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Betrogen, schwanger und Scheidung

tina1955
Ich würde lieber ganz allein entbinden, als den Mann bei mir zu haben, der während meiner Schwangerschaft mit einer anderen Frau in die Kiste hüpft.

Es ist ja wohl logisch, dass eine Mutter ihr Kind während der Stillzeit nicht für ein paar Stunden aus dem Haus gibt, ein ganzes Wochenende schon mal gar nicht.
Und wie lange die Mutter stillt, vielleicht 1 Jahr oder länger, bleibt ihr überlassen.

Der Vater wird sein Baby ja sicher besuchen dürfen.

Unabhängig davon, ob die Eltern getrennt sind oder nicht, gibt es nach wie vor viele Frauen, die es einfach nicht möchten, dass die Ehemänner anwesend sind, egal ob nun unterstützend oder nur anwesend .

Es bleibt jeder Frau überlassen, was sie zulassen möchte und diesen Wunsch unterstützen Gott sei Dank die Hebammen oder Geburtshelfer.

Eine Bindung zum Kind damit zu begründen, ob der Vater nun anwesend sein darf oder nicht wird nicht nur durch die Geburt aufgebaut.
Demnach hätten ja Väter, deren Kinder jetzt um 40 sind, keinerlei Bindung zu ihnen, damals kam der Trend ja erst auf.

09.06.2021 01:32 • x 8 #46


tlell
Zitat von tina1955:
Es ist ja wohl logisch, dass eine Mutter ihr Kind während der Stillzeit nicht für ein paar Stunden aus dem Haus gibt, ein ganzes Wochenende schon mal gar nicht.


Wenn das Jungendamt hier eingeschaltet wird, ist das unter Umständen gar nicht mehr Entscheidung der Mutter. Sondern am Ende Entscheidung des Familiengerichtes über das Umgangsrecht. Und glaub nicht stillen, würde hier das Gericht von einer Umgangsregelung ausser Haus abhalten. Schon öfters erlebt das sowas passiert. Das Kind wird nämlich älter und es kommt der Zeitpunkt an dem argumentiert werden kann, stillen ist nicht mehr nötig usw. Würde jeder Richter mit gesundem Menschenverstand urteilen, sähe vieles anders aus.

Zitat von tina1955:

Unabhängig davon, ob die Eltern getrennt sind oder nicht, gibt es nach wie vor viele Frauen, die es einfach nicht möchten, dass die Ehemänner anwesend sind, egal ob nun unterstützend oder nur anwesend .

Die Te sprach allerdings von einer geplanten gemeinsamen Geburt. Trifft also bei ihr nicht zu. Zählt also nicht als Argument. Ansonten hast du völlig Recht. Ich wollte das beim zweiten Kind auch nicht aus anderen Gründen.

Zitat von tina1955:
Eine Bindung zum Kind damit zu begründen, ob der Vater nun anwesend sein darf oder nicht wird nicht nur durch die Geburt aufgebaut.


Hast du gelesen und verstanden wie ich argumentiert habe? Hier ging es nicht um die gemeinsame Geburt an sich als alleiniger Bindungsgeber. Es ging um was anderes. Vielleicht nochmal genau nachlesen.

Nochmal ich sage nicht die Mutter muss oder soll. Ich bringe hier lediglich Argumente die überlegt sein wollen. Es ist am Ende natürlich ihre Entscheidung. Die beiden werden Eltern sein für den Rest ihres Lebens. Manche Entscheidung sollte man auch aus diesem Gesichtspunkt herraus überdenken.

09.06.2021 01:52 • x 2 #47


A


Betrogen, schwanger und Scheidung

x 3


F
Zitat von tlell:
Ich wollte das beim zweiten Kind auch nicht aus anderen Gründen.

Als Frau?
Interessant.

09.06.2021 02:32 • x 1 #48


Minnie
Zitat von Lilly1981:
@Minnie wohl kein Vergleich, Minnie. Das entschuldigt nicht das schäbige Verhalten einer Schwangeren gegenüber. Meine Güte, wie empathielos dich deine Affären haben werden lassen.

Hier gehts nicht um Vergleiche, sondern Mitverantwortung.

09.06.2021 05:18 • #49


M
Zitat von tlell:
Genau deswegen hab ich das geschrieben. Es kann viele Folgen haben in beide Richtungen. Sie sollte jede Folge bedenken bevor sie entscheidet. Naja ...


Also mein Mann wusste von dem Problem, er wusste dass ich das nicht aufarbeiten wollte u er akzeptierte es. Ich sage nicht, dass in unserer Ehe alles super lief, aber wir haben viel gemeinsam durchgestanden und und hatten viele schöne Momente.
Er hätte einfach den ehrlichen Weg gehen können und sich trennen können. Wäre auch nicht schön gewesen, aber so wären mir zumindest die Enttäuschung und der wahnsinnige Schmerz erspart geblieben (bzw nicht sooo ausgeprägt wie jetzt)
Denn so hat er das Vertrauen komplett kaputt gemacht und bei einer Geburt brauche ich jemanden auf den ich mich stützen kann, dem ich blind vertrauen kann und nicht so jemanden. Ich habe ihm gestern nochmal geschrieben, dass wir Eltern sind und uns auch so zu verhalten haben. Das bedeutet respektvoll und nett miteinander umgehen müssen, für die Kinder. Denn die können nichts dafür. Wir haben es unserer Tochter gestern gesagt j d sie hat so geweint wie noch nie in ihrem Leben. Das war das schlimmste an der ganze Sache für mich. Sie liebt ihren Papa und er ist auch ein sehr guter Papa. Wie die Bindung zu dem kleinen werden soll kann ich nicht sagen. Wie soll da eine Bindung aufgebaut werden. Er müsste täglich kommen um mit ihm Zeit zu verbringen, die wird ihm aber dann die große wahrscheinlich nicht so einfach geben. Ich werde mein bestes tun, damit er auch so ein gutes Verhältnis wie die kleine zu ihm hat, aber das liegt nicht mehr in meiner Hand. Denn 22 h am Tag ist dann nur Mama da und kein Papa. Und das war rein seine Entscheidung!

09.06.2021 06:32 • x 5 #50


M
Zitat von tlell:
Wenn das Jungendamt hier eingeschaltet wird, ist das unter Umständen gar nicht mehr Entscheidung der Mutter. Sondern am Ende Entscheidung des ...


Lt Jugendamt muss ich ihm das Baby nicht übers Wochenende mitgeben, da er keine Bindung zum Kind hat. Das wäre aus meiner Sicht auch undenkbar. Ich müsste nicht mal die große mitgeben, wenn keine gute Bindung bestehen würde. Versteht mich nicht falsch, ich würde mich nie zwischen meine Kinder u dem Vater stellen aber ein Neugeborenes einfach übers we weggeben? Wie herzlos muss man sein? Er hat angeboten, dann mal paar Tage hier zu übernachten um auch ein paar Nächte zu übernehmen. Was ich davon halten soll weiß ich noch nicht. Wochenbett? Das werde ich wohl nicht haben. Wie soll das mit einer fast 4 jährigen gehen? Gar nicht.

09.06.2021 06:38 • x 2 #51


Heffalump
Zitat von Mariaaa:
Er hat angeboten, dann mal paar Tage hier zu übernachten um auch ein paar Nächte zu übernehmen.

So schlimm finde ich das Angebot gar nicht, denn da könnte er Bindung aufbauen und du Dich entspannen. Zudem kann man dabei, falls es Dir möglich wäre, über die Situation sprechen und Lösungen erarbeiten, die Euch allen zu einem entspannten Umgang führen

09.06.2021 06:42 • x 3 #52


T
Zitat von Mariaaa:
Er hat angeboten, dann mal paar Tage hier zu übernachten um auch ein paar Nächte zu übernehmen. Was ich davon halten soll weiß ich noch nicht. Wochenbett? Das werde ich wohl nicht haben. Wie soll das mit einer fast 4 jährigen gehen? Gar nicht.

Ich glaube, da würde ich ihm eher die große Tochter übers WE und mal in der Woche überlassen. Ich frage mich, ob du ihn bei dir zuhause ertragen kannst.

09.06.2021 06:46 • x 3 #53


tina1955
Zitat von Mariaaa:
Lt Jugendamt muss ich ihm das Baby nicht übers Wochenende mitgeben, da er keine Bindung zum Kind hat. Das wäre aus meiner Sicht auch undenkbar. Ich ...


Solange das Baby als Hauptnahrung Muttermilch bekommt, brauchst Du es auch nicht mal stundenweise aus dem Hause geben.

09.06.2021 06:56 • x 1 #54


Y
Oh je. Das bricht einem echt das Herz hier. Ich würde ihn auch nicht bei der Geburt haben wollen... nach der Trennung schreit doch emotional alles Distanz! und dann plötzlich Nähe in einem der intimsten und verletzlichsten Momente... nee, das geht einfach nicht.

09.06.2021 07:56 • x 9 #55


Lilly1981
@Minnie falsch! Sie trägt ein Kind aus und geht nur hier in die Verantwortung. Alles andere hätte man vorher oder nachher klären können. Und nicht erst wenn ein Kind im Bauch ist. Das ist gemein

09.06.2021 09:10 • x 2 #56


T
Zitat von Minnie:
Hier gehts nicht um Vergleiche, sondern Mitverantwortung.

Damit, dass er seine schwangere Frau verlassen hat und das auch noch für eine andere Frau/seine Affäre, hat er jedes Recht verwirkt, bei der Geburt anwesend zu sein!

Lediglich die Frau entscheidet, wen sie dabei haben möchte!

Wenn ich als Gebärende meinen Mann nicht dabei haben will, ist das auch meine Entscheidung. Völlig unabhängig davon, ob er mich verlassen, betrogen oder auch gar nichts davon hat.

Man sollte hier einer werdenden Mutter keine Vorwürfe machen, selbst wenn es keine Gründe gäbe, die nachvollziehbar machen, warum sie das ohne den Vater machen will.

Es gäbe für mich nur einen Grund für die TE, ihn doch dabei haben zu wollen. Wenn sie hofft, dass er durch diese gemeinsame Erfahrung erkennt, was er ihr und den Kindern damit antut und sich vielleicht doch für die Familie entscheidet. Aber ob die TE das so will, ist wiederum ihre Entscheidung.
Aus Sicht der AF/Next wäre es mir wahrscheinlich ganz recht, wenn er nicht bei der Geburt dabei ist.

09.06.2021 09:24 • x 3 #57


Minnie
Zitat von Lilly1981:
@Minnie falsch! Sie trägt ein Kind aus und geht nur hier in die Verantwortung. Alles andere hätte man vorher oder nachher klären können. Und nicht erst wenn ein Kind im Bauch ist. Das ist gemein

Sag ich ja, hätten die 2 mal vorher die Karten auf den Tisch gelegt.

09.06.2021 09:46 • x 2 #58


E
Zitat von Mariaaa:
Wochenbett? Das werde ich wohl nicht haben. Wie soll das mit einer fast 4 jährigen gehen? Gar nicht.

Öhm, doch! Auch Du wirst Wochenbett haben. Wie jede Frau auf der Welt. Das bedeutet nicht, dass Du acht Wochen im Bett liegst, das ist nur eine Zeitspanne die man ab Geburt des Kindes hat. Der Körper regeneriert sich wieder in diesen Wochen und schaltet von schwanger zu nicht-schwanger.

Erstmal tut es mir sehr leid, was Du gerade durchmachst. Das sollte keine Schwangere durchmachen.

Aber ich frage mich die ganze Zeit, und eure Beziehung ist nicht so lang, was wirklich alles schief gelaufen ist?
Kann es sein, dass Du ihn zu selbstverständlich gesehen hast und dass Eure Kommunikation auch nicht sehr wertschätzend/liebevoll gewesen ist?

09.06.2021 10:08 • x 1 #59


M
Zitat von Mira:
Öhm, doch! Auch Du wirst Wochenbett haben. Wie jede Frau auf der Welt. Das bedeutet nicht, dass Du acht Wochen im Bett liegst, das ist nur eine ...


Von außen betrachtet waren wir das Traumpaar für alle. Nur das S. funktionierte nicht zu 100%. Wir hatten S., auch schönen S., aber hald nicht 2 x die Woche. Ansonsten gingen wir immer respektvoll miteinander um und er beteuerte seine Liebe zu mir auch bis zum Schluss. Also bis die Affäre hinzu kam. Mittlerweile habe ich erfahren, dass er sich sicher ist, dass er bei der Geburt dabei sein darf weil ich ja so freundlich auf ihn reagiere u mich entschuldigt habe, dass eine Mail von mir nicht so freundlich war. das mache ich aber nur wegen den Kids! Ich werde ihn definitiv nicht dabei haben, sondern meine Mutter.
Ich weiß nur nicht ob er mich im kh besuchen kann oder nicht. Durch Corona darf nur eine Person für 2 std kommen und ob ich da wirklich ihn sehen möchte? Allerdings will ich ihm den Kontakt auch nicht verwehren

09.06.2021 12:37 • x 1 #60


A


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