Beste Beziehungsform finden offen / geschlossen?

Zitat von Gast006:

Wobei es ja immerhin um seine Frau geht. Da sehe ich doch einen gewissen Zusammenhang mit dem Schlafzimmer.

nicht ganz, Du hast es ja nicht auf seine Frau bezogen sondern auf Carlos.

Alles, was ich nur einfach sagen wollte war, Carlos könnte der nachgiebigste, push-over Mitschreibende hier sein, das würde dennoch nichts aber eben auch gar nichts über seine Dom-Fähigkeiten im Schlafzimmer aussagen.

Und das ist ja schon etwas, was Du als Argument brauchbar gemacht hast. Sein angeblich als zu nachlässig einzuordnendes Beziehungsverhalten seiner Frau gegenüber bedeutet er wäre im Schlafzimmer ein Sub. So die Argumentation.

Da Du dich ja mit dem Thema auskennst, weißte selbst, das Nutzen einer solchen Argumentation sagt mehr darüber aus, wie sehr Du dich hier offenbar getriggert fühlst (no shame), als darüber ob Carlos nun echter oder Mimikry-Dom ist.

Zitat von E-Claire:

Alles, was ich nur einfach sagen wollte war, Carlos könnte der nachgiebigste, push-over Mitschreibende hier sein, das würde dennoch nichts aber eben auch gar nichts über seine Dom-Fähigkeiten im Schlafzimmer aussagen.

Zitat von E-Claire:

nicht ganz, Du hast es ja nicht auf seine Frau bezogen sondern auf Carlos. Alles, was ich nur einfach sagen wollte war, Carlos könnte der nachgiebigste, push-over Mitschreibende hier sein, das würde dennoch nichts aber eben auch gar nichts über seine Dom-Fähigkeiten im Schlafzimmer aussagen. Und das ist ja schon ...

Du hast es ja nicht auf seine Frau bezogen sondern auf Carlos.

Naja, der Schreiner scheint mehr und mehr zum Hauptpartner seiner Frau zu werden, Carlos gibt den Raum frei. Insofern sehe ich da nicht klar getrennt.



Und das ist ja schon etwas, was Du als Argument brauchbar gemacht hast. Sein angeblich als zu nachlässig einzuordnendes Beziehungsverhalten seiner Frau gegenüber bedeutet er wäre im Schlafzimmer ein Sub. So die Argumentation.

Nein. Dass er die immer neu gesteckten Grenzen akzeptiert, halte ich für submissiv, aber nicht zwingend für nachlässig.


Da Du dich ja mit dem Thema auskennst, weißte selbst, das Nutzen einer solchen Argumentation sagt mehr darüber aus, wie sehr Du dich hier offenbar getriggert fühlst (no shame), als darüber ob Carlos nun echter oder Mimikry-Dom ist.

Naja, du schreibst auch, also triggert dich das ja auch. Insofern gebe ich das no shame zurück.


Insgesamt sehe ich schon, dass möglich sein kann, dass Carlos im 6uellen Bereich dominant ist (wie es Carlos ja von sich behauptet), aber im normalen Leben eher unterwürfig. Ich vermute aber, dass Carlos das heftig bestreigen würde, da er ja seine Überlegenheit auch in Beziehungsfragen immer wieder betont (nicht nur aber gerade auch gegenüber dem Schreiner).

Daher finde ich diese ganze Argumentation dass es Dominanz auf zwei Ebenen gibt zwar nicht grundsätzlich falsch, aber nicht zielführend, da Carlos selbst hier nicht sauber bzw. im Grunde gar nicht, trennt.

Zitat von Gast006:

Nein. Dass er die immer neu gesteckten Grenzen akzeptiert, halte ich für submissiv, aber nicht zwingend für nachlässig.

Warum?
Edit, warum hältst Du es für submissiv (unterwürfig)?

Zitat von E-Claire:

Warum? Edit, warum hältst Du es für submissiv (unterwürfig)?

Ich weiß nicht was es da zu erklären gibt.

Was ich wahrnehme ist, dass seine Frau und der Schreiner die Grenzen immer weiter gedehnt haben im laufe des Threads und Carlos das immer wieder akzeptiert.

Das nehme ich als submissiv wahr.

Das ist meine Aussage. Wenn du das nachlässig nennst. Ok. Für mich passt auf diese Situation der Begriff submissiv wesentlich besser als nachlässig. Für dich mag es anderesherum sein. Es bringt doch nichts, über Begrifflichkeiten zu streiten.

@Gast006
Ich werfe eine weitere Begrifflichkeit in den Raum:

Hast du ggf den Begriff cuckolding bzw wifesharing im Kopf wenn du an Carlos bzw die Konstellation seiner Frau und dem Schreiner denkst?

Zitat von Gast006:

Was ich wahrnehme ist, dass seine Frau und der Schreiner die Grenzen immer weiter gedehnt haben im laufe des Threads und Carlos das immer wieder akzeptiert.

Das nehme ich als submissiv wahr.

Ich nicht.

Man könnte jetzt natürlich sich selbst oder mich fragen, wie diese Wahrnehmungen entstehen, dann wären wir in einem Austausch.

Du kannst natürlich aber auch,

Zitat von Gast006:

Ich weiß nicht was es da zu erklären gibt.

Einfach an Deiner Meinung als gegeben festhalten.

Go for it.

Zitat von Gast006:

seine Frau und der Schreiner die Grenzen immer weiter gedehnt haben im laufe des Threads und Carlos das immer wieder akzeptiert.

nach dieser Logik wären alle Eltern die ihren grösser werdenden Kindern weitere Freiräume zugestehen submissiv?

Zitat von E-Claire:

Einfach an Deiner Meinung als gegeben festhalten.

Aber ich habe es doch erklärt. Also ist dein Vorwurf völlig haltlos.

Du findest Carlos Verhalten gegenüber dem Schreiner Dominant? Was ist denn eigentlich deine Meinung dazu?

Zitat von moose5:

nach dieser Logik wären alle Eltern die ihren grösser werdenden Kindern weitere Freiräume zugestehen submissiv?

Ich setze meinen Kindern Grenzen. Kaum zu fassen, nicht?

Zitat von moose5:

nach dieser Logik wären alle Eltern die ihren grösser werdenden Kindern Freiräume zugestehen submissiv? .. echt?

Ahh, ich würde Dir so gerne ein Danke geben, weil die Richtung stimmt, aber Eltern/Kinder sind leider gar kein Beispiel für die Frage, warum die Veränderung von Rahmenbedingungen eine gute, schlaue und weder dominante noch unterwürfige Haltung ist, um auf die Veränderung von Situationen zwischen Menschen auf Augenhöhe zu reagieren.

Kinder/Eltern völlig andere Hausnummer als Menschen auf Augenhöhe untereinander.

Das eigentliche Stichwort ist anpassungsfähig versus Machtverhalten um eigene Bedeutungshoheit zu sichern. Dementsprechend, wäre eine mögliche Lesart neben Carlos lässt seiner Frau zu viel durchgehen, grummel, Männlichkeit, grummel schlecht.
Carlos ist dominant genug, sich nicht vordergründig bedroht zu fühlen, sondern abzuwägen, was ihm und seinen Interessen mehr nützt.

Zitat von Gast006:

Du findest Carlos Verhalten gegenüber dem Schreiner Dominant?

die Frage stellt sich doch gar nicht. die Beziehungen sind Frau - Carlos und Frau - Schneider. beide haben Ansprüche, Frau schaut dass es beiden gut geht. beide schauen dass es ihnen selbst gut geht. wenn nicht, ist die Frau Ansprechpartnerin.

Zitat von Gast006:

Ich setze meinen Kindern Grenzen. Kaum zu fassen, nicht?

die Grenzen werden bei deinen 6 jährigen kaum die gleichen sein wie bei deinen 16 jährigen.
die Beziehung von Carlos ist eine Reise, sie entwickelt sich, also auch die Grenzen.
entscheidend ist nicht Dominanzverhalten sondern allseitige Zufriedenheit in dem Dreieck.

kaum zu fassen, nicht?

@moose5 jetzt mal ehrlich, wenn mir ein Ehemann erzählen würde, dass seine Frau nur dann häufiger mit ihm schläft, wenn sie einen Anderen ranlassen kann und darf, würde ich denken, uff, armer Tropf.
Scheint offenbar, ......was denkt man da? ......Nicht wirklich im Bett zu überzeugen, der Ehemann.
Tatsächlich überlege ich, warum diese Frau den Handwerker braucht, um die erhöhte Miteinanderschlaffrequenz ihres Gatten zu erfüllen, ich kapier es nicht, um ehrlich zu sein, wo doch der te betont, dass sie gerne mit ihm schlafen würde.