36756

Beste Beziehungsform finden offen / geschlossen?

meineMeinung
Zitat von carlos7:
Hier ging es nur um die Symbolik der Geste gegenüber dem Schreiner: Ich setze dich nicht in Konkurrenz und achte deine Ansprüche und Bedürfnisse.

oder: ich sehe schon einen Konkurrenten in dir, den ich achte und der aber durch das widerwillige Akzeptieren meiner Einladung meine Position als Nummer 1 anerkennt.

17.12.2024 11:16 • x 3 #16186


brokenforever
Zitat von Springfield:
Jetzt kommst du daher und verkaufst das Treffen als einen Erfolg, als einen Abend mit Sympathie, Zugewandtheit und Wiederholungspotenzial, also Friede, Freude, Eierkuchen...Da kann einfach irgendetwas nicht stimmen. Es muss einen Haken geben, ein Haar in der Suppe. Und das wird natürlich gesucht. Denn jeder hat es doch gern, wenn die eigenen Vorstellungen bestätigt werden.

Die Suppe ist für jeden subjektiv zu bewerten.
Carlos' Suppe mag für ihn klar und appetitlich sein, für einen anderen wäre sie ungenießbar.

Der Suppenvergleich hinkt.

Jeder soll so leben und lieben, wie er es für gut und erfüllend empfindet (vorausgesetzt, keine Dritten kommen dabei zu Schaden) - jede für uns noch so unvorstellbar groteske Konstellation hat unter diesen Voraussetzungen ihre Daseinsberechtigung. Also, solange die Beteiligten happy Eierkuchen sind, nur zu.
Ich glaube das nur nicht, so wie Carlos sich hier präsentiert, schildert, argumentiert etc.

17.12.2024 11:24 • x 1 #16187


A


Beste Beziehungsform finden offen / geschlossen?

x 3


S
Zitat von meineMeinung:
Mir geht es um die Glaubwürdigkeit der Selbstdarstellung.

Ok.
Aber, was ist dein Ziel?
Ihn in seiner Unglaubwürdigkeit und Selbstdarstellung zu überführen?
Wir stehen hier nicht vor Gericht. Ziehe deine eigene Schlüsse daraus, was ich auch mache.
Aber, ich finde es nicht gut, wenn man Nebenschauplätze benutzt, um TE in der Öffentlichkeit anzugreifen und zu versuchen ihn bloßzustellen.

17.12.2024 11:27 • x 1 #16188


Z
Carlos, nochmal zu dem Treffen direkt.

Schön, dass ihr im Eifer des Abends neue und häufigere Treffen in den Raum gestellt habt.

Doch wer organisiert sie? Ich finde dafür bist du nicht mehr zuständig. Sondern deine Frau.

Sie hält den Schreiner auf einen gewissen Abstand. Sie wird ja wohl wissen, dass er gerne mehr Zeit mit ihr verbringen möchte. Das wird keine neue Erkenntnis an dem Abend gewesen sein.

Sie macht es aber nicht.

Spekulation: Sie will es auch nicht. Ihr Reich seid Du und eure Kinder.
Der Schreiner ist weiterhin die nette Abwechslung für zwischendurch.

Warum willst du da weiter rumwerkeln zu deinem Nachteil?

Ich finde weiterhin, dass du dir in einigen Punkten etwas vormachst. Es tut dir teils weh, doch du gehts darüber hinweg.
Glaubst du hättest was im Griff, was du gar nicht im Griff hast.

Du warst der direkten Konfrontration noch nicht gewachsen. Brauchtest Miss K als Seelentrösterin.
Das zeigt doch nun mehr als deutlich, dass es irgendwo noch hakt.

Davon ab. Mach bitte niemals den Fehler, Miss K. zu sehr in deine Ehesache mit hinein zu ziehen.
Noch habt ihr eine ero. Basis miteinander. Da gehören eigene Beziehungsbefindlichkeiten absolut nicht rein.
Miss K ist keine Freundin von dir. Sie ist sozusagen deine Geliebte.
Das ist ein himmelweiter Unterschied.

17.12.2024 11:44 • x 4 #16189


ElGatoRojo
Zitat von thegirlnextdoor:
Du verabschiedest dich von deinem Mann nach 20+ Jahren wirklich jedes einzelne Mal mit einem längeren Kuss und innigen Moment..?

Ist das nicht ganz normal? Würde mich eher wundern, wäre es anders. Zumindest ein freundlicher Kuss.
Zitat von Zaungast:
Der Schreiner ist weiterhin die nette Abwechslung für zwischendurch.
Warum willst du da weiter rumwerkeln zu deinem Nachteil?

Eben. Rein praktisch könnte deine Frau es regeln.

17.12.2024 13:47 • x 1 #16190


T
Zitat von ElGatoRojo:
Ist das nicht ganz normal? Würde mich eher wundern, wäre es anders. Zumindest ein freundlicher Kuss.

Kommt auf die Situation an. Wenn ich mich vor mehreren Leuten von meinem Mann verabschiede, fange ich nicht an, meinen Mann groß abzuküssen und ihm lange und innig in die Augen zu schauen. Umarmung und Bussi reicht dann. Kommt aber auch auf den Kontext an. Wenn ich jemanden eifersüchtig machen wollte, könnte ich meinen Mann auch noch anhimmeln wie ein verliebter Teenie, und das würde absolut authentisch rüberkommen, weil ich mich dafür gar nicht groß verstellen müsste - aber muss es sein... ich weiß nicht.
Alles reine Geschmackssache.
Wenn mein Mann und ich uns zu zweit verabschieden (wenn einer von zu Hause weggeht) fällt der Abschied - je nachdem - natürlich auch sehr innig aus.
Allerdings auch nicht, wenn einer nur mal schnell zum Einkaufen geht. Da käme ich mir reichlich albern vor.
Aber ich sehe das alles nicht so eng... das Gefühl muss stimmen... sonst zählen solche Rituale in meinen Augen wenig.

17.12.2024 14:06 • x 1 #16191


C
Zitat von meineMeinung:
ein wenig off topic
Carlos ist ja nach eigenen Angaben in einer leitenden Stellung eines Unternehmens.
Mir erschließt es sich nicht, wie jemand in einer solchen Position fast jeden Morgen al erstes stundenlang in einem Forum schreiben kann.

Da das ja immer wieder mal hochkommt. Ich weiß nicht, wie du dir meinen Job vorstellst. Ich bin mehr oder weniger mein eigener Herr. Es gibt in meinem Job nicht die klassische Abgrenzung von Arbeitszeit und Freizeit, das geht fließend ineinander über. Ich mache die Dinge wann und wie ICH sie für richtig halte und nicht wann und wie sie jemand anderes für richtig hält. Wer bitte sollte mir vorschreiben wollen, im Büro nur an den Job und in der Freizeit nur ans Privatleben zu denken? Die Abgrenzung gibt es für mich nicht, nicht am Abend, nicht am Wochenende, nicht mal im Urlaub. Wenn jemand nicht einverstanden damit ist, wie ich Mitarbeiter und Business führe, dann kann er mich gerne aus dem Job nehmen und ich suche mir was anderes. Aber so lange lebe ich meinen Job und mein Job lebt durch mich.

Oder in anderen Worten: I do it the Carlos way.

Womit wir wieder bei Miss K wären. Sie ist für mich ein Paradebeispiel, wie schlechte Personalführung es schafft, nur den Bruchteil einer beruflichen Befähigung und Leidenschaft zu nutzen, geschweige denn zu fördern. Klar bin ich voreingenommen, aber ich weiß, was sie kann... viel mehr als sie zu zeigen erlaubt ist. Das Problem: She can't do it the K way.

Womit wir wieder bei Carlos sind: Setz die Menschen so ein, dass sie sich optimal einbringen können und nicht so ein, wie es jemand anders für richtig hält.

17.12.2024 14:21 • x 1 #16192


S
Zitat von carlos7:
Da das ja immer wieder mal hochkommt. Ich weiß nicht, wie du dir meinen Job vorstellst. Ich bin mehr oder weniger mein eigener Herr. Es gibt in meinem Job nicht die klassische Abgrenzung von Arbeitszeit und Freizeit, das geht fließend ineinander über. Ich mache die Dinge wann und wie ICH sie für richtig halte und nicht wann und wie sie jemand anderes für richtig hält. Wer bitte sollte mir vorschreiben wollen, im Büro nur an den Job und in der Freizeit nur ans Privatleben zu denken? Die Abgrenzung gibt es für mich nicht, nicht am Abend, nicht am Wochenende, nicht mal im Urlaub. Wenn jemand nicht einverstanden damit ist, wie ich Mitarbeiter und Business führe, dann kann er mich gerne aus dem Job nehmen und ich suche mir was anderes. Aber so lange lebe ich meinen Job und mein Job lebt durch mich.

Du musst dich gar nicht rechtfertigen.
Wenn jemand in diese Richtung stichelt, kannst du dich ruhig abgrenzen und darauf verweisen, dass das das gar nicht zur Sache tut bzw. das das hier gar nicht zur Debatte steht und es hier nicht das Thema ist.
Du musst hier nicht dein ganzes Leben ausbreiten.

17.12.2024 14:27 • x 2 #16193


C
Zitat von StrahlendeSonne:
Wenn man seine Grenzen nicht wahrnimmt bzw. darüber hinaus geht, kann man das, wenn man will, es auch so bezeichnen.

Meine Philosophie ist folgende: Wer immer nur innerhalb seiner Grenzen und seiner Comfort Zone agiert, entwickelt sich nicht weiter, sondern stagniert. Um sich weiterzuentwickeln, muss man Grenzen antesten und manche sprengen... muss man sich überwinden... muss man Neues wagen ohne durch Angst gelähmt zu werden.

Ja, ich test Grenzen, ja ich gehe über (meine) Grenzen. Das tut manchmal weh, das braucht manchmal Portwein, das braucht vielleicht sogar manchmal Miss K. Aber ich habe mein Korrektiv ob die Grenzverschiebungen falsch oder richtig waren und sind: Meine subjektive Zufriedenheit und mein subjektives Glücksempfinden. Und das sagt mir: Weiter so! Du bist auf dem richtigen Weg.

17.12.2024 14:31 • x 2 #16194


C
Zitat von StrahlendeSonne:
Du musst dich gar nicht rechtfertigen.
Du musst hier nicht dein ganzes Leben ausbreiten.

Stimmt... aber das wäre dann nicht Carlos Way damit umzugehen.

17.12.2024 14:32 • #16195


C
Zitat von Wurstmopped:
Wie denkt Miss K eigentlich über den Schreiner, hat sie auch nach diesem Abend den Eindruck, dass der Schreiner mit diesem Konstrukt gut umgehen kann?

Miss K hat ihn ins Herz geschlossen. Sie meinte, es wäre erfrischend mal einen Mann kennengelernt zu haben, der auch mal ruhig lange zuhören kann ohne entweder alles besser zu wissen oder in Gedanken abwesend zu sein. Er wäre nicht der Typ Mann auf den sie abfährt, aber ein Bruder im Geiste.

Außerdem meint sie, wir 3 sollten zusammenziehen. Wir würden uns schon aneinander gewöhnen. Und es würde ihr eine diebische Freude bereiten, unsere Nachbarschaft dabei zu sehen. Sie glaubt aber, dass meine Frau das nie und nimmer niemals je machen würde. Schreiner und ich würden ihr viel offener vorkommen, meine Frau viel reservierter.

17.12.2024 14:40 • x 1 #16196


C
Zitat von Lizzzy:
Wie ist es denn aktuell so stimmungsmäßig zwischen dir und deiner Frau? Hast du das Gefühl, dieses Treffen hat etwas verändert?

Gefühlsmäßig war schon vor Wien alles wieder im Lot. Ob und was das Treffen verändert hat, wird sich zeigen... da wage ich noch keinerlei Prognose. Das müssen wir alle mal ein paar Tage sacken lassen.

17.12.2024 14:42 • x 1 #16197


C
Zitat von thegirlnextdoor:
ich will ganz ehrlich sein - ich bewundere dich/euch, ich persönlich könnte das nicht. Mir würde das zu sehr weh tun, und ich könnte das nicht so Rationalisieren wie du, obwohl ich grundsätzlich ein sehr rational denkender und handelnder Mensch bin.

Danke. Weißt du, ich glaube wenn man nicht in so einer Situation selbst ganz konkret ist, ist immer schwer zu sagen, wie man reagiert. Ich hätte mir das vor ein paar Jahren auch nicht vorstellen können. Aber jetzt ist es wie es ist und ich stelle fest: Es ist gut so. Klar, wenn ich S. Eifersucht empfinden würde, ginge das Konstrukt überhaupt nicht. Oder wenn ich mich minderwertig fühlen würde, meine Frau zu teilen, erst recht nicht. Es muss schon zur Persönlichkeit passen, sonst endet so ein Versuch nach ein paar Tage oder Wochen sehr abrupt.

17.12.2024 14:44 • #16198


S
Zitat von carlos7:
Stimmt... aber das wäre dann nicht Carlos Way damit umzugehen.

Alles gut.
Kein Kommentar!
Nicht noch ein weiteren Nebenschauplatz eröffnen!

17.12.2024 14:46 • #16199


C
Zitat von brokenforever:
Carlos hat schon eine beachtliche Begabung, grundlegend negative Dinge als positiv oder zumindest neutral darzustellen.

Es gibt halt immer eine subjektive Wahrheit. Wenn du von negativen Dingen redest, dann mögen die für dich negativ, aber für mich neutral oder positiv sein. Wie das halbleere oder halbvolle Glas.

Zitat von brokenforever:
Dieses Rationalisieren kann den bitteren Beigeschmack absolut nicht überlagern. Mir graut.
Dass du unter sowas einen netten Abend verstehst, kann ich absolut nicht nachvollziehen.

Das liegt an deinem ausgeprägten Confirmation Bias
Zitat von brokenforever:
Aber meine Meinung zu deiner Position in eurer Ehe kennst du ja, daran hat sich nichts geändert.

Erklär doch mal deine Meinung zu meiner Position in der Ehe, dann können wir vielleicht den Unterschied in unserer Sichtweise darauf rausarbeiten.

17.12.2024 14:52 • #16200


A


x 4




Ähnliche Themen

Hits

Antworten

Letzter Beitrag