von den Kindern, entsprechend loyal der Mutter gegenüber zu sein? Die müssen doch sehen, was er kaputt gemacht hat, dass er auch sie verlassen hat, dass wir nicht wissen, wie es weitergeht bezgl.. Haus, Reiten, etc.und das dummer Gequatsche von wegen, er hat nicht die kindersichern nur die Frau verlassen... Die verlassen immer auch die Kinder, denn um den täglichen Mist wie LRS ud. ADS, Freunde, Kindergeburtstageorganisiern, usw. kümmern die sich doch nicht. Ab wann können Kinder das begreifen? In gewisserWeise erwarte ich das irgendwie schon von meinen Kindern. Ihr kennt das doch alle selber: angefangen Morgens um 6 zum Wecken, einkaufen, Putzen, kochen, Hausaufgaben, Hobbies, Freunde, Für Klassenarbeiten lernen, Seelsorge und sich dazu noch anschreien lassen, Garten, Reparaturen, ... Das kann es doch nicht sein, dass dann so wenig Loyalität zu erwarten ist.Selber sollst Du kein böses wort verlieren! gut drauf sein! aber Du bist der DreckabstreiferDeiner Kinder und Deines Nm. Der wagt es dann auch noch , die Kinder auszufragen, wie sich die Mama denn so macht. Zumindest die 7- Jährige stellt da ein Problem dar.
Und permanent ist die neue dabei. Ich hatte gehofft, dass er jetzt mal wenigstens die drei Tage alleine mit den Kindern verbringt, aber weist gefehlt. Ohne diemacht er nix mehr. Und dann muss ich hinterher immer hören, dass man jadder Mama nicht alles glauben soll.
Ich weiß nur eines: das halte ich keine 10 Jahre mehr aus. Weiß jemand Rat?
15.10.2013 00:21 •
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