112

Betrogen bei der Reha

Spreefee
Ich weiß, dass ist unheimlich schwer. Doch hier muss du wirklich dem Verstand den Vorrang lassen.

Erst wenn du dich um dich sorgen kannst, für dich Verantwortung tragen kannst und selbst wieder festen Boden unter den Füßen hast, kannst du ihr ggf. beistehen.

Helfen jedoch nicht. Du bist emotional viel zu sehr an sie dran.

Hilfe gibt es hier nur von Außen.

06.07.2019 23:14 • x 2 #16


H
Knock out für diese Frau.
Therapien ohne Ende, Depressionen, Kur.
Wo bleibt das Leistungsfenster.
Ich kann mir überhaupt keine Beziehung mit einem Menschen vorstellen, der es sich in der Hängematte bequem macht, kaum Leistung bringt, Therapie ruft, dazu noch fremd geht?
Was um Himmels Willen möchte man mit so jemandem?
Knock out, dir geht's vermutlich dann viel viel besser

07.07.2019 12:38 • x 3 #17


A


Betrogen bei der Reha

x 3


A
Zitat von Fragezeichen21:
tolles lächeln hat usw. ein angeblicher US Soldat,der im Irak stationiert ist und dort jede Menge Geld 1,2 Mio.verdient hat. mit dem hat sie dann gechattet, nachts, wenn ich schlief, am Tage, wenn sie allein war, eigentlich ununterbrochen.Bla bla... Weil er das nicht in die USA einführen darf, sollte sie das von einem Kurier überbracht, am Flughafen Tegel, in Empfang nehmen und in Berlin ein Haus kaufen


Ich lach mich schlapp. Meine Mutter ist auf eine ähnliche Story reingefallen! Sichere das Bankkonto!

07.07.2019 13:01 • x 2 #18


Spreefee
@fragezeichen, wie nun weiter?

08.07.2019 21:55 • x 1 #19


Fragezeichen21
Ich weiß es noch nicht, ich hab ihr gesagt, ich werde ihren Wunsch nach einer Scheidung, sie hat von Trennung geredet, nachkommen. Sie hat gestern Rotz und Wasser geheult , gesagt dass es ihr leid tut, gebettelt und gefleht, dass ich ihr doch verzeihen möge. Das aber erst gestern, seit ich es weiß, seit dem 29.06., hat sie mir immer wieder gasagt, sie würde das nicht beenden wollen und auf die Frage ob sie immer noch vorhabe, mit ihm Urlaub zu machen, sagte sie: was ist daran so schlimm und hatte keinerlei Schuldbewusstsein. Wir haben bei uns auf der Arbeit Psychologen, die mir erklärt haben, bei dieser Diagnose, sind oder kommen Emotionen und Handlungen in Schleifen, oder Wellen, zwischen manisch und depressiv, (bipolare Störung) und sie ist einmal sehr dynamisch und aufbrausend und unbesiegbar (manisch) und dann wieder zu Tode betrübt und niedergeschlagen (depressiv) ist. Sie ist aber durchaus in der Lage klar und überlegt zu handeln, was in ihrem Fall, die Diagnose nicht eindeutig macht. Sie war bis vorgestern manisch, souverän und ganz oben und das seit Anfang der Kur. Ich soll jedenfalls nicht einknicken und irgendwelche Eingeständnisse machen, sonst fährt sie wieder hoch und hat wieder Machterfolge, die ihr wieder das Gefühl vermitteln, sie wäre unantastbar. Ich soll jedenfall sehr vorsichtig sein. Und ich kenne ja ihre Stimmungswechsel, seit der 1. Psychsomatischen Kur 2015 und wahrscheinlich schon länger, da waren zwar auch schon seltsame Verhaltensweisen zu bemerken, aber die hab ich dann hingenommen, weil ich ja sowas nicht kannte und dehalb niemals vermutet hätte. Es ist sehr schlimm, ich weiß ja nicht, ob du dich damit auskennst, wenn ja, bin ich neugierig.Ich hab das jetzt so geschrieben, wie ich es aus dem Gedächtnis zusammen bekomme. Die räumliche trennung ist wohl unabdingbar, und das ist für mich schon unvorstellbar...und nach ihrem gestrigen Zusammenbruch, haben die Therapeuten dort zu ihr gesagt, sie wir im Anschluss in eine Tagesklinik überwiesen oder es wird empfohle, um zu klären, odb die Diagnose richtig ist....Ich weiß eigentlich gar nicht wo mir der Kopf steht, ich reagiere auch nur noch auf das was man mir sagt, selbst bin ich Hilf und Machtlos.

08.07.2019 22:56 • x 1 #20


B
Hast du nach Angehörigengruppen geschaut?Du brauchst ganz dringend selbst Unterstützung. Behalte deine Energie für dich.Sie ist bis jetzt bei dir immer weich gefallen.
Hast du dir überlegt, was DU für dich möchtest?

08.07.2019 23:07 • x 1 #21


Vegetari
Da sie aufgrund dieser Diagnose nicht vollzurechnungsfähig ist , braucht sie unbedingt einen Betreuer! Es könnte wieder passieren, dass sie viel geld verscherbelt . Mit so einer Wahnstörung ist nicht zu scherzen.
Du musst Dich von ihr abgrenzen lernen , Dich vor ihr schützen! Ansonsten hole Dir bitte selbst einen Psychologen / Beratung für paar Sitzungen Unterstützung.
Wenn sie medikamentös in der Klinik eingestellt ist und die Medikamente wirken , sollte sie wieder anders ticken . Du musst dann abwarten , wie ihr Krankheitsverlauf ist.
Kannst du die Betreuung für sie übernehmen : Finanzen , Ämter ?

08.07.2019 23:40 • #22


Fragezeichen21
Guten morgen, Bones...Selbsthilfegruppe hab ich noch nicht kontaktiert, ich hab noch nicht die Nerven dazu, Was ich möchte, ist wahrscheinlich nicht mehr zu realisieren, weil, wenn ich über die Behandlunserfolge diesbezüglich nachdenke, ist die Prognose, dass sie wieder so tickt, wie vor 13 Jahren, sehr bescheiden. Ich hab nicht wirklich ne Vorstellung, was wird sein, wenn sie am Samstag kommt, wir haben 2 Hunde, muss ich sie empfangen, wie wird dieser aussehen, welche Gefühle werden entstehen, wie machen wir das mit der räumlichen Trennung, ich hab hier zwar die möglichkeit, eine Räumlichkeit zu nutzen, aber es gibt hier ca. 50-60 Kollegen, denen es nicht verborgen bleiben wird...wie wird der Tag danach, es ist dann Sonntag, ein Tag zum reden, was soll ich ihr sagen, was soll ich ihr glauben, sie soll zeitnah in eine Tagesklinik, dafür soll ich heute einen Termin erfragen und dort soll ich involviert sein, in welchem Maße, weiß ich nicht, gehe aber davon aus, das die unterschiedlichen Sichtweisen gehört werden sollen.Ich weiß nicht ob du mitbekommen hast, dass sie Sie, in eine Tagesklinik überweisen wollen. So das fürs erste, ich muss los...

09.07.2019 06:04 • x 1 #23


A
Zitat von Fragezeichen21:
Guten morgen, Bones...Selbsthilfegruppe hab ich noch nicht kontaktiert, ich hab noch nicht die Nerven dazu, Was ich möchte, ist wahrscheinlich nicht mehr zu realisieren, weil, wenn ich über die Behandlunserfolge diesbezüglich nachdenke, ist die Prognose, dass sie wieder so tickt, wie vor 13 Jahren, sehr bescheiden. Ich hab nicht wirklich ne Vorstellung, was wird sein, wenn sie am Samstag kommt, wir haben 2 Hunde, muss ich sie empfangen, wie wird dieser aussehen, welche Gefühle werden entstehen, wie machen wir das mit der räumlichen Trennung, ich hab hier zwar die möglichkeit, eine Räumlichkeit zu nutzen, aber es gibt hier ca. 50-60 Kollegen, denen es nicht verborgen bleiben wird...wie wird der Tag danach, es ist dann Sonntag, ein Tag zum reden, was soll ich ihr sagen, was soll ich ihr glauben, sie soll zeitnah in eine Tagesklinik, dafür soll ich heute einen Termin erfragen und dort soll ich involviert sein, in welchem Maße, weiß ich nicht, gehe aber davon aus, das die unterschiedlichen Sichtweisen gehört werden sollen.Ich weiß nicht ob du mitbekommen hast, dass sie Sie, in eine Tagesklinik überweisen wollen. So das fürs erste, ich muss los...


Im Moment versuchst Du, alles zu verdrängen - das wird dich irgendwann einholen.
Dir sollte klar sein, dass sie definitiv nicht mehr so ticken wird, wie vor 13 Jahren. Auch Du tickst nicht mehr so...
Auch beschäftigst Du dich mit vielen Fragezeichen: was wird sein? Wie wird es sein? etc.
Lass den Samstag auf Dich zukommen. Nutze bis dahin die Zeit für dich selbst, um Dich zu sortieren.

09.07.2019 06:19 • x 1 #24


B
Warum sollst du den Termin erfragen?Willst du in der Tagesklinik im Moment involviert werden,da geht es ja um ihre Therapie und dein Befinden wird dort wohl nicht im Vordergrund stehen?
Du musst sie nicht empfangen, wenn dir nicht danach ist. Entscheide nach deinem Gefühl an dem Tag.

09.07.2019 06:24 • x 3 #25


unbel-Leberwurst
Zitat von Fragezeichen21:
und auf die Frage ob sie immer noch vorhabe, mit ihm Urlaub zu machen, sagte sie: was ist daran so schlimm und hatte keinerlei Schuldbewusstsein.


Sag mal, geht es ihr dabei um besonderen 6, den sie mit Dir nicht haben kann oder will?

09.07.2019 07:43 • #26


Vegetari
Du solltest lernen mit ihr ganz anders umzugehen und sie als psychisch krank zu betrachten. D.h.nicht jedes Wort von ihr glauben oder auf die Goldwaage setzen! Wenn du nicht begreifst das sie krank ist ,brauchst Du auch Hilfe!

09.07.2019 07:46 • #27


U
Zitat von Fragezeichen21:
Hallo, ich hoffe ich hab hier die richtige Kategorie erwischt. ich bin ziemlich am Ende, denn am 29. 6. erfuhr ich, dass meine Frau, auf der Kur, eine Affäre hatte und zwar über 4 Wochen. Es kriselte schon vorher und natürlich sind immer beide Schuld an einer Krise, aber sie sprach schon vorher von Trennung. Es war ihre 3. Kur in einer Psychosomatischen Klinik, ich hatte immer Vertrauen, Urvertrauen und bin überzeugt, dass es jetzt das erste mal war, mit dem Unterschied, dass sie mir 4 Tage vor beginn der Reha die Frage stellte, wie es wäre, zusammen zu bleiben, als ...


Hi!

Deine Geschichte erinnert mich ein wenig an den einen oder anderen Klienten, den ich in meinen letzten Beruf gesetzlich vertreten habe. Da gab es auch ein paar Fälle von Rehabetrug. Es scheint fast zum guten Ton zu gehören, dort nicht nur zu neuen Ufern aufzubrechen, sondern eben auch mal schnell eine Nummer zu schieben, plötzlich die Liebe des Lebens zu entdecken, alte Muster und Gefährten abzulegen usw.

Das vermeintliche Krankheitsbild bei Deiner Partnerin geht da schon in diese Richtung. Da muss man sich abgrenzen, was als Partner schwieriger ist als ein Außenstehender.

Setze ihr Grenzen auf, auch Du hast Bedürfnisse und eine Toleranzgrenze. Wenn Mehrpaarung nicht Deines ist, muss sie das akzeptieren. Augenscheinlich hat die Reha nichts bei ihr gebracht, die braucht, nachdem was Du schilderst, eine Folgetherapie. Aber zu weit lehen ich mich nicht aus dem Fenster, dass sollte ein Fachmann entscheiden, aber es klingt schon sehr verdächtig.

Ich würde an Deiner Stelle auf Abstand zu ihr gehen. Nur sie selbst kann sich mit professioneller Hilfe voranbringen. Du wirst immer ein Ventil und ein Rettungsanker sein. Ein Partner auf Augenhöhe bist Du in einer solchen Konstellation nicht.


L.G.

09.07.2019 07:53 • x 2 #28


KölscheJung
Toleranz und Akzeptanz ist in einem gewissen Maße ja ok, aber um damit alles zu entschuldigen ist falsch. Deine Partnerin hat immer noch die Wahl und das weiß sie.. Variante 1. Sie fährt mit ihren Kerl in den Urlaub und macht so weiter, dann verliert sie Dich.
Variante 2. Sie beendet dieses Ding mit dem Kurschatten, bittet Dich aufrichtig um Hilfe und ihr geht zusammen den Weg weiter.
Mehr Bedarf es nicht. Und vor diese Wahl würde ich Sie Gnadenlos stellen. Krankheit hin oder her, Du hast auch ein Leben und das darf auch so sein wie Du es Dir wünschst.

09.07.2019 08:11 • x 1 #29


K
@Fragezeichen21

aus 8 Rehas weiß ich, wie lange diese 4-Wochen-Affären/Seitensprünge anhalten. Während einer Kur ist alles in Butter....aber - es gibt ein danach. Der Alltag im privaten Umfeld kommt wieder... unweigerlich. Es gibt schon Probleme, wenn beide EP haben. Die Verpflichtungen zu Hause sind
ja auch gegeben. Und was es mit Affären an sich auf sich hat - da glänzt ALLES mit dem AP. Der
AP ist DER Mensch schlechthin. Der TE schreibt, dass seine EF Befriedigung erfahren habe - mit dem AP. Kann man von einem typischen Affären-Muster ausgehen? Ich denke schon.

Die med. Komponente außer Acht zu lassen, geht nicht. Dass die EF ihre Diagnose nicht wahrhaben will - so kurz nach der Diagnose - ist geradezu normal. Wer nimmt eine heftige Diagnose so kurz nach der Diagnostik wirklich schon wahr? Der TE schreibt, dass er Anzeichen dessen bei seiner EF erkannt hat, was die Diagnose bestätigen würde.
Jetzt kommt die EF gerade aus der Klinik - da ticken die Uhren anders. Aber.... das Intermezzo mit der Affäre, lässt das andere Ticken der Uhren zweideutig erscheinen. Wo liegt denn DANN der Fokus einer Reha - auf der Reha oder bei diversen Intermezzi mit einem Lover, die in der Reha ja jeden Tag stattfinden können. Der Lover ist ja auch mit einer Diagnose in die Reha gekommen.

Die EF sich austoben lassen, bis sich die Affären-Wogen wieder geglättet haben? Denn nur Befriedigung (welcher Bedürfnisse auch immer) erfahren zu haben, ist ein bisschen dünn - als Argumentation. Mit dem Lover in Urlaub zu fahren - das sind typische Möglichkeiten, sich Freiräume
von zu Hause zu schaffen. Die EF hat das deutlich gesagt, dass sie Urlaub mit dem Lover macht. Wie schaut es beim Lover WIRKLICH aus - Single? Gebunden? Sofort abkömmlich?

Welche Reaktionen ergehen JETZT - so frisch nach der Aussage der TE? Die Hütte brennt - und ich denke, dass sie beim TE wie bei seiner EF brennt. Mal eben von Trennung/Scheidung zu sprechen - auch wenn das VOR der Reha schon ein Thema war, ist ja nicht mit mal eben getan. Stichwort: brennende Hütte. Aus der Enttäuschung des TE, heraus der Euphorie der EF heraus - da schießen derartige Gedanken sehr leicht in Kraut. Und...abzuwarten bleibt, wie sich die Diagnose der EF auf den Lover auswirkt - wenn SIE dahingehend die Elemente der Diagnose an den Tag legt. Die EF weiß ja auch nicht, wie sich die Diagnostik des Lovers WIRKLICH bemerkbar macht - Erinnerung...
psychosomatische Reha-Maßnahme.

09.07.2019 08:43 • x 1 #30


A


x 4




Ähnliche Themen

Hits

Antworten

Letzter Beitrag