Beste Freundin hat Verhältnis mit verheiratetem Mann

Zitat:

Mir fehlt bei ihr einfach, dass sie von ihm Konsequenz, Ehrlichkeit und Respekt gegenüber fihr und seiner Ehefrau einfordert.

Zitat:

Meine beste Freundin, auch in meinem Alter, hat kürzlich bei einem Treffen ihrer alten Clique einen alten Freund wieder getroffen. Er ist mit einer bedeutend jüngeren Frau aus Osteueropa verheiratet und Vater einer 9 Monate alten Tochter. Das Kind wurde nach künstlicher Befruchtung geboren.

Durch das ganze Prozedere hat er, so seine Aussage meiner Freundin gegenüber, das S. Interesse an seiner Frau verloren. Dieses Bedürfnis befriedigt er jetzt ausserhalb seiner Ehe.
......

Ihre Begründung also, sie braucht Zuwendung und er ist ein absolut akzeptabler Kerl, gepflegt, intelligten, beruflich erfolgreich und sie nimmt sich jetzt eben bei ihm, was sie braucht.

sorry, das bekomme ich nicht zusammen. Sie hat sich bewusst auf eine S-Affaire mit einem vergebenen Mann eingelassen, der noch dazu ein Baby hat. Was soll sie da an Konsequenz, Ehrlichkeit und Respekt einfordern?
Konsequent könnte sie sein, indem sie sich da raus hält. Finde ich reichlich verdreht.

Ich finde es auch verdreht, das macht mir gerade auch Schwierigkeiten.

Komplette Änderung von ihren Werten und Einstellungen. Sie lebt jetzt und wenn er verheiratet ist, ist das sein Problem. Sie will einfach nur leben und ihre Bedürfnisse nach Zuwendung und Nähe erfüllt bekommen. Die paar Stunden die er sich abzwackt und die whatsapp-Nachrichten reichen, um ihr das zu geben, angeblich.

wie kommt sie denn mit der Eifersucht klar. Wie kann sie das denn so hinnehmen dass es da noch eine andere gibt, die er auch noch behalten will? Also der Typ ist echt ein Ar., soll er doch mal die Eier in der Hose haben sich für eine der Frauen zu entscheiden, aber ist ja auch ein tolles Leben für ihn zuhause die arme Frau die ihm gerade ein Kind geschenkt hat um das er sich lieber mal mit kümmern sollte, und dann deine Freundin die er nur benutzt. hoffentlich erkennt das deine Freundin bald.

Euch ist aber schon klar das, das nicht die Frage war oder? TE fragt nach Meinungen und Handlungsempfehlungen.

eben…

ich hatte auch mal eine Phase in der ich mich verhalten habe wie eine (ehemalige) Freundin in ihrer Vergangenheit.
Sie hat sich sehr früh ausgelebt und ist dann ruhiger geworden.
Ich hatte eine mehr als 8 jährige Beziehung und war in meinem erwachsenen Leben noch nie single gewesen.

Als ich dann mal ONS ausprobiert habe, wollte sie mir den Kontakt zu manchen Männern verbieten, weil die mir ja nicht gut täten. Letzten Endes hat sie mir die Freundschaft gekündigt.

Ich habe mir gedacht das gerade sie es verstehen müsse, das man durch die Phase mal durch muss um wieder klar zu sehen. Stattdessen hat sie mich bevormunden wollen und dann verlassen.

Mein Wunsch wäre es gewesen, wenn sie trotzdem die Bereitschaft, gerade WEIL sie die Situation kennt, gezeigt hätte ihr meine Erfahrungen und Gefühle mitteilen zu dürfen und sie mir dann ihre Erkenntnisse sagt. Damit ich daraus lernen kann und vielleicht sie auch nicht mehr so hart mit sich ins Gericht geht und sich verurteilt.

Klar, kannst du dich abgrenzen und sagen ich möchte das Thema nicht auf dem Tisch haben. Aber besser wäre, wenn sie da tickt wie ich, es ihr zu vermitteln, du ich hab da ein Problem mit, es verursacht das und das in mir. Du kannst mit mir darüber sprechen, aber es kann sein das ich dann etwas ganz anderes sagen werde, als du wahrscheinlich hören willst.

Zitat von Komisch:

Ihre Begründung also,

Sie muß ihre Affaire nicht begründen (im Sinne von: Rechtfertigung). Selbstverständlich kann sie *beep* oder Romanzen eingehen, mit wem sie will, wir leben schließlich nicht in Saudi-Arabien. Jedoch sollte sie angesichts Deiner eigenen Vorgeschichte als Betrogene die Empathie aufbringen, Dich nicht mit näheren Details darüber zu belasten.

Vielleicht ist ihr das nicht ganz klar, dann kannst Du ihr das ruhig sagen und auch gleich klarmachen, daß Du die Freundschaft deswegen nicht in Frage stellst, aber gerade weil es hier ja offenbar nur um eine reine Spaßbeziehung gehe, sei sie es auch nicht wert, zwischen Euch zum Thema zu werden.

Zitat:

Auf der einen Seite, möchte ich sie als Freundin begleiten.

Wie meinst Du das, mit dem begleiten?

Zitat:

Eigentlich wollte ich mich, nur noch mit Menschen umgeben, die mir gut tun. Manchmal denke ich, ich sollte die Freundschaft mit ihr beenden.

Das eine muß nicht die Konsequenz des anderen sein, wenn Deine Freundin verstehen und das Thema künftig ausklammern sollte. Ein Begleiten durch die Affaire hindurch erscheint momentan nicht sinnstiftend, da sie noch so frisch ist, daß Deine Freundin vermutlich eh auf niemand hört. Du hast ihr Deine Meinung dazu gesagt, das sollte erst mal reichen.

Sollte die Affaire negativ für Deine Freundin verlaufen, kannst Du ihr ja dieses Forum empfehlen, oder ihr die Nr. der Telefonseelsorge in die Hand drücken. Ich weiß, daß das hart klingt - aber angesichts Deiner Vorgeschichte ist nachvollziehbar, warum Du Dich nicht mit sowas konfrontieren willst und meines Erachtens hat auch keiner das Recht, Dich dazu zu zwingen, wenn es Dir so zuwider ist.

Alles Gute und auf die Freundschaft.

sie nimmt sich was sie braucht, das wäre doch soweit o.k., wenn es dann keine Gefährdung der Ehe gibt ? Wenn es nur bei einer Affäre bleibt und sie will keine Beziehung mit ihm ... Was spricht dagegen ? Das kann für sie, wieeine Therapie sein !Vielleicht spricht sie deine verborgenen Wünsche damit auch an ?

Vegetari sowas geht nur wenn bei keinem von beiden Gefühle ins Spiel kommen, weil dann wirds kompliziert, selbst wenn er eine offene Ehe führen sollte,und dann ist sie ja als beste Freundin vermutlich die erste Anlaufstelle.