Bestimmte Vorlieben (S/M) in der neuen Beziehung

Zitat von unbel Leberwurst:

Naja, die Bandbreite dieser Spielereien ist riesig.
Kann von 365/24/7 gehen (also richtiggehend als Lebenseinstellung) bis zu gelegentlichen Spielen alle paar Wochen/Monate.

Der Klassiker wäre, dass der Mann meist die extremere Position will, während die Frau Augenhöhe will, wo das Machtgefälle nur ab und an im Bett kippt, wenn sie dazu in der richtigen Stimmung ist.
Aus Deiner Formulierung schliesse ich , dass der Mann gerne den beherrschenden Part haben will.

Wenn Du Dich grundsätzlich unwohl fühlst, habt ihr ein Problem, wo ich spontan keinen Lösungsansatz sehe.

Oder hast Du grundsätzlich Spass daran und fühlst Dich nun dauernd bedrängt?
Für letzteres gäbe es den Ansatz, dass DU das Signal gibst, wenn Du in Stimmung bist.
Kann auch nonverbal sein, zB umlegen eines Halsbandes.

Er vorallem hat das Bedürfnis, dominiert zu werden.
Er möchte bestraft werden, u. U. für Dinge, die er real getan hat. Wie zum Beispiel neulich, eine Situation auf der Autobahn, wo ihm :was fährst du für eine Sch... zusammen.
Ich habe das damals schon direkt und deutlich gekontert.
Nun wollte er es gestern im Spiel nochmal bearbeitet haben...*. räusper *

Also, da ging ich über meine Möglichkeiten, aber es ist eine surreale unangenehme verstellte Situation gewesen. Hab das dann abgebrochen. Das akzeptierte er dann fast sofort. Er zwingt mich niemals zu irgendetwas, aber ja. ich fuhle mich vom thema /von ihm bedrängt. Ob es einen krankheitswert hat, kann ich nicht beurteilen

Zitat von Senta55:

Er vorallem hat das Bedürfnis, dominiert zu werden.
Er möchte bestraft werden, u. U. für Dinge, die er real getan hat. Wie zum Beispiel neulich, eine Situation auf der Autobahn, wo ihm :was fährst du für eine Sch... zusammen.
Ich habe das damals schon direkt und deutlich gekontert.
Nun wollte er es gestern im Spiel nochmal bearbeitet haben...*. räusper *

Also, da ging ich über meine Möglichkeiten, aber es ist eine surreale unangenehme verstellte Situation gewesen. Hab das dann abgebrochen. Das akzeptierte er dann fast sofort. Er zwingt mich niemals zu irgendetwas, aber ja. ich fuhle mich vom thema /von ihm bedrängt. Ob es einen krankheitswert hat, kann ich nicht beurteilen

Er instrumentalisiert dich. Du spürst es und es spielt auch damit rein,warum du dich unwohl fühlst.

Somit wäre er gern die SUB und du darfst den Dom geben, hm. Dachte andersherum.

Dann wird es allerdings schon schwer, wenn man sein bisheriges Leben nicht dominant war

Zitat von KBR:

Ist es für ihn unvorstellbar ohne das?

Falls das so ist, wäre die Frage, ob Du damit leben könntest, wenn er sich diesen Kick woanders holt. Oder aber umgekehrt, ob er sich vorstellen kann zu verzichten, ohne dass es für ihn zur Last wird, weil die Beziehung ihm einfach wichtiger ist. Das Problem kann ja sein, dass für einen Menschen nur dann Lustgewinn entsteht, wenn die Dinge immer extremer werden.

Ich hatte eine lange Phase, in der das für mich und meine jew. Partner Thema war. Jetzt ist es das nicht mehr und ich weiß aus der Szene, dass es da auch andere Menschen gibt, die dessen müde geworden sind. Aber andere könnten sich nicht vorstellen, ausschließlich vanilla unterwegs zu sein. So ca. vor 15 Jahren war es eine ziemliche Modeerscheinung und wurde fast Mainstream, was ich ziemlich abartig fand. Höher, schneller, weiter. Wie es heute aussieht, weiß ich nicht. Aber das ist ja auch fast egal. Tatsächlich habe ich das allerdings nie in einer Schmuddelecke gesehen.

Es sei auch ohne für ihn okay. Sagte er anfangs. Doch Realität ist, er fragt fast wöchentlich danach.
Er geht sehr vorsichtig und sensibel damit um, doch sein Wunsch ist da.
Er weiß genau, dass das Thema nicht ohne ist für mich, versucht es aber immer wieder, ganz vorsichtig und freundlich, ob ich vielleicht nicht doch jetzt wollte..... Da zieht sich mir eigentlich alles zusammen.

Zitat von Bones:

Er instrumentalisiert dich. Du spürst es und es spielt auch damit rein,warum du dich unwohl fühlst.

Da liegst du ziemlich richtig. Habe das auch schon so wahrgenommen.
Fühle mich vorwiegend als Objekt, das ihm zur Erfüllung dient.

Zitat von KBR:

Ist es für ihn unvorstellbar ohne das?

Falls das so ist, wäre die Frage, ob Du damit leben könntest, wenn er sich diesen Kick woanders holt. Oder aber umgekehrt, ob er sich vorstellen kann zu verzichten, ohne dass es für ihn zur Last wird, weil die Beziehung ihm einfach wichtiger ist. Das Problem kann ja sein, dass für einen Menschen nur dann Lustgewinn entsteht, wenn die Dinge immer extremer werden.

Ich hatte eine lange Phase, in der das für mich und meine jew. Partner Thema war. Jetzt ist es das nicht mehr und ich weiß aus der Szene, dass es da auch andere Menschen gibt, die dessen müde geworden sind. Aber andere könnten sich nicht vorstellen, ausschließlich vanilla unterwegs zu sein. So ca. vor 15 Jahren war es eine ziemliche Modeerscheinung und wurde fast Mainstream, was ich ziemlich abartig fand. Höher, schneller, weiter. Wie es heute aussieht, weiß ich nicht. Aber das ist ja auch fast egal. Tatsächlich habe ich das allerdings nie in einer Schmuddelecke gesehen.

Den kick will er nur innerhalb einer Beziehung leben. Das ist klargestellt

Zitat von Senta55:

Fühle mich vorwiegend als Objekt, das ihm zur Erfüllung dient.

Als Dom kannst du dich dem aber erzieherisch verweigern. Oder nur einmal Im Monat die Peitsche schwingen.

Wie gesagt, es ist eine Gratwanderung. Wie weit man sich selbst verbbiegen will

Zitat von Senta55:

Da liegst du ziemlich richtig. Habe das auch schon so wahrgenommen.
Fühle mich vorwiegend als Objekt, das ihm zur Erfüllung dient.

Ich glaube, dass er das nicht will.. Dass du dich als Objekt fühlst.
Er hätte dich gerne als die Königin, die Herrscherin über seinen Körper, vielleicht seine Gedanken.

Aber du musst dich damit 100% wohl fühlen... es nicht ihm zuliebe tun, sondern, weil du selbst darin auch eine Erfüllung siehst.
Wenn es nicht so ist, dann passt es nicht.

Und bitte bitte bitte... glaube nicht, dass ihr das schon irgendwie hinbekommen könnt, es müsse nur einer lockerer werden oder nachgeben.

Wenn es um diese Dinge in einer Beziehung geht und er bereits Erfahrung hat, dann werdet ihr beide keine Erfüllung finden... und Gerade in diesen Beziehungen ist der Fokus auf den Seksuellenbereich gerichtet, bestimmt oft die Qualität des restlichen Beziehungsleben .. was toll sein kann- Es muss aber unbedingt für beide passen.

Zitat von Senta55:

Da liegst du ziemlich richtig. Habe das auch schon so wahrgenommen.
Fühle mich vorwiegend als Objekt, das ihm zur Erfüllung dient.

Naja, eigentlich will er ja das Objekt sein...

Das Problem ist, das sein Verhalten für eine normal tickende Frau schlicht unattraktiv ist.
Es mag Frauen geben, die einen feuchten Schlüppi kriegen, wenn ihr der Mann auf dem Boden winselnd die Füße leckt, aber die meisten törnt das wohl eher ab.

Die Normalfrau will Augenhöhe und auch mal eine starke Schulter zum Anlehnen.
Aber das fällt dann schwer, wenn man ihn wie oben beschrieben vor dem geistigen Auge hat.

Versucht es mit einer normalen Beziehung und lass ihn einmal im Monat zu einer Do Minna

Naja, sechsuell muss es halt passen, wenn schon ein Dir zuliebe reinspielt, dann ist es m.M. grundsätzlich falsch.
Sechs hat man, weil man Lust darauf hat und einen selbst erfüllt und befriedigt.
Ich hatte mal einen Liebhaber, für den habe ich mich mal verkleidet, hat mir null gebracht und ich fühlte mich albern und unwohl, er fand das heiss.
Nach drei Versuchen bzw. Abenteuern habe ich ihn seiner Weg geschickt.
Er konnte und wollte mir seinerseits keinen Millimeter entgegen kommen, sein Fet.isch war so ausgeprägt, dass sich ohne Zubehör rein gar nichts tat.
Wenn der ganze Zirkus keine nette Spielerei hin und wieder ist sondern ein zwingendes Muss: ne, dann halt nicht.
Aber ich war auch nicht sonderlich verliebt, wahrscheinlich genau deshalb (-:

Ich denke, wenn dir der fe. nichts gibt, dann würdest du es ja nur ihm zu Liebe tun bzw. aus Angst ihn zu verlieren. Das tut euch beiden sicher nicht gut. Ihr solltet offen darüber reden, auch über deine Ängste. Wenn seine Erregung fast ausschließlich über die Inszenierung von Macht funktioniert, dann wäre dein Partner relativ eingeschränkt in Erregung und Begehren und könnte sich das genauer anschauen...

Zitat von Senta55:

Nun habe ich vor, ihm sanft aber klar zu sagen, dass es nicht meine Sache ist.

alöso, wenn es bei dieser spielart etwas zu klären gibt, dann sollte das direkt und klar passieren. sanft ist meist dann so diplomatisch verschwurbelt, dass es viel interpretationsspielraum lässt.

Zitat von Senta55:

Ich ertappe mich immer wieder, dass bzgl. seiner Neigung ein gewisses Mißtrauen besteht, von meiner Seite.
Will er mich vorallem deshalb?

nun, dass eine kompatibilität auch beim spieltrieb eine beziehung stärken kann ist ja nun nichts neues. überhaupt, wenn die körperlichen befindlichkeiten passen, die leidenschaft ähnlich ist, dann ist ja meist die beziehugn viel harmonischer.

das allerdings ist natürlich echt schwierig, wenn es nicht nur um die körperliche komponente geht, sondern mit in die augenhöhe spielt!

Zitat von Senta55:

Er vorallem hat das Bedürfnis, dominiert zu werden.

ich hatte das thema anders herum gelagert (allerdings auch nur auf sehr spielerischem niveau) und mit sechsuellem dominiert werden und im rollenspiel mal kurz das schwache geschlecht zu mimen, war für mich okay... erst, als mir das zu viel raum in unserer sechsualität gefüllt hat, habe ich das deutlich angesprochen.

Zitat von Senta55:

Zumal er bereits anfangs der Beziehung äußerte, dass er nicht garantieren könne, langfristig sechsuell mit einer Partnerin zufrieden sein zu können.

vielleicht, weil er die erfahrung gemacht hat, das eine lebensgefährtin nicht unbedingt auch die richtige spielgefährtin sein muss? könntest du damit leben, wenn er dieses eine bedürfnis woanders auslebt?

Zitat von Lorena1990:

Ich glaube, dass er das nicht will.. Dass du dich als Objekt fühlst.
Er hätte dich gerne als die Königin, die Herrscherin über seinen Körper, vielleicht seine Gedanken.

Aber du musst dich damit 100% wohl fühlen... es nicht ihm zuliebe tun, sondern, weil du selbst darin auch eine Erfüllung siehst.
Wenn es nicht so ist, dann passt es nicht.

Und bitte bitte bitte... glaube nicht, dass ihr das schon irgendwie hibekommen könnt, es müsse nur einer lockerer werden oder nachgeben.

Wenn es um diese Dinge in einer Beziehung geht und er bereits Erfahrung hat, dann werdet ihr beide keine Erfüllung finden... und Gerade in diesen Beziehungen ist der Fokus auf den Seksuellenbereich gerichtet, bestimmt oft die Qualität des restlichen Beziehungsleben .. was toll sein kann- Es muss aber unbedingt für beide passen.

Wie du, glaube ich auch, dass er mir nicht das Gefühl geben will, Objekt zu sein, mich zu manipulieren. Er tut es aber, jedoch mit der Hoffnung, dass ich ebenso spass dran habe.
Ein bisschen von ihm mal dominiert zu werden , ist total ok.
Aber diese herbeigeführten rollenspiele sind nicht mein Ding. Mit Peitschen, Schmerzen etc

Wie du schreibst, befürchte ich auch, dass er das so beibehalten wird. Und ja, da ist generell eine sehr starke Orientierung auf den S.
Ich bin ja auch s. uell interessiert, das ist nicht das Problem.

Zitat von DieSeherin:

alöso, wenn es bei dieser spielart etwas zu klären gibt, dann sollte das direkt und klar passieren. sanft ist meist dann so diplomatisch verschwurbelt, dass es viel interpretationsspielraum lässt.



nun, dass eine kompatibilität auch beim spieltrieb eine beziehung stärken kann ist ja nun nichts neues. überhaupt, wenn die körperlichen befindlichkeiten passen, die leidenschaft ähnlich ist, dann ist ja meist die beziehugn viel harmonischer.

das allerdings ist natürlich echt schwierig, wenn es nicht nur um die körperliche komponente geht, sondern mit in die augenhöhe spielt!



ich hatte das thema anders herum gelagert (allerdings auch nur auf sehr spielerischem niveau) und mit sechsuellem dominiert werden und im rollenspiel mal kurz das schwache geschlecht zu mimen, war für mich okay... erst, als mir das zu viel raum in unserer sechsualität gefüllt hat, habe ich das deutlich angesprochen.



vielleicht, weil er die erfahrung gemacht hat, das eine lebensgefährtin nicht unbedingt auch die richtige spielgefährtin sein muss? könntest du damit leben, wenn er dieses eine bedürfnis woanders auslebt?

Das möchte er gar nicht wo anders ausleben, seine Worte

Zitat von Senta55:

Aber diese herbeigeführten rollenspiele sind nicht mein Ding. Mit Peitschen, Schmerzen etc

Nachvollziehbar