Betrogen - Frau und Kinder weg Haus weg? Ein Alptraum

Zitat von BernhardQXY:

Erstens sind wir uns schon persönlich begegnet und ich habe dich als vernünftige und kompetente Person wahr genommen. Zweitens bist nicht du die fremdverliebte Person gewesen, mithin fehlten dir die Hormone für die rosa Blase. Wie die nf des tes drauf ist, wissen wir nicht

Das stimmt natürlich...

Vielen lieben Dank, das Kompliment kann ich nur zurückgeben...

Ich würde an unusual's Stelle
Jetzt auch versuchen ein Betreuungsmodell zu implementieren das deutlich über das übliche WE Papa Modell hinausgeht.
Zeigt den Willen,Bereitschaft,Einsatz und das Funktionieren.
Dies dokumentieren-wenn es dann zur Debatte steht,Residenzmodell,Assymetrisches WM,paritätisches WM, ist ein Zustand so gefestigt und es macht es leichter dies im Falle eines Streits so zu belassen.
Da lass Dich aber vom Anwalt beraten welche Möglichkeiten da,auch finanziell,sinnvoll sind

Zitat von BernhardQXY:

Ich glaube, dass der te im Augenblick sehr genau sortiert und die Ratio die Oberhand behält. Ich erkenne, dass @Brightness ' Vorschlag befolgt wird. Nichts überstürzen. Rechtlichen Rat einholen und einen Plan entwickeln

Ja.. der TE ist sehr umsichtig und von Ratio bestimmt.

Mir erging es bei meiner Trennung damals ebenso.

Ich habe ihm auch geraten, zuerst juristischen Rat einzuholen und dann erst die juristisch geprüften Vorschläge seiner NF zu unterbreiten.

Zitat von Unsual83:

Ein WM ist job-bedingt leider keine Lösung, für mich nicht möglich.

Unsual83, bist Du wirklich sicher, dass das eine gute Idee ist?

Hier im Forum und draußen im Leben erlebe ich ständig Männer, die die 50% Kindersorge für sich ausschließen und es bei dem gelebten Familienmodell belassen, was dann die Gerichte auch gerne bestätigen.

Aber es ist eine der wichtigsten Entscheidungen Deines Lebens. Viel wichtiger als Hauskauf oder Berufswahl.

Solange Du mit Deiner Nochfrau (NF) zusammen gelebt hast, hat sie Dir die Kinder quasi 24/7 vermittelt. Du hast durch sie auch das erfahren, was während Deiner Abwesenheiten passiert ist.
Das ist nah einer Trennung nicht mehr so!
Die Kinder werden Dir also wesentlich mehr fehlen, weil Du an ihrem Alltag indirekt nicht mehr teilnimmst.

Manche Väter begrüßen das, weil sie ohnehin nicht für zu klein gewordene Schuhe und durchgekotzte Nächte und Brotboxen zuständig sein möchten. Vereinzelt machen sich Väter auch Sorgen, dass sie mit zu viel Kindverpflichtung keine neue Partnerin finden.
Aber vielen, viele Väter leiden auch darunter, für die Kinder nicht mehr Alltag, sondern Urlaub zu sein.

Das Argument, dass das Wechselmodell mit Deinem Job nicht vereinbar ist, ist kein echtes Argument. Denn wenn es um die Prio geht, den aktuellen Job in der aktuellen Form zu behalten oder die eigenen Kinder mit aufzuziehen, haben die Kinder ja stets Priorität.
Es gibt den Anspruch auf Teilzeit. Es gibt das Treten in die Zweite Reihe innerhalb der aktuellen Firma. Und es gibt viele andere Firmen mit vielen anderen Jobs. Das alles steht Dir offen, wenn Du Deine Kinder selbst mit großziehen willst.

Und klar, folgen darauf finanzielle Einbußen und ein Karriereknick. Das ist aber bei jedem Elternteil so, das nicht mehr mittelbar von der Carearbeit des Partners mitprofitiert.

Und auch wenn Du bislang vielleicht nie wirklich allein über einen längeren Zeitraum für Deine Kinder da warst und etwas Sorge hast, ob Du das überhaupt leisten kannst: Alle Eltern müssen denselben Sprung ins kalte Wasser wagen. Die Mütter meist während der Elternzeit. Viele Väter erst, wenn die Mutter erkrankt oder geht. Aber Deine Kids sind mit 4 und 7 ja schon körperlich robust, so dass Du da keine große Angst zu haben brauchst. Das bekommst Du auf jeden Fall hin.

Ich würde mir an Deiner Stelle insbesondere den Schritt aus der Familie hinaus und hinein in ein Wechselmodelle oder ein Residenzmodell ganz in Ruhe und mit viel Bedacht überlegen. Ich persönlich würde eher 3 Häuser und 5 Arbeitgeber in den Wind schießen, als die Chance zu verlieren, meinen Kindern bei den Hausaufgaben helfen, die Brotboxen richten und ihnen auch meine Werte vermitteln zu können.

Das Wochenmodell sollte das Mindeste sein, was der TE durchsetzen sollte.

Er schrieb doch irgendwo von einem guten Arbeitsverhältnis, dann lässt sich das doch sicher umsetzen, evtl. noch mit bissel Hilfe von Eltern, falls diese in der Nähe sind.

Überlässt er die Kinder der Frau, dann ist er nur noch Zahlemann!

Es gibt da noch eine Möglichkeit,die man in Betracht ziehen kann:
Ein Au Pair,machen bei mir einige im Umfeld.
Beide berufstätig,das hinterfragt keiner kritisch.
Warum nicht als getrennt lebender Papa?
Platz im Haus hättest Du

Zitat von Unsual83:

Ein WM ist job-bedingt leider keine Lösung, für mich nicht möglich.

Zitat von Unsual83:

Fakt ist eben, dass ich mich nicht vollständig um die Kinder kümmern kann, die Betreuung durch die Mutter die für die Kinder bessere ist.

Ich lese aus deinem Post, dass du zu diesem Thema schon im Reinen mit dir bist und es auch nicht neu aufmachen willst. Ist das korrekt?

Zitat von Unsual83:

Insbesondere der Rat mit dem Hausverbot war ein super guter. Ich habe es ausgesprochen und angekündigt, sollte sie sich nicht dran halten, dass spätestens dann mit Ruhe vorbei ist. Und sie sich alle Optionen auf das Haus selbst verspielt, finanziell bin ich Dank gutem familiären Background klar im Vorteil, das weiß sie auch.
(Dazu mal ein blöder Gedanke, wie lässt sich sowas kontrollieren? Sagen ist das eine, Umsetzung das andere...)

Finde ich schwierig. Hausverbot kann sicher ein paar Monate lang funktionieren. Auf Dauer nicht. Vielmehr wünsche ich dir, dass es dir bald völlig egal ist, wer bei deiner Ex ein- und ausgeht. Kontrolle hat den ganz umcharmanten Nebeneffekt, dass sie Energie kostet. Deine Energie. Schnell zu Kopfkino führt, kreisenden Gedanken. Macht dich unfrei. Erschwert das Loslassen.

Ich drücke euch beiden die Daumen, dass ihr euch ein gutes Beispiel an euren Bekannten nehmt, die sich friedlich trennen konnten, ohne Rosenkrieg. Dass ihr als ex-Paar und verantwortungsbewusste Eltern das hinkriegt. Dass ihr darauf irgendwann mal stolz mit ein klein bisschen Wehmut zurückblicken könnt.

Zitat von Brightness2:

Hausverbot kann sicher ein paar Monate lang funktionieren

Wenn es darum geht, dass Next sich nicht sofort als neuer Papa präsentiert, könnte das auch okay sein. Es sollte ja nicht darum gehen, der Frau für in Zukunft jeden erreichbaren Stein in den Weg zu legen.

Zitat von Markus1977:

Das interessiert solche Frauen in keinster Weise.

Meine Güte. Die Frau hat durch ihre Affaire den TE verletzt, Vertrauen missbraucht. Ja. Daraus jetzt zu schließen, dass sie eine schlechte Mutter ist und völlig skrupellos, ist angesichts der Aussagen von @Unsual83 doch völlig abwegig. Die Ehe war am Ende, beide haben nicht miteinander kommuniziert, die Liebesbeziehung gegen die Wand gefahren. Darüber herrscht Einigkeit. Jetzt geht es darum, für alle Beteiligten die besten Trennungsmodalitäten zu finden, ohne einen Rosenkrieg zu führen, der in jedem Fall zu Lasten der Kinder geht und auch die erwachsenen Protagonisten nicht verschont.

Manche Eskalationen erklären sich echt beim Lesen solcher Aussagen. Mich wundert dann immer die sich zwangsläufig anschließende Verwunderung darüber.