Hallo, ich hoffe ich hab hier die richtige Kategorie erwischt. ich bin ziemlich am Ende, denn am 29. 6. erfuhr ich, dass meine Frau, auf der Kur, eine Affäre hatte und zwar über 4 Wochen. Es kriselte schon vorher und natürlich sind immer beide Schuld an einer Krise, aber sie sprach schon vorher von Trennung. Es war ihre 3. Kur in einer Psychosomatischen Klinik, ich hatte immer Vertrauen, Urvertrauen und bin überzeugt, dass es jetzt das erste mal war, mit dem Unterschied, dass sie mir 4 Tage vor beginn der Reha die Frage stellte, wie es wäre, zusammen zu bleiben, als Paar und ich ihr eine Affäre gestatte. Ich dachte ich fall vom Glauben ab, denn das ist für mich unvorstellbar und ich erteilte ihr natürlich keine absolution. Wir haben im Bekanntenkreis, 2 Paare, die so eine offene Beziehung, u.a. auch gemeinsam Partnerwechsler besuchen und auch Sie hatte die Einstellung, dass soetwas gar nicht geht, jedenfalls nicht bei uns. Als ich am 29. davon erfuhr, dass sie nicht nur einen Seitensprung, sondern seit 4 Wochen eine Affäre hat. Ich sprach dann mit ihr und sie hatte nicht das geringste Schuldgefühl und erklärte mir, wie gut ihr das täte und ging auch noch ins Detail, wer der aktive und wer der passive Part war und dergleichen und dass sie das nich beenden wird und auch mit ihm über eine gemeinsamen Urlaub, irgendwann gesprochen hat. Alles reden und betteln, war für die Katz. während der Gespräche, war sie so cool und von sich überzeugt, das sie mich tatsächlich fragte, was denn daran so schlimm sei? Nachdem der Typ am 1.7. dann weg war, kamen von ihr Whats apps, in denen sie mir dann schrieb, wie leid es ihr täte und sie wollte mich nicht verletzen . aber sie blieb weiterhin dabei, sie hat kein schlechtes Gewissen und sie besteht weiter darauf, diesen Mann wiederzusehen, mit ihm in den Urlaub zu fahren und sie sprach expliziet,nicht von Liebe, sondern nur Befriedigung, die sie von ihm bekäme. Ab Donnerstag, war ich bereit, ihrem Wunsch nach Trennung zuzustimmen, was ihr auch mitteilte. Heute nacht, schrieb sie mir, das ihre Psychiaterin, (bei der sie seit 2015 nach einem Burn out in Behandlung ist) ihr vor ca. 8 Wochen sagte, sie vermutet bei ihr, eine manische Depression. Als ich mir das Symptome im Internet durchlas, erkannte ich genau ihr alltägliches Verhaltensbild und die zerstörerischen Folgen, innerhalb einer Beziehung, wenn dieses unbehandelt bleibt und konnte nicht vermeiden, dass ich weinen musste und ich meine richtig, dass es weh tat. Ich zweifelte an ihrer Schuld, ihres dramatischen handelns, rief sie an um ihr zu signalisieren, das ich durchaus berit bin die Trennung nochmal zu überdenken und mit ihr den Weg in und durch die Behandlung zu gehen. es war sinnlos, sie spielt das runter und scheint sich absolut Null damit befasst zu haben, (dass alle ihre Störungen, Kaufsucht, übertriebenes Geltungsucht, extreme Stimmungsschwankungen, gesteigerte Libido u.v.m. duraus zu unserer Krise geführt haben könnten) und nahm gar nicht wahr, was ich ihr gerade gesagt habe. Das war jetzt vielleicht ein bisschen viel Text und Input, aber vielleicht gibt es ja hier jemanden, der möglicherweise ähnliches (wenn auch nicht unbedingt mit dem Krankheitsbild manische Depression) erlebt oder erfahrungen hat. LG
06.07.2019 13:32 •
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